Buffl

E3 Allgmchirurgie

VK
by Valentina K.

56. Frage: Zu welcher Komplikation kann es bei Transversosigmoidostomie nicht

kommen

Gesucht: richtig/falsch

A) Blutung

B) Stenose am Ilieocoecalen Übergang

C) Anastomoseninsuffizienz

D) Thrombose

E) alles keine Komlplikationen

B

Varianten

  • Ileokolische Anastomose

    • Als End-zu-End-, End-zu-Seit- oder Seit-zu-Seit-Anastomose möglich [22]

    • Bspw.: Ileotransversostomie im Rahmen einer rechtsseitigen Hemikolektomie

  • Kolokolische Anastomose

    • I.d.R. als End-zu-End-Anastomose [18]

    • Bspw.: Transversosigmoidostomie im Rahmen einer linksseitigen Hemikolektomie

  • Koloanale Anastomose [23]

    • I.d.R. als End-zu-End-Anastomose

    • Bspw. Descendorektostomie im Rahmen einer anterioren Rektumresektion

  • Sonderform: Anastomosen mit Pouch-Funktion, z.B. ileoanaler Pouch oder koloanaler Pouch


Linksseitige Hemikolektomie

Dargestellt ist das Resektionsausmaß (links) sowie die Rekonstruktion (rechts) bei linksseitiger Hemikolektomie. Dieser Eingriff wird meist bei kolorektalen Karzinomen des Colon descendens oder des proximalen Colon sigmoideum durchgeführt (in der Abbildung symbolisiert als graue Läsionen). Die aborale Resektionslinie liegt meist im Bereich des oberen Rektumdrittels, die orale Resektionsgrenze im Bereich der linken Kolonflexur. Dementsprechend werden das Colon sigmoideum, Colon descendens, meist auch die linke Kolonflexur und das linke Colon transversum sowie der linke Teil des Omentum majus entfernt. Das zugehörige Mesenterium sowie das Lymphabflussgebiet dieser Darmabschnitte werden ebenso entfernt (bei malignen Läsionen im Sinne einer CME). Die A. mesenterica inferior wird abgangsnah durchtrennt. Die Darmkontinuität wird – je nach Resektionsausmaß – bspw. durch eine End-zu-End-Transversorektostomie wiederhergestellt.

51. Frage: Welche Aussage zum Staging des Pankreaskopfkarzinoms ist zutreffend?

A. mit der MRT & CT lässt sich das Double duct sign nicht so gut darstellen wie im Sono

B. CT KM: Pankreas stellt sich Hypervaskulär dar

C. Bei der lokalen Beurteilung ist die Lage in Bezug auf viszerale Gefäße von entscheidender Bedeutung

D. zum Staging ist CT Abdomen/Thorax ausreichend

E. MRT Thorax und Abdomen ist Goldstandard beim Staging des Pankreas Ca

C

Staging

  • Vor der Tumorkonferenz zu klären

    • Resektabilität des Primärtumors (Lokale Tumorausdehnung, Gefäßinfiltration, organüberschreitendes Wachstum)

    • Fernmetastasierung

  • Obligate Untersuchungen

    • Abdomensonografie

    • CT-Abdomen

    • Röntgen-Thorax

  • Fakultative Untersuchungen

    • CT-Thorax

    • Laparoskopie

      • Alternatives Vorgehen: Chirurgische Exploration mit Laparotomie bei Tumoren, die im Staging als potenziell resektabel eingestuft werden

  • Wegweisender Befund und nahezu beweisend für ein Pankreaskopfkarzinom: „Double-Duct Sign“ in Sonografie, ERCP oder MRCP: Tumoren des Pankreaskopfes können bei zunehmender Größe sowohl den Gallen- als auch den Pankreasgang verschließen

  • Strategien der Bildgebung

    • Abdomensonografie und Endosonografie

    • CT-Abdomen mit Kontrastmittel

      • Nach Kontrastmittelgabe grenzt sich das Pankreaskarzinom in der Regel hypodens vom umliegenden Gewebe ab. Adenokarzinome weisen meist eine Hypovaskularisation auf, aufgrund derer sie weniger Kontrastmittel aufnehmen.

    • Oberbauch-MRT + MRCP + MR-Angiografie (Globale MRT-Diagnostik - "one-stop-shop"): In einer einzigen Sitzung wird ein maximaler Informationsgewinn angestrebt.


Author

Valentina K.

Information

Last changed