Carbimazol
Prodrug wird zu Thiamazol
Thyreostatikum: hemmen die Thyreoperoxidase und damit die Iodierung der Thyreoglobulinreste (=die Synthese der SD-Hormone)
Levothyroxin (T4)
Tetraiodthyronin
vorm Thyrosin abgeleitet:
Liothyronin (T3)
Triiodthyronin
vom Thyrosin abgeleitet:
Wirkform
Struktur-Wirkungsbeziehungen von SD-Hormonen
Thiamazol
Propylthiouracil
Na-Perchlorat
Steran
Gonan
Welches Iod in der Radioiod Therapie?
Estran
Androstan
Pregnan
Cholestan
Ergostan
Welcher Abschnitt der NNR bildet welche Hormone?
Zona fasciculata
GC
Zona glumerulosa
MC
Zona reticularis
GC & Androgene
Wie wirken Mineralocortocoide?
Fludrocortisonacetat
Aldosteron
Spironolacton
Eplerenon
Strukturwirkungsbeziehung der Glucocorticoide
Mit welchen Modifikationen kann man die GC-Wirkung erhöhen?
Unterschied Plasma HWZ und Biologische HWZ?
Die Plasmahalbwertszeit ist die Zeit, die benötigt wird, damit die Konzentration eines Medikaments im Blutplasma auf die Hälfte seines ursprünglichen Wertes absinkt. Dieser Begriff beschreibt also den Abbau und die Eliminierung des Medikaments aus dem Blutkreislauf.
Die biologische Halbwertszeit beschreibt die Zeit, die benötigt wird, bis die biologische Wirkung eines Medikaments im Körper um die Hälfte abnimmt.
Stabilität der C-21 Hydroxyketon-Struktur
Hydrocortison
Prednison
Prednisolon
Triamcinolon
Dexamethason
Betamethason
Cloprednol
Dermocorticoide
-> was wissen Sie über die Haut
Welche Dermocorticoide kennen Sie? (Klasse 1 - IV)
Inhalative GC, was ist das Besondere?
Inhalative GC sollen über langen Zeitraum nur lokal im Lungengewebe wirken.
+ nur geringe orale BV
+ gute systemische Clearance
Je nachdem wie gut inhaliert wird verbleibt ein Großteil der Dosis in Mund und Rachenraum, wobei auch erhebliche Mengen in den MDT gelangen.
Deswegen hat man labile Strukturelemente eingeführt, die im sauren Millieu des Magens zu polaren Molekülen zerfallen, sodass ihre Resorption gering ist
Inhalative GC
was wurde an der Struktur verändert?
GC zur Anwendung am Auge
bei nicht infektiösen Entzündungen (all. Konjunktivits oder Entzündungen der Iris)
Softdrugs:
starke lokale Wirkung am Auge
Metabolische Sollbruchstellen um systemische Wirkung zu verhindern
Cushing Syndrom
Ursachen
Symptome
Therapie
Metyrapon
hemmt den letzten Schritt in der Biosynthese von Hydrocortison
CYP11B1
Osilodrostat
Hemmt CYP11B1
Ketokonazol
unselektiver CYP-Inhibitor
endogenes Cushing-Syndrom
Mineralocorticoide
Welche Steroid-Hormone gibt es?
Welche vom Thyrosinabgeleiteten Hormone gibt es?
Nicht zu viel Lakritz essen
Glycyrrhizinsäure wird von der Darmflora zu in das Aglykon Glycyrrhetinsäure umgewandelt, was die Inaktivierung von Hydrocortison im Nierengewebe verhindert.
Hydrocortison ist stark mineralocorticoid und führt zu einer Anreicherung von Na-Ionen und K-Verlust.
Da die Konzentration von Hydrocortison weit über der von Aldosteron liegt, kann der Wasser und Mineralhaushalt nicht mehr von Aldosteron reguliert werden.
Lakritzvergiftung:
Blutdruckanstieg, Kopfschmerzen, Hypokaliämie und Muskelschwäche
100 mg/Tag unbedenklich, Hypertoniker, Diabetiker und Schwangere sollte aber auf große Mengen verzichten.
Progesteron Bindung
Gestagene
Androgene
Estrogene
Tamoxifen
SERM (selektiver Estrogenrezeptor-Modulator)
Synthese von Tamoxifen
Struktur-Wirkungs-Beziehung von Tamoxifen
Fluvestrant
SERD (selektiver Estrogenrezeptor-Downregulator)
Arten von Ligandenbindungstypen
Elektrostatische Wechselwirkungen —> Anziehung zwischen entgegengesetzt geladenen Ionen oder polaren Molekülen
Wasserstoffbrückenbindungen —> Wasserstoffatom zwischen zwei elektronegativen Atomen, wie Sauerstoff (O) oder Stickstoff (N), vermittelt wird. Der Wasserstoff ist dabei an eines dieser Atome kovalent gebunden, bildet jedoch eine schwächere Bindung zu dem zweiten elektronegativen Atom.
unpolare Molekülbereiche (hydrophobe Bereiche) —> in wässrigen Umgebungen zueinander gezogen werden, um den Kontakt mit Wasser zu minimieren. Diese Wechselwirkungen sind schwächer, aber oft zahlreich, und tragen zur Stabilität eines Liganden-Protein-Komplexes bei.
Van-der-Waals-Kräfte —> sehr schwache Anziehungskräfte, die durch fluktuierende elektrische Dipole zwischen unpolaren Molekülen oder Atomgruppen entstehen. Sie tragen oft zur Feinanpassung der Ligandenbindung bei, wenn der Ligand eng in die Bindungstasche passt.
Kovalente Bindungen —> teilen sich das Protein und der Ligand ein oder mehrere Elektronenpaare. Dies ist eine sehr stabile und starke Bindung. Im Gegensatz zu den oben genannten schwächeren, reversiblen Bindungen ist die kovalente Bindung oft irreversibel oder schwerer zu trennen.
Koordinative Bindungen —> Bindung tritt auf, wenn ein Ligand mit einem Metallion interagiert. Dabei stellt der Ligand ein Elektronenpaar zur Verfügung, um eine Bindung mit dem Metall zu bilden. Diese Art von Bindung ist typisch für metallabhängige Proteine und Enzyme.
Halogenbrückenbindungen —> schwache nicht-kovalente Bindung, bei der ein Halogenatom (z.B. Chlor, Brom) als Elektronenakzeptor wirkt und mit einem Elektronenpaardonor (z.B. Sauerstoff oder Stickstoff) interagiert.
Nativer Protein Abbau
Markierung des Proteins mittels 3 Enzymen (E1, E2, E3)
E3-Ligase am Wichtigsten
Ubiquitin sagt der Zelle, dass das Protein abgebaut werden soll
Abbau durch Proteasom
Was sind PROTACs?
Proteolysis Targeting Chimeras
innovative Klasse von Molekülen, die spezifische Proteinabbauprozesse in Zellen auslösen.
Sie nutzen das körpereigene Ubiquitin-Proteasom-System, um gezielt krankheitsrelevante Proteine abzubauen, anstatt sie nur zu blockieren.
Dies wird durch eine zweiarmige Struktur erreicht, die einerseits an das Zielprotein bindet und andererseits das Protein mit dem E3-Ubiquitin-Ligase-Komplex verbindet, welcher das Zielprotein für den Abbau markiert.
Vepdegestrant
neuartiger PROTAC, der gezielt den Östrogenrezeptor-alpha (ERα) angreift
PROTACs wie Vepdegestrant bestehen aus zwei Hauptteilen:
Ein Ligand, der spezifisch an den ERα bindet.
Ein Ligand, der an die E3-Ubiquitin-Ligase bindet.
Diese beiden Liganden sind über einen Linker miteinander verbunden. Sobald der PROTAC an ERα und die E3-Ligase gebunden ist, wird der Abbauprozess eingeleitet.
Biosynthese der Sexualhormone
Testosteron zu 5-Alpha-Dihydrotestosteron
5-Alpha-Dihydrotestosteron kann nicht mehr zum Estradiol umgewandelt werden!
Wie reduziert die 5-Alpha-Reduktase
Hydridtransfer auf 5-Alpha-Position des Testosterons (Übertragung von einem Proton und 2 Elektronen) —> Kosubstrat NADPH als Hydridquelle
Prozess wird durch Aktivierung des Enons über ein Elektrophil im aktiven Zentrum der Reduktase unterstützt
Entstehung eines anionischen Zentrums in Position 4
Protonierung der Po. 4
Inhibitor der 5-Alpha-Reduktase
Indikation: benigne Prostatahyperplasie
Wirkmechanismus:
kovalente Bindung an das Kosubstrat NADP zu NADP-Dihydrodinasterid
der Protonentransfer auf Po. 4 ist durch den Lactam-Stickstoff blockiert, weshalb sich das anionische Zentrum auf Po. 2 verschiebt
Alkylierung durch die oxidierte Form des Kosubstrats NADP+
NADP-Dihydrofinasterid-Addukt verbleibt am katalytischen Zentrum des Enzyms und hemmt quasi irreversibel (lange HWZ)
Aromatisierung von Testosteron
Estradiol
Estriol
Estetrol
Estradiolvalerat
Ethinylestradiol
Tibolon
Levonorgestrel
19-Nortestosteron
Progesteron
Desogestrel
Antigestagene
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