Von wem und von wann ist der BIP-6F? Wie heißt er ganz?
Hossiep & Krüger
2012 (erste Auföage 1998)
Bochumer Inventar zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung - 6 Faktoren
Was misst der BIP-6F?
Erfassung von Persönlichkeitseigenschaften im beruflichen Kontext
Wo wird der BIP-6F angewendet?
Berufsberatung
Eignungsbeurteilung
Teamentwicklung, Coaching
Forschung
Wie wurde der BIp-6F konstruiert?
rationale & faktorenanalytische Konstruktion
Wie wurde der BIP-6F normier?
Gesamtstichprobe N =~ 7.800 (1999-2009)
bevälkerungsrepräsentativ gewichtete Stichprobe n =~ 4.400
Gewichtung anhand repräsentativer Verteilung der Erwerbstätigen in der BRD
Normtabellen getrennt nach
Geschlecht
Berufsstatus (hierarchische Position)
Unternehmensbereich (Vertrieb, Verkauf,..)
Bearbeitungskontext (unternehmensbezogen vs. individuell)
man ist z.B. bei Berufsberatung ehrlicher als bei Bewerbung für Job
Wie ist der BIP-6F aufgebaut und wie lange dauert er?
standardisierte schriftliche Instruktionen
48 Items (6 Faktoren a 8 Items)
hier spielen Big 5 Faktoren mit herein
Engagement
Disziplin
Dominanz
Stabilität
Kooperation (Meine Kollegen meinen ich sei ein Einzelkämpfer.“ (-))
Sozialkompetenz
6 stufiges Antwortformat
Dauer: 10-15 Min
Wie wird der BIP-6F ausgewertet?
Bestimmung der Itemrohwerte (Kodierung: 1 bis 6)
ACHTUNG: einige Items werden umgepolt
Itemrohwerte in Summenblatt eintragen
Rohwerte der Items eines Faktors aufaddieren
je Faktor einen Sten-Wert auf der Normtabelle ablesen
Sten-Werte
Skala
MW
SD
Skala: 1-10
MW: 5,5
SD: 2
Wie interpretiert man die Normwerte beim BIP-6F?
Konstruktumschreobungen im Manual
Gütekriterien des BIP-6F
Objektivität
Durchführungs, Auswertungs, und Interpretationsobjektivität gegeben
Wie hoch ist die inkrementelle Valididät des BIP-6F für Prädiktoren für den Berufserfolg gegenüber dem NEO-FFI?
signifikante inkrementelle Validität für
hierarchische Position im Unternehmen
Einschätzung der Arbeitszufriedenheit
Vor- und Nachteile des BIP-6F
Vorteil
ökonomisch
Berufsbezogenheit, hohe Transparenz & Akzeptanz
Berücksichtigung von Verfälschbarkeit
seperate Normen (“unternehmensbezogen” vs. “individuell”)
Nachteil
fragliche inkrementelle Validität
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