Buffl

KOCH -Strukturformeln

MM
by Marlena M.

Arten von Ligandenbindungstypen

  1. Elektrostatische Wechselwirkungen —> Anziehung zwischen entgegengesetzt geladenen Ionen oder polaren Molekülen

  2. Wasserstoffbrückenbindungen —> Wasserstoffatom zwischen zwei elektronegativen Atomen, wie Sauerstoff (O) oder Stickstoff (N), vermittelt wird. Der Wasserstoff ist dabei an eines dieser Atome kovalent gebunden, bildet jedoch eine schwächere Bindung zu dem zweiten elektronegativen Atom.

  3. unpolare Molekülbereiche (hydrophobe Bereiche) —> in wässrigen Umgebungen zueinander gezogen werden, um den Kontakt mit Wasser zu minimieren. Diese Wechselwirkungen sind schwächer, aber oft zahlreich, und tragen zur Stabilität eines Liganden-Protein-Komplexes bei.

  4. Van-der-Waals-Kräfte —> sehr schwache Anziehungskräfte, die durch fluktuierende elektrische Dipole zwischen unpolaren Molekülen oder Atomgruppen entstehen. Sie tragen oft zur Feinanpassung der Ligandenbindung bei, wenn der Ligand eng in die Bindungstasche passt.

  5. Kovalente Bindungen —> teilen sich das Protein und der Ligand ein oder mehrere Elektronenpaare. Dies ist eine sehr stabile und starke Bindung. Im Gegensatz zu den oben genannten schwächeren, reversiblen Bindungen ist die kovalente Bindung oft irreversibel oder schwerer zu trennen.

  6. Koordinative Bindungen —> Bindung tritt auf, wenn ein Ligand mit einem Metallion interagiert. Dabei stellt der Ligand ein Elektronenpaar zur Verfügung, um eine Bindung mit dem Metall zu bilden. Diese Art von Bindung ist typisch für metallabhängige Proteine und Enzyme.

  7. Halogenbrückenbindungen —> schwache nicht-kovalente Bindung, bei der ein Halogenatom (z.B. Chlor, Brom) als Elektronenakzeptor wirkt und mit einem Elektronenpaardonor (z.B. Sauerstoff oder Stickstoff) interagiert.


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Marlena M.

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