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Bakterien, Hefen, Pilzen UND Pflanzen

Aw
by Anna-Elisabeth W.

lac- Operon:

  • was ist das?

  • für was gut?

  • was/ wofür ist:

    • Regulatorgen

    • CAP- site

    • Promotor

    • Operator

    • Strukturgene:

      • lacZ

      • lacY

      • lacA

  • was versteht man unter der positiv Regulation?

  • und was unter der negativ- Regulation?


  • Funktionseinheit auf der DNA von Prokaryoten

  • erlaubt Ernährung mit Lactose

    • codiert für Enzyme

    • für Lactosetransport und -abbau

  • Definition/ Funktion von:

    • Regulatorgen:

      -> codiert für Regulationsfaktoren, Repressor unterdrückt Operator by default

    • Cap- site:

      -> Bindungsort für CAP (cAMP- Aktivatorprotein), erhöht RNA- Polymerase- Aktivität

    • Promotor:

      -> Bindungsort für RNA- Polymerase; Startpunkt der Transkription

    • Operator:

      -> Bindungsort für Regulationsfaktoren

    • Strukturgene:

      -> lacZ: beta- Galaktosidase: Lactose -> Glucose + Galactose

      -> lacY: Galactosid- Permease: Transport von Galactose

      -> lacA: Galactosid- Transacetylase

positive Regulation:

= Lactose vorhanden, induziert seinen eigenen Abbau

-> Substratinduktion (da sobald Lactose vorhanden ist, die zum Abbau benötigten Enzyme gebaut werden)

  • Allolactose bindet an Repressor

  • IPTG (Isopropyl- beta- D- thiogalactopyranosid) kann auch an Repressor binden, wird aber nicht abgebaut!

    -> IPTG ist der künstliche Induktor aus dem Praktikumsversuch.

  • Repressor kann dann nicht mehr an Operator binden, wegen Konformationsänderung (norm.: Bindung + Inhibieren)

  • der Promotor dient als Bindungsort für die RNA- Polymerase. Ist blockiert, wenn das Repressorprotein an den Operator bindet.

  • Strukturgene

    • wenn die RNA- Polymerase beginnt die DNA abzulesen, werden die entsprechenden Strukturgene gebildet.

negative Regulation:

= Glucose als Einfachzucker energetisch günstiger, da die Enzyme für den Abbau sowieso schon im Bakterium vorhanden sind. Daher Glucoseabbau bevorzugt geg. Lactose.

  • Glucose unterdrückt Lactose- Abbau

    • denn Glucose hemmt die Adenylat- Cyclase und es wird kein cAMP gebildet.

  • wenig Glucose = cAMP steigt (da Adenylat- Cyclase aktiviert wird, oder nicht mehr inaktiviert wird)

    • cAMP bindet an CAP (cAMP- Aktivatorprotein)

    • erst Dimerbildung, dann: CAP bindet an CAP- site

    • RNA- Polymerase- Aktivität wird dann erhöht

    • erhält dadurch eine verstärkte Expression der Strukturgene, für den Lactoseabbau

  • viel Glucose = cAMP sinkt

    • weil die Adenylat- Cyclase gehemmt wird

    • es gibt daher kein cAMP, welche an CAP binden könnte

    • daher wird CAP nicht aktiviert

    • führt dazu, dass die RNA- Polymerase- Aktivität nicht aktiviert wird

    • wenig, bis fast gar keine Strukturgen- Expression.

Marcus:

  • lac operon wird auch als das “Jacob und Monod- Modell” bezeichnet.

    • die haben das Modell vom Lac- operon aufgestellt

  • an diesem System wurden 2 grundlegende Mechanismen der Genregulation aufgeklärt:

    -> die negative Kontrolle

    • durch Repression der Transkription

    -> und eine positive Kontrolle

    • durch Aktivierung der RNA- Polymerase

  • normalerweiße bauen Bakterien zur Energiegewinnung Glucose ab.

    • Lactose nicht, da hierfür andere Enzyme benötigt werden.

    • lac- Operon- Modell erklärt, wie Bakterien von den Glucose- Abbau, auf den Lactose- Abbau umschwenken können.

Bild:

  • die Strukturgene für das lac- Operon sind normal nicht aktiviert = ruhend.

    -> Lactose- Abbauende Enzyme werden nicht benötigt.

  • im Normalzustand schwimmt das Bakterium in Glucoselösung rum.

  • wieso werden die abbauenden Enzyme nicht aktiviert?

    -> ein gutes Stück vor den Strukturgenen auf der DNA des Bakteriums, befindet sich ein Regulatorgen. Dieses Regulatorgen wird abgelesen und codiert für eine entsprechende Messenger- DNA.

    -> Diese Messenger- RNA wird translatiert zu einem Repressor- Protein, das als Monomer vorliegt.

    -> von diesem Repressor- Protein lagern sich 4 zu einem Tetramer zusammen.

    -> Repressortetramer setzt sich auch die Operatorstruktur auf der DNA und blokiert diese.

    -> Dadurch kann die RNA- Polymerase nicht an die Promotorstruktur binden und die Strukturgene für den Lactoseabbau können nicht abgelesen werden.

    = Zustand, es ist nur Glucose in der Nährlösung vorhanden.

  • ! Ganz selten, bindet das Repressortetramer NICHT an den Operator, sodass die RNA- Polymerase ganz selten die Strukturgene ablesen kann und immer kleine Mengen der Enzyme: “beta- Galactosidase, Permease, Transacetylase” vorhanden sind. !

Bild 2:

  • Zustand 2 = Glucose und Lactose sind in Nährlösung

  • wenn Glucose und Lactose in der Lösung sind, macht es nochimmer keinen Sinn, Lactose abzubauen, denn Glucose reicht.

  • das Regulatorgen wird nochimmer agelesen, die Represorproteine werden nochimmer gebildet.

  • die Repressorproteine lagern sich zum Repressortetramer zusammen. Das Repressortetramer bindet aber den Induktor Alolactose, machen dadurch eine Konformationsänderung und können nicht mehr an den Operator binden.

  • Allolactose wird vom Enzym Beta- Galactosidase aus der Lactose des Nährmediums in kleinen Mengen gebildet.

  • im BC- Versuch, ist IPTG (=ein künstlicher Induktor) beteiligt, wodurch der Versuch überhapt funktionieren kann.

  • wenn Operator auf der DNA frei ist, kann die RNA- Polymerase an den Promotor binden und die Strukturgene für den Lactoseabbau ablesen.

  • die Affinität der RNA- Polymerase zum Promotor ist allerdings nur sehr klein, sodass nur wenig beta- Galactosidase + Permease + Transacetylase gebildet werden.

    -> Es wird im wesentlichen also nur wenig Lactose abgebaut und hauptsächlich Glucose

Bild 3:

  • wenn nur Lactose vorhanden wäre, würde das Bakterium sterben.

  • Umstellung zum Lactoseabbau dauert ca. 2 Minuten.

  • im Bakterium kommt die Adenylat- Cyclase (=Enzym) vor. das Enzym ist bei hohen Glucosegehalt inaktiv und bei kleinem aktiv.

  • wenn gar keine Glucose da ist, ist dementsprechend die Adenylat- Cyclase aktiv. Die macht aus ATP -> cAMP (= cyclische Adenosin Monophosphat)

    -> cAMP ist also ein Hungersignal

  • wenn also cAMP vorhanden ist, Mangelt es an Glucose

  • das cAMP bindet jetzt das Katabolit- Aktivatorprotein und bildet ein cAMP- CAP- Komplex. 2 davon bilden ein cAMP- CAP- Dimer.

  • dieses Dimer bindet an die DNA und zieht die RNA- Polymerase an die Promotorposition heran. Die RNA- Polymerase liest dadurch die Strukturgene häufig ab und es wird viel “beta- Galactosidase, Permease und Transacetylase” gebildet.

    -> Lactose- Stoffwechsel kommt jetzt in Gang.

  • negativ- Regulation: die Aldolactose wirkt hier als negativ- Regulator, denn die Aldolactose hat den Repressor (=Repressorprotein) von dem Operator gelöst.

  • positiv- Regulation: der cAMP- CAP- Komplex stellt eine positiv- Regulation dar, denn die RNA- Polymerase wird durch das Dimer an die DNA- gezogen und die Transkription gesteigert.


Calvin Cyclus:

  • andere Bezeichnung? Was wird dafür aber trotzdem benötigt?

  • Funktion?

  • Ort

  • Ablauf: 3 Schritte + gesamter Kreislauf

  • wie oft muss die Reaktion ablaufen, um 1 Glucosemolekül zu erhalten?

    • was ist RuBisCo? Wie funktioniert es?

    • erkläre die drei Schritte genauer!


= Dunkelreaktion

-> braucht kein Licht, benötigt aber die Produkte der Lichtreaktion! => ATP und NADPH

  • Aufbau von Glucose od. Fructose aus CO2

    -> CO2 wird zu Traubenzucker reduziert

    -> dafür wird ATP und NADPH benötigt

  • Ort:

    • findet im Stroma der Chloroplasten statt (quasi Cytosol der Chloroplasten)

    • bei Bakterien im Cytoplasma

Ablauf:

  1. CO2 Fixierung

  2. Reduktion

  3. Regeneration


Reaktionsablauf für 1 Glucose:

  1. CO2 Fixierung 3- mal

  • RuBisCo: = Ribulose- bisphosphat- Carboxylase/ Oxygenase

    • Enzym, welches CO2 in Ribulose- 1,5- bisphosphat (RubP) einschleust

    • besteht aus großen und kleinen Untereinheiten

    • die nun Instabile Hexose (Produkt) zerfällt -> 2x 3- Phosphoglycerinsäure (3- PGS)

  1. Reduktionsphase: 12- mal

  • 3- Phosphoglycerinsäure (PGS) wird unter ATP- Verbrauch zu 1,3- Bisphosphoglycerinsäure phosphoryliert = aktiviert.

  • 1,3- Bisphosphoglycerinsäure wird unter NADPH- Verbrauch reduziert -> Glycerinaldehyd- 3- phosphat (G3P)

    • NADPH -> NADP+ 2e- + H+ (Oxidation)

  1. Regenartionsphase

  • 3 Moleküle Glycerinaldehyd-3- phosphat + 2 Moleküle Dihydroxyacetonphosphat (DHAP) in Tautomerie

  • reagieren zu verschiedenen Zwischenprodukten, u.a. Fructose-1,6- bisphosphat

  • reagieren anschließend zu -> 3 Molekülen Ribulose- 5- phosphat

  • diese wird unter ATP- Verbrauch phosphoryliert -> Ribulose- 1,5- bisphosphat

-> 5/6 der Glycerinaldehyd-3- phosphate werden genutzt um wieder Ribulose- 1,5- bisphosphat herzustellen

= 5x (10 von 12 G3P werden zu Ribulose- 5- phosphat)

-> 1/6 des G3P reagieren mit einem weiteren G3P zu C6H12O6

= 1x (2 von 12 G3P Molekülen werden zu Glucose)


Photosynthese:

  • wird noch wie genannt?

  • wo findet die primär- Reaktion statt?

  • was ist der wichtigste Lichtsammelkomplex?

  • was gehört noch zum Lichtsammelkomplex?

    • was ist ihr nutzen?

  • was sind Phycobiline?

  • Ablauf der Lichtreaktion:

    • Startpunkt: e- Mangel beim Photosystem 2

  • wie entsteht Energie?

  • wofür sind die beiden Energieparts wichtig?


= Lichtreaktion der Photosynthese grüner Landpflanzen

= Photorespiration

= Lichtatmung

  • Primärreaktion der Photosynthese (= Lichtreaktion) findet an der Thylakoidmembran der Chloroplasten statt.

  • wichtigster Lichtsammelkomplex: Chlorophyll a

  • andere Lichtsammelkomplexe:

    • Carotinoide und Chlorophyll b

      -> gehören zu den akzessorischen Pigmenten

    • erhöhen Effiziens der Lichtreaktion, indem sie grüne Wellenlängen absorbieren + Energie aufs Chlorophyll a übertragen.

      • nutzbarer Lichtbereich wird erweitert.

  • Phycobiline = akzessorische Pigmente bei Cyanobakterien.

Ablauf:

  • Photosystem 2: e- Mangel

    • verursacht durch herausschlagen des e- aus Chlorophyll

  • wird behoben durch Photolyse des Wassers am Wasserspaltungskomplex

    -> Wasser wird gespalten -> Sauerstoff, Hydroniumion (H3O+) und e-

  • freiwerdendes e- wird auf Photosystem 2 übertragen.

    -> nichtzyklischer Elektronentransport

  • Licht regt Photosystem 2 an. Die aus dem Chlorophyll herausgeschlagenen e- werden durch Plastochinon über die in der Membran integrierten Redoxsysteme weiter geleitet

    • Redoxsysteme sind zwischengefaltet, sorgen für einen Protonenfluss vom Stroma in den Thylakoidinnenraum

    -> Redoxsysteme: Cytochrom b6/f- Komplex und Photosystem 1

  • Photosystem 1 gibt e- an Ferredoxin weiter

  • wird weiter übertragen auf NADP+, welches dadurch zu NADPH + H+ reduziert wird.

    -> kat.- Enzym: NADP/ NADPH Oxidoreduktase

Energie durch:

  • Protonengradient der sich auf der Innenseite der Thylakoid- Membran aufbaut liefert ATP durch ATP- Sythase

    -> beim H+ Ausstrom vom Innenraum ins Stroma entsteht ATP

NADPH und ATP:

  • sind wichtig für Dunkelreaktion = Calvin- Zyklus = Zuckerproduktion


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Anna-Elisabeth W.

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