Funktionen Herz-Kreislauf
schneller konvektiver Transport
Hormonverteilung und bildung
Wärmeverteilung bzw. Temperaturregulation
Reproduktion (hydraulisches System)
Blutfluss
Mehr Strom bei höherer Spannung (Herzzeitvolumen) oder niedrigeren Widerstand (Gefäßtonus)
Zunahme Herzzeitvolumen und Erhohlung des peripheren Widerstandes steigen (arteriellen) Blutdruck
schnelle Moleküle fließen in Mitte des Gefäßes
am Gefäßrand geringere Molekülfluss durch Reibung
Fließgeschwindigkeit in konitnuierlichen System vom Querschnitt abhängig
Verringerung des Lateraldrucks bei Erhöhung der Flussgeschwindigkeit in kleinen Gefäßen
Geschwindigkeit vom Blutfluss ist umgekehrt proportional zur Durchflussfläche
gleiches Blutvolumen fließt pro Minute durch jedes Segment
Aorta 33cm/sek; Kapillare 0,3mm/sek
Funktionelle Gefäßgruppen
Elastische Arterien
hoher Elastingehalt -> besondere Dehnbarkeit
Aufnahme des Schlagvolumens und Speicherung
Elastisches Zusammenschnüren gibt gespeichertes Volumen während Diastole wieder ab
Umwandlung des diskontinuerlichen in einen mehr kontinuierlichen Fluss
muskuläre Arterien
enthalten mehr glatte Muskulatur
können sich kontrahieren und entspannen
dicke Wand verhindert Kollaps an Biegungen
Leitungsgefäße
geringer Anteil am Gesamtwiderstand
Arteriolen
sehr dünne Wand
große Anzahl -> enger Kontakt zum Gewebe
Stoffaustausch
größter Druckabfall über Arteriolen -> müssen größten Widerstand haben
Venolen, Venen
dünne Wand
sehr gut dehnbar
dienen als Blutreservoir
Druckregulation
hydrostatischer Druck(Druck durch Gewicht bei ruhender Flüssigkeit) wird durch Flüssigkeit auf Wand des Behälters ausgeübt
Druck hängt von Höhe der Flüssigkeit ab
fließt Flüssigkeit im System fällt der Druck mit der Entfernung
Energie geht verloren da Widerstand überwunden werden muss
Blutdruckmessung
Gefäßtonus der Arteriolen bestimmt Gesamtblutfluss
Manschette auf Herzöhe
Korotkow Geräusch
erstes Geräusch ist systolischer Druck
verschwindet das Geräusch ist das diastolischer Druck
Funktion von Blut
Transport
Atemgase
Nähr-/Wirkstoffe
Zwischen-/Endprodukte des Stoffwechsels
Wärme
Milieufunktion
Konstanz der Konzentration gelöster Stoffe, der Temperatur und des pH-Werts (Homöostase)
Abwehrfunktion (Immunreaktion)
Hämostase (Blutstillung)
Zusammensetzung Blut
Plasma (55% vom Blut)
91% Wasser
7% Proteine
2% kleinmolekulare Stoffe
Erythrozyten (rote Blutzellen) (45% vom Blut)
Gastransport
kein Zellkern, keine Mitose -> Energiegewinnung durch anaerobe Glykolyse
Leukozyten (weiße Blutzellen)
Granulozyten, Monozyten, Lymphozyten
Immunsystem
Thrombozyten (Blutplättchen)
Blutgerinnung
-> Leukozyten, Thrombozyten zusammen unter 1% vom Blut
Blutgruppen
Antigene auf Oberfläche der Erythrozyten determinieren Blutgruppe
klinisch wichtigste Blutgruppensysteme sind AB0-System und Rhesus-System
AB0-System: Antigene A, B, und AB oder 0 (keine Antigene) bestimmen Blutgruppe
Rhesus-System: vergelcith zusätzlich ob Rhesus Antigen vorhanden ist oder nicht
wichtig für Transfusionen, Forensik, Geburtsheilkunde
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