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Menschen: Stoffwechselwege

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by Anna-Elisabeth W.

Glykolyse:

  • Findet im Cytosol statt

  • Produkt: 2 mol ATP pro mol Glucose (es entstehen 4 mol ATP bei den folgenden 2 Reaktionen und 2 Mol werden in der Vorbereitung verbraucht)

  • Achtung! 1. Energiegewinn in der Glykolyse

    -> pro Glucose- Molekül werden 2 ATP gebildet, eingesetzte Energie wird hier wieder ausgeglichen

  • Achtung! 2. Energiegewinn in der Glykolyse

    -> pro Glucose- Molekül werden wieder 2 ATP gebildet

Erläuterung:

  • die Hexokinase- Reaktion ist eine der 3 Schlüsselreaktionen der Glykolyse

    -> Schlüsselreaktionen werden durch Schlüsselenzyme (key enzymes) reguliert = Regulationsstellen innerhalb des Stoffwechselweges

    -> Sie bestimmen die Geschwindigkeit, mit der ein Stoffwechselweg abläuft

  • eine intramolekulare Umlagerung über ein Endiol- Intermediat isomerisiert die Aldo- pyranose Glucose-6- phosphat -> Ketofuranose Frustose-6- phosphat

-> dieser Schritt ist reversibel.

  • durch Enzym Phosphofructokinase (PFK) phosphoryliert spezifisch die Hydroxylgruppe am C1 (exergone, irreversibel Reaktion); andere Hydroxylgruppe im Fructose-6- phosphat werden nicht verestert

  • Produkt: Fructose-1,6- bisphosphat

  • die Aktivität der PFK wird allosterisch reguliert.

-> PFK = geschwindigkeitsbestimmende Schlüsselenzym der Glykolyse. => langsamste Reaktion

-> ist die am strengsten regulierte der Glykolyse.

  • Spaltung der Bindung zwischen C3 und C4 führt zur Bildung einer Ketose Dihydroxyacetonphosphat und einer Aldose Glycerinaldehyd-3- phosphat

  • die Umkehrung dieser Reaktion, d.h. die Verknüpfung von Aldehyd und Keton = Aldolreaktion

-> Aldolase = Lyase:

  • entstehende Dihydroxyacetonphosphat wird mittels Triosephosphat- isomerase -> Glycerinaldehyd-3- phosphat

    • nur dieses reagiert in der Glykolyse weiter

  • Hexose wurde zu 2 Triosen

    -> es laufen daher alle künftigen Reaktionen doppelt ab

  • daher bei den ATP- produzierenden Reaktionen auch die doppelte Menge entsteht, wenn man es auf eine Hexose bezieht.

    • daher sieht es im Schema so aus, als würde so viel ATP produziert wie verbraucht.

  • die Isomere Dihydroxyacetonphosphat 96% und Glycerinaldehyd-3- phosphat 4%, stehen über ein Endiol- Intermediat im Gleichgewicht

  • das in den weiteren Schritten der Glykolyse verbrauchte Glycerinaldehyd-3- phosphat wird über diese Reaktion kontinuierlich nachgeliefert

    -> Gleichgewicht liegt durch Produktentzug auf Produktseite (Glycerin- aldehyd-3- phosphat.

  • Glycerinaldehyd-3- phosphat wird an C1 oxidiert

    -> dabei wird ein Hydridion (H-) aud NAD+ übertragen und ein Proton geht in Lösung.

    -> 1,3- Bisphosphoglycerat entsteht.

  • die dabei gebildete Carbonsäuregruppe wird mit “freiem” Phosphat (Pi) zu einem energiereichen Säureanhydrid verknüpft.

  • Enzym Phosphoglycerat- Kinase katalysiert den Transfer des energiereichen Phosphatrests von 1,3- BPG auf ADP

-> als einzige der vier Reaktionen mit ATP- Beteiligung in der Glykolyse ist diese Umsetzung reversibel.

  • Intermediär entstehen 2- Phosphoglycerat und Phosphoenolpyruvat

  • dabei wird eine Doppelbindung (Präfix -en) zwischen C2 und C3 gebildet

  • da C2 eine phosphorylierte Hydroxylgruppe (-ol) trägt, spricht man von Phosphoenol (rot markiert, rechts)

    • daher der Name “Enolase”

    • Enolase = Lyase

-> die freien- Standardenergien (DeltaG0`) von ATP und anderen metabolisch relevanten Phosphoverbindungen sind aufgeführt.

  • das hohe Übertragungspotenzial von Phosphoenolpyruvat kommt durch die Enolform zustande, die nach dem Phosphatgruppentransfer in die bedeutend stabilere Ketoform übergeht.

    -> dafür benötigt: Mg2+ und K+

  • Pro Molekül Glucose werden 2 Moleküle ATP und 2 Pyruvat gebildet

    -> irreversibel, exergon

  • Pyruvatkinase ist drittes Schlüsselenzym der Glykolyse

    -> Ursache für niedrige Energie der Reaktion ist Entstehung der Enolform =Enolpyruvat

Citratcyclus:

  • wobei entstehen Reduktionsäquivalente und welche Säuren liegen als Anion vor?

  • Häufige Frage: an welchen Stellen im Stoffwechsel wird FAD und an welchen NAD+ verwendet?


-> Ort: in der Mitochondrienmatrix

  • genau wie Pyruvat Decarboxylierung

  • FAD und NAD+ sind Reduktionsäquivalente

Antwort zur Frage:

  • 2 Stellen für FAD:

    -> Citratcyklus

    • Succinat -> Fumarat

    -> und beta- Oxidation der FS

  • NADH entsteht im Citratcyclus bei der Reaktion:

    • Isocitrat-> Oxalsuccinat (Das decarboxyliert zu alpha- Ketoglutarat)

    • alpha- Ketoglutarat -> Succinyl- CoA

    • Malat -> Oxalacetat

Ablauf:

  • der Citratzyklus startet mit der Verknüpfung der C4- Verbindung Oxalacetat mit einer C2- Einheit aus Acetyl-CoA

    -> dabei entsteht Citrat, eine C6- Verbindung mit 3- Carboxylgruppen

    -> Namensgeber des Zyklus


Detaillierter Ablauf:

  • bei dieser Aldoladdition entsteht das energiereiche Zwischenprodukt Citryl- CoA (nicht gezeigt)

  • hydrolysiert spontan zu Citrat

  • Reaktion wird dadurch praktisch irreversibel


  • Enzym Aconitase (mAc) gehört zu den Eisen- Schwefel- Proteinen und enthält im aktiven Zentrum einen Komplex aus 4 Eisenatomen und 4 anorganischen Schwefelatomen (Fe4S4), der über Cysteinreste (Cys-S) an das Protein gebunden ist (siehe Kasten rechts)

    -> reversible Reaktion)


  • Enzym Isocitrat- Dehydrogenase katalysiert beide Teilschritte, d.h.

    • dehydrierung

    • und decarboxylierung

    = Abspaltung: C1 aus C- Gerüst

    -> Reaktion ist irreversibel, die Umkehrreaktion kommt bspw. nur in bestimmten Bakterien vor!

    -> Defekte in Genen der Isocitrat- Dehydrogenase können zu Gliomen (Tumore des zentralen Nervensystems) führen.


  • an der Gesamtreaktion des alpha- Ketoglutarat- Dehydrogenase- Komplexes beteiligte Coenzyme und Reaktionsmechanismen sind die gleichen wie beim homologen Pyruvat- Dehydrogenase- Komplex

  • es findet eine weitere Decarboxylierung statt

    -> Reaktion ist irreversibel

E1: alpha- Ketoglutarat- Dehydrogenase

E2: Dihydroliponamid (oder Dihydrolipoyl)- Succinaltransferase

E3: Dihydrliponamid (oder Dihydrolipoyl)- Dehydrogenase

-> E1 bis E3 = sind die Untereinheit des “alpha- Ketoglutarat- Dehydrogenase- Komplexes” (besteht aus diesen 3 Untereinheiten)



  • für die Ladungsbilanz ist zu berücksichtigen, dass bei physiologischem pH GDP und Pi zusammen 5, GTP aber nur 4 negative Ladungen trägt!

  • das bei der Kondensation von GDP und Pi gebildete Wasser (grün) geht formal in die Hydrolyse von Succinal- CoA ein.

-> Wichtig: GTP = Energiespeicher bei SW- Reaktionen (Citratzyklus, Proteinbiosynthese) aber auch als Substrat von G- Proteinen zentrale Rolle bei Signalweiterleitung


erste Reaktion:

  • Eigentlich: Succinat- Ubichinon- Oxidoreduktase

  • einziges membranständiges Enzym des Zitratzyklus, auch in Atmungskette involviert

Letzte Reaktion:

  • 2 Formen des Malat- Dehydrogenase- Enzyms: zytosolische und mitochondriale (siehe auch Malat- Aspartat- Shuttle)

Allgemein zur Folie:

  • bei dieser Oxidation werden 2 H (2H = 2H+ + 2e-) von FAD und ein Hydridion (H- = H+ + 2e-) von NAD+ übernommen, sowie ein Proton freigesetzt.


Fettsäuresynthese/aufbau:

  • besonderer Fokus auf den Fettsäuresynthasekomplex


  • Ort:

    • findet bei Tieren und Pilzen im Cytosol statt

    • bei höheren Pflanzen aber in Plastiden

-> ab gewisser Kettenlänge wird zusätzlich ein Fettsäuresynthase- Komplex benötigt.


Ablauf:

  • die Carboxylgruppe stammt aus Bicarbonat (HCO3-) und wird zunächst unter ATP- Verbrauch auf Biotin (Vit. B7, prosthetische Gruppe des Enzyms) übertragen

  • die Synthese von Malonyl-CoA ist der 1. und geschwindigkeitsbestimmende Schritt der Fettsäuresynthese.

=> Biotin und Mn2+ sind Cofaktoren der Acetyl-CoA- Carboxylase


2. Aufbau der Fettsäure-Synthase:

  • schematischer Aufbau der FS- Synthase des Menschen.

  • die beiden Untereinheiten des cytoplasmatischen Multienzymkomplexes sind antiparallel angeordnet und tragen jeweils sieben katalytische Domänen.

  • eine von ihnen entspricht dem acyl carrier protein (ACP) der prokaryotischen FS- Synthese.

  • die beiden N- terminalen Domänen bilden mit den 5 C- terminalen Domänen der gegenüberliegenden Kette eine funktionelle Synthaseeinheit

  • ACP- und condensing enzyme- (CE-) Domäne tragen essenzielle Thiolgruppen (-SH)

  • Ziffern geben die Abfolge an, in der die Zentren bei einem Synthesezyklus in Aktion treten.



  • die Startreaktion sowie die Reaktionen der ersten Syntheserunde (Schritt 1-6) sind hier gezeigt.

  • ACP (acyl carrier protein), CE (condensing enzyme)

! Die FS- Synthese kann nur Acylgruppen mit max. 16 C- Atomen (Palmitinsäure, gesättigte FS) produzieren!


Ablauf:

  • Startreaktion: Acetyl- CoA wird mit Acetyl-CoA-Carboxylase und Biotin (Vitamin B7) als Cofaktor zu -> Malonyl-CoA

  • Malonyl-CoA- Transferase bindet den Malonyl- Rest an das Acyl Carrier Protein kovalent. Dann kondensiert der Acetylrest unter CO2- Abspaltung an den Malonyl- Rest

  • mittels des Reduktionsäquivalents NADPH + H+ (NADPH dient der Hydrid (H-) übertragung) wird durch beta- Ketoacyl-ACP- Reduktase die endständige Ketogruppe zum Alkohol reduziert, es entsteht so -> Hydroxybutyryl-ACP

  • Hydroxyacyl-Dehydratase katalysiert die Dehydratisierung von Hydroxybutyryl-ACP zu -> Crotonyl-ACP

  • die entstandenen C=C- DB wird durch Enoyl-ACP- Reduktase zu Butyryl-ACP unter beteiligung von NADPH + H+ reduziert

  • am Ende wird der Acyl Rest auf das periphere Cystein (thioester Bindung) zurück übertragen, damit der neue Zyklus mit der Beladung des ACP beginnen kann oder das fertiggestellte Produkt nach 7 Zyklen entlassen werden kann.


beta- Oxidation:

  • Ort: Mitochondrien bzw. Peroxisomen und Glyoxisomen

Ablauf:

  • zunächst wird die unreaktive FS durch Bindung an Acetyl- CoA aktiviert.

  • Erster Schritt der beta- Oxidation: oxidation von Acyl-CoA , dabei entsteht unter Übertragung von 2 H+ auf FAD eine trans- DB zwischen C2 des FS-Restes. die dehydrierung am beta- C- Atom unter Einwirken der Acyl-CoA- Dehydrogenase

    • Namensgebender Schritt = beta- Oxidation

    • Produkt: trans- Doppelbindung

-> die bei oxidation übertragenen e- werden von FADH2 (via ETF) EFT- Dehydrogenase und Ubichinon in Atmungskette eingespeist, wo sie zur ATP- Gewinnung genutzt wird

  • bei zweiten Reaktion katalysiert Enoyl-CoA- Hydratase die spezifische addietion von Wasser an die trans- delta2- DB (in beta- Stellung)

    • Produkt: L-3- Hydroxyacyl-CoA

    • Reaktion ist vollständig reversibel

  • OH- Gruppe wird durch L-3-Hydroxyacyl-CoA- Dehydrogenase zum Keton oxidiert

    • unter NAD+- Verbrauch, dient als H- Akzeptor; NADH wird gebildet

    • 3-Hydroxylgruppe wird in eine 3- Ketogruppe umgewandelt

    -> Dehydrogenase ist absolut stereospezifisch, sie setzt nur die L- Form von 3- Hydroxyacyl- CoA um

-> das bei Reaktion gebildete NADH kann vom Enzym dissoziieren, seine e- über Komplex I in die Atmungskette einschleusen und so zur ATP-Gewinnung beitragen

  • vierter und letzter Abschnitt: spaltet Thiolase 3-Ketoacyl-CoA

    • Thiolase spaltet die Bindung zwischen alpha und beta- C- Atom

    • unter Verbrauch von CoA entsteht dabei die neue Acyl-CoA und eine um 2-C-Atom kürzererr Acylrest.

    • kann von vorne in den beta- Oxidationszyklus eingebracht werden kann

-> entstehende Acetyl- CoA wird für andere Reaktionen weiter genutzt

-> Nettobetrag aus vollständiger Oxidation von Palmitat zu CO2 + H2O: 98 ATP

  • betrachtet wird die Gesamtreaktion für die Oxidation von Palmityl-CoA:


Atmungskette/ oxidative Phosphorylierung:

-> dient der Energiegewinnung aus Glucose

= Aerober Abbau von Nährstoffen

  • es werden 30 Moleküle ATP hergestellt

Ablauf:

  • Komplexe 1, 3 und 4 leiten Protonen aus der Matrix in den Intermembranraum

    -> quasi das Cytosol der Mitochondrien

  • um mit dem Protonengradienten ATP- Synthese zu betrieben

  • die Enzyme sind in der inneren Membran

  • dargestellt ist der Weg der Elektronen (rot) von Komplex I (links oben) bzw. von FAD- abhängigen Dehydrogenasen wie z.B. Komplex II (links unten) über die Komplexe III und IV sowie die mobilen Elektonenüberträger Coenzym Q und Cytochrom C auf Sauerstoff. Komplex V kondensiert ADP und Pi zu ATP

    • graue Pfeile symbolisieren den Protonentransport über die innere mitochondriale Membran

    • ETF: electron transferring flavoprotein

Genauer Ablauf:

  • NADH wandert zur inneren Mitochondrienmembran und gibt dort e- an Komplex 1 ab

    -> NADH- Dehydrogenase

  • dieses gibt e- an das Lipidmolekül Ubichinon (Coenzym Q10) ab, welches sichIN der Lipiddoppelmembran

    -> dabei wird Energie frei, die genutzt wird, um Protonen aus der Matrix in den Intermembranraum zu pumpen.

  • Komplex 2 nimmt e- von FADH2 an, wobei es zu FAD wird und e- an das Ubichinon weitergibt.

    -> dabei werden KEINE Protonen in die Innenmembran transportiert.

  • Ubichinon transportiert seine e- auf Komplex 3. Es leitet die e- dabei an Cytochrom C weiter.

    -> Cyt C ist auf der Außenseite der inneren Membran

    -> beim Weiterleiten der e- findet Protonentransport statt

  • Komplex 4 erhält nun die e- von Cyt C und übeträgt sie zusammen mit H+ (Wasserstoffprotonen) auf Sauerstoff, der zu Wasser reduziert wird.

  • zusätzlich findet ein Transport von Protonen in den Intermembranraum statt.


-> über die Komplexe 1,3 und 4 wurde ein Protonengradient aufgebaut

-> der Komplex 5 (ATP- Synthasekomplex) transportiert die Protonen wieder IN die Matrix, wobei ATP freigesetzt wird.


=> der effektivste Weg um Energie aus Zucker zu gewinnen!


  • die Einstülpungen der inneren mitochondrialen Membran (Cristae) vergrößern deren Oberfläche und damit die Plattform für die Reaktionen der oxidativen Phosphorylierung

  • man unterscheidet eine Matrixseite (grün) und eine cytosolische, dem Intermembranraum zugewandte Seite (blau) der inneren mitochondiralen Membran.

  • Porinkomplexe in der äußeren mitochondiralen Membran erlauben den ungehinderten Austausch von niedermolekularen Substanzen zwischen Cytosol und Intermembranraum.

  • Kasten: Symbole für Komplexe der oxidativen Phosphorylierung.


  • Akzeptor der e- ist Ubichinon (Q), das dabei in Ubihydrochinon (QH2) übergeht.

  • FeS = Eisen- Schwefel- Zentrum


Harnstoffzyklus:

-> zur Entgiftung des Körpers von NH3 (Ammoniak) unter Harnstoffbildung

=> der Harnstoffzyklus entdorgt freie Ammoniumionen unter Energieaufwand, da NH4+ leicht zu cyto- und neurotoxischen NH3 deprotoniert.

  • Ort: Leber

    • die NH4+ über einen Reaktionscyclus von 4 Einzelschritten in “ungefährlichen” Harnstoff umwandelt

  • L- Ornithin bindet Carbamoylphosphat (enthält das ursprüngliche NH3 aus AS)

    -> es entsteht Citrullin

Ablauf:

  • NH4+ und Bicarbonat (HCO3-) entsteht das Reaktive Intermediat -> Carbamoylphosphat

    • 2 ATP

    • Enzym: Carbamoylphosphat- Synthase und ATP- Hydrolyse (letztere macht Reaktion praktisch irreversibel)

-> Teil der Energie geht Bildung von reaktiver Anhydridbindung zwischen Carbaminsäureester und Phosphat (hohes Gruppenübertragungspotenzial)


  • Ornithin (Akzeptor im Harnstoffzyklus; nichtproteinogene AS (von Arginin) + Carbamoylphosphat zu -> Citrullin

    • Enzym: Ornithin- Transcarbamoylase; kat. die Übertragung des Carbamoylrests

    • Reaktion wird Angetrieben durch die Abspaltung des anorganischen Phosphatrests vom gemischten Anhydrid Carbamoylphosphat

  • Argininosuccinat- Synthase kat. mit ATP- Verbrauch die Synthese aus Citrullin und Aspartat zu -> Argininosuccinat

    • Nebenprodukte: AMP und Pyrophosphat, welches weiter hydrolysiert zu 2 Pi


  • Argininosuccinase spaltet Argininosuccinat zu -> Arginin und Fumarat =Intermediat des Citratcykluses

    • C4- Kohlenstoffgerüst des Aspartats bleibt dabei vollständid im Fumarat erhalten

  • Arginase hydrolysiert Arginin zu Harnstoff und Ornithin


-> gebildete Harnstoff erhält C- und N- Atom aus Carbamoylphosphat; zweites N- Atom aus alpha- Aminogruppe des Aspartat

-> Harnstoff wird mit 4 Phosphatgruppen synthetisiert => Energiereich!

-> Zyklus- Blockierung: schwerwiegende Stoffwechselerkrankung = Hyperammonämie

-> Harnstoffzyklus liefert im Nebenschluss:

  • Kreatinphosphat => Energiereserve im Muskelstoffwechsel

  • Arginin kondensiert mit Glycin -> Guanidinoacetat + Ornithin

    • welches im Harnstoffzyklus wieder Arginin regeneriert

    • Guanidinoacetat methyliert zu -> Kreatin

      • Methylgruppendonor: S-Adenosylmethionin

  • Enzym: Kreatinkinase phosphoryliert Kreatin -> Kreatinphosphat

    • durch hohe interzellulare Konz. + hohem Phosphatgruppenüertragungspot. kann Kreatininphosphat, ADP -> ATP regenerieren

      -> bei Muskelarbeit kurzfristig hohen ATP- Spiegel aufrechterhalten.


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Anna-Elisabeth W.

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