Gegenstand/-stände der Motivationspsychologie
- ; Aktivitäten die ein Ziel verfolgen
§ Ausrichtung; Motiv als Hinweis auf die Tätigkeits- vs Zweckanreize,
· 3 Anreizklassen: Leistung, Macht, Anschluss
§ Ausdauer und Intensität;
· Persistenz (festhalten am Verhalten trotz Schwierigkeiten)
· Intensität (Anstrengungsmobilisierung, -erleben )
Erhebung von Motivation
Verhalten
o Engagement; Verhalten(siehe oben), Emotion, Kognition (Planung ect.), Aktives Handeln
o Psychophysiologie; autonome Aktivierung, Blickbewegung/Pupillometrie, Muskelaktivität
o (Spezifische Hirnaktivität)
o Selbstberichte
(Verhalten)
§ Bemühen,
§ Persistenz(Zeit Beginn->Ende),
§ Latenz(wie schnell wird begonnen),
§ Wahlverhalten,
§ Reaktionswahrscheinlichkeit (Mache ich das überhaupt)
§ Gestik und Mimik
Historische Allumfassende Theorien
Willenstheorie
Instinkttheorie
Triebtheorie
Willenspsychologie (Narziß Ach, very deutsch ._.)
§ Wille unterscheidet Mensch und Tier
§ Fokus auf Zielrealisierung durch Willen
· Determinierende Tendenz (Handlungsabsicht fördert handlungssteuernde Kognitionen)
· Energetischer Willensakt:
o Verknüpfung Handlung und Ausführungsmöglichkeiten (Wenn X dann mache ich das?)
o Selbstverpflichtung
§ Experiment; künstliche Gewohnheit soll durch Willen durchbrochen werden
§ Probleme:
· Unklare Definition Wille
· Grundlegender Artunterschied durch Darwin nicht mehr so vertretbar
è Trotzdem Einfluss durch Fokus auf Volition
Instinkttheoretischer Ansatz (Darwin)
§ Biologischer Determinismus (keine mentale Zustände)
§ Instinkt (Disposition sich zu verhalten, Automatisch, ausgelöst durch Reize) als Ursprung der Motivation
§ Mc Dougall; Instinkt (impulsive auf Ziel gerichtete Kraft ) Voraussetzung für Verhalten leitet Wahrnehmung, Emotionen, kognitive Prozesse
· Es kann doch nicht 6000 Instinkte geben
· zirkuläre Erklärung,
· Unterschiedliche Lernerfahrung innerhalb derselben Spezies führen zu unterschiedlichem Verhalten
Triebtheoretischer Ansatz (Freud)
§ Trieb als psychische Repräsentation die Mangel signalisiert
· Zentrale Triebe
o Lebenstrieb (Arterhalt)
o Todestrieb (Aggression, bedürfnisloser Zustand)
· Handeln zum Erreichen der Homöostase
· Oberstes Ziel: Lustgewinn und Unlustvermeidung
§ Instanzenmodell (Ich, Es, Überich )
§ Triebreduktion durch; Stellvertretung und Belohnungsaufschub
è Kritik:
· Wenig empirisch und falsifizierbar aber Gedanke an mentale Zustände und unbewusstes trz. interessant
Triebtheoretischer Ansatz (Clark Hull)
§ ; Verhaltenstendenz = Gewohnheit(Lernerfahrung) x Trieb (x Anreiz)(Wenn einer Null = alles Null)
· Verstärkung= Triebreduktion (Lerneffekt)
o Trieb Resultat aus körperlichen Bedürfnissen energetisiert
· macht Motivation test- und vorhersagbar
è Triebreduktion ist weder notwendig noch hinreichend für Erklärung von Verhalten
Warum wurde sich von Allumfassenden Theorien abgewand?
o Menschen nicht passiv sondern Aktiv (müssen nicht energetisiert werden)
o Kognitive Wende machte biologische und umgebungskonstrukte uncool
o Fokus wird angewandter und alltäglicher
-> Wechsel auf umgrenzte theoretische Fragestellungen
Modell von Heckhausen und Heckhausen
- Motivation = Person x Situation -> Handlung -> Ergebnis
-> Folgen ( Langfristige Ziele, Fremd-, Selbstbewertung, (Materielle) Vorteile)
-> Rückkopplung Person/Situation
Personenfaktoren
- (brauchen Anregung durch Situative Faktoren)
o Dispositionen (implizit)
o Zielsetzung (explizit)
o Universelle Verhaltenstendenzen /Bedürfnisse
Bedürfnispyramide nach Maslow
o Physiologie,
o Sicherheit,
o Soziale Bedürfnisse,
o Wertschätzung,
o Selbstverwirklichung
§ (Allerdings auch recht vage-> nicht testbar)
physiologisch Relevante Bedürfnisse
o Durst,
o Hunger (Umgebungs-, Kognitive-. Sozialeinflüsse),
Sex( Physiologischer Zustand u Umgebungseinflüsse/Reize )
psychologische Relevante Bedürfnisse (letzen beiden ausführlich)
Autonomie
o Kompetenzerleben (Passung von Fähigkeit u Kompetenz)
§ Benötigt optimale Herausforderung, Feedback und Ermöglichen von Fehlern
§ Flow Erleben
o Zugehörigkeit (Soziale Interaktion, Bindung )
§ stärkeres Engagement, Wachstum, Wohlbefinden
Psychologische relevante bedürfnisse (Autonomie)
§ locus of control,
§ freies Ausführen,
§ Wahrgenommene Wahlmöglichkeit( Frei oder Alternativen? Überforderung durch Wahl ?) ,
§ Fördern durch:
· Perspektivübernahme,
· Einbindung von Gedanken u Gefühle anderer,
· Erklären von Vorgehen
§ Vorteile:
· Intrinsische Motivation
· Neugier/Engagement
· Wohlbefinden
Kurt lewins Feldtheorie
§ Personenmodell
· Strukturell: Bedürfnisse, Absichten
· Dynamisch: Quasibedürfnis/Spannungszustand durch Intentionsbildung -> Kann abgebaut werden
· Zeigarnik- Effekt
o Experiment
o Unvollendete Aufgaben werden Signifikant häufiger erinnert Spannungzustand ?
§ Umweltmodell;
· Strukturell: Umwelt Vorhersage von Handlungsmöglichkeiten
· Dynamische: Anziehende und abstoßende Kräfte
§ Konfliktheorie (Kombination von Anreizen der Optionen):
· Annäherung- Annäherungs Konflikt (Kino/Bar)
· Meiden-Meiden Konflikt (Hausaufgaben/Strafe)
· Annäherung- Meiden Konflikt (innerhalb einer Sache)
Aktivationstheorien
§ Umweltreize (kollative Variablen) Anregungspotential
§ Anregungspotential = Gesamtheit der Besonderheiten einer Situation (subjektiv)
· Neuheit
· Überraschungsgehalt
· Komplexität
· Ect.
o Mittlere Anregung = positiv
o Niedrig =Boring,
o Hoch = Überforderung
Theorie der kognitivern Dissonanz ( Rolle der Kognitiven Repräsentation der Umwelt)
· Grundlegendes Streben nach Konsistenz -> Inkonsistenz = negativer Affekt
è Motivation Dissonanzreduktion je nach Bedeutung der dissonanten Beziehung
· Dissonanz Reduktion durch
o Einstellungsänderung/Verhaltensänderung
o Hinzufügen von neuen kongruenten Elementen (selektive Informationssuche)
o Verringern der Bedeutung von Dissonanten Elementen
Theorie der Person-Umwelt Bezüge (Murray)
- Ebenfalls Verhalten = Bedürfnisse x Handlungsgelegenheit
o Postulierte 13 biologische und 20 psychogene Bedürfnisse
- Thematischer Apperzeptionstest (Projektives Verfahren … Reliabilität, Validität?)
o Herausfinden Zentraler Motive
- Situationen nicht objektiv, sondern subjektiv
Erwartungs und Anreizmodelle (Definitionen und Erwartungs -Wert Theorien)
- Anreize= situativer, affektier Reiz mit Verweis auf Zielzustände
- Erwartung= Vorwegnahme des Eintretens eines Zielzustands +
- Erwartungs-Wert-Theorien:
o Entscheidungstheorie
o Anspruchsniveau und resultierende Valenz
Entscheidungstheorie
§ Erwartungswert = WertxWahrscheinlichkeit bestimmt Wahl der Handlungsoption
§ Implikation rationaler Person ( Informiert und in der Lage unendlich viele Alternativen zu unterscheiden)
è Modifikation objektiver Wert subjektiver Nutzen
§ Prospect-Theory (Risikoaversion im Gewinnbereich, Risikoneigung im Verlustbereich)
Anspruchsniveau und resultierende Valenz
§ Anspruchsniveau ( individueller Güte-grad für Selbstbewertung eines Handlungsergebnisses)
· Unterschreiten des Anspruchsniveaus = subjektiver Misserfolg
· Überschreiten des Anspruchsniveaus= Subjektiver Erfolg
§ Theorie der resultierenden Valenz
· Erfolgsvalenz (Wahrsch x subjektiver Erfolg)- Misserfolgsvalenz(Wahrsch x subjektiver Erfolg -> Wahl der Aufgabe mit höchster Summe
o Dh. Wahl einer Aufgabe die Eigenen Ansprüchen genügt aber kein zu großes Risiko für Misserfolg birgt
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