-Zunehmende Liberalisierung der Finanzmärkte – damit Bedeutungszunahme von Finanzinstitutionen, Finanzakteuren und Finanzprofiten – sowohl im staatlichen Sektor, als auch in Privathaushalten
-Finanzialisierung gilt als neues Regime der Kapitalakkumulation und äußert sich in Unternehmen im Shareholder Value Modell
-Waren werden Geldbeträge zugeordnet – es wird aber nur mit dem Betrag gehandelt, nicht mit der Ware – Vermögenswerte werden weiterverkauft ohne die Ware
-Finanzialisierung: “increasing role of financial motives, financial markets, financial actors and financial institutions in the operation of domestic and international economies”
-Finanzmärkte
o Märkte, auf denen Finanzinstrumente gehandelt werden.
-Finanzinstrumente:
o Finanzinstrumente sind Verträge, die gleichzeitig bei dem einen Unternehmen zu einem finanziellen Vermögenswert und bei dem anderen zu einer finanziellen Schuld oder einem Eigenkapitalinstrument führen: Kredite, Wertpapiere (Aktien und Anleihen), Derivate (…)
-Primärmarkt (ich kaufe Anleihen/Aktien vom Staat/Unternehmen direkt) vs. Sekundärmarkt (ich kaufe Anleihen/Aktien von einem Käufer/Händler)
-Deregulierung der Finanzmärkte & Finanzmarktintegration
o Aufgabe fester Wechselkurse(Zusammenbruch Bretton-Woods System 1973)
§ Führendes Währungssystem nach dem 2. WK mit dem US-Dollar als Anker, d.h. dieser gab einen Standard vor und andere Währungen konnten in den Dollar umgetauscht werden
o Deregulierung & Liberalisierung der Finanzmärkte (USA: “May Day” (1975), Gramm-Leach- Bliley Act (1999), UK: “Big Bang” (1986), EU: EMU (1990-), FSAP (1999), MiFID I (2004), CMU, GER: Finanzmarktfördergesetze (e.g.1990, 2002))
§ Bspw. wird unter Thatcher somit die Börse in London zu einem großen Finanzplatz ausgebaut
o Macht der Finanzindustrie wird ausgebaut
o „Accommodating“ Geldpolitik: Niedrige Zinsen der FED und anderer Zentralbanken: Zugang zu immensen Krediten ermöglichte die Entwickelung neuer finanzieller Vermögenswerte und Instrumente
o Investmentbanking, neue Finanzmarktakteure (z.B. Hegdefonds, institutionelle Investoren), neue Finanzmarktinstrumente (z.B. Derivate, die zur Spekulation einladen)
o Shareholder Value & Kapitalmarktorientierung der Unternehmen
§ Shareholder Value (Aktionärswert) ist der Marktwert des Eigenkapitals von Unternehmen
§ Die Bewertung des Unternehmens an der Börse wird anhand freier Cashflows ermittelt
§ Der Vermögenswert eines Anteilseigners/Aktionärs wird aus dem Kurswert der Aktie mit der Anzahl an Aktien multipliziert
§ Manager werden mit Aktien o.ä. am Gewinn der Firmen beteiligt
o Digitalisierung der Wirtschaft und Privatisierung der Telekommunikation: Beschleunigung und Internationalisierung des Handels von Finanzprodukten bringt auch neue Technologien und Ideen
o Durch den Kauf einer Anleihe (Schuldscheinen – aber im öffentlichen/staatlichen Sinne) – für diese bekommt man nach einer gewissen Laufzeit das Geld zurück – mit Zinsen
o oder man verkauft diese Papiere noch während der Laufzeit – der Preis ändert sich abhängig von den Zinsen und der Kreditwürdigkeit des jeweiligen Staates
o Man kann aber auch Papiere verkaufen die ich noch gar nicht besitze (spekulative Termingeschäfte) – nämlich zu einem Termin in bestimmter Zukunft – der Betrag wird aber heute festgesetzt – sinkt oder steigt der Wert während dieser Zeit habe ich je nach dem Verlust oder Gewinn gemacht (Derivate)
§ wenn das viele machen, wird der Preis einer Staatsanleihe gedrückt – und kann somit zu einer self-fulfilling-prophecy werden, die nur noch fällt – kann Staaten in Zahlungsprobleme bringen
o Staatsanleihen werden meist gekauft von Versicherungen / Kapitalsammelstellen (d.h. Vermittler von Kapital zwischen Anlegern und Kreditnehmern) / Großanlegern
o Staatsanleihen aber auch große Funktion für das Finanzsystem
§ Wenn Banken sich im Interbankenhandel untereinander Geld leihen, kommt es zu Collateral Agreements – Kredit- und Sicherheitsvereinbarungen (für Risikopositionen) – deren Pfand sind häufig Staatsanleihen
§ Wenn Handelbarkeit der Anleihen eingeschränkt – kommt auch dieses System ins Stocken
§ Wenn ein Staat nun keine Schulden mehr hätte, gäbe es auch keine Staatsanleihen mehr, was dem Finanzsystem des Staates Probleme bereiten würde
-Unterschiede zwischen Staats- und Privathaushalt – der Staat stirbt nicht, d.h. er vererbt keine Schulden weiter o.Ä. und kann deswegen viel mehr machen, muss sie nicht wirklich zurückzahlen, bzw. nimmt neue auf und zahlt alte ab
-Überhitzter Immobilienmarkt USA – Spekulationsblase
o Für immer höhere Preise kaufen immer mehr Leute Häuser – und zwar mit ungedeckten Krediten
-Neue Geschäftsmodelle von US-Finanzinstituten
o Kredite ohne Deckung, etc.
-Anstieg der Zinsen -> Hohe Ausfallraten bei Kreditrückzahlungen
o Immer mehr Kredite können gar nicht zurückgezahlt werden und es kommt zu Zahlungsausfällen und Kapitalverlust ==> Geld mit dem gehandelt wurde, ist gar nicht da
-Subprime-Kredit-Krise (Zusammenbruch des Hypothekenmarktes USA) – Ursachen:
o Kreditnehmer mit geringer Bonität (können sie eigentlich gar nicht zurückzahlen) bekamen von US-Banken Hypotheken zum Häuserkauf („Subprime“-Kredite): “Ninja loans” (no income, no job, no assets)
o Niedrigzinspolitik der Federal Reserve (Fed) seit 2001, aber Hypotheken mit variablen Zinssätzen (Adjustable Rate Mortgages)
§ Variable Zinsen, d.h. Zinsen orientieren sich am Leitzins und seinem Stand
o Verbriefung: Special Purpose Vehicles (SPVs=Zweckgesellschaften) der Banken bildeten Tranchen, verbrieften und verkauften Kredite als Wertpapiere an institutionelle Investoren. Mit den SPVs der Banken verschwinden die (toxischen) Wertpapiere & Risken aus den Bilanzen der Banken!
§ SPV sind Organisationen, die zwar mit Banken verbunden sind (und auch überlebenswichtig sind), aber nicht der Bankenaufsicht unterliegen
o Starker Anstieg von Zinsausfällen nach Anhebung der Zinsen seit 2005 (weil Kredite mit variablen Zinsen & Kreditnehmer mit Anstieg der Zinskosten nicht mehr Kredite zahlten) – Kreditnehmer können ihre Kredite nicht mehr zurückzahlen, was zu noch mehr Vermögensausfällen bei den Banken führt
o 2007-2010 US-Kredite und Wertpapiere hatten einen Wertverlust von ca. 4 Bio US-Dollar
-Liquiditätskrise & Zusammenbrüche der Banken:
o Lehman Brothers, IKB, Sachsen LB, HRE, WestLB, Bayerische Landesbank …
-Ungedeckte Schulden werden weiterverkauft, daran verdienen u.a. die Banken – sie fassen die Schuldenpakete zusammen (zu ABSs und CDOs) – diese wiederum werden von Rating-Agenturen als besonders gewinnbringend hochgeratet, was immer mehr Leute dazu bringt diese (wiederum mit Schulden, günstige Kredite, usw.) zu kaufen – dieser Kreislauf platzt aber, sobald die Schulden fällig werden und keiner Geld hat sie zurückzuzahlen
o Kreislauf wird verstärkt durch die variablen Zinssätze
o Häuser wiederum fungieren als Sicherheiten, was dazu führt, dass Leute diese verlassen müssen und die Armut befeuert wird
-Fallbeispiel: Lehman-Brothers bricht zusammen
o 4. Größte Investmentbank in den USA
o US-Regierung greift zuerst nicht ein
o 60 Milliarden Dollar faule Kredite
o Noch ist alles gut, vier Wochen später aber hat die Krise fast den ganzen Globus umfasst und Staaten müssen für Banken und Unternehmen bürgen, da sonst die Märkte drohen zusammenzubrechen
-Kreditausfälle -> Zusammenbrüche der Banken
-Zusammenbruch des Interbankenkreditmarktes: Liquiditäts- und Vertrauenskrise in der Kreditwirtschaft
-Reaktionen der Zentralbanken & Politik:
o EZB und Federal Reserve gaben Kredite und nahmen als Sicherheit (toxische) Wertpapiere an (Rettungsschirme aus systemrelevanten und politischen Gründen)
o Banken investierten Kredite in Staatsanleihen mit hohen Zinsen
o Das bundesdeutsche Bankenrettungspaket:
§ Kredite, Staatsgarantien und staatliche Beteiligungen
§ Gründung von Bad Banks: Zweckgesellschaften für toxische Wertpapiere/Kredite (z.B. Erste Abwicklungsbank (EAA))
o Finanzmarktregulierung: USA und EU (Dodd-Frank Act, VO zu Ratingagenturen, Bankenunion, höhere Eigenkapitalquoten ...)
==> Hohe Unsicherheit – keiner will mehr Kredite vergeben oder aufnehmen, die Kaufkraft bricht ein
-Konjunktureinbruch (BIP) in USA und EU-Ländern
o Ursachen: Bankenkrise, Ende des Wohnungsbaubooms, Kreditklemme in der Wirtschaft
o Folgen: Konsum- und Exportschwächen, Arbeitslosigkeit etc.
-Nationale Konjunkturprogramme
-Folge: Anstieg der Staatsverschuldung
o Bankenrettungen, Konjunkturprogramme, Sozialausgaben, sinkende Steuereinnahmen
Deutschland ist eine Koordinierte Marktwirtschaft und ein Konservativer Wohlfahrtsstaat, die USA ist eine Liberale Marktwirtschaft und ein Liberaler Wohlfahrtsstaat. Formulieren Sie Hypothesen, welche Unterschiede Sie aufgrund dieser Unterschiede in den Unterstützungsmaßnahmen für die Industrie in der Finanzkrise erwarten würden.
-USA
o Sehr kontrovers für den Staat in die Wirtschaft einzugreifen und Kredite auszugeben
o Durch fehlende Sozialsysteme in den USA steigt die Armut schnell an
o Versuch die Krise durch Insolvenzverfahren zu lösen
o Zusammenarbeit mit einzelnen Unternehmen, v.a. große Unternehmen, weniger Kredite an KMUs
-Deutschland
o Kurzarbeit, Arbeitsprogramme
o Deutschland haben Eingriffe mehr Tradition und die Sozialsysteme fangen die Armut besser auf
o Zusammenarbeit mit ganzen Branchen – koordinierte Reaktionen (bspw. die Abwrackprämie), korporatistische Aktionen auch mit Sozialpartnern
o Generelle Wege und Mittel aus der Staatsverschuldung
§ Geldpolitik: Zinssenkung durch die Zentralbank / Geldmenge erhöhen / Staatsanleihen auf dem Sekundärmarkt aufkaufen oder tilgen
§ Fiskalpolitik: öffentliche Investitionen runter (oder hoch – insofern noch Gläubiger die Staatsanleihen kaufen – darum Vorteil der USA wegen dem Dollar als Leitwährung)
§ Lohnpolitik: Lohnmoderation, bzw. koordiniert anpassen
-Schuldenkrise besonders ausgeprägt in den GIIPS-Ländern. Dies bewirkte eine Eurokrise
o Euroländer konnten nicht mit nationaler Geldpolitik auf die Schuldenkrise reagieren – da Geldpolitik in den Händen der EZB
o Problemländer: Griechenland, Irland, Italien, Portugal, Spanien (GIIPS)
o Frühjahr 2010: Griechenlandkrise: Zinssätze der Staatsanleihen waren nicht mehr bezahlbar; „Insolvenzgefahr“ -> Finanzhilfen
-Dominante VPÖ-Erklärungen der stärkeren Euro- und Schuldenkrise im „südlichen“ Euroland (Euro-Krise)
o Starke Finanzialisierung der „südlichen“ Ökonomien nach der Euroeinführung
o Unterschiedliche Kapitalismusmodelle „vertragen“ sich nicht mit einer Währungszone (vor allem aufgrund Unterschiede in den Lohnregimen, keine „innere“ Abwertung möglich)
==> Kapitalismustyp (VoC) hat in Südeuropa die Schuldenkrise verstärkt!
-Exportorientierte CMEs/Wachstumsmodelle (DE, NL, AU, FL) (vor Euro Aufwertungsländer)
o Einführung des Euro verstärkte Exportorientiertes Wachstumsmodell: Exporte noch „billiger“ – Effekt verstärkt durch den Euro
o Wettbewerbsfähigkeit kann jedoch durch Lohnzurückhaltung in den koordinierten Lohnregimen erhalten werden (sowie durch restriktive Fiskalpolitik)
-Für Nachfrage (Konsum)orientierte CMEs/Wachstumsmodelle in Südeuropa – v.a. am Binnenmarkt orientiert (vor Euro Abwertungsländer)
o Einführung des Euro verstärkte Wachstumsmodell durch Nachfrage – konnten sich aber auch mehr Verschulden
§ In der EU sind Schulden aber nicht unbegrenzt, da die maximale jährliche Neuverschuldung nur bei 3% des BIPs liegen darf
o Wegen mangelnder Koordination in den Lohnregimen weiterer Rückgang der Wettbewerbsfähigkeit
-Bankemodell
o früher: Stakeholder ValueModell (Geschäftsbanken), verdienen Geld mit Krediten und der Zurückzahlung von Krediten mit Zinsen an Industrie und Produktion
o heute: Investmentbanken (dank weniger Kapitalverkehrskontrollen) die in den Finanzmarkt investieren
==> Loslösung des Finanzmarktes (1200 Trilliarden US-Dollar Volumen) von der Realökonomie – (5 Trilliarden US-Dollar Volumen)
-Finanzialisierung als neues Regime der Kapitalakkumulation: Niedergang des Fordismus, Rückgang der Produktivität und Investitionen, Profite sind Finanzmarkt getrieben und weniger durch Handel mit Dienstleistungen und Produktion von Gütern determiniert – sondern mit Wertpapieren, die aber gedeckt sein müssten
-Finanzialisierung der Unternehmen: Shareholder-Value Modell
o Auch staatliche Unternehmen werden privatisiert
-Finanzialisierung der Haushalte: Haushalte mit niedrigen und mittleren Einkommen sind zunehmend von Krediten abhängig (oder auch bspw. über die private Rentenversicherung)
-Der Staat fördert die Prozesse der Finanzialisierung (Finanzmarktderegulierung, Hypothekenmarkt, Derivatehandel, Steuerparadiese)
-Finanzialisierung des Staates (Finanzialisierung des staatlichen Schuldenmanagements; Staatsfonds)
o Der Staat nutzt den Kapitalmarkt selber für seine Refinanzierung (durch Staatsanleihen, etc.) – auch die Staatsfonds finanzieren selber in Unternehmen
o Auch ein Weg: Staatliche Rentenfonds
==>Gesamtindikator von 1 erreicht kein Staat
==>Fragt danach, ob u.a. Parlamente die Kontrolle über staatliches Schuldenmanagment haben
o Die Abkehr von der klassischen Produktionsindustrie hin zur vermehrt virtuellen finanzinstrumentbasierten Wirtschaft
o Zentrale Annahme: Aufstieg des Finanzsektors hat dazu geführt, dass deren Akteure und Prinzipien einen immer größeren Einfluss auf andere Bereiche außerhalb des direkten Marktgeschehens haben.
o Deregulierung von Finanzmärkten, Abkehr von Stakeholder-Konzepten hin zu Shareholder-Konzepten, Globalisierung
o Waren werden Geldbeträge zugeordnet – mit diesen Geldbeträgen wird gehandelt und nicht mit der Ware selber
o Es steigen aber auch Nicht-Finanzunternehmen und private Haushalte in die Finanzmärkte ein – wodurch das System umfassender wird
o Loslösung Finanzwirtschaft von der Realökonomie – Beispiel der Wandel des Geschäftsmodells der Banken
o Kein klares Definitionskonzept – weite (alles was irgendwie mit Finanzen zu tun hat) oder enge (Aktivitäten am Finanzmarkt) Auffassung
o Strukturelle Macht des Finanzsektors zeigt sich darin, dass er immer mehr politische Entscheidungen, Konsumverhalten und Unternehmensstrategien beeinflussen kann
a) Finanzialisierung als Akkumulationsregime
-Profite vom Finanzmarkt abhängig (kommen aus Finanzkanälen) – weg von der Produktionswirtschaft, hin zur Investitionswirtschaft – gilt auch vermehrt für frühere Produktionsunternehmen – immer größer werdender Anteil am BIP
o Produktivität geht zurück
-Führt zu größerer Ungleichheit und Instabilität – profitieren tun die mit mehr Kapital, die dieses auch auf dem Finanzmarkt investieren können – die mit weniger Kapital werden von diesem System ausgeschlossen
-Unternehmen wachsen, kaufen Konkurrenten auf und erhögen wiederum Gewinne ==> Kreislauf
==> Makroperspektive
b) Finanzialisierung als Veränderung von Unternehmensstrategien
-Produktionsunternehmen ändern ihre Strategie und konzentrieren sich mehr auf den Finanzmarkt – weniger Realproduktion, mehr Finanzwirtschaft
-Mehr Shareholder-Aktien-Modell als Stakeholder-Modell
o Prinzipal-Agenten-Modell – Aktionäre als Prinzipale und Manager als Agenten zur Gewinnoptimierung – werden an diesem dann auch beteiligt
o Die finanziellen Profite werden nicht in produktive Kanäle investiert, sondern als Boni an Shareholder ausgezahlt ==> Kurzfristiger Planungshorizont
-Macht liegt eher bei Aktionären als bei Mitarbeitern
-Ausrichtung auf kurzfristige Gewinnne
==> Weniger Wert wird auf Lohn, Kündigungsschutz oder gute Arbeitsbedingungen gelegt – kommt zunehmend zu Outsourcing, Produktion im Inland wird zu teuer – zu Lasten der Stakeholder also
==> Mesoperspektive
c) Finanzialisierung des Alltags
-Immer mehr Privatpersonen auf dem Finanzmarkt aktiv
-Risiko einer Verschuldung und damit Abhängigkeit vom Finanzmarkt
-Neue Finanzialisierungsmodelle und Finanzprodukte – Bsp. die private Zusatzrentenversicherung
-Kann aber auch Chancen bieten – einfacher Zugang mit viel potentieller finanzieller Sicherheit
o Menschen neigen immer mehr zu risikoreicheren Investitionen – Gefahr für Laien
-Zahlungsmöglichkeiten wie Kreditkarte oder PayPal
-Teilweise Rückzug des Wohlfahrtsstaates – darum mehr Einstiege in den Finanzmarkt (siehe oben)
==> Mikroperspektive
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