Momentanreserve:
Traditionell aus rotierenden Massen
Gleichmäßig proportional auf alle Erzeuger verteilt
Bis zu 5% Überlast
Zeitdauer bis zu etwa 30 sec (wenn Primärregelung greift)
Selbstregelungseffekt durch frequenzabhängige Lasten (insbes. ungeregelte Motoren)
Keine Vergütung
Primärregelung:
Automatisch, keine Fernsteuerung, Regelung vor Ort innerhalb von 30 sec
Linear frequenz-proportional Einheitlicher Proportionalitätsfaktor → Quasistationärer Regelfehler
Leistung
Max. 3000 MW im UCTE – Bereich 656 MW im deutschen Regelzonenverbund (2009)
Mindestleistung: +/-1MW [6]
Sekundärregelung
Automatisch auf Abruf per Fernsteuerung durch übergeordnete Regeleinheit Enthält Integral-Anteil → Rückführung auf Df → 0
Innerhalb von 5min Teilnehmer: Volle Leistung, ganz oder gar nicht
550MW – 1250MW für deutschen Regelzonenverbund Mindestleistung: +5 MW oder -5 MW, nur positiv oder nur negativ möglich
Minutenreserve:
Früher manuell (telefonisch), jetzt überwiegend automatisch, innerhalb von 15min für mind. 1h
Bis zur Höhe des größtmöglichen Blockausfalls: In Deutschland: 2000 MW bis 2500 MW
Mindestleistung: +5 MW oder -5 MW, nur positiv oder nur negativ möglich
Primärregelleistung eines Erzeugers
+/- 10 mHz Todband
man kann, muss aber nicht reagieren in diesem Bereich
Wenn die Frequenz negativ abweicht (<50 hz) wird die Leistung erhöht (Positive Regelleistung)
Wenn die Frequenz positiv abweicht (>50 hz) wird die Leistung verringert (Negative Regelleistung)
Leistung ist nach 30 sek auf 100 %
keine Momentanreserve mehr für Regelleistung
Hält auch circa bis 5 min an aber die Leistung nimmt ab circa 1min ab, ab dem Zeitpunkt wo Sekundärregelung greift
Präqualifikation
man muss innerhalb von 15 min Regellesitung 2x hintereinander bereitstellen können
Terminmarkt: langfristige Verträge (Grundlast), kontinuierlich
Spotmarkt: Day ahead (ein Tag vorher), Intraday (kurzfristig alle 15 min)
Regelenergie: Abweichung von prognose und tatsächlichem Bedarf (Positiv & Negativ)
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