Nennen sie ein Beispiel für eine Regulation über das Quorum Sensing
Biolumineszenz
Antibiotikaproduktion
Biofilmbildung
Virulenzregulation
Konjugation
Mobilität und Schwarmverhalten
Unterschied QS bei gram (-) vs (+)
Signalmoleküle (Autoinducer vs autoinducerpeptide)
Signaltransduktion (passiv vs aktiv)
Regulation (über direkte Bindung von Signalmolekülen an TF vs über zwei-komponentige Signaltransduktionssysteme mit Phosphorylierungskette)
Humorale (nicht-zelluläre) Fakotren des angeborenen Immunsystems
Antimikrobielle Enzyme und Petide (Defensine)
-> Direkter toxischer Effekt auf MO
Komplementsystem (Aktivierungskaskade von Plasmaproteinen)
Akut-Phase Proteine
Antikörperproduktion
Wie wirken Polymorphkernigen Granulozyten zytotoxisch? Bitte 2 Wege nennen
Phagozytose und “oxidative burst”
Aufnahme von Phatogenen durch Phagozytose und Abtötung durch die Produktion reaktiver Suaerstoffspezies (ROS)
Degranulation und Freisetzung von antimikrobiellen Proteinen
Freisetzung von antimikrobiellen Enzymen durch Degranulation, die die Zellwände von Membranen und Pathogene angereifen und zerstören
Nennen sie drei professionelle Phagozyten
-> Spezialisierte Zellen des Immunsystems, die MO und andere Partikel aufnehmen und zerstetzen können (zentrale rolle innates IS)
Monozyten
Dendritische Zellen
Makrophagen
Mikroglia
Histiozyten
Nennen sie drei nicht-professionelle Phagozyten
-> Können nur begrenzt Erreger aufnehmen und abbauen
Endothelzellen
Fibroblasten
Osteoblasten
Lückentext ausfüllen
MHC präsentieren Antigene an T-Zellen
MHC Klasse I wird auf allen zellkernhaltigen Zellen exprimiert
MHC Klasse II wird auf professionellen Phagozyten präsentiert
MHC I präsentiert an CD8-Zellen
MHC II präsentiert an CD4-Zellen
Fakultativ pathogene Erreger werden vor allem durch das angeborene Immunsystem abgewehrt
Obligat pathogene Erreger werden vor allem durch das apative Immunsystem abgewehrt. Warum?
-> obligate erreger sind oft spezialisiert und können das angeborene immunsystem umgehen
Welche beiden Arme des Immunsystems werden unterschieden, und welche Zelltypen gehören zu den beiden Armen?
Angeborener (myeloide, innater) Schenkel/Arm
Zellen:
dendritische Zellen
granulozyten
mastzellen
makrophagen
Erwobener (lymphoider, adaptiver) Schenkel/Arm
B-Zellen
T-Zellen
NK-Zellen
Was bedeutet „angeboren“ und „adaptiv“ bei einer Immunreaktion?
Angeboren:
Schnell, unspezifisch, keine Gedächtnisfunktion
Generelle Pathogenerkennung
Humorale Faktoren: physikalische Barrieren, Antimikrobielle Peptide und Enzyeme, Komplement- und Akut-Phase-Proteine
Adaptiv:
Verzögerte, spezifsche Reaktion, Gedächtnisfunktion
Kernreaktor und Antigenspezifität
Benötigt für MO, die das angeborene IS umgehen konnten (durch Impedine, Moduline, Toxine)
was sind die wichtigsten eigenschaften des angeborenen Immunsystems?
Erste Verteidigungslinie: sofortige (aber unspezifische) Reaktion
Generelle Pathogenerkenneung mit unspezifischen Verteidigungsmechanismen
Komponenten:
Physikalische und chemische Barrieren (Haut, Schleimhäute, Magensaftm Tränenflüssigkeit, Speichel)
Zelluläre Komponenten (Phagozyten und NK-Zellen)
Was ist der Gewinn beim adaptiven Immunsystem?
Erkennung spezifischer Antigene (dafür verzögerte Reaktion)
Immunologisches Gedächtnis nach Erstinfektion
Umfasst mehrere Zelltypen: T-Zellen (Th-Zellen, Tc-Zellen, Treg), B-Zellen und Antikörper, Gedächtniszellen
Anpassungsfähigkeit
Reagulation der Immunantwort
Englischer Begriff wird für die Mustererkennungsrezeptoren auf den Phagozyten
-> Pattern Recognition Receptors (PRR)
Was bedeutet die Abkürzung PAMP?
-> Pathogen-associated Pattern Recognition
Kreuzen Sie an welche Antworten richtig sind:
x auch Spaltprodukte intrazellulärer Proteine können auf MHC-II Molekülen präsentiert werden
o intrazelluläre Proteine werden immer auf MHC II präsentiert
o extrazelluläre Proteine werden immer auf MHC I präsentiert
x intrazelluläre Proteine werden in der Regel auf MHC I präsentiert
x extrazelluläre Proteine werden in der Regel auf MHC II präsentiert
Welcher Präsentationsweg wird als „endogener MHC-II Präsentationsweg“ bezeichnet? Welcher Vorgang ist beteiligt
-> Präsentation von intrazellulären Spaltprodukten auf MHC II Rezeptoren
Erklärung: Mikro/Makroautophagie (Teile des Cytoplasmas werden in Autophagosomen aufgenommen und verschmelzen mit dem Lysosom = Können an MHC II Kompartiment weitergeleitet werden)
Autophagie: Abbau und Wiederverwertung von größerer intrazellulärer Debris
Was bedeutet der Begriff Immunpathologie?
-> Störungen oder Kranheiten, die durch eine Fehlfunktion oder eine fehlgeleitete Reaktion des Immunnsystems verursacht werden
-> Kann zu über oder unterfunktionen des Immunsystems führen
Beispiele:
Autoimmunerkrankungen (IS greift fälschlicherweise körpereigenes Gewebe an)
Allergien (Überempfindlichkeitsreaktionen auf harmlose stoffe)
Hypersensitivitätsreaktionen
Entzündungsprozesse (Gewebe wird als fremd erkannt und abgewehrt)
Abstoßung von Transplantaten
In welchem Zusammenhang steht der Begriff Autolysosom?
-> Struktur die aus der Fusion von Autophagosomen und Lysosomen hervorgeht
Autophagie: Prozess, bei dem Zellen ihre eigenen beschädigten Organellen oder Proteine in Membranvesikeln (Autophagosomen) einschließen
Lysosomen: Organellen innerhlab der Zelle, die Enzyme enthalten, die Proteine, Lipide und andere Makromoleküle abbauen können
Autolysosomen: Entsteht, wenn Autophagosom mit Lysosom verschmilzt. in diesem Vesikel werden die Inhalte des Autophagosoms durch die Enzyme des Lysosoms abgebaut und recycelt
Können intrazelluläre Proteine auf MHC II Molekülen präsentiert wreden? Wenn ja, wie?
Autophagie-basierte Präsentation
Aufnahme von eigenen Zellbestandteilen durch Autophagie, fusion mit Lysosomen und bildung von Autolysosomen
Intrazelluläre Proteine werden durch saure Proteasen in Peptide zerlegt
Peptide werden durch spezialisierte Transportvesikel, die MHC II Moleküle enthalten zur Oberfläche transportiert und auf MHC II Molekülen präsenteirt
Cross-Presentation
(Präsentation durch die Aufnahme der Proteine von dendritischen Zellen, dann zu MHC II)
Nennen sie 3 Wege von Immunescape-Mechanismen intrazellulärer Erreger
Verstecken vor Immunzellen
Veränderung/Abspaltung von Antigenen
Bleiben dem Wirts-Immunsystem unzugänglich -> MO lebt intrazellulär (z.B. Viren während der zellulären Phase)
Entgehen dem angeborenen Immunsystem
Kohlenhydratkapsel die vor der Phagozytose schützt
Replikation in den Phagozyten -> bei intrazellulär lebenden MO
Resistenz gegen antimikrobielle Peptide -> z.B. Produktion von Superoxid-Dismutase gegen ROS
Aktivierung/Interferenz von/mit „Signaling Pathways“
Verhinderung der Antigenpräsentation über MHC
Was sind TRLs und NLRs?
TLR:
Transmembranrezeptoren, exprimiert auf der Oberfläche von makrophagen, dendritischen Zellen oder Epithelzellen
Erkennen versch. PAMPs wie LPS, virale dsRNA oder bekaterielle Lipoproteine
Bindung des Liganden = TLR initiiert Signlakaskade, führt zu Expression von Transkriptionsfaktoren, die die Expression von Entzündungsmediatoren
Bsp: TLR4 erkennung von LPS
NLR:
Zytoplasmatische Rezeptoren, die in der Zelle vorkommen
Erkennen intrazelluläre PAMPs sowie anzeichen von Stress oder Zellschädigung
Bestehen aus einer NOD-Domäne
Nucleotide-binding Oligomerization Domain
Aktivieurng von NOD führt zu Aktivieurng eines multiprotein komlexes (Inflammasom) = Führt zu Prozessieurng und Freisetzung proinflammatorischer Zytokine
Nennen Sie Mustererkennungsrezeptoren Neutrophiler Granulozyten. Geben sie 2 Beispiele für Rezeptoren auf der Oberfläche der Granulozyten und 2 Beispiele für intrazelluläre Mustererkennungsrezeptoren.
Oberflächenrezeptoren:
TLR2 (erkennt bakterielle Lipoproteine auf neutrophilen)
CR3 (complement receptor 3, kann komplementkomponenten und andere Liganden binden)
Intrazelluläre Rezeptoren:
NLRP3 (wichtige rolle bei der Bildung vom Inflammasom)
AIM2 (Absent in Melanoma, Erkennung von dsDNA)
Dectin-1 (Erkennug ß-Glucane auf Pilzen)
RIG-I (Retinoic acid inducible gene)
Wie gelingt die intrazellulare Keimabtötung bei aktivierten Makrophagen?
Phagozytose und Bildung von Phagosom
Vereinigung von Phagosom mit Lysosom
Verdauung der Pathogene im sauren Milieu
Synthese von antimikrobiellen Molekülen (ROS und NO)
Bildung bon Immunmodulatoren
Klinische Symptome bei Entzündungen
Schweullung (Tumor)
Rötung (Rubor)
Erwärmung (Calor)
Schmerz (Dolor)
Funktionsstörung (functio laesa)
Was sind Anaphlytoxine?
-> Entzündungsmediatoren, die bei der Aktivierung von Komplementsystem entstehen (Entscheident für die Koordination der Immunantwort)
Wozu dient die Autophagie bei Makrophagen?
Eliminierung von Pathogenen (gezielte Aufnahme und Abbau von intrazellulären Pathogenen)
Regulation der Immunantwort (Reguliert Produktion von proinflammatorischen Zytokinen)
Homöostase und Zellüberleben
Antigenpräsentation
-> Makroautophagie und Mikroautophagie
Was sind Superantigene? Welcher Keim bildet sie?
-> Exotoxine von verschiedenen Bakterien
Infektionserregerbesitzen zur Umgehung der Phagozytose verschiedenste Immun-Evasionsstrategien. Bitte nennen Sie 3 Wege.
Aktivierung/Interferenz von/mit Signaling Pathways
Hemmung der Phagozytenaktivierung und -rekrutierung
Welche speziellen Immun-Evasionsstrategien intrazellulärer Infektionserreger kennen Sie? Bitte nennen Sie 2 Wege.
-> Kohlenhydratkapsel als Schutz vor Phagozytose
-> Replikation in den Phagozyten
Verstecken vor den Immunzellen
-> Veränderung/Abspaltung von Antigenen
-> Bleiben WIrts-IS so unszugännglich
Was sind Molekulare mimikry? Nennen sie ein Beispiel
Pathogenepitop ist dem Wirtsepitop sehr ähnlich
= Pathogen produziert Antigene mit hoher ähnlichkeit zu körpereigenen Molekülen des Wirts
Autoantigen-T-Zellen werden aktiviert
können ebenfalls an AG präsentierenden Zellen binden
= Entstehung Selbstimmunität (Autoimmunerkrankungen)
Beispiel: Rheumatisches Fieber
Was versteht man unter einer Hypersensitivitätsreaktion vom Typ IV? Nennen sie ein Beispiel
Allergie vom Typ 4, die zellulär durch sensibilisierte T-Lymphozyten vermittelt wird
-> Zelluläre Immunpathologie als Folge übermäßiger T-Zell Abwehr bei wenig pathogenen / apathogenen Infektionen oder Organtransplantate
Was ist der Unterschied zwischen einer Autoimmunerkrankung und einer autoentzündlichen Erkrankung?
Autoimmunerkrankung: Das Immunsystem greift körpereigene Zellen oder Gewebe an.
Autoentzündliche Erkrankung: Eine unkontrollierte Entzündungsreaktion im Körper, die durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden kann (nicht zwangläufig eine fehlgeleitete Immunantwort gegen körpereigene Zellen)
Wie entstehen Autoimmunerkrankungen durch Epitop Spreading
Virus zerstört Körperzelle
Bis dahin versteckte Autoantigene werden dabei freigesetzt
Diese können von APC aufgenommen und präsentiert werden (MHC II) neben der Präsentation von Pathogen Epitopen
Dadurch reagieren auch Autoantigen-spezifische T-Zellen und lösen Autoimmunantwort auf
Wie entstehen Autoimmunerkrankungen durch Bystander-Aktivierung?
Pathogen stimuliert PRR auf APC, wodurch proinflammatorische Zytokine ausgeschüttet werden
Diese bewirken Gewebsschädigen, wodurch versteckte Autoantigene freigesetzt werdne
Diese können ebenfalls spezifische T-Zellen aktivieren, auch jene autoreaktive T-Zellen die an der Infektion nicht beteiligt waren (Bystander)
Dieser Prozess wird durch Superantigene verstärk
Welches Immunglobulin spielt bei der Allergie vom Soforttyp eine Rolle?
-> Typ-I-Allergie, allergische IgE-abhängige Erkrankungen
Warum sind die Koch`schen Postulate nicht auf alle Infektionserreger anwendbar?
Wirtsspezifität von Erregern
Filtrierbare giftige Stoffe
Nicht kultivierbare Erreger (nicht in Reinkultur züchtbar)
2 defensive unnd 2 offensive Pathogenitätsfaktoren?
Moduline
Impedine
Toxine
Adhäsine
Invasinne
Was ist der Trigger-Mechanismus? Nennen Sie Beispielorganismen
Bestimmte Effektormoleküle (Ipa) werden in die eukaryotische Zelle injiziert (Kein Kontakt zu Wirtszelle!)
Indzuieren dramatische Membranveränderung
= Bakterien werden bei der Fusion der Membranen ebenfalls in Vakuolen eingeschlossen
Beispiel: Shigella, Salmonella
Was ist der Zipper-Mechanismus? Nennen Sie Beispielorganismen
Auslösung von bestimmten Signaltransduktionswegen durch direkten Konntakt zwischen bakteriellen Invasionsmolekülen und speziellen Wirtsrezeptoren
= Ausbildung von Pseudopodien, die die Zelle umwandern und das Bakterium in eine Vakuole einschließen
Beispiel: Staph. aureus oder Yersinia
Abwehr von Endotoxinen und Exotoxinen
Endotoxine:
Komplement-Aktivierung
Antikörper-Ausschüttung
LBP (lipid binding protein) für Lipid A
Exotoxine:
Spezifsche AK-Produktion für Neutralisation
Lokale immunnität durch sekretisches IgA
Die „Dosis letalis minima“ eines Toxins ist kleiner als die „Dosis immunisatoria minima“. Was ist die Folge?
-> Der Tod tritt ein, bevor das Immunsystem überhaupt reagieren kann
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