Wissen was ist ein Richtlinienverfahren
Ein Richtlinienverfahren in der Psychotherapie ist ein Verfahren, das bestimmte Voraussetzungen erfüllen muss, um von der kassenärztlichen Versorgung anerkannt zu werden. Diese Voraussetzungen beinhalten:
Eine umfassende Theorie der Entstehung und Aufrechterhaltung von Krankheiten und ihrer Behandlung.
Eine darauf bezogene psychotherapeutische Behandlungsstrategie für ein breites Spektrum von Anwendungsbereichen 1.
Die Voraussetzungen für die Anerkennung eines Therapieverfahrens als Richtlinienverfahren sind:
Mindestens zwei randomisierte kontrollierte Studien (RCTs): Eine Studie muss die interne Validität und die andere die externe Validität nachweisen.
Empfehlung durch den Wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie (WBP): Dieser Beirat besteht aus sechs psychologischen Psychotherapeuten und sechs Ärzten und gibt eine berufsrechtliche Anerkennung ab.
Diese Kriterien sind notwendig, um sicherzustellen, dass das Verfahren wissenschaftlich fundiert und wirksam ist 33.
was sind Grundlagen der Richtlinienverfahren
Die Grundlagen der Richtlinienverfahren umfassen:
Umfassende Theorie: Eine umfassende Theorie der Entstehung und Aufrechterhaltung von Krankheiten und ihrer Behandlung.
Psychotherapeutische Behandlungsstrategie: Eine darauf bezogene psychotherapeutische Behandlungsstrategie für ein breites Spektrum von Anwendungsbereichen.
Wirksamkeitsnachweis: Das Verfahren muss in mehreren Anwendungsbereichen nützlich sein und seine Wirksamkeit nachweisen können.
Diese Grundlagen unterscheiden Richtlinienverfahren von anderen Psychotherapiemethoden, die nur für spezifische Problembereiche angewandt werden .
was ist die Dritte Welle
Die "Dritte Welle" in der Psychotherapie bezieht sich auf eine Gruppe von therapeutischen Ansätzen, die nach der klassischen Verhaltenstherapie (erste Welle) und der kognitiven Verhaltenstherapie (zweite Welle) entwickelt wurden. Der Begriff wurde von Steven Hayes genutzt und beschreibt eine Reihe von Ansätzen, die sich durch bestimmte dominante Annahmen, Methoden und Ziele auszeichnen. Diese Ansätze betonen oft die Integration von Achtsamkeit, Akzeptanz und anderen kognitiven und verhaltensorientierten Techniken.
Zu den Verfahren der Dritten Welle gehören:
Schematherapie
Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT)
Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT)
Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy (CBASP)
Metakognitive Therapie
Achtsamkeitsbasierte Kognitive Therapie (MBCT) .
gib einen Überblick über die verschiedenen dritte Welle verfahren
Schematherapie:
Sie zielt darauf ab, tief verwurzelte emotionale Muster (Schemata) zu identifizieren und zu verändern, die oft in der Kindheit entstanden sind und das Verhalten und die Emotionen im Erwachsenenalter beeinflussen.
Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT):
Sie fördert das Engagement für werteorientiertes Handeln und hilft Patienten, ein erfülltes und bedeutungsvolles Leben zu führen, indem sie psychische Flexibilität entwickeln.
Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT):
Sie zielt darauf ab, emotionale Dysregulation zu reduzieren und fördert Fähigkeiten in den Bereichen Achtsamkeit, zwischenmenschliche Effektivität, emotionale Regulation und Distress-Toleranz.
Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy (CBASP):
Sie kombiniert kognitive, behaviorale und interpersonelle Techniken und fokussiert auf die Analyse von zwischenmenschlichen Interaktionen und deren Auswirkungen auf die Depression des Patienten.
Metakognitive Therapie (MCT):
MCT geht davon aus, dass das Problem nicht in den negativen Gedanken selbst liegt, sondern in der Art und Weise, wie Menschen auf diese Gedanken reagieren. Sie zielt darauf ab, dysfunktionale metakognitive Überzeugungen zu verändern und die Kontrolle über den Denkprozess zu verbessern.
Achtsamkeitsbasierte Kognitive Therapie (MBCT):
Sie wird oft zur Rückfallprävention bei Depressionen eingesetzt und hilft Patienten, sich ihrer Gedanken und Gefühle bewusst zu werden, ohne automatisch auf sie zu reagieren.
Diese Verfahren der dritten Welle betonen oft die Integration von Achtsamkeit und Akzeptanzstrategien, um psychische Flexibilität und Resilienz zu fördern 2.
Benennen die Besonderheiten sowie Unterschiede in den Klassifikationssystemen
Die Besonderheiten sowie Unterschiede in den Klassifikationssystemen ICD-10 und DSM-V lassen sich wie folgt zusammenfassen:
ICD-10:
Herausgeber: World Health Organization (WHO)
Zweck: Internationale Klassifikation von sämtlichen bekannten und definierten Krankheiten.
Aktuelle Version: 10. Auflage (die 11. Auflage liegt bereits auf Englisch vor).
Deutsche Version: ICD-10-GM.
Anwendung: Grundlage für die Abrechnung mit den Krankenkassen in Deutschland.
Struktur: Psychische Erkrankungen sind im F-Kapitel zu finden. Hier wird meistens von der Angabe einer Ursache abgesehen, und Störungsbilder sind beschreibend definiert 14 15.
DSM-V:
Herausgeber: American Psychological Association (APA).
Zweck: Diagnostisches und statistisches Manual psychischer Störungen.
Aktuelle Version: 5. Auflage.
Besonderheiten: Deutlich ausführlicher als das ICD-10. Enthält auch „zu erforschende Diagnosen“ und wird vor allem für Forschungszwecke genutzt 15.
Unterschiede:
Umfang und Detailtiefe: Das DSM-V ist ausführlicher als das ICD-10 und enthält zusätzliche Kategorien wie „zu erforschende Diagnosen“.
Anwendungsbereich: Das ICD-10 wird international und insbesondere für administrative Zwecke wie die Abrechnung mit Krankenkassen verwendet, während das DSM-V vor allem in der Forschung und klinischen Praxis in den USA Anwendung findet.
Herausgeber: Das ICD-10 wird von der WHO herausgegeben, während das DSM-V von der APA stammt.
Struktur und Inhalt: Das ICD-10 ist in verschiedene Kapitel unterteilt, wobei psychische Erkrankungen im F-Kapitel zu finden sind. Das DSM-V bietet eine detailliertere Beschreibung und Klassifikation psychischer Störungen.
Diese Unterschiede und Besonderheiten zeigen, dass beide Klassifikationssysteme unterschiedliche Schwerpunkte und Anwendungsbereiche haben, obwohl sie beide zur Diagnose und Klassifikation psychischer Störungen verwendet werden
wie wird ein diagnostischer Prozess durchgeführt
Ein diagnostischer Prozess in der Klinischen Psychologie wird systematisch und methodisch durchgeführt, um eine genaue Diagnose zu stellen. Hier sind die wesentlichen Schritte, die dabei beachtet werden:
1. **Anamnese**:
- **Erhebung der Krankengeschichte**: Dies umfasst die aktuelle Symptomatik, deren Beginn und Verlauf, frühere Erkrankungen, familiäre Krankheitsgeschichte und psychosoziale Faktoren.
- **Familienanamnese**: Abfrage von psychischen Erkrankungen oder Auffälligkeiten im näheren Familienkreis sowie Beurteilung von familiären Faktoren wie Familiengröße, sozioökonomischem Status und Erziehungsstil 18.
2. **Psychopathologischer Befund**:
- **Erfassung nach dem AMDP-System**: Dieses System bietet einen wertvollen Überblick über verschiedene Störungsbereiche und kombiniert zu erfragende und zu beurteilende Bereiche. Beispielsweise kann man erfragen, wie jemand schläft, während man selbst beurteilen kann, wie jemand im Kontakt wirkt 16 17 18.
3. **Beurteilungsverfahren**:
- **Interviews**: Diese können strukturiert (z.B. SKID-I und II, Mini-DIPS) oder halbstrukturiert (z.B. Erfassung des psychopathologischen Befundes nach AMDP) sein 16 17 18.
- **Selbstbeurteilungsinstrumente**: Zum Beispiel der Beck-Depressions-Inventar (BDI-II) oder der Alcohol Use Disorders Identification Test (AUDIT) 16 17 18.
- **Fremdbeurteilungsinstrumente**: Zum Beispiel Lehrerfragebogen bei ADHS oder projektive Verfahren wie der Rorschach-Test 16 17 18.
4. **Differentialdiagnose**:
- **Systematischer Prozess**: Verschiedene mögliche Diagnosen werden in Betracht gezogen und abgegrenzt, um die genaue Ursache der Symptome zu bestimmen. Ziel ist es, aus einer Liste von möglichen Erkrankungen oder Störungen diejenige zu identifizieren, die am besten zu den vorhandenen Symptomen passt 14 15.
5. **Klassifikationssysteme**:
- **ICD-10**: Internationale Klassifikation von Krankheiten, herausgegeben von der WHO. Psychische Erkrankungen sind im F-Kapitel zu finden 14 15.
- **DSM-V**: Diagnostisches und statistisches Manual psychischer Störungen, herausgegeben von der American Psychological Association (APA) 14 15.
6. **Berücksichtigung von Fehlern im diagnostischen Prozess**:
- **Erinnerungs-, Selbstbeobachtungs- und Selbstdarstellungsfehler**: Selbsttäuschung, Gedächtnisbeeinträchtigung, absichtliche Verfälschungen, Simulation, Bagatellisierung 21.
- **Antworttendenzen**: Soziale Erwünschtheit, extreme Antworten 21.
- **Systematische Bearbeitungsfehler**: Falsche Schlussfolgerungen 21.
7. **Komorbidität**:
- **Gleichzeitiges Vorliegen mehrerer Erkrankungen**: Diese können sich gegenseitig bedingen und/oder aufrechterhalten 14 15.
Durch die systematische Anwendung dieser Schritte kann ein umfassender und genauer diagnostischer Prozess gewährleistet werden, der die Grundlage für eine effektive Behandlung bildet.
benenne die Spezifika der Diagnostik von Kindern und Jugendlichen
Die Spezifika der Diagnostik von Kindern und Jugendlichen umfassen mehrere wichtige Aspekte:
Altersangemessene Sprache: Es ist wichtig, eine Sprache zu verwenden, die dem Alter des Kindes oder Jugendlichen entspricht 19.
Berücksichtigung der Entwicklungsstufe: Die Entwicklungsstufe des Kindes oder Jugendlichen muss bei der Diagnostik berücksichtigt werden 19.
Spezifische Störungsbilder: Es gibt spezifische Störungsbilder, die im Kinder- und Jugendalter auftreten, wie z.B. Störungen des Sozialverhaltens. Diese müssen bekannt sein und berücksichtigt werden 19.
Einsatz spezieller Instrumente: Für die Diagnostik werden spezielle, für Kinder entwickelte und genormte Instrumente eingesetzt, wie z.B. die Child Behavior Checklist 19.
Multiaxiales Klassifikationsschema (MAS): Die Diagnostik basiert auf einem multiaxialen Klassifikationsschema für psychische Störungen des Kindes- und Jugendalters, das auf der ICD-10 basiert 19.
Familienanamnese: Die Abfrage von psychischen Erkrankungen und Auffälligkeiten im näheren Familienkreis sowie die Beurteilung von familiären Faktoren wie Familiengröße, sozioökonomischem Status und Erziehungsstil sind ebenfalls Teil der Diagnostik 18.
Standardisiertes Vorgehen: Der diagnostische Prozess sollte standardisiert und wissenschaftlich begründet sein, wobei möglichst viele Informationsquellen genutzt werden sollten 16.
Somatische Abklärung: Vor der Einleitung einer Therapie sollte immer eine somatische Abklärung erfolgen, um Wechselwirkungen zwischen Körper und Psyche zu berücksichtigen 18 19.
Diese Punkte sind entscheidend, um eine präzise und effektive Diagnostik bei Kindern und Jugendlichen durchzuführen.
Die Fehler im diagnostischen Prozess beachten können
Um die Fehler im diagnostischen Prozess zu beachten, sollten folgende mögliche Fehlerquellen berücksichtigt werden:
Inkompetenz der Beurteilenden:
Mangelnde Erfahrung
Fachliche Inkompetenz
Fehlende oder falsche Schulung
Mangelnde Introspektion, z.B. eigener Bias 20.
Zustand der Beurteilenden oder der Patienten:
Müdigkeit oder Ausgebranntheit
Konzentrationsschwankungen
Beziehungsebene 20.
Systematische Beobachtungsfehler:
Halo-Effekt: Eine Eigenschaft überstrahlt andere Eigenschaften.
Rosenthal-Effekt: Erwartungen des Beurteilenden beeinflussen das Ergebnis 20.
Erinnerungs-, Selbstbeobachtungs- und Selbstdarstellungsfehler:
Selbsttäuschung
Gedächtnisbeeinträchtigung 21.
Absichtliche Verfälschungen:
Simulation
Bagatellisierung 21.
Antworttendenzen:
Soziale Erwünschtheit
Extreme Antworten 21.
Systematische Bearbeitungsfehler:
Falsche Schlussfolgerungen 21.
Diese Fehlerquellen sollten im diagnostischen Prozess stets beachtet und möglichst minimiert werden, um zu einer präzisen und verlässlichen Diagnose zu gelangen.
5.Grundlagen zur Entwicklung einer eigenen Haltung zum Thema „Diagnostik“ haben
Um eine eigene Haltung zum Thema „Diagnostik“ zu entwickeln, sollten verschiedene Grundlagen und Aspekte berücksichtigt werden, die im Dokument beschrieben werden:
Besonderheiten und Unterschiede in den Klassifikationssystemen:
Verstehen der verschiedenen Klassifikationssysteme (z.B. DSM, ICD) und deren spezifische Merkmale und Unterschiede 13.
Durchführung eines diagnostischen Prozesses:
Kenntnis der Schritte und Methoden, die in einem diagnostischen Prozess angewendet werden, um eine fundierte Diagnose zu stellen 13.
Spezifika der Diagnostik von Kindern und Jugendlichen:
Berücksichtigung der besonderen Anforderungen und Methoden, die bei der Diagnostik von Kindern und Jugendlichen notwendig sind 13.
Fehler im diagnostischen Prozess:
Bewusstsein für mögliche Fehlerquellen im diagnostischen Prozess und Strategien zur Vermeidung dieser Fehler 13.
Wissenschaftlich-theoretische Sicht der Diagnostik:
Verstehen der Hauptzwecke der Diagnostik aus wissenschaftlich-theoretischer Sicht, wie Klassifikation, Ätiologie und Behandlungsplanung 13 14.
Positive und negative Implikationen einer Diagnose:
Reflexion über die möglichen positiven (z.B. Entlastung, Zugang zu Therapie) und negativen (z.B. Stigmatisierung, Benachteiligung) Auswirkungen einer Diagnose 22 23.
Ethische und praktische Überlegungen:
Entwicklung einer ethischen Haltung zur Diagnostik, die die Würde und Autonomie der Patienten respektiert und gleichzeitig praktische Aspekte der Diagnostik berücksichtigt 13.
Diese Grundlagen helfen dabei, eine fundierte und reflektierte Haltung zum Thema Diagnostik zu entwickeln, die sowohl wissenschaftlich fundiert als auch ethisch verantwortungsvoll ist.
Was behandelt die Klinische Psychologie?
Die Klinische Psychologie ist eine Teildisziplin der Psychologie, die sich mit der Erklärung (Ätiologie), dem Verlauf sowie den Interventionen (Prävention, Psychotherapie, Rehabilitation, Rente) von psychischen Störungen sowie psychischen Aspekten somatischer Erkrankungen beschäftigt. Sie arbeitet eng mit fachverwandten Disziplinen wie der Medizin zusammen 21.
Was bedeutet die dimensionale Orientierung der Klinischen Psychologie?
Die dimensionale Orientierung der Klinischen Psychologie bedeutet, dass psychische Phänomene nicht in klar abgegrenzte Kategorien eingeteilt werden, sondern als Kontinua betrachtet werden. Das heißt, psychische Merkmale und Störungen werden in ihrer Ausprägung auf einem Spektrum gesehen, anstatt strikt zwischen "gesund" und "krank" zu unterscheiden. Diese Herangehensweise ermöglicht eine differenziertere und individuellere Betrachtung psychischer Zustände
Was sind die wichtigsten Teilgebiete der Klinischen Psychologie?
Die wichtigsten Teilgebiete der Klinischen Psychologie umfassen:
1. **Ätiologie psychischer Störungen**:
- Untersuchung der Ursachen und Entstehungsbedingungen psychischer Störungen.
2. **Epidemiologie**:
- Erforschung der Verbreitung und Häufigkeit psychischer Störungen in der Bevölkerung.
3. **Klassifikation und Diagnostik**:
- Entwicklung und Anwendung von Klassifikationssystemen wie ICD-10 und DSM zur Einordnung und Diagnose psychischer Störungen. Dies umfasst auch die Nutzung von Fragebögen, Interviews und Testverfahren zur genauen Diagnosestellung 18 19.
4. **Psychotherapie**:
- Erforschung und Anwendung verschiedener psychotherapeutischer Ansätze zur Behandlung psychischer Störungen. Dazu gehören kognitive Verhaltenstherapie (CBT), psychodynamische Therapie, systemische Therapie und andere therapeutische Methoden 38.
5. **Prävention**:
- Entwicklung und Implementierung von Maßnahmen zur Verhinderung der Entstehung oder Verschlimmerung psychischer Störungen 38.
6. **Rehabilitation**:
- Unterstützung von Menschen mit psychischen Störungen bei der Wiedereingliederung in das gesellschaftliche und berufliche Leben 38.
7. **Beratung und Supervision**:
- Bereitstellung von Beratung und Unterstützung für Betroffene und deren Angehörige sowie Supervision und Weiterbildung für Fachkräfte im Bereich der Klinischen Psychologie 38.
Diese Teilgebiete zeigen die Breite und Vielfalt der Klinischen Psychologie und verdeutlichen, wie umfassend und interdisziplinär dieses Fachgebiet ist.
Nennen Sie allgemeine Kriterien für das Vorliegen einer psychischen Störung
allgemeinen Kriterien für das Vorliegen einer psychischen Störung sind:
Leidensdruck der betroffenen Person oder des Umfeldes
Abweichung von der Norm (Devianz)
Beeinträchtigungen (beruflich, sozial, gesundheitlich)
Gefährdung 22.
Nennen Sie ein (Ätiologie-)Modell der Klinischen Psychologie, dessen Spezifika und bewerten Sie das Modell
Ein Ätiologie-Modell der Klinischen Psychologie ist das Diathese-Stress-Modell oder Vulnerabilitäts-Stress-Ressourcen-Modell.
**Spezifika des Modells:**
- Es erklärt Verhalten und psychische Störungen durch die Interaktion biologischer, sozialer und psychologischer Faktoren.
- Entwicklungspsychologische Faktoren fließen ebenfalls mit ein.
- Lang anhaltende Belastung (Stress), Überschreitung der Ressourcen und mangelnde Kompensationsstrategien führen zur Dekompensation und Exazerbation von Symptomatik 25.
**Bewertung des Modells:**
- Das Modell greift auf das Wissen der gesamten Psychologie zurück und wird heute als genuin psychologisches Behandlungsverfahren der wissenschaftlichen Psychologie verstanden.
- Es dient als Grundlage für die experimentelle Untersuchung psycho- und neurobiologischer Prozesse 25.
Was sind die wesentlichen Bestandteile des V-S-Modells?
Die wesentlichen Bestandteile des Vulnerabilitäts-Stress-Modells (V-S-Modell) sind:
1. **Biologische Faktoren**: Körperlich-organische Aspekte, wie genetische Prädispositionen und neurobiologische Prozesse.
2. **Psychologische Faktoren**: Kognition, Emotion und Verhalten.
3. **Soziale Faktoren**: Soziale Kontakte und Lebensbedingungen.
4. **Entwicklungspsychologische Faktoren**: Lang anhaltende Belastung (Stress), Überschreitung der Ressourcen und mangelnde Kompensationsstrategien, die zur Dekompensation und Exazerbation von Symptomen führen.
Warum wird die Verhaltenstherapie als „genuin psychologisches Verfahren“ eingeordnet?
Verhaltenstherapie wird als „genuin psychologisches Verfahren“ eingeordnet, weil sie auf dem Wissen der gesamten Psychologie basiert und als wissenschaftlich fundiertes Behandlungsverfahren der Psychologie verstanden wird. Sie nutzt experimentelle Untersuchungen psycho- und neurobiologischer Prozesse zur Erklärung und Behandlung psychischer Störungen.
Was ist der synaptische Spalt?
Der synaptische Spalt ist der Raum zwischen der präsynaptischen und der postsynaptischen Membran an einer Synapse. Er ist der Bereich, in den Neurotransmitter freigesetzt werden, um die Erregung von einem Neuron auf ein anderes zu übertragen.
Welche Transmittersysteme sind wichtig zum Verständnis von Psychopharmaka?
Die wichtigen Transmittersysteme zum Verständnis von Psychopharmaka sind:
1. **Cholinerges System**
2. **Dopaminerges System**
3. **Noradrenerges System**
4. **Serotonerges System**
5. **Histaminerges System**
6. **GABAerges System**
7. **Glutamaterges System**
8. **Opioiderges System**2
Beschreiben Sie eine Klasse von Psychopharmaka.
Mit, ohne, teilweiser Evidenz. Geschichtlich inkohärent (Schulenbegriff teilweise schwierig) Auch Schulen haben Gemeinsamkeiten.Im Dokument wird keine spezifische Klasse von Psychopharmaka detailliert beschrieben. Die Antwort basiert auf meinem Wissen bis April 2023 als Sprachmodell.
Eine Klasse von Psychopharmaka sind **Antidepressiva**. Diese Medikamente werden zur Behandlung von Depressionen und anderen affektiven Störungen eingesetzt. Sie wirken, indem sie die Konzentration von Neurotransmittern wie Serotonin und Noradrenalin im synaptischen Spalt erhöhen. Dies geschieht durch die Hemmung des Reuptake dieser Neurotransmitter, was zu einer verbesserten Stimmung und einem besseren emotionalen Zustand führt.
Es gibt verschiedene Unterklassen von Antidepressiva, darunter:
1. **Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs)**: Diese erhöhen spezifisch die Serotoninkonzentration im Gehirn. Beispiele sind Fluoxetin und Sertralin.
2. **Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRIs)**: Diese erhöhen sowohl die Serotonin- als auch die Noradrenalinkonzentration. Beispiele sind Venlafaxin und Duloxetin.
3. **Trizyklische Antidepressiva (TCAs)**: Diese wirken auf mehrere Neurotransmittersysteme und haben oft mehr Nebenwirkungen. Beispiele sind Amitriptylin und Nortriptylin.
4. **Monoaminoxidase-Hemmer (MAOIs)**: Diese verhindern den Abbau von Monoaminen (wie Serotonin und Noradrenalin) und erhöhen so deren Verfügbarkeit. Beispiele sind Phenelzin und Tranylcypromin.
Nebenwirkungen von Antidepressiva können je nach Klasse und individuellem Patienten variieren, umfassen aber häufig Übelkeit, Gewichtszunahme, Schlafstörungen und sexuelle Dysfunktion. Neuere Antidepressiva neigen dazu, weniger Nebenwirkungen zu haben als ältere Klassen wie die trizyklischen Antidepressiva und MAOIs.
Nenne Klassen von Psychopharmaka
1. **Anxiolytika**: Angstlösend2
2. **Sedativa**: Angstlösend, aber auch allgemeine Reduktion der Leistungsfähigkeit und psychischen Aktivität2
3. **Hypnotika**: Schlafinduzierend, angstlösend und sedierend2
4. **Nootropika (Antidementiva)**: Verbesserung kognitiver Fähigkeiten, des Antriebs, der sozialen Kompetenz und Funktionen des alltäglichen Lebens bei demenziellen Erkrankungen. Erhöhen die Azetylcholinkonzentration (z.B. Donepezil). Wirken symptomatisch und können die Krankheit nicht aufhalten2
5. **Psychostimulanzien**: Methylphenidat (Ritalin) und Amphetamin bei ADHS. Wirken appetitzügelnd, antriebssteigernd, euphorisierend2
6. **Medikamente zur Behandlung substanzbedingter Störungen**: Entgiftungsmittel, Anti-Craving-Mittel oder Mittel mit Aversivreaktionen bei Konsum (z.B. Antabus)2
7. **Antidepressiva**: Wirken stimmungsaufhellend durch die Hemmung des Reuptake und Erhöhung der Konzentration der Monoamine Serotonin und Noradrenalin im synaptischen Spalt. Nebenwirkungen: Neuere zeigen weniger Nebenwirkungen, insbesondere bzgl. Darmtätigkeit und kardiologischen Nebenwirkungen3
8. **Phasenprophylaktika**: Mittel der ersten Wahl bei bipolaren Störungen sind Lithiumsalze. Viele Nebenwirkungen (Niere), laufende Bestimmung des Lithiumplasmaspiegels erforderlich. Alternativen: Antikonvulsiva und Valproinsäure. Bei rezidivierenden depressiven Störungen: Antidepressiva3
Definieren Sie folgende Begriffe: Prävalenz, Inzidenz, Risikofaktor, Komorbidität und Odds Ratio.
Hier sind die Definitionen der gefragten Begriffe basierend auf dem Dokument:
Prävalenz: Häufigkeit, mit der ein bestimmtes Merkmal in einer Population vorkommt. Es gibt verschiedene Arten der Prävalenz:
Punktprävalenz: Prävalenz zu einem bestimmten Zeitpunkt.
Periodenprävalenz: Prävalenz in einer bestimmten Zeitperiode (z.B. 5-Jahresprävalenz).
Lebenszeitprävalenz: Prävalenz während des gesamten Lebens 31.
Inzidenz: Häufigkeit des Auftretens einer Erkrankung. Die Inzidenzrate gibt den Anteil der Personen in einer Population an, die eine Krankheit innerhalb eines bestimmten Zeitraums neu bekommen haben 31 32.
Risikofaktor: Eine binäre Variable, die mit einem erhöhten Risiko einer späteren Erkrankung einhergeht (z.B. bestimmter genetischer Marker) 31 32.
Komorbidität: Gleichzeitiges Vorliegen mehrerer (mindestens zwei) Erkrankungen, die sich gegenseitig bedingen und/oder aufrechterhalten können 14 15.
Odds Ratio (OR): Ein Maß für die Stärke der Assoziation zwischen zwei Ereignissen. Es wird berechnet als das Verhältnis der Odds (Chancen) für ein Ereignis in einer Gruppe im Vergleich zu einer anderen Gruppe.
OR > 1 bedeutet, dass das Ereignis in der ersten Gruppe wahrscheinlicher ist.
OR < 1 bedeutet, dass das Ereignis in der ersten Gruppe weniger wahrscheinlich ist.
OR = 1 bedeutet, dass es keinen Unterschied zwischen den Gruppen gibt 32.
Diskutieren Sie die Versorgungsmöglichkeiten für Menschen mit psychischen Störungen.
Die Versorgungsmöglichkeiten für Menschen mit psychischen Störungen umfassen verschiedene Aspekte und Ebenen, die im Dokument beschrieben werden:
1. **Rechtliche Rahmenbedingungen**:
- Das Sozialgesetzbuch (SGB V) beschreibt die Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV).
- Ein Selbstverwaltungsgremium, der gemeinsame Bundesausschuss (G-BA), entscheidet, welche Leistungen ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich sind. Der G-BA wird durch Ärzte, Krankenhäuser und Krankenkassen vertreten.
- Die Anerkennung eines Therapieverfahrens oder einer Therapiemethode wird vom Wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie (WBP) empfohlen. Dieser besteht aus sechs Psychotherapeuten und sechs Ärzten. Voraussetzung für die Anerkennung sind mindestens zwei randomisierte kontrollierte Studien (RCTs), die die interne und externe Validität nachweisen 33.
2. **Versorgungsepidemiologische Beiträge**:
- Studien über den Behandlungsbedarf sind oft aufwändig und nutzen häufig administrative Daten zur Abschätzung, wie z.B. durchschnittliche Wartezeiten.
- Es besteht ein Fortbildungsbedarf bei Hausärzten, da 18,6% der psychischen Störungen falsch diagnostiziert und 25,9% nicht diagnostiziert werden 32 33.
3. **Therapie und Prävention**:
- Psychotherapie nach verschiedenen Verfahren (z.B. kognitive Verhaltenstherapie, Dialektisch-Behaviorale Therapie, Akzeptanz- und Commitment-Therapie) wird eingesetzt.
- Evaluation der Therapie durch Verlaufsdiagnostik und Intervision.
- Präventionsmaßnahmen, einschließlich Online-Präventionskurse für psychische Gesundheit, Stressbewältigung und Rehabilitation, sind ebenfalls Teil der Versorgung 22.
4. **Epidemiologische Forschung**:
- Bestimmung der Häufigkeit, Verteilung und des Spontanverlaufs psychischer Störungen.
- Evaluation des Versorgungssystems und Abschätzung des Versorgungsbedarfs.
- Erforschung der Entstehungs- und Entwicklungsbedingungen psychischer Störungen.
- Ableitung von Konsequenzen für Gesundheitsförderung, Prävention, Therapie und Rehabilitation 31.
Zusammengefasst bieten die Versorgungsmöglichkeiten für Menschen mit psychischen Störungen ein breites Spektrum an rechtlichen, therapeutischen und präventiven Maßnahmen, die durch kontinuierliche Forschung und Evaluation unterstützt werden.
1.was ist Psychotherapie
Psychotherapie ist ein bewusster und geplanter interaktionaler Prozess zur Beeinflussung von Verhaltensstörungen und Leidenszuständen, die in einem Konsensus für behandlungsbedürftig gehalten werden. Dies geschieht mit psychologischen Mitteln, meist verbal, aber auch averbal, in Richtung auf ein definiertes, nach Möglichkeit gemeinsam erarbeitetes Ziel mittels lehrbarer Techniken auf Basis einer Theorie des normalen und pathologischen Verhaltens 36 37.
was sind Ziele von Psychotherapie
Die Ziele von Psychotherapie umfassen verschiedene Aspekte, die im Dokument beschrieben werden:
1. **Emotionale Ziele in Verhaltensziele umwandeln**:
- Identifikation und Umgang mit Gedanken und Gefühlen, die problematisches Verhalten auslösen, um diese nicht mehr im Griff zu haben 6 8.
2. **Anfang der Therapieziele**:
- Vermeidung von "Leichen-Zielen" (z.B. "Keine Angst haben"), stattdessen realistische und erreichbare Ziele setzen, wie z.B. "mit Gefühlen umgehen lernen" 6 8.
3. **Validieren und Normalisieren**:
- Die Situation so gut wie möglich verbessern und die Gefühle und Gedanken des Patienten validieren 6 8.
4. **Spezifische Strategien der Beziehungsgestaltung**:
- Akzeptanz, Validierung, Dialektik und Commitment-Strategien anwenden 10.
5. **Aktives Fertigkeitentraining**:
- Stresstoleranz, Emotionsmanagement, Achtsamkeit und interpersonelle Fertigkeiten trainieren 10.
Zusammengefasst zielen psychotherapeutische Interventionen darauf ab, Verhaltensstörungen und Leidenszustände zu beeinflussen, indem sie emotionale und verhaltensbezogene Ziele setzen und spezifische Strategien und Techniken anwenden, um die Lebensqualität der Patienten zu verbessern.
wie funktioniert Psychotherapieforschung
Psychotherapieforschung funktioniert in mehreren Phasen und Ansätzen:
1. **Phasen der psychotherapeutischen Interventionsforschung**:
- **Legitimationsphase**: Untersuchung, ob Psychotherapie generell wirksam ist.
- **Wettbewerbsphase**: Vergleich, welche Form der Psychotherapie besser ist.
- **Verschreibungsphase**: Bestimmung, welche Form der Psychotherapie bei wem unter welchen Umständen am besten wirkt.
- **Prozessforschungsanalyse**: Untersuchung, auf welche Weise Psychotherapie wirkt 39.
2. **Prozessforschung**:
- **Progressiver Ansatz**: Verstärkung dessen, was hilft.
- **Zwei Strömungen**:
- Grundlagenwissenschaftlicher Input (z.B. Psychobiologie).
- Integration von verschiedenen Schulen 39.
3. **Wirkfaktoren der Psychotherapie**:
- Allgemeine Wirkfaktoren wie eine intensive, emotionale und vertrauensvolle Beziehung, Problemanalyse, Hoffnung und Erfolgserlebnisse.
- Methodenspezifische Mechanismen, die eine angestrebte Veränderung bewirken 44 45.
4. **Operationalisierung der Wirksamkeit**:
- Einschätzung des Grades der Wirksamkeit einer psychotherapeutischen Intervention und Operationalisierung der Wirksamkeit des therapeutischen Handelns 35 36.
Diese Ansätze und Phasen helfen dabei, die Wirksamkeit und Mechanismen von Psychotherapie systematisch zu untersuchen und zu verstehen.
wie schätzt man den Grad der Wirksamkeit einer psychotherapeutischen Intervention ein
Der Grad der Wirksamkeit einer psychotherapeutischen Intervention wird durch verschiedene Kriterien und Methoden eingeschätzt:
1. **Evidenzstufen**:
- **Ia**: Systematische Übersichtsarbeiten von Studien der Klasse Ib (Randomisierte klinische Studien, RCT).
- **Ib**: Randomisierte klinische Studien (RCT).
- **IIa**: Systematische Übersichtsarbeiten von Studien der Klasse IIb (Prospektive vergleichende Kohortenstudien).
- **IIb**: Prospektive vergleichende Kohortenstudien.
- **III**: Nicht-randomisierte Studien, z.B. Fall-Kontroll-Studien .
2. **Kriterien für Interventionen und Theorien**:
- **Explizitheit**: Klarheit und Präzision der Beschreibung.
- **Objektivität**: Unabhängigkeit der Ergebnisse von der Person des Forschers.
- **Empirische Verankerung**: Stützung auf empirische Daten.
- **Widerspruchsfreiheit**: Konsistenz der Theorie oder Intervention.
- **Prüfbarkeit**: Möglichkeit der empirischen Überprüfung.
- **Vollständigkeit**: Umfassende Abdeckung des Phänomens.
- **Sparsamkeit**: Einfachheit und Eleganz der Theorie.
- **Produktivität**: Anregung weiterer Forschung.
- **Anwendbarkeit**: Praktische Relevanz und Umsetzbarkeit.
- **Validität**: Gültigkeit der Ergebnisse.
- **Effektivität**: Wirksamkeit in der Praxis .
3. **Methoden der Forschung**:
- **Metaanalysen**: Zusammenfassung der Effekte über mehrere Studien hinweg.
- **Randomized Controlled Trials (RCT)**: Zufällige Zuweisung zu Behandlungs- und Kontrollgruppen, oft mit Wartegruppen oder Placebogruppen.
- **Einzelfallstudien**: Detaillierte Betrachtung einzelner Fälle über einen bestimmten Zeitraum .
Diese Methoden und Kriterien helfen dabei, die Wirksamkeit psychotherapeutischer Interventionen systematisch und objektiv zu bewerten.
Wie lässt sich die Wirksamkeit des Therapeutischen Handelns für sich operationalisieren
Die Wirksamkeit des therapeutischen Handelns lässt sich durch verschiedene Faktoren und Modelle operationalisieren, die im Dokument beschrieben werden:
1. **Allgemeine Wirkfaktoren**:
- **Intensive, emotionale und vertrauensvolle Beziehung**: Eine starke therapeutische Allianz ist entscheidend.
- **Erklärungsprinzip**: Verständnis der Ursachen und Heilungsmöglichkeiten der Störung.
- **Problemanalyse**: Detaillierte Analyse der Probleme des Patienten.
- **Hoffnung und Erfolgserlebnisse**: Förderung von Hoffnung und Selbstwirksamkeitserleben durch Erfolgserlebnisse.
- **Förderung von emotionalem Erleben**: Emotionale Erfahrungen, die zu Veränderungen führen .
2. **Klaus Grawes „Metatheorie“**:
- **Problemaktualisierung**: Konfrontation mit aktuellen Problemen.
- **Motivationale Klärung**: Klärung der Motive und Ziele des Patienten.
- **Problembewältigung**: Entwicklung von Strategien zur Bewältigung der Probleme.
- **Ressourcenaktivierung**: Aktivierung und Nutzung der vorhandenen Ressourcen des Patienten .
3. **Prozessforschung**:
- Untersuchung, wie und warum bestimmte therapeutische Interventionen wirken.
- Analyse der therapeutischen Prozesse und Mechanismen, die zu Veränderungen führen .
- **Interne Validität**: Der beobachtete therapeutische Effekt muss inter-subjektiv feststellbar und replizierbar sein.
- **Externe Validität**: Die psychotherapeutische Intervention muss unter den Rahmenbedingungen des Gesundheitswesens effektiv durchführbar sein .
- **Evidenzstufen**: Systematische Übersichtsarbeiten und randomisierte klinische Studien (RCT) zur Bewertung der Wirksamkeit .
Diese Faktoren und Modelle helfen dabei, die Wirksamkeit des therapeutischen Handelns systematisch zu erfassen und zu bewerten.
Die Klinische Psychologie beschäftigt sich mit der Erklärung, dem Verlauf sowie den Interventionen von psychischen Störungen sowie psychischen Aspekten somatischer Erkrankungen.
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