A cross-country analysis on the importance of institutions (corruption) for economic growth yielded the results below (in the brackets are t-statistics and the stars indicate significance). Please explain the results
I/GDP = 0.203** + 0.0451***CORRUPTION
(2.17) (4.29) R2 = 0.29, No. Obs. = 118
Das Bestimmtheitsmaß R2 zeigt, dass das die ins Modell aufgenommenen Variablen, die Streuung der abhängigen Variablen (Wirtschaftswachstum) zu 29% erklärt.
+ 0.0451***CORRUPTION: zeigt, dass niedrige Korruption einen positiven Einfluss auf das Wirtschaftswachstum hat (negative Korrelation!) (->positiver Index)
Standardfehler: 4.29 (steht in Klammern)
Signifikanzniveau von 1 % (***)
Korruption wird mit dem CPI (Korruptionswahrnehmungsindex) gemessen. Die Werte können zwischen 0 -100 liegen (100 = keine Korruption)
Generell gilt: Korruption beeinflusst das Wirtschaftswachstum negativ -> daher erhöhen Institutionen, die Korruption verhindern, das Wirtschaftswachstum
Below are results from a cross-country growth analysis for the period 1960-2015. Discuss the results in the context of convergence in economic growth (stars indicate significance levels).
GY60-15 = 0.035*** – 0.0068*** GDP60 + 0.0133* SEC60 + 0.0263*** PRIM60 – 0.094*** GOV/Y – 0.0167***REV – 0.020 ASS + 0.0114***EAST-ASIA
R2 = 0.45, No. Obs. = 135
GY (GDP growth)
SEC60 (secondary-school enrollment rate)
PRIM60 (primary- school enrollment rate)
GOV/Y (government share of national income)
REV (number of revolutions per years)
ASS (number of assassinations per million of population per year)
EAST-ASIA Dummy Variable for East Asia
Das Bestimmtheitsmaß R2 zeigt, dass das die ins Modell aufgenommenen Variablen, die Streuung der abhängigen Variablen (Wirtschaftswachstum von 1960-1985) zu 45% erklärt.
– 0.0068*** GDP60 -> ein hohes BIP im Jahr 1960 führt tendenziell zu einem geringeren Wirtschaftswachstum (wegen des Negativs)-> (Länder mit hohem BIP haben tendenziell ein geringeres Wirtschaftswachstum (Barro 1991))
+ 0.0133* SEC60 + 0.0263*** PRIM60 -> (Schul-)Bildung unterstützt Wirtschaftswachstum (positives Vorzeichen) -> Akkumulation von Humankapital (Wissen) hat einen positiven Einfluss auf Wirtschaftswachstum (Primaryschool-besuch stärker als Sekundaryschool-besuch)
Signifikanzniveau Sekundaryschoolbesuch von 10 % (*)
Signifikanzniveau Primaryschoolbesuch von 1 % (***)
– 0.094*** GOV/Y -> Ein hoher Anteil des Staates am BIP (Volkseinkommen) verringert das Wirtschaftswachstum (negatives Vorzeichen)
– 0.0167***REV – 0.020 ASS -> Politische Instabilität (Revolutionen und Attentate) führt zu einem deutlich geringeren Wirtschaftswachstum (negatives Vorzeichen))
Signifikanzniveau
*** —> 1 %
** —> 5 %
*—> 10 %
A cross-country analysis on the importance of institutions for economic growth for the period 1970- 2017 yielded the results below (in the brackets are t-statistics and the stars indicate significance). Please explain the results
G(GDP)70-17 = 0.03** - 0.003**GDP1970 + 0.0023***CORRUPTION + 0.004**EDUCATION
(2.17) (4.16) (3.79) (2.39)
R2 = 0.34 No. Obs. = 126
Das Bestimmtheitsmaß R2 zeigt, dass das die ins Modell aufgenommenen Variablen, die Streuung der abhängigen Variablen (GDP growth (BIP-Wachstums) von 1970-2017) zu 34% erklärt.
- 0.003**GDP1970: -> ein hohes GDP im Jahr 1960 führt tendenziell zu einem geringeren Wirtschaftswachstum beweist Theorie der absoluten Konvergenz (Länder mit hohem GDP haben tendenziell ein geringeres Wirtschaftswachstum (Barro 1991))
Standardfehler: 4.16
+ 0.0023***CORRUPTION: zeigt, dass niedrige Korruption einen positiven Einfluss auf das Wirtschaftswachstum hat (negative Korrelation!) (-> niedriger positiver Index)
Standardfehler: 3.79
Korruption wird mit dem CPI (Korruptionswahrnehmungsindex) gemessen. Die Werte können zwischen 0 und 100 liegen (-> 100 = keine Korruption)
Generell gilt: korruption beeinflusst das Wirtschaftswachstum negativ -> daher erhöhen Institutionen, die Korruption verhindern, das Wirtschaftswachstum.
+ 0.004**EDUCATION: Bildung hat einen positiven Einfluss auf das GDP-Wachstum.
Standardfehler: 2.39
A cross-country analysis of the effect of development aid on GDP growth rate yields the following results. Please discuss the possible explanations of the results and propose measures that are essential in improving aid effectiveness.
GDP = 0,15*** - 0,232*** AID/GDP
With GDP = GDP growth
AID/GDP = Aid to GDP ratio
Entwicklungshilfe hat einen großen negativen Einfluss (-0,232) auf die BIP-Wachstumsrate
Signifikanzniveau *** —> 1 %
Abhängigkeit von externer Hilfe:
Länder könnten sich auf Entwicklungshilfe verlassen und eigene Initiativen vernachlässigen.
Fehlende Eigenverantwortung und Initiative zur wirtschaftlichen Selbstständigkeit.
Korruption und Misswirtschaft:
Hilfsgelder können in korrupte Strukturen fließen, anstatt in sinnvolle Projekte.
Ineffiziente Verwaltung und Veruntreuung von Mitteln.
Falsche Anreize:
Entwicklungshilfe kann Anreize schaffen, ineffiziente Praktiken zu fördern (z.B. Subventionen).
Verzerrung des Wettbewerbs durch ungleiche Unterstützung.
Mangelnde Koordination:
Unzureichende Abstimmung zwischen verschiedenen Geberorganisationen führt zu Doppelarbeit.
Fragmentierung der Hilfe, die lokale Kapazitäten überfordert.
Fungibilität der Mittel:
Regierungen könnten eigene Ausgaben reduzieren, weil sie durch Entwicklungshilfe finanziert werden.
Hilfsgelder werden möglicherweise nicht für die vorgesehenen Zwecke verwendet.
Kulturelle und soziale Faktoren:
Fehlende Berücksichtigung lokaler Gegebenheiten und Bedürfnisse.
Widerstand gegen externe Interventionen oder Projekte.
Stärkung lokaler Kapazitäten:
Investitionen in Bildung und Ausbildung lokaler Akteure.
Förderung von Eigenverantwortung und Selbsthilfeinitiativen.
Transparenz und Rechenschaftspflicht:
Offene Berichterstattung über Mittelverwendung und Ergebnisse.
Mechanismen zur Überwachung und Evaluierung von Projekten einführen.
Koordination zwischen Gebern:
Gemeinsame Strategien entwickeln, um Doppelarbeit zu vermeiden.
Harmonisierung der Hilfsansätze zur Maximierung der Effizienz.
Bedarfsorientierte Ansätze:
Einbeziehung der Empfänger in die Planung und Umsetzung von Projekten.
Anpassung an lokale Bedürfnisse und Kontexte.
Langfristige Perspektive:
Fokus auf nachhaltige Entwicklung statt kurzfristiger Lösungen.
Sicherstellung stabiler Finanzierungsquellen über längere Zeiträume.
Monitoring und Evaluation:
Regelmäßige Überprüfung der Fortschritte und Ergebnisse von Projekten.
Nutzung von Daten zur Anpassung und Verbesserung laufender Initiativen.
……………..
Könnte daran liegen, dass die Entwicklungshilfe nicht wirksam war
Entwicklungshilfe kann auf Mikroebene wirksam sein (mehr Ernährungssicherheit, Bildung,...), aber dennoch keine oder negative Auswirkungen auf die Makroebene haben (Wirtschaftswachstum des gesamten Landes) -> Mikro-Makro-Paradox
Weniger wirksam aufgrund der Fragmentierung der Hilfe (zu viele einzelne Projekte/Programme, überall ein bisschen, statt großer Hilfe für ein Projekt)
Die Entwicklungshilfe wurde nicht dorthin gegeben, wo sie am meisten gebraucht wurde (Selektivität)
Die Entwicklungshilfe wurde nicht auf die Entwicklungsstrategien des Empfängerlandes abgestimmt
Die Durchführung der Entwicklungshilfe ist mit zu hohen Transaktionskosten verbunden
Verbesserung der Wirksamkeit durch: (keine Einheitslösung für alle)
Befähigung der Menschen, sich selbst zu helfen
Minimierung der Fungibilität und Aufhebung der Bindung der Hilfe (weniger Bedingungen für die Verwendung)
Sicherstellung von Transparenz
Überwachungs- und Bewertungspläne
Bedingungen für die Empfängerländer: gute Regierungsführung, Korruptionsbekämpfung, Verbesserung der Struktur/Qualität der Institutionen, gute makroökonomische Politik
DA wie Nahrungsmittelhilfe kann sogar der lokalen Wirtschaft schaden, weil die Menschen weniger Nahrungsmittel von lokalen Bauern kaufen -> negative Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum
Explain the mechanisms that underline the Environmental Kuznets Curve. What measures are necessary to ensure sustainable growth?
Pro Kopf Einkommen = Wirtschaftswachstum
Kuznets-Kurve zeigt die Folgen veränderter Präferenzen -> umgekehrt U-förmige Beziehung zwischen Umweltverschmutzung und wirtschaftlicher Entwicklung
die Umweltqualität verschlechtert sich zunächst mit der Entwicklung einer Volkswirtschaft, ab einem bestimmten Einkommensniveau nimmt die Umweltbelastung jedoch ab
Phase 1: Die Umweltzerstörung nimmt schneller zu als das Pro-Kopf-Einkommen (Skaleneffekt-> mit zunehmender Wirtschaftstätigkeit gibt es mehr Industrie -> mehr Verschmutzung)
Umweltverschmutzung steigt mit wirtschaftlichem Wachstum:
In dieser Phase nimmt die Umweltverschmutzung mit zunehmendem wirtschaftlichem Wachstum zu.
Industrielle Entwicklung und steigende Produktion führen zu höheren Emissionen und Ressourcenverbrauch
Phase 2: Die Umweltzerstörung nimmt langsamer zu als das Pro-Kopf-Einkommen (technologischer Fortschritt: mit der wirtschaftlichen Entwicklung kommen technologische Fortschritte -> effizientere Ressourcennutzung und sauberere Produktionsmethoden)
Umweltverschmutzung erreicht ihren Höhepunkt:
Nach Erreichen eines bestimmten Einkommensniveaus stabilisiert sich die Umweltverschmutzung auf einem Höchststand.
Die negativen Auswirkungen auf die Umwelt sind am deutlichsten in dieser Phase.
Phase 3: Die Umweltzerstörung nimmt mit steigendem Pro-Kopf-Einkommen ab (das öffentliche Bewusstsein wächst und Umweltbelange rücken stärker in den Vordergrund, Regierungen können strengere Vorschriften für Emissionen, Abfallentsorgung und die Gewinnung natürlicher Ressourcen einführen -> Struktureffekt: neue Struktur von Input und Output führt zu geringerer Umweltverschmutzung (weniger Input für den gleichen Output))
Umweltverschmutzung beginnt abzunehmen:
Mit weiterem wirtschaftlichem Wachstum und technologischem Fortschritt beginnt die Umweltverschmutzung abzunehmen.
Investitionen in umweltfreundliche Technologien und Maßnahmen tragen zur Reduzierung bei.
Phase 4: Entweder nimmt die Umweltzerstörung weiter ab (wenn Gesellschaften wohlhabender werden, können sie von ressourcenintensiven Industrien auf weniger verschmutzende Sektoren umsteigen oder in erneuerbare Ressourcen investieren), oder sie nimmt wieder zu (N-förmige Korrelation)
Umweltqualität verbessert sich mit steigendem Wohlstand:
In dieser Phase führt nachhaltiges Wachstum zu einer Verbesserung der Umweltqualität.
Effizientere Ressourcennutzung, strengere Umweltauflagen und ein gesteigertes Bewusstsein für Umweltschutz tragen dazu bei.
Förderung erneuerbarer Energien:
Investitionen in Solar-, Wind- und andere erneuerbare Energiequellen.
Anreize für Unternehmen und Haushalte zur Nutzung sauberer Energien schaffen.
Nachhaltige Landwirtschaft:
Implementierung umweltfreundlicher landwirtschaftlicher Praktiken.
Unterstützung von Bio-Landwirtschaft und agroökologischen Ansätzen.
Umweltfreundliche Technologien:
Forschung und Entwicklung im Bereich grüner Technologien fördern.
Subventionen für Unternehmen, die umweltfreundliche Produkte entwickeln.
Regulierung und Gesetzgebung:
Einführung strengerer Umweltvorschriften zur Reduzierung von Emissionen.
Durchsetzung von Gesetzen zum Schutz natürlicher Ressourcen.
Bildung und Bewusstseinsbildung:
Aufklärung der Bevölkerung über Umweltthemen und nachhaltige Praktiken.
Integration von Umweltbildung in Schulen und Universitäten.
Nachhaltige Stadtentwicklung:
Planung von Städten mit Fokus auf öffentliche Verkehrsmittel, Grünflächen und nachhaltige Infrastruktur.
Förderung von energieeffizienten Gebäuden und Smart-City-Technologien.
Internationale Zusammenarbeit:
Globale Partnerschaften zur Bekämpfung des Klimawandels und zum Schutz der Biodiversität stärken.
Austausch bewährter Praktiken zwischen Ländern fördern
Vermeidungseffekt: Das anfängliche Verschmutzungsniveau steigt aufgrund der wachsenden Wirtschaft, aber das tatsächliche Niveau sinkt aufgrund von Vermeidungsmaßnahmen
Vermeidungseffekte (Verdrängung): Die Verschmutzung in einem Land kann abnehmen, während sie weltweit ansteigt (aufgrund der Auslagerung verschmutzender Industrien in andere Länder -> Pollution haven hypothesis)
Ab dem Wendepunkt steigt das Interesse für saubere Umwelt und Technologie Effekte Struktureffekte und Vermeidungseffekte reduzieren die Umweltverschmutzung
What are the weaknesses of the Human Development Index used in measuring economic development?
Der Index der menschlichen Entwicklung (HDI) ist ein zusammengesetzter Index der sich auf drei grundlegende Dimensionen der menschlichen Entwicklung konzentriert:
1. ein langes und gesundes Leben zu führen, gemessen an der Lebenserwartung bei der Geburt;
2. die Fähigkeit, Wissen zu erwerben, gemessen an der durchschnittlichen der Schulbildung und der erwarteten Schuljahre;
3. die Fähigkeit, einen angemessenen Lebensstandard zu erreichen, gemessen gemessen am Bruttonationaleinkommen pro Kopf.
Bewertung zwischen 0 und 1:
0 bis 0,5 = niedrig; 0,5 bis 0,79 = mittel; > 0,79 = hoch
Kritik an HDI:
geben nur relative Positionen an
Misst nicht die Qualität, sondern nur die Quantität
gibt nur Durchschnittswerte der Länder an, und nicht
Unterschiede innerhalb eines Landes!
HDI ist ungleichmäßig zwischen den Regionen, zwischen den Ländern und verändert sich tendenziell im Laufe der Zeit) -> Mangel an Informationen
Unterschiedliche Länder mit sehr hoher, hoher, mittlerer und niedriger menschlicher Entwicklung.
Durchschnittliche Gewichtung der 3 Komponenten -> möglicherweise haben nicht alle den gleichen Effekt
Nur 3 Komponenten, keine Gleichstellungsfragen, Gesundheitsversorgung, Einkommensverteilung, ...
Define Poverty, and explain the various indicators used in measuring poverty.
Definitionen
Absolute Armut
ist die Unfähigkeit, einen Mindestlebensstandard (in Bezug auf Ernährung, Gesundheit, Lebensbedingungen) zu erreichen.
(Existiert in Wohlstandsländern kaum)
gemessen an der Armutsgrenze (international-> $2,15/Tag)
Relative Armut:
Einzelpersonen oder Haushalte haben im Vergleich zum Rest der Gesellschaft, in der sie leben, ein deutlich geringeres Einkommen oder einen niedrigeren Lebensstandard —> gemessen am Median des Nettoäquivalenzeinkommens
Indikatoren zur Messung der Armut :
Headcount-Index
gibt den Prozentsatz der Bevölkerung, der unterhalb der Armutsgrenze lebt
H=q/n (q= arme Menschen ; n=Bevölkerung)
Schwäsche:
liefert keine Informationen über die Schwere der Armut
verstößt gegen das Transfer- und das Monotonicity-Axiom
Index der Einkommenslücke
Der Index der Einkommenslücke gibt den mittleren Abstand unterhalb der Armutsgrenze als Anteil an der Armutsgrenze.
Index der quadrierten Armutslücke
zeigt die Schwere der Armut an: Gewichtung der einzelnen Armutslücken durch die Lücken selbst; berücksichtigt die Ungleichheit unter den Armen
Dieses Maß gibt denjenigen, die weit unter die Armutsgrenze fallen unter der Armutsgrenze liegen, ein größeres Gewicht als diejenigen, die näher an der Armutsgrenze liegen.
FGT-Index
y = Einkommen
H = Zahl der
Armen (diejenigen mit einem Einkommen von z oder darunter).
Z = Armutsgrenze
…
Die Indikatoren zur Messung setzen das Festlegung einer Armutsgrenze (Povertyline) voraus.
Indikatoren: (erfordern eine festgelegte Armutsgrenze)
Armutsgrenze (Poverty line):
stellt das Einkommensniveau dar, unterhalb dessen Einzelpersonen oder Haushalte als arm gelten
Headcount-ratio (Headcount-ratio):
Index der Armutslücke (Poverty gap index):
misst die Tiefe der Armut daran, wie weit das Einkommen der Armen unter der Armutsgrenze liegt
Index der quadrierten Armutslücke (Squared poverty gap index):
FGT Index (FGT-Index):
wenn α = 0 -> Kopfquote;
wenn α=1 -> Index der Einkommenslücke;
wenn α= 2 -> quadrierte Armutslücke
Sen`s Armutsindex (Sen’s poverty index):
berücksichtigt die Einkommensverteilung (beinhaltet Headcount-Index und Gini-Koeffizient)
Einkommensungleichheitsmaße (Gini-Koeffizient) (Income Inequality measures):
quantifizieren die Einkommensverteilung innerhalb einer Gesellschaft. Eine höhere Einkommensungleichheit korreliert oft mit einem höheren Armutsniveau.
Discuss the various categories of food aid. What are the potential advantages and disadvantages of food aid.
Nahrungsmittelhilfe ist ein Bestandteil der Entwicklungshilfe
Internationale Nahrungsmittelhilfe ist die kostenlosen oder zu stark vergünstigten Bedingungen erfolgende Bereitstellung von Nahrungsmitteln durch ein Land an ein anderes, um dieses bei der Deckung seines Nahrungsmittelbedarfs zu unterstützen.
Sachleistungen, d. h. um Nahrungsmittel, die auf dem Binnenmarkt des Geberlandes oder international beschafft und kostenlos an die Empfängerländer geliefert wurden.
Diese Art von Hilfe hatte somit einen starken Additionalitätseffekt in dem Sinne, dass sie zu einer Erhöhung der Gesamthilfe führte, die ohne die Nahrungsmittelüberschüsse nicht gewährt worden wäre.
Bilaterale Spender: Hilfe direkt vom Geber (Land)
Multilaterale Hilfe: Spenden, die über internationale Organisationen (z. B. die Weltbank) geleitet werden
Kategorien der Nahrungsmittelhilfe
Nahrungsmittelsoforthilfe: wird bestimmten Gruppen (Opfern von Katastrophen wie z. B. Hungersnöten) kurzfristig und kostenlos zur Verfügung gestellt (auf Zuschussbasis) -> humanitäre Hilfe
wird multilateral, über NRO oder bilateral geleistet (z. B. aufgrund von Krieg, Dürre)
Programm für Nahrungsmittelhilfe: Lieferung von Regierung zu Regierung (bilateral), nicht auf bestimmte Gruppen von Begünstigten ausgerichtet
Verkauf auf dem freien Markt (als Zuschuss oder Kredit) -> nicht nur zur Bekämpfung des Hungers
nicht an Infrastruktur gebunden -> Regierung kann entscheiden, was zu tun ist (Verkauf auf dem freien Markt usw.)
Projekt-Nahrungsmittelhilfe: unterstützt verschiedene Arten von Projekten, z. B. in den Bereichen Landwirtschaft, Ernährung und Entwicklung.
freie Verteilung an die begünstigten Gruppen oder Verkauf auf dem freien Markt
wird auf Zuschussbasis bereitgestellt und bilateral, multilateral oder über NROs kanalisiert -> soll die Ernährung des Landes verbessern
Vorteile:
Positive Auswirkungen auf die Ernährung/Gesundheit -> Bekämpfung von Unterernährung, Auszehrung, Verkümmerung,...
Steigerung der Nachfrage nach ergänzenden Produkten (durch die Nahrungsmittelhilfe könnten die Menschen mehr Weizen/Öl kaufen -> hilft dem heimischen Markt)
Einkommenseffekt auf die Nachfrage nach anderen Gütern -> die Menschen müssen kein Geld für Lebensmittel ausgeben -> können andere Güter kaufen (Kleidung, Wohnung,..)
Nachteile:
Auswirkungen auf die Lebensmittelpreise: das Angebot steigt -> senkt die inländischen Lebensmittelpreise -> weniger Gewinn für lokale Landwirte oder Landwirte, von denen sie normalerweise importieren würden
Auswirkungen auf die Faktormärkte: Schwächung des Arbeitsmarktes (Wettbewerb mit den Landwirten um verfügbare Arbeit, wenn die Menschen Lebensmittel anstelle von Geld für Arbeit erhalten können)
Auswirkungen auf das Risikomanagement: Ermöglicht es Regierungen und Landwirten, die lokale Landwirtschaft zu vernachlässigen (immer in Erwartung der Ankunft von Nahrungsmittelhilfe)
Kann Abhängigkeit von Nahrungsmittelhilfe schaffen -> kann die Bemühungen um die Entwicklung nachhaltiger Nahrungsmittelproduktionssysteme und Selbstversorgung untergraben
Explain the differences between transparency and effectiveness of development aid. Which measures are necessary to improve the effectiveness of development aid?
Transparenz:
Definition: Offenheit und Nachvollziehbarkeit von Informationen über die Verwendung von Entwicklungshilfegeldern.
Merkmale:
Zugang zu Informationen für Geber, Empfänger und Öffentlichkeit.
Klare Berichterstattung über Mittelverwendung und Ergebnisse.
Förderung von Rechenschaftspflicht und Vertrauen.
Wirksamkeit:
Definition: Effektivität der Entwicklungshilfe in Bezug auf die Erreichung von Entwicklungszielen (z.B. Armutsbekämpfung, Bildung, Gesundheit).
Messbare positive Auswirkungen auf das Leben der Menschen in den Empfängerländern.
Nachhaltigkeit der Projekte und Programme.
Berücksichtigung lokaler Gegebenheiten und Prioritäten.
Unterstützung bei der Schaffung nachhaltiger Institutionen.
Vermeidung von Doppelarbeit durch bessere Abstimmung zwischen verschiedenen Geberorganisationen.
Gemeinsame Programme und Strategien entwickeln.
Transparente Kommunikation:
Offene Berichterstattung über Erfolge, Misserfolge und Herausforderungen.
Förderung des Dialogs zwischen Gebern, Empfängern und der Zivilgesellschaft
…..
Transparenz: umfassende Verfügbarkeit und Zugänglichkeit von Informationen über den Fluss der Hilfe -> Transparenzindex: gewichteter Durchschnitt von 6 Indikatoren
Geber ist Mitglied der International Aid Transparency Initiative
alle Informationen über Projekte in der Hilfsdatenbank veröffentlichen
durchschnittliche Anzahl der Zeichen der langen Beschreibung (wie detailliert die Beschreibung ist)
prozentualer Anteil der Projekte, die über den Hilfskanal gemeldet werden
Vollständigkeit der Daten für alle Projektebenen
Anteil der öffentlichen Entwicklungshilfe mit gutem Beteiligungs- und Bewertungsrahmen (Bewertung, ob die Hilfe positive Auswirkungen hatte (Vergleich vorher/nachher)
Effektivität: schwer zu ermitteln -> ungewichteter Durchschnitt von 4 Indikatoren -> Rangfolge der Geberländer
Selektivität: DA wirkt dort am stärksten, wo sie am meisten gebraucht wird: große Zahl von Armen, politisches und institutionelles Umfeld, das für Wachstum und Entwicklung offen ist
Angleichung: Geberländer sind verpflichtet, die Hilfe an den Entwicklungsstrategien der Empfängerländer auszurichten -> was sind die Entwicklungsprioritäten?
Harmonisierung: Umsetzung von Vereinbarungen und Vereinfachung der Verfahren zur Verringerung der von den Gebern auferlegten Transaktionskosten
Spezialisierung: effektive Aufteilung der DA auf die Geberländer (nicht in zu viele Projekte aufgespalten)
Verbesserung der Wirksamkeit (und Transparenz): (keine Einheitslösung für alle)
Transparenz sicherstellen
Voraussetzungen für die Empfängerländer: gute Regierungsführung, Bekämpfung der Korruption, Verbesserung der Struktur/Qualität der Institutionen, gute makroökonomische Politik
Explain the micro-macro paradox of development aid! What do you understand by transparency and fungibility of development aid
Mikro-Makro-Paradoxon der Entwicklungshilfe
Definition: Das Mikro-Makro-Paradoxon beschreibt die Diskrepanz zwischen den positiven Effekten von Entwicklungshilfe auf individueller (Mikro-) Ebene und den oft unzureichenden oder negativen Ergebnissen auf gesamtwirtschaftlicher (Makro-) Ebene.
Mikro-Ebene:
Messbare Positive Auswirkungen auf z.B Region/Einzelpersonen/Haushalt oder Gemeinschaften.
Verbesserung von Lebensstandards, Bildung oder Gesundheit durch gezielte Projekte.
Direkte Unterstützung für bedürftige Gruppen.
Makro-Ebene:
Keine signifikant positive Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum eines Landes.
Abhängigkeit von externer Hilfe kann lokale Initiativen und Eigenverantwortung untergraben.
Risiken von Korruption und ineffizienter Mittelverwendung.
Wirksamkeit der Hilfe; beeinflusst durch: Fragmentierung der Hilfe (zu viele einzelne Projekte/Programme -> kann zu Ineffizienzen führen)
Fungibilität:
beschreibt die Fähigkeit, dass finanzielle Mittel für einen bestimmten Zweck verwendet werden können, aber auch für andere Zwecke umgeleitet werden können.
Gegebene Mittel könnten dazu führen, dass Regierungen eigene Ausgaben reduzieren (z.B. weniger Investitionen in Bildung oder Gesundheit), weil sie durch Entwicklungshilfe finanziert werden.
Risiko, dass Hilfsgelder nicht für die ursprünglich vorgesehenen Projekte verwendet werden, sondern in andere Bereiche fließen.
Herausforderung bei der Messung der tatsächlichen Wirkung von Entwicklungshilfe, da Gelder möglicherweise nicht dort eingesetzt werden, wo sie am dringendsten benötigt werden.
Zwei Projekte: Bau von Straßen (R= bereits 10 Mio.) und Bau einer Schule (S= bereits 5 Mio.)
Land erhält Betrag A für Straßen (5 Mio.)
Entwicklungsland verwendet die Hälfte des Betrags A wie vorgesehen für Straßen, die andere Hälfte aber für Schulen -> A ist fungibel
Briefly discuss the differences between absolute and conditional convergence. Is there any empirical evidence for convergence? What do you understand by endogenous growth?
Absolute convergence - Absolute Konvergenz:
ärmere Länder (niedriges BIP) neigen dazu, schneller zu wachsen als reichere Länder, was dazu führt, dass sich die Einkommensunterschiede zwischen ihnen im Laufe der Zeit verringern (Einkommenskonvergenz)
Länder mit einem hohen anfänglichen Pro-Kopf-Einkommen haben eine höhere Kapitalintensität und daher niedrigere Kapitalgewinnraten -> geringe Kapitalakkumulation und Wirtschaftswachstum
Länder mit niedrigem Pro-Kopf-Einkommen haben eine geringere Kapitalintensität und daher höhere Kapitalgewinnraten -> hohe Kapitalakkumulation und Wirtschaftswachstum
Volkswirtschaften mit einem niedrigeren Ausgangsniveau des Pro-Kopf-Einkommens werden zu Volkswirtschaften mit einem höheren Ausgangsniveau des Pro-Kopf-Einkommens aufschließen und diese schließlich überholen
Aufgrund der abnehmenden Skalenerträge des Kapitals
NICHT wissenschaftlich bewiesen (-> Studien zeigen Divergenz)
Conditional convergence - Bedingte Konvergenz:
Länder konvergieren im Einkommensniveau nur dann, wenn sie ähnliche Merkmale oder Bedingungen aufweisen, wie z. B. Wirtschaftspolitik, Institutionen, Humankapital und Infrastruktur (nur wenn die Entwicklung ohne Zwänge verläuft und aufgrund ihrer unterschiedlichen Gleichgewichtspositionen/Sparquoten)
Länder mit ähnlichen Ausgangsbedingungen werden tendenziell bei den Einkommensniveaus konvergieren, während Länder mit unterschiedlichen Ausgangsbedingungen divergieren können
unter der Voraussetzung, dass die Länder geeignete politische Maßnahmen ergreifen und die notwendigen Reformen zur Förderung von Wirtschaftswachstum und Entwicklung durchführen
Für jedes Land werden bei der Regressionsanalyse verschiedene individuelle Faktoren berücksichtigt, die sich auf das Wirtschaftswachstum auswirken
Empirisch nachgewiesen werden konnte dies von Barro (1991), der eine Regression des Wirtschaftswachstums von 98 Ländern durchgeführt hat -> unter Berücksichtigung von Faktoren wie Schulbesuch, Anteil des Staates am GDP, politische Instabilität, die alle einen Einfluss auf das Wirtschaftswachstum haben. Insbesondere ein hohes GDP zu Beginn der Messung führte zu einem langsamen Wirtschaftswachstum
Endogenous growth - Endogenes Wachstum: Wachstum als Ergebnis endogener (Preis, Menge) und nicht externer Kräfte (Politik,...); setzt folgende Bedingungen voraus:
Schlüssel zum endogenen Wachstum: steigende Größenvorteile durch Investitionen in akkumulierbare Faktoren (Kapital) -> mehr Investitionen -> mehr Kapital
Humankapital, Wissen und technologische Innovationen tragen alle zum Wirtschaftswachstum bei
Positive externe Effekte und Spillover-Effekte (z.B. von Wissen) werden zu mehr Wirtschaftswachstum führen
Politische Maßnahmen (wie z. B. Subventionen für Forschung und Entwicklung/Bildung) erhöhen den Anreiz für Innovation und damit für Wachstum
Illustrate how knowledge spillovers arise from private investments in the new growth theory. Please show the necessary equations
Grundidee:
In der neuen Wachstumstheorie wird angenommen, dass Wissen und Technologie als öffentliches Gut betrachtet werden können.
Private Investitionen in Forschung und Entwicklung können zu Wissensspillover führen, von denen auch andere Unternehmen profitieren.
Wissensakkumulation:
Durch private Investitionen in Humankapital (z.B. Ausbildung, Forschung) steigt das Niveau des Wissens.
Dies führt zu einer Erhöhung der Gesamteffizienz und damit des Produktionsniveaus nicht nur für das investierende Unternehmen, sondern auch für andere Akteure in der Wirtschaft.
Wachstumseffekte:
Die positiven externen Effekte von Wissensspillovern tragen zum langfristigen wirtschaftlichen Wachstum bei.
Innovationen und technologischer Fortschritt werden durch den Austausch von Wissen zwischen Unternehmen gefördert.
Durch private Investitionen in Humankapital und Forschung entstehen also Wissensspillover, die dazu beitragen, das allgemeine Produktionsniveau und das langfristige wirtschaftliche Wachstum zu steigern.
Nutzen eines Dritten wird bei der individuellen Optimierung ignoriert -> privates Grenzprodukt des Kapitals ist:
Das soziale Grenzprodukt des Kapitals beinhaltet den Zuwachs an öffentlichem Wissen durch Spillover-Effekte:
soziales Grenzprodukt > privates Grenzprodukt
Wissens-Spillover: positive externe Effekte (Steigerung der Produktivität und des Wirtschaftswachstums einer dritten Partei ohne Marktausgleich/Belohnung).
Kann durch private Investitionen in Forschung und Entwicklung (FuE) und Innovationstätigkeiten entstehen
Annahme konstanter Grenzerträge des Kapitals (positive Grenzerträge)
Firmeninvestitionen erhöhen Lerneffekte -> Wissens-/Erfahrungskapital steigt -> Faktorproduktivität steigt
spillover zeigt Unterschiede zwischen dem privaten und dem gesellschaftlichen Grenzprodukt des Kapitals
Investitionen schaffen Wissen/Erfahrung (E), das der gesamten Faktorproduktivität (A) entspricht.
Y= Einkommen/Produktion,
k=Pro-Kopf-Einkommen/Produktion pro Arbeiter,
K=Kapital,
L=Arbeiter/Anzahl der Arbeiter
Die aggregierte Produktionsfunktion (in Cobb-Douglas-Form) mit konstanten Skalenerträgen sieht wie folgt aus:
Discuss the weaknesses of Per Capita Income in measuring the level of economic development and welfare of countries.
Ignoriert die Einkommensverteilung (betrachtet nur den Durchschnitt, nicht, wenn ein kleiner Teil der Bevölkerung den größten Teil des Wohlstands besitzt)
Wohlstand hängt von mehr als nur dem Einkommen ab (soziale Faktoren wie Gesundheit, Bildung) -> Einkommen allein sagt nichts über den Wohlstand aus
Berücksichtigt nicht die Lebenshaltungskosten zwischen den Ländern -> hohes Pro-Kopf-Einkommen, aber hohe Lebenshaltungskosten bedeuten nicht Wohlstand
Berücksichtigt nicht die Faktoren der Lebensqualität (Sicherheit, politische Freiheit, Zugang zu Annehmlichkeiten,...)
Explain the concept of „steady state growth“ in the neoclassical growth theory. How can the theory explain differences in economic development across countries?
Im steady state befindet sich eine Volkswirtschaft in einem Gleichgewichtszustand, in dem das Wachstum der Produktion pro Kopf konstant ist
Die neoklassische Wachstumstheorie postuliert, dass langfristiges Wachstum durch technologischen Fortschritt und Kapitalakkumulation getrieben wird.
Unterschiede in der wirtschaftlichen Entwicklung zwischen Ländern:
Länder mit niedrigerem Pro-Kopf-Einkommen haben oft höhere Wachstumsraten, da sie von technologischem Fortschritt und Kapitalakkumulation profitieren können.
Länder im steady state mit höherem Einkommensniveau haben tendenziell niedrigere Wachstumsraten, da sie bereits nahe am maximalen Produktionsniveau sind.
Erklärung für Unterschiede:
Unterschiede in der wirtschaftlichen Entwicklung zwischen Ländern können durch Variationen in der Sparquote, der Bevölkerungswachstumsrate und dem technologischen Fortschritt erklärt werden.
Länder mit höherer Sparquote und effizienterer Nutzung von Kapital können schnelleres Wachstum erreichen.
Das Konzept des steady-state-Wachstums in der neoklassischen Wachstumstheorie erklärt, wie Volkswirtschaften langfristig ein stabiles Produktionsniveau pro Kopf erreichen und wie Unterschiede in der wirtschaftlichen Entwicklung zwischen Ländern zustande kommen.
Steady-state-growth: Langfristiger Gleichgewichtszustand, in dem der Kapitalstock und die Pro-Kopf-Leistung einer Volkswirtschaft mit konstanten Raten wachsen. -> tritt ein, wenn die Sparquote der Wirtschaft, die Wachstumsrate der Bevölkerung und der technische Fortschritt so ausgeglichen sind, dass die Pro-Kopf-Kapitalstock (Intensität) und Pro-Kopf-Produktion bleiben im Laufe der Zeit konstant
Fließendes Gleichgewicht: Kapitalakkumulation treibt das Wirtschaftswachstum an. Zu Beginn, wenn eine Volkswirtschaft in Kapital investiert, steigt die Pro-Kopf-Produktion. Wenn sich der Kapitalstock pro Kopf jedoch seinem Steady-State-Niveau nähert, steigt die das Grenzprodukt des Kapitals sinkt -> sie einen Punkt erreichen, an dem die Investitionen gleich sind Abschreibung -> Steady-State, bei dem die Pro-Kopf-Leistung konstant bleibt.
Faktoren, die das stetige Wachstum beeinflussen
Sparquote: Höhere Sparquote -> höhere Investitionen -> beschleunigt die Kapitalakkumulation und erhöht das stationäre Niveau der Pro-Kopf-Produktion. -> Erforderliche Ersparnis: Betrag, der gespart werden muss, um den Kapitalstock pro Person auf konstantem Niveau zu halten
Bevölkerungswachstumsrate: höhere Bevölkerungswachstumsrate -> mehr Arbeitskräfte -> höheres Produktionsniveau, aber auch geringerer Output pro Kopf, wenn die Kapitalakkumulation nicht Schritt hält.
Technologischer Fortschritt: -> Steigerung der Produktivität von Kapital und Arbeit -> höherer Output pro Kopf -> potenzielle Erhöhung der Steady-State-Wachstumsrate.
Unterschiede in der wirtschaftlichen Entwicklung: unterschiedliche Sparquoten, Bevölkerungswachstumsraten und technologischer Fortschritt (beeinflussen die Kapitalakkumulationsrate und das konstante Niveau der Pro-Kopf-Produktion)
Länder mit höheren Sparquoten verzeichnen tendenziell eine schnellere Kapitalakkumulation und ein höheres stabiles Pro-Kopf-Produktionsniveau
Geringere Bevölkerungswachstumsraten ermöglichen eine größere Kapitalakkumulation pro Kopf, was zu einem höheren Pro-Kopf-Produktionsniveau führt.
Technologischer Fortschritt: Länder, die in Forschung und Entwicklung investieren und fortschrittliche Technologien einsetzen, haben tendenziell höhere konstante Wachstumsraten und ein höheres Niveau der wirtschaftlichen Entwicklung
Name indicators/indices of economic development and discuss their weaknesses
Bruttoinlandsprodukt (BIP): Gesamtwert der innerhalb der Grenzen eines Landes produzierten Waren und Dienstleistungen -> umfassende Momentaufnahme der Wirtschaftstätigkeit
Schwächen:
Berücksichtigt nicht Verteilung von Einkommen und Wohlstand
Ignoriert unbezahlte Hausarbeit und Umweltschäden
Fokussiert auf quantitative Aspekte, nicht auf Lebensqualität
Human Development Index (HDI):
Begrenzte Berücksichtigung sozialer und ökologischer Aspekte
Gewichtung von Komponenten kann subjektiv sein
Vernachlässigt regionale Unterschiede innerhalb eines Landes
Gini-Koeffizient (Maß für Einkommensungleichheit):
Misst nur Einkommensverteilung, nicht andere Formen der Ungleichheit
Kann durch fehlende Daten oder unvollständige Erfassung verzerrt sein
Keine Aussage über Ursachen oder Auswirkungen von Ungleichheit
Per capita income
Schwäschen:
BNE (Bruttonationaleinkommen): Gesamteinkommen, das von den Einwohnern eines Landes verdient wird (im Inland und im Ausland)
Schwäche:
berücksichtigt nicht die Einkommensverteilung,
nicht-marktwirtschaftliche Transaktionen,
vernachlässigt Umweltfaktoren oder Veränderungen der Lebensqualität
Arbeitslosenquote:
Erfasst nicht Unterbeschäftigung oder informelle Beschäftigung
Keine Informationen über Qualität der Arbeitsplätze oder Einkommensniveau
Anfällig für Manipulationen oder statistische Fehler
Messgrößen zur Bewertung des wirtschaftlichen Fortschritts und Wohlstands in einem Land
HDI (Human Development Index): kombiniert Indikatoren für Lebenserwartung, Bildung (Alphabetisierung und Einschulung) und Pro-Kopf-Einkommen, um ein ganzheitlicheres Maß für das menschliche Wohlergehen zu erhalten
Schwäche: Er erfasst keine Faktoren wie Einkommensverteilung, politische Freiheiten, ökologische Nachhaltigkeit oder Gleichstellung der Geschlechter und beruht auf der subjektiven Gewichtung seiner Komponenten, was die Vergleichbarkeit zwischen den Ländern beeinträchtigen kann.
BIP (Bruttoinlandsprodukt)( GDP (gross domestic product):)): Gesamtwert der innerhalb der Grenzen eines Landes produzierten Waren und Dienstleistungen -> umfassende Momentaufnahme der Wirtschaftstätigkeit
Schwäche: berücksichtigt nicht die Einkommensverteilung, nicht-marktmäßige Transaktionen, Umweltzerstörung oder Veränderungen der Lebensqualität
GNI (gross national income): BNE (Bruttonationaleinkommen): Gesamteinkommen, das von den Einwohnern eines Landes verdient wird (im Inland und im Ausland)
Schwäche: berücksichtigt nicht die Einkommensverteilung, nicht-marktwirtschaftliche Transaktionen, Umweltfaktoren oder Veränderungen der Lebensqualität
Income Inequality measures (Gini Coefficient): Maße der Einkommensungleichheit (Gini-Koeffizient): geben Aufschluss über die Einkommensverteilung innerhalb eines Landes (Ungleichheiten zwischen verschiedenen Einkommensgruppen)
Schwäche: erfasst möglicherweise nicht vollständig die Ungleichheiten in Bezug auf Wohlstand, Zugang zu Chancen oder Mobilität zwischen den Generationen, keine Informationen über das allgemeine Niveau der wirtschaftlichen Entwicklung oder des Wohlstands
Poverty measures (Headcount ration,..): Armutsmaße (Headcount-Ratio,...): Anteil der Bevölkerung, der unterhalb einer bestimmten Einkommensschwelle lebt
Schwachstellen: keine Messung anderer Dimensionen der Armut (Gesundheitsversorgung, Bildung) keine Informationen über die Einkommensverteilung unter den Armen
Briefly explain the similarities between the trade theories of Ricardo and Heckscher-Ohlin
Similarities/ Parallelen:
Sowohl Ricardo als auch Heckscher-Ohlin gehen von konstanten Skalenerträgen, vollkommenem Wettbewerb und keinem innerindustriellen Handel aus.
Beide gehen davon aus, dass Länder mit besonders unterschiedlichen Faktorausstattung (wie Technologie) miteinander handeln.
Ricardo:
Länder haben unterschiedlicher Arbeitsproduktvität
Länder haben unterschiedliche Produktionstechnologien
Länder spezialisieren sich auf die Produktion von Gütern, bei denen sie komparative Vorteile haben
Der komparative Vorteil basiert auf den Opportunitätskosten, die niedriger sein müssen als die eines anderen Landes:
—> Inland hat komparativen Vorteil —> Land exportiert Gut für das geringere Opportunitätskosten bestehen
Heckscher-Ohlin:
unter konstanter Technologie, wird unterschiedliche Faktorausstattung angenommen
Komparative Kosten Vorteile für ein gut entsteht, aufgrund von vollkommenen Vorteilen
für die Produktion wird ein Faktor eingesetzt der reichlich vorhanden ist (in Relationen zu anderen) Ausgedrückt wird dies in Produktions-Konsumraten:
Land exportiert Güter deren Produktion Faktoren benötigt die intensiv genutzt werden
Komparative Vorteile: wenn sie Güter mit Produktionsfaktoren im Überfluss exportieren und Güter mit knappen Faktoren importieren
Discuss the similarities and differences between these traditional trade theories (Ricardo and Heckscher-Ohlin) and the new trade theories of increasing returns to scale. Please use a graphic representation to show how free trade increases welfare through reduced cost
Ricardo und HO: Länder mit unterschiedlichen Technologien und Produktionsfaktoren treiben Handel miteinander, unter der Annahme konstanter Skalenerträge
New-Trade-Theorie: geht davon aus, dass Länder, die gleich sind, miteinander Handel treiben und berücksichtigt: monopolistische Konkurrenz, steigende Skalenerträge (steigende Produktion führt zu sinkenden Durchschnittskosten), Senkung der Fixkosten und innerindustriellen Handel
Neue Handelstheorie: Länder können sich aufgrund von Größenvorteilen auf die Produktion bestimmter Güter spezialisieren, selbst wenn es keine Unterschiede in der Faktorausstattung oder Technologie gibt
Neue Handelstheorie: Produktdifferenzierung und Größenvorteile können zu innerindustriellem Handel führen, bei dem Länder ähnliche Güter sowohl importieren als auch exportieren
Neue Handelstheorie: Zeigt, dass freier Handel durch niedrigere Preise und eine größere Produktvielfalt zu mehr Wohlstand für die Verbraucher führt
An den Punkten A und F (P = AC ) machen Unternehmen weder Gewinne noch Verluste Gewinnmaximierung im monopolistischen Wettbewerb
Der Übergang zum Freihandel wird durch eine Erhöhung der Gesamtmenge modelliert Marktgröße (G).
In der Abbildung dreht sich die Funktion als Ergebnis nach unten auf ACF Freihandel. Das neue Gleichgewicht liegt bei F.
Erwartungsgemäß ist die Anzahl der Unternehmen n) höher als in der Autarkie, und somit die Anzahl der jeweils verfügbaren Produktvarianten Verbraucher steigt. Jedes Unternehmen produziert x = G/n
Der niedrigere Preis im Freihandelsgleichgewicht P F ) wird erreicht weil jedes Unternehmen seine Produktion im Freihandel erhöht, was zu Reduzierung der Fixkosten und damit der Durchschnittskosten, d.h dann an die Kunden übermittelt.
Wohlfahrtsgewinne für die Verbraucher aus dem Freihandel ergeben sich daher das Ergebnis einer größeren Produktvielfalt sowie eines niedrigeren Preises.
Mit zunehmender Zahl der Unternehmen steigen die Durchschnittskosten, aber mit zunehmender Marktgröße sinken die Durchschnittskosten (-> Funktion niedriger)
Bei freiem Handel steigt die Zahl der Unternehmen -> mehr Produktvariationen
Jedes Unternehmen erhöht die Produktion -> niedrigere Fixkosten -> niedrigere Durchschnittskosten -> niedrigerer Preis
Outline the similarities between the new trade theory of increasing returns to scale and the new-new trade theory of international supply chains (unbundling)?
steigende Skalenerträge
monopolistischer Wettbewerb
intra-industrieller Handel (Handel kann auch ohne Unterschiede in der Faktorausstattung oder Technologie stattfinden, angetrieben durch Faktoren wie Größenvorteile, Produktdifferenzierung und strategisches Verhalten der Unternehmen)
Die Länder die sich besonders ähnlich sind betreiben Handel
beide fordern eine Fragmentierung der Produktion, um komparative Vorteile zu erzielen (insbesondere NNTT)
Für beide Theorien sind aufgrund von komparativen Vorteilen und Skaleneffekten die Fragmentierung der Wertschöpfungskette unabdingbar – insbesondere bei der New New Trade Theorie
New Trade Theory/ Neue Handelstheorie :
Handel auf Sektorebene (Handeln mit intermediären Inputs)
Konzept der Skalenerträge in der Produktion, bei der steigenden Produktion zu sinkenden Durchschnittskosten führt -> kann zu innerindustriellem Handel und der Bildung globaler Produktionsnetzwerke führen
New New Trade Theory/ Neue Neue Handelstheorie:
Handel auf Produktionsstufenebene (handel mit Zwischenproduktent)
konzentriert sich auf die Entflechtung von Produktionsprozessen über Grenzen hinweg und die Fragmentierung von Wertschöpfungsketten.
hebt hervor, wie Unternehmen Produktionsschritte strategisch an verschiedene Standorte auslagern, basierend auf Faktoren wie Kosten, Fachwissen und Effizienz
Fokus: Heterogenität von Unternehmen und Produktdifferenzierung (wird aber auch in der Neuen Handelstheorie berücksichtigt)
berücksichtigt die Globalisierung
1. Entflechtung durch geringere Transportkosten
2. Entflechtung durch Informations- und Kommunikationstechnologie -> niedrigere Übertragungskosten
Folgen: divers: (Entwicklungsländer werden abhängig gemacht, weniger Wachstumschance für diese oder zum Beispiel Erhöhung der Umweltverschmutzung, da diese aus Industrieländern ausgelagert wird
What are the limitations of the international trade theory?
setzt voraus
perfekter Wettbewerb (in Wirklichkeit unvollkommener Wettbewerb, monopolistisch,..)
homogene Güter (in der Realität differenziert)
statische komparative Vorteile (in Wirklichkeit können sie sich im Laufe der Zeit durch technologischen Fortschritt, veränderte Präferenzen usw. ändern)
Vernachlässigung der nichttarifären Handelshemmnisse
Vernachlässigung der Handelskosten
Explain the causes of inefficiencies in rural financial markets in developing countries. How does this lead to credit rationing?
Ineffizienzen auf ländlichen Finanzmärkten in Entwicklungsländern können durch verschiedene Faktoren verursacht werden, die zu einer Kreditrationierung führen:
Mangelnde Infrastruktur: Ländliche Gebiete haben oft eine unzureichende Infrastruktur, was den Zugang zu Finanzdienstleistungen erschwert.
Hohe Transaktionskosten: Die Kosten für die Bereitstellung von Finanzdienstleistungen in ländlichen Gebieten sind oft hoch, was Banken dazu veranlasst, weniger Kredite zu vergeben.
Informationsasymmetrien: In ländlichen Regionen fehlen oft klare Bonitätsprüfungsverfahren und angemessene Sicherheiten, was das Risiko für die Kreditgeber erhöht.
Informelle Wirtschaftsstrukturen: In vielen ländlichen Gebieten dominieren informelle Wirtschaftsstrukturen, die es schwierig machen, Kreditrisiken angemessen einzuschätzen.
Hohe Risiken: Ländliche Gebiete sind oft anfällig für Naturkatastrophen, unvorhersehbare Ernteerträge und politische Instabilität, was das Kreditrisiko erhöht.
Geringe finanzielle Bildung: Viele Menschen in ländlichen Gebieten haben eine geringe finanzielle Bildung und verstehen nicht vollständig die Funktionsweise von Finanzprodukten.
Instabiles makroökonomisches Umfeld (keine stabile Währung, hohe Inflation, hohe Haushaltsdefizite, sie geben mehr aus, als sie durch Steuern einnehmen)
……………………..
Ineffizienz: verschiedene Faktoren, die zusammen das effektive Funktionieren dieser Märkte behindern und den Zugang der ländlichen Bevölkerung zu Finanzdienstleistungen einschränken
Nicht paretooptimal
Gründe für Ineffizienz:
Fehlende Infrastruktur: erschwert es den Finanzinstituten, die ländliche Bevölkerung zu erreichen (-> nicht leicht, Kredite zu bekommen)
Informationsasymmetrien: Ländliche Kreditnehmer haben nur begrenzten Zugang zu Informationen über Finanzprodukte, Bedingungen und Konditionen; Finanzinstitutionen fehlen genaue Informationen über die Kreditwürdigkeit ländlicher Kreditnehmer -> können nicht zwischen guten und schlechten Kreditnehmern unterscheiden (gute Kreditnehmer nehmen keinen Kredit auf, weil der Zinssatz für die Rückzahlung zu hoch ist, schlechte Kreditnehmer kümmern sich nicht darum, weil sie ohnehin nicht vorhaben, das Geld zurückzuzahlen)
Verkrustete Finanzmärkte: Kreditnehmer benötigen Sicherheiten (z.B. Landbesitz), um Kredite zu sichern -> ohne diese werden sie als zu riskant angesehen
Begrenzte Möglichkeiten der Risikostreuung aufgrund von hoher Armut, geringer Bevölkerungsdichte, Isolation in ländlichen Gebieten
hohe Transaktionskosten: halten gewinnorientierte Finanzinstitute davon ab, sich in ländlichen Gebieten niederzulassen
Kreditrationierung: Die Nachfrage nach Krediten übersteigt das verfügbare Angebot zu den vorherrschenden Zinssätzen.
Finanzinstitute können die Höhe der Kredite für ländliche Kreditnehmer begrenzen oder Kreditanträge von Kreditnehmern, die als risikoreich gelten, ablehnen
Adverse Selektion: Finanzinstitute können indirekt Kredite rationieren, indem sie hohe Zinssätze festlegen oder strenge Kreditvergabekriterien aufstellen -> Ausschluss der ländlichen Bevölkerung von der Kreditvergabe
Informationsasymmetrien zwischen Finanzinstituten und Kreditnehmern führen zu Kreditrationierung und moralischem Risiko (moral hazard)
What does the New institutional Economics (NIE) theory understand by Institutions? Discuss the main features of the theory and explain how the theory differs from the neoclassical growth theory
Definition von Institutionen:
Regeln, Normen und Organisationen, die Verhalten strukturieren.
Umfasst formelle (Gesetze) und informelle (soziale Normen) Institutionen.
Hauptmerkmale der NIE:
Rolle der Institutionen: Entscheidend für wirtschaftliche Leistung; schaffen Anreize und reduzieren Transaktionskosten.
Transaktionskosten: Kosten bei wirtschaftlichen Transaktionen; Einfluss auf Verhalten und Marktstrukturen.
Asymmetrische Informationen: Berücksichtigung ungleicher Informationen zwischen Akteuren; führt zu Marktversagen.
Vertragstheorie: Analyse von Verträgen und Problemen unvollständiger Verträge.
Pfadabhängigkeit: Historische Entscheidungen beeinflussen zukünftige Optionen.
NIE
Neoklassisch
Fokus Rolle von Institutionen
Fokus Marktmechanismus und technologische Innovation.
Anerkennung realer Transaktionskosten
Annahme perfekter Märkte ohne Transaktionskosten
Berücksichtigung begrenzter Rationalität und soziale Präferenzen
Annahme eines rationalen Homo oeconomicus
Fokus auf dynamische Prozesse und institutionellen Wandel
Tendenz zu langfristigen Gleichgewichtszuständen.
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Institutionen: formelle und informelle Verhaltensregeln/Normen, die wirtschaftliche Aktivitäten und Interaktionen innerhalb von Gesellschaften regeln (einschließlich Rechtssysteme, Eigentumsrechte, Verträge, soziale Normen, Bräuche)
Hauptmerkmale:
Theory of Transaction Costs / Theory der Transaktionskosten:
Transaktionskosten (Kosten, die bei wirtschaftlichen Transaktionen entstehen, wie Such- und Informationskosten, Verhandlungskosten und Durchsetzungskosten)
Die NIE betont die Bedeutung von Transaktionskosten für wirtschaftliches Verhalten und Ergebnisse
Niedrigere Transaktionskosten fördern die wirtschaftliche Entwicklung
Institutionen sind entscheidend für die Senkung der Transaktionskosten, da sie einen Rahmen für die Koordinierung wirtschaftlicher Aktivitäten, die Durchsetzung von Verträgen und die Beilegung von Streitigkeiten bieten.
Theory of property rights/ Theorie der Eigentumsrechte:
Eigentumsrechte: Rechte und Pflichten von Einzelpersonen oder Gruppen in Bezug auf Vermögenswerte, Ressourcen und Güter/Eigentum an Ressourcen
Die NIE betont die Rolle sicherer, klar definierter und eindeutiger Eigentumsrechte bei der Förderung von Investitionen, Innovation und Wirtschaftswachstum
Wesentlich für eine effiziente Wirtschaft und Wachstum mit freiem Marktzugang
Erleichterung einer effizienten Ressourcenallokation, Förderung von Investitionen in produktive Tätigkeiten und Verringerung des Risikos von Enteignung oder Aneignung
Steigerung des Handelsvolumens, der Einkommen und des Technologietransfers
Principal Agent Theory (Information asymmetry)/ Prinzipal-Agent-Theorie („Informationsasymmetrie“):
Dilemma zwischen „gut informierten“ Agenten und „schlecht informierten“ Auftraggebern; Agenten mit opportunistischem Verhalten -> Interessenkonflikt der Transparenz über die Aktivitäten der Agenten
Moralisches Risiko, ungünstige Auswahl, Hold-Up, Informationsasymmetrie
Recognition of Institutional Change/ Anerkennung des institutionellen Wandels:
NIE erkennt an, dass Institutionen nicht statisch sind, sondern sich im Laufe der Zeit als Reaktion auf Veränderungen im wirtschaftlichen, sozialen und politischen Kontext weiterentwickeln
institutioneller Wandel kann aus politischen Reformen, technologischem Fortschritt, Veränderungen der sozialen Normen und externen Schocks resultieren
Unterschiede zum Neoklassische Ökonomie:
Die neoklassische Wachstumstheorie konzentriert sich bei der Erklärung des Wirtschaftswachstums in erster Linie auf Faktoren wie Kapitalakkumulation, technologischen Fortschritt und Faktorausstattungen.
Die NIE bezieht institutionelle Faktoren als zentrale Determinanten der Wirtschaftsleistung ein.
Die neoklassische Wachstumstheorie neigt dazu, Institutionen als exogen oder am Rande der wirtschaftlichen Analyse zu behandeln
Die NIE stellt die Institutionen in den Vordergrund und betont ihre Rolle bei der Gestaltung des wirtschaftlichen Verhaltens
betont die Heterogenität von Institutionen zwischen Ländern und Regionen bei der Erklärung von Unterschieden in der wirtschaftlichen Entwicklung und Leistung
NIE lockert die unrealistischen Annahmen der neoklassischen Wirtschaftswissenschaften:
Asymmetrische Informationen (wir haben nicht die Zeit/Gelegenheit, alle Informationen zu erhalten, die wir brauchen) vs. perfekte Informationen
Transaktionskosten vs. keine Transaktionskosten (Ziel ist es jedoch, die Transaktionskosten zu senken, um die wirtschaftliche Entwicklung zu fördern)
Menschen unterliegen begrenzter Rationalität und opportunistischem Verhalten -> Menschen nehmen Abkürzungen, was zu suboptimalen Entscheidungen führen kann (vs. perfekte Rationalität)
Briefly explain the similarities and differences between the new trade theory of increasing returns to scale and the new new trade theory of international supply chains. Please use graphical representation to show how free trade increases welfare through reduced costs
Produkt Heterogenität
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