Teilaufgaben Projektplanung
Planung von Teil- oder Unterzielen
Ableitung von Teilaufagben des Projekts
Planung der Ablauforganisation
Planung des Aufwands für Personal, Finanzen, Sachmittel, Raumbedarf
Fokus Projektplanung
Techniken und Systeme zur Unterstützung der Projektplanung
Gantt-Chart Verwendung
nach Abschluss einer Netzplanuntersuchung, graphische Veranschaulichung
Gantt-Chart Vorteile
Länge der Balken steht in Beziehung zur Zeit
Diagramm wird zu Aufzeichnung des Arbeitsfortschritts benutzt
auch für Nicht-Spezialisten informativ, Soll-Ist-Vergleich, breiter Anwendungsbereich
Gantt-Chart Nachteile
simultane Struktur- und Zeitplanung
geringe Aussagefähigkeit bzgl. Reihenfolge
begrenzte Übersichtlichkeit
Netzplan Definition
gerichteter, (schwach) zusammenhängender und kreisfreier Graph um Vorgänge und Ereignisse darzustellen. Besitzt genau eine Quelle und Senke. Besteht als aus Knoten, die durch Kantten miteinander verbunden sind.
Netzplan Verwendung
Arbeitsmittel zur Projektablaufplanung
Netzplan Vorteile
Reihenfolge und Abhängigkeiten sichtbar
Änderungsplanung möglich
Kosten- und Zeitplan einfacher
Netzplan Nachteile
nur für Spezialisten lesbar (nicht intuitiv)
kann nur schwer zur Projektkontrolle verwendet werden
schlichter Graph
ohne parallele Kanten und Schlingen
Grad (Valenz) eines Knotens
Anzahl der inzidenten Kanten
positiver Grad: Zahl der ausgehenden Pfeile -> Senke=0
negativer Grad: Zahl der eingehenden Pfeile -> Quelle=0
Schleife
Anfangsknoten = Endknoten
wenn Weg -> Zyklus (darf nicht in Netzplan auftreten!)
Netze
kreisfreie Graphen mit einer Quelle und Senke
Netzwerk
Netz mit gewerteten Pfeilen (Zahlen, Gewichte)
Phasen der Netzplantechnik
Strukturanalyse: Darstellung der Abhängigkeitsbeziehungen der Vorgänge (Netzplan, Tabelle, Adjajenz)
Zeitanalyse: Bestimmung früheste und späteste Anfangs- und Endzeiten der Vorgänge, Gesamtprojektdauer und Pufferzeiten
= Berechnungsphasen
Kapazitätsanalyse/-optimierung: Engpässe (knappe Betriebsmittel) und deren Einfluss auf die Gesamtprojektdauer, Optimierugn der Reihenfolge der Vorgänge (Kapazitäten vs. Reihenfolge)
Kostenanalyse: Können Vorgangszeiten (z.B. durch Überstunden) verkürzt werden, so ergibt sich eine Optimierungsaufgabe (Projektdauer vs. Gesamtkosten)
= Optimierungsphasen
Elemente Netzplan
Vorgänge
Ereignisse
Netzplantypen
Vorgangspfeilnetzwerk (CPM = critical path method)
Vorgangsknotennetz (MPM = metra potential method)
Ereignisknotennetz (PERT = program evaluation and review technique)
Kritischer Vorgang
Verzögerung führt zu Gesamtverzögerung des Projekts
Kritischer Pfad
ununterbrochene Folge kritischer Vorgänge mit Quelle und Senke
Näherungsverfahren/ Heuristik
alle FA und FE der fV, die keinen gV als Vorgänger haben
alle FA und FE von gV, deren Anfangstermine festliegen
Mindestlaufzeit
Max:
FEZ + REstdauer ohne Kapazitätsbeschränkung
FEZ + Summe der Dauern der nicht verwendeten gV
Relevante Kosten
Vorgangskosten: Löhne, Reparaturen
Projektkosten: während Projektdauer, konstant, z.B. Verwaltungsaufwand
Verlängerungskosten: Konventionalstrafen, Mietausfall, entgangener Gewinn
Gesamtpuffer
gibt an, um wieviel der Beginn eines Vorgangs höchstens verschoben werden kann, ohne ENdtermin des Projektes zu gefährden
SJ-FI
Freier Puffer
Gibt an, um wieviel der Beginn eines Vorgangs verschoben werden kann, ohne den frühestmöglichen Beginn eines nachfolgenden Vorgangs zu beeinflussen
FJ-FI
Unabhängiger Puffer
gibt an, um wie viel der Beginn eines Vorgangs verschoben werden kann, wenn alle Vorgänger spätestmöglich enden und alle Nachfolger frühestmöglich beginnen
FJ-SI
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