Army-Alpha/-Beta Test
- (Erste Große Querschnittstudie zu kognitiver Entwicklung und Alter)
o Abwärtstrend (Methodische mängel Kohorten u Selektionseffekte intelligenzmaß eh , allerdings oft repliziert )
Tetens (Vordenker Life-Span
o lehnte Defizitmodell ab à Gewinne und Verluste, Plastizität , Vorläufer von Pragmatik und Mechanik
Fluide Intelligenz (basics)
o (Mechanisch, Hardware ) ;
§ Flexibles Erfassen neuer Situationen,
§ Operationalisierung durch Verbale Analogien
· Geschwindigkeit, Akkuratheit, Koordination von Aufgaben
· Kategorisierung, selektive Aufmerksamkeit
· Flexibilität
§ Biologisch basierte Informationsverarbeitungsprozesse
· Unabhängig von Inhalt
Erklärungsmodelle der Entwicklung der Mechanik/Fluiden intelligenz
è Mögliche bereichsübergreifende Grundlagen
o Abnahme Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit
o Arbeitsgedächtnis
o Exekutive Funktionen
è Neurologische Korrelate
o Veränderung Frontallappen
o Dopamin-Rezeptor Abnahme
Entwicklung der Mechanik/Fluiden intelligenz
KZG (relativ Stabil) und Arbeitsgedächtnis(Abnahme)
LZG
o Nicht Deklarativ(Stabil)
o Deklarativ (bereits vorhanden=Stabil, neubildung=Abnahme)
Exekutive Funktionen
o Inhibition in Go/Nogo Aufgaben (U-Kurve der Geschwindigkeiten und Intervallänge in denen noch Kompetent)
o Aufgabenwechsel (U-Kurve der persevativen Fehler)
o Aufmerksamkeit
§ Selektive Aufmerksamkeit (Auditiv : U-kurve, Visuell: Anstieg als Kind, dann Konstant)
§ Visuelle Suche/Conjunction Search (U-Kurve/Anstieg, dann Konstant )
§ Doppelaufgaben(Verlust siehe unten)
Daueraufmerksamkeit
Kristalline Intelligenz (basic)
o (Pragmatik, Software):
§ Erfahrungswissen (Weisheit als Krone der Pragmatik),
§ Kulturell vermittelte Kognitive Fähigkeiten
· Inhaltsgebunden
§ Operationalisierung durch Wissensfragen
· Kompetenz in Kulturtechnik
· Alltags-Problemlösen
· Soziales Wissen (Wissen über sich selbst ect)
Verhältnis Mechanik und Pragmatik
è Mechanik als Grundlage der Pragmatik (aber nicht unabhängig von Pragmatik messbar)
o Pragmatik als phänotypische Äußerung mechanik
o Kann auch Mechanik kompensieren
- Baltes Ansatz zur Life-span idee
o Grundthesen:
lebenslanger Prozess,
Gewinn und Verlust,
Plastizität(intraindividuelle Veränderung),
verschiedene Kontexte in denen Entw. Stattfindet
o Multidimensionalität; Innerhalb von Hauptbereichen verschiedene Dimensionen
o Multidirektionalität: Keine gleichförmige Entwicklung der Dimensionen
-> Zusätzliche Interindividuelle Unterschiede
o Altersfunktion:
§ Biologisches Erbe aus evolutionärem Selektionsdruck (Abnahme)
§ Bedarf an Kultur(Zunahme)
§ Wirksamkeit an Kultur (Abnahme)
Lebenslage Plastizität (definition)
Möglichkeit auch im Hohen alter noch Passung Selbst-Umwelt anzustreben
Testig the Limits(Definition)
Steigerung von Leistungen auch im hohen Alter
- Die drei Informationsebenen zur Plastizität
o Ausgangsleistung (Leistung ohne Training)
o Ausgangskapazitätsreserve (Leistung ohne Training mit Anstrengung)
o Entwicklungskapazitätsreserve(Leistung mit Training)
§ Reserven sind aktivierbar (durch Training ect)
§ Reserven nehmen mit Alter abà Anstieg durch Training deutlich geringer als bei Jüngeren
(SOK-Modell)
- Erfolgreiche Entwicklung bei Verlust an Reserven: Zusammenspiel Selektion, Optimierung, Kompensation (SOK-Modell) à Eingeschränkt aber selbstwirksam
o Selektion
§ Fokus auf Bereiche mit hoher subjektiver Bedeutsamkeit und pers. Fähigkeiten entsprechend (elektiv= Auswahl neuer, verlustbetont=Anpassung bestehender)
§ Empirisch
· Stärkere Verluste bei Doppelaufgaben (Gehen und Erinnernà geringere Ressourcen im Alter müssen besser verteilt werden)
o Schlechtere Gedächtnisleistung bei gleichem Gehtempo
o Optimierung
§ Engagement in der Zielverfolgung(bei dem was man gewählt hat) à anheben des Niveaus der Kapazitätsreserven, Quantität und Qualität à vermeiden von Verlust
o Kompensation
§ Rückgriff auf Ressourcen aus anderem Bereich bei fehlenden Kapazitäten
Sozioemotionale Bewältigung
o Grundidee: Strategien zur Aufrechterhaltung einer positiven Selbst und Lebensperspektive trotz aversiver Veränderungen
o Entwicklungsregulation : Assimilation(Anpassen von Umwelt) und Akkomodation(Anpassung der Ziele)
o Empirie:
§ Keine Steigende Depression
§ Keine geringere Lebenszufriedenheit
§ Zunahme der akkomodativen Strategien vs assimilativ
Veränderungen in Resourcenallokation
o Zunahme von Maintenance und Loss-Prevention Zielen
o Leichte Abnahme Growth Ziele
Weisheitsbegriffe
o Antik (Verbindung theoretischen und praktischer Vernunft)
o Cicero (geistige Überlegenheit und Geltendmachung von Ansichten nehmen im Alter zu)
o Wörterbuch: Einsicht/Wissen um selbst und die Welt, richtige Einschätzung in Fragen des Lebens und Benehmens
o Baltes: Expertise im Umgang mit schwierigen Fragen des Lebens
Weisheits-Paradigma nach Baltes
o Weisheit als Expertensystem?
o Basis Kriterien: Fakten und Strategiewissen in grundlegenden Fragen des Lebens
o Meta Kriterien; Kontextualismus (historische, ontogenetische Einbettung), Wert-Relativismus(Toleranz,gemäßigter Pluralismus), Umgang mit Unwissheit
- Empirie:
o Dilemmata(kein Zusammenhang mit Lebensalter, spezifisch Berufliche Erfahrung scheint minimalen Einfluss)
o Intelligenz und Persönlichkeitsmerkmale prädiktiv für Weisheitstest (40% der Varianz)
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