wichtige Nährstoffe
Aminosöuren
Proteine durch Endo-/Exopeptidasen, Amino- und Oligopeptidasen hydrolytisch gespalten
Di-/Tripeptide werden durch H+-Symporter absorbiert
Aminosäuren in Enterozyten durch aktive Aminosöuren Antiporter und elektrogene Na+ Symporter absorbiert
Fettsäuren
setzen sich aus lang/kurzzkettigen Triacyglycerol, Phospholipid, Cholesterol, Cholesterolester und fettlöslichen Vitaminen zusammen
zur Fettverdauung werden Lipide emulgiert
Langkettige Fettsäuren werden im Dünndarm gespalten.
Pankreasenzyme: Pankreaslipase (Kolipase, Lipase), Phopholipase A2
Cholesterolesterase spaltet Cholesterolester in freie Fettsäuren und Cholsterol.
Lipolyseprodukte werden in Mizellen eingebaut
Kurz und mittelkettige Fettsäuren sowie Glycerol diffundieren in die Enterozyten.
Langkettige Fettsäuren gelangen durch einen Carrier-vermittelten Transport in die Enterozyten.
Nach Veresterung der Fettsäuren werden die resynthetisiserten Triacyglycerole zusammen mit Cholesterol, Phopholipiden und fettlöslichen Vitaminen in Chylomikrone verpackt,
diese verlassen durch Exozytose die Enterozyten und gelangen so in die Lymphe
Kohlenhydrate
setzen sich aus Stärke, Saccharose, Laktose, Glukose, Fruktose und Glykogen zusammen
Instruminale Verdauung: Alpha Amylase spaltet Stärke zu Maltose und Maltotriose
Membran-assoziierte Verdauung: Amylase-Spaltprodukte werden durch Oligosaccharidasen weiter abgebaut
Absorption der Monosaccharide: Endprodukte durch Glukosetransporte-2, Fruktose durch Uniporter und Pentosen und Manosen durch Diffusion
Mikronährstoffe
Vitamine, Mineralien
Aufgaben Verdauungstrakt
Überführung der aufgenommen Narhung in absorbierbare Bestandteile
Aufnahme der Bestandteile ins Blut bzw. Lymphe
Mechanische Prozesse zur Aufnahme, Zerkleinerung, Durchmischung, Transport
Verdauung spaltet Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße hydrolitisch in absorbierbare Bruchstücke
Endprodukte werden aus Darmlumen über Darmschleimhaut ins Blut oder die Lymphe transportiert (Absorption und Resorption)
nicht absorbierte oder nicht absorbierbare Stoffe, Bakterien und deren Produkte weden ausgeschieden
Oropharynx und Speiserörhren: Weitertransport
Reservoirfunktion: Magen, Gallenblase, Caecum, Rektum
Verdauung und Absorption: Dünndarm
Verdauungstrakt
oberer Teil: Mund, Rachen, Speiseröhre, Hypothalams, Magen
-> dient der Nahrungsaufnahme
mittlerer Teil: Duodenum, Jejenum, Ileum (der Dünndarm)
-> dient Verdauung und Absorption
unterer Teil: Blinddarm, Kolon, Rektum, Anus (der Dickdarm)
-> dient Aufbewahrung und Elimination
Speiseröhre
Ösophagus
1/3 Skelettmuskulatur, 2/3 glatte Muskulatur
bildet mukoide Substanz als Schutz
Nahrung erreicht Magen nach 5-10 Sekunden
Sphinkter zur Kompartimentierung verhindern den Rückfluss der Nahrung in den Ösophagus
GI- Motilität
Bewegung des GI
dient Transport, Zerkleinerung, Durchmischung
Ausgangspunkt sind Schrittmacherzellen
wird durch langsame Potentialwellen reguliert
Wände des GI-Traktes enthält glatte Muskulatur
es entstehen unterschiedliche Motalitätsmuster
Schlucken ist willkürlich gesteuert (am oberen Oropharynx (Rachen) ist quergestreifte Muskulatur (Defäkation))
Peristaltik ist rhytmische Kontraktion der Muskeln im Verdauungskanal und drückt Bolus in den Magen
Neuronale Steuerung
Parasympathikus fördert Motalität und Sekretion
Sympathikus hemmt Verdauung (Abnahme der Durchblutung)
NANC-Neurone (Nicht-adrenerge-nicht-cholinerge)
Erregende NANC-Neurone nutzen Substanz P, endogene Opioide und Peptide als Transmitter
Hemmende NANC Neurone benutzen VIP, ATP, Somatostatin, Stickoxid und CO als Transmitter
sidn an der Koordination von Peristaltik und Sekretion beteiligt
Netzwerke des Darmnervensystems liegen im Plexus myentericus und im Plexus submucosus
efferente Fasern des Plexus myentericus beeinflussen Muskeltonus und Rhythmus der Kontraktion
Plexus Submucosus steuert sekretorische Funktionen der Schleimhaut
Mechanorezeptoren messen Füllungszustand
Chemorezeptoren registrieren chemische Reize und pH-Wert
viszerale Affernzen leiten Infos von Rezeptoren zum ZNS
lösen vegetative Reflexe aus
Speichel
wird in Speicheldrüsen produziert
Nahrung wird gleitfähig
Bereitstellung von Abwehrstoffen
Förderung der Verdauung durch Amylase und Lipase im Speichel
Parasympathikus regt Sekretion über M3 Rezeptoren an
2 Phasenproduktion
primärer Speichel in Azinuszellen und interkalierten Ausführungsgängen der Speicheldrüse; ist isotonisch (gleiche Teilchenkonzentration wie Blut)
Sekundärer Speichel in Ausführungsgängen aus dem Primärspeichel gebildet; hypotonisch (weniger Teilchen als im Blut)
Magen
Reservoirfunktion
Magenmuskeln zerkleienr Nahrung
Parietalzellen produzieren Salzsäure (neuronal und hormonal gestuert)
zerstört mit aufgenommen Mikroorganismen
aktiviert Freisetzung von Pepsin -> baut Proteine ab
gibt 3 Phasen: Kephale Phase, Gastrale Phase, Intestinale Phase
Muoksazellen bilden alkalischen Schleim zum Schutz vom Epithel
Magenmotorik
Peristaltik im Magen von autonomen Nervengeflechten im Meagenwand gesteuert
Rezeptive und adaptive Realxion durch Dehnungsrezeptoren
Entleerung schubweise
ca 1-5 Stunden im Magen
Kohlenhydratreiche Nahrung verlässt Magen schneller als eiweßreiche Narhung, am längsten bleiben fettreiche Speisen
Gallenflüssigkeit
unterstützt Verdauung und Absorption der Fette im Dünndarm
wird in Leber produziert und in Gallenblase aufbewahrt
Bauchspiecheldrüse
Pankreas
produziert die Proteasen Trypsin und Chymotrypsin (Verdauungsenzyme) die nach Einzug ins Duodenum aktiviert werden
Bacuhspeicheldrüsenflüssigkeit ist alkalsich und neutralisiert Chymus (Nahrungsbrei)
enthält viele hydrolytische Enzyme
90% der Proteine da sind Verdauungsenzyme
reich an HCO3-
Verdauungsphase erhöht Sekretion der Bauchspeicheldrüse durch Cholecystokin und Vagusaktivierung
Produktion hydrolytische Enzyme gesteigert
Dünndarm
längste und wichtigeste Verdauungsorgan
Duodenum (1-Teil) durchmischt Chymus mit Verdauungssäften
Villi und Mikrovilli vergrößern die Oberfläche
erhöht die Rate der absorbierten Nährstoffe
Aminosäuren und Zucker passieren Epithelium des Dünndarms und gelangen ins Blutsystem
Kapillare und Venen laufen in hepatischer Portalvene zusammen
liefern Blut erst in die Leber und dann zum Herz
Nährstoffe werden im Dünndarm absorbiert und vom Körper verbraucht
Dickdarm
Absorption
Dickdarm ist mit Dünndarm verbunden
Blinddarm (Zäkum) unterstützt Fermentation des pflanzlichen Materials und ist Verbindung zwischen Dünn- und Dickdarm
Elimination
Kolon
rückresorption des Wassers
Abfälle des Verdauungstraktes werden fest
beherbergt verschiedene Stämme des Bakterium Escherichia coli
Rektum
Fäkalien werden bis zur Elimination im Rektum aufbewahrt
Fäkalien passieren Rektum und gelangen durch den After nach außen
2 Sphinkter zwischen Rektum und After kontrollieren den Stuhlgang
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