Warum Leistungssenken in Stromnetzen?
Hoch- und Höchstspannung
Lasten sind Mittelspannungsnetze
Trafos regeln Mittelspannung auf Nennspannung
Konstante Spannung -> Konstante Leistung
Niederspannung (Lasten mit Schaltnetzteilen beziehen Leistung unabhängig von Netzspannung)
Computer, TV
LED-Lampen
Ladegeräte
Versuch: Widerstand der Last variabel einstellbar
Grüner Bereich: Lastwiderstand langsam größer drehen
Je höher Spannungsabfall, desto größer Leistung
Strom nimmt etwas ab (wegen Innenwiderstand)
Wenn Widerstand größer wird, nimmt Leistung zu
Blauer Bereich: Lastwiderstand langsam kleiner drehen:
Bisschen Strom fließt (nimmt zu)
Ausgangsspannung reduziert sich
Roter Punkt 1: Idealer Kurzschluss:
Spannung = 0 -> keine Leistung
Strom maximal
Roter Punkt 2: Leerlauf:
Strom = 0 -> keine Leistung
Spannung maximal
Orangene Kurve: Leistungskurve:
Multiplikation aus Strom und Spannung = nicht linear
Strom nimmt linear ab, Spannung nimmt linear zu
Halbe Leerlaufspannung = Maximale Leistung am Widerstand
Weitere Erhöhung des Lastwiderstands -> Leitungs- und Innenwiderstand limitiert Leistung
weniger Leistung an Last
Bei geg. Leistung 2 Punkte physikalisch möglich (pq-Formel)
-> Im Stromnetz eher der rechte Punkt (Hohe Spannung, geringer Strom)
Probleme von Knotenpotenzialverfahren
Leistungen sind bekannt, Spannungen sollen ermittelt werden -> nicht linear
Für 2 Knoten kann pq-Formel verwendet werden
Bei mehr als 2 Knoten kann nichtlinearer Gleichungssystem nur iterativ gelöst werden
-> 2 Verfahren
Strom-Iterationsverfahren
1) Leistung wird vorgegeben
2) Knotenströme werden zunächst aus Leistungen bei Nennspannung berechnet
3) Dann Spannungen mit Knotenpotenzialverfahren berechnen
4) Dann mit neuen Spannungen die Knotenströme berechnen
5) So oft wiederholen, bis Spannung annähernd gleich bleibt
Vorteil: Stabiler als Newton Raphson
Nachteil: Lansgamer, benötigt mehr Iterationsschritte
Iteration nach Newton Raphson
Newton´sches Näherungsverfahren (eindimensional)
Möglich: Leistung als Funktion der Spannung berechnen
Nicht möglich: Spannung als Funktion der Leistung berechnen
1) Spannungsstartwert festlegen und zugehörige Leistung berechnen
2) Tangente (Ableitung) an diesem Punkt bilden, um 2. Spannungswert festzulegen (da wo Tangente Zielwert schneidet) -> Lineare Extrapolation
3) Dann mit diesem Spannungswert neue Leistung berechnen
4) So oft wiederholen, bis Spannungswert die Zielleistung ergibt
Vorteil: Sehr schnell, wenige Iterationsschrite
Nachteil: Lineare Extrapolation, manchmal unstabil bei hohen Leistungen
Bei Mehrdimensionaler Darstellung:
Aufstellung der Jacobi Matrix (Matrix nach U und P aufstellen)
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