Einführung PIUS

P: Produktions

I: Integrierter

U: Umwelt

S: Schutz

1. Definition:

   • Produktionsintegrierter Umweltschutz

   • Maßnahmen zur Reduzierung des Ressourcenverbrauchs direkt im Produktionsprozess

2. Ziele:

   • Verringerung von Abfällen

   • Minimierung von Emissionen

   • Schonung natürlicher Ressourcen

   • Steigerung der Energieeffizienz

1. Festlegung der Wirkungsgrenzen der Prozessschritte

2. Identifikation der Ein- und Ausgangsströme

3. Festlegung der Rahmenbedingungen

4. Auswahl und Darstellung der Ein- und Ausgangsströme

5. Analyse des PIUS-Potentials

6. Darstellung des Verbesserungspotentials durch PIUS

1. Rohstoffe

2. Frischwasser

3. Energie

4. Vorprodukte

5. Hilfsstoffe

6. Produkte

7. Abfall

8. Abwasser

9. Nebenprodukte

10. Abwärme

11. Lärm

1. Rückführung von Prozessströmen

2. Einsatz der besten verfügbaren Technik (BVT)

3. Prozessintegrierte Lösungen

4. Veränderung der Reaktionschemie

—> Analyse erfolgt unter dem Gesichtspunkt der Wirtschaftlichkeit!

• Biotechnologische Prozesse

• Mikroreaktoren

• Membranverfahren

• Verbesserte Fermentation durch Membran-Prozesse

• Fallbeispiele wie WESTKALK und Zement- und Kalkwerke Otterbein .

Beste verfügbare Techniken

1. Gesetzliche Rahmenbedingungen

2. Verringerung eingesetzter Rohstoffe

3. Verringerung von Energiekosten

4. Erschließung von Nebenprodukten

5. Verringerung der Entsorgungskosten

6. Verbesserung des Firmenimages

7. Erschließung neuer Zielgruppen

8. Umweltschutz

1. Return on Investment (ROI)

2. Amortisationszeit

3. Kapitalwert

1. Subventionen der Investitionskosten

2. Vergabe von KfW Krediten

3. Anpassung von Abgabegebühren

4. Direkte Bepreisung von Emissionen (z.B. CO2) .

1. Hochofenroute

2. Direktreduktion

3. Schmelzreduktion

1. Hochofen: bei der Koksproduktion und im Hochofen selbst

2. Direktreduktion: bei der Nutzung von Erdgas und Kohle

3. Schmelzreduktion: während des gesamten Prozesses, besonders bei der Nutzung von Kohle und Schrott

1. Kalte Entzinkung von Stahlschrott

2. Prozessintegration in Zinkhütten

1. Nutzung von Wasserstoff anstelle von Kohle in der Direktreduktion

2. Verbesserte Abgasreinigung

3. Recycling und Wiederverwendung von Prozessabfällen .

1. Vorteile:

   • Verbesserung der Prozess- und Produktqualität

   • Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit

   • Nachhaltige Entlastung der Umwelt

   • Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und Auflagen

1. Methoden:

   • Optimierung von Material- und Energieflüssen

   • Einsatz moderner Technologien und Verfahren

   • Prozessintegrierte Lösungen, wie z.B. Membranverfahren und Mikroreaktorens