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by enzo K.

wie funktioniert ion beam etching

1. Erzeugung des Ionenstrahls:

• Das Verfahren beginnt mit der Erzeugung eines Ionenstrahls in einer Entladekammer, die bei einem niedrigen Druck (ca. 10⁻³ mbar) betrieben wird. In dieser Kammer werden Ionen (häufig aus einem Edelgas wie Argon) durch eine Anode und eine beschleunigende Elektrode beschleunigt.

• Die Ionen werden durch ein starkes elektrisches Feld beschleunigt, um eine hohe Energie zu erreichen, in der Größenordnung von 0,1 bis 1 kV.

2. Separierung von Plasma und Substrat:

• Im Gegensatz zu anderen Ätzverfahren sind das Plasma und das Substrat räumlich voneinander getrennt. Dies ermöglicht eine präzisere Steuerung des Ionenstrahls und verhindert unerwünschte Wechselwirkungen zwischen dem Plasma und dem Substrat.

• Das Substrat wird in einer Vakuumkammer bei hohem Vakuum gehalten (weniger als 10⁻⁴ mbar), was eine präzise Steuerung der Ioneninteraktionen ermöglicht.

3. Ionentransport und -lenkung:

• Der erzeugte Ionenstrahl wird durch magnetische Felder und elektrische Felder gesteuert, um gezielt auf die Oberfläche des Substrats zu treffen. Dabei bleibt der Elektronenfluss unverändert, was für die Stabilität des Ionenstrahls entscheidend ist.

• Die Substratkammer ist dreh- und neigbar, was es ermöglicht, den Strahl unter verschiedenen Winkeln auf das Substrat zu lenken. Dadurch kann die Ätztiefe und -richtung präzise gesteuert werden.

4. Materialabtrag:

• Wenn die hochenergetischen Ionen auf das Substrat treffen, übertragen sie ihren Impuls auf die Atome der Substratoberfläche, wodurch diese herausgeschlagen werden. Dieser physikalische Materialabtrag ist anisotrop, das heißt, er erfolgt bevorzugt in einer bestimmten Richtung.

• Die Kontrolle über die Dichte, Energie und den Auftreffwinkel der Ionen ermöglicht es, äußerst präzise Strukturen in das Material zu ätzen.

erklären sie das wachstum einer dünnschicht mittels der folgenden terminologien Adsorption, Desorption, kritische keime, schraubenversetzung , definieren ise die vier ausdrücke

Definitionen der Begriffe


1. Adsorption:

Definition: Adsorption bezeichnet den Prozess, bei dem Atome, Moleküle oder Ionen aus einem Gas oder einer Flüssigkeit an der Oberfläche eines Feststoffes haften bleiben. Dies kann durch physikalische (physisorption) oder chemische (chemische Bindungen) Wechselwirkungen geschehen.

Rolle beim Dünnschichtwachstum: Beim Wachstum einer Dünnschicht haften die ankommenden Atome oder Moleküle zunächst an der Substratoberfläche, bevor sie sich zu einer Schicht anordnen.

2. Desorption:

Definition: Desorption ist das Gegenteil der Adsorption und beschreibt den Prozess, bei dem adsorbierte Atome, Moleküle oder Ionen die Oberfläche eines Feststoffes wieder verlassen und in die Gas- oder Flüssigphase übergehen.

Rolle beim Dünnschichtwachstum: Nicht alle adsorbierten Teilchen bleiben auf der Oberfläche; einige können durch thermische Bewegung oder andere Einflüsse wieder von der Oberfläche gelöst werden. Das Gleichgewicht zwischen Adsorption und Desorption beeinflusst die Wachstumsrate der Dünnschicht.

3. Kritische Keime:

Definition: Kritische Keime sind kleine, stabile Ansammlungen von Atomen oder Molekülen auf einer Oberfläche, die groß genug sind, um weiter zu wachsen. Ein kritischer Keim ist ein Nukleationskern, der nicht durch Desorption aufgelöst wird.

Rolle beim Dünnschichtwachstum: Die Bildung kritischer Keime ist ein entscheidender Schritt im Wachstumsprozess. Erst wenn solche stabilen Keime entstehen, kann die Dünnschicht weiter wachsen, indem sich weitere Atome daran anlagern.

4. Schraubenversetzung:

Definition: Eine Schraubenversetzung ist eine Art von Kristallfehler, bei dem eine zusätzliche Atomreihe in einem Kristallgitter verschoben ist, was eine schraubenartige Struktur erzeugt. Diese Versetzungen sind oft Ankerpunkte für das weitere Wachstum des Kristalls.

Rolle beim Dünnschichtwachstum: Schraubenversetzungen können als bevorzugte Orte für das Wachstum der Dünnschicht dienen, da sie die Anlagerung weiterer Atome erleichtern. Durch die spiralförmige Bewegung der Versetzung kann das Material kontinuierlich auf die wachsende Schicht transportiert werden, was das Wachstum beschleunigt.

Nennen Sie die fünf Basistechnologien für die Herstellung von integrierten Schaltungen und illustrieren Sie jede mit mindestens einer Umsetzungsmöglichkeit.

1. Schichtabscheidung:

Umsetzungsmöglichkeit: Chemical Vapor Deposition (CVD) - Dabei werden dünne Schichten von Materialien auf die Oberfläche eines Wafers aufgebracht, indem gasförmige Vorläufermoleküle auf die Oberfläche gebracht und dort chemisch abgebaut werden, um eine feste Schicht zu bilden.

2. Schichtrestrukturierung:

Umsetzungsmöglichkeit: Photolithografie - Diese Technik wird verwendet, um spezifische Muster in einer Schicht zu erzeugen. Ein lichtempfindliches Material (Photoresist) wird auf die Schicht aufgebracht, belichtet und anschließend entwickelt, um das gewünschte Muster zu erstellen.

3. Schichtveränderung:

Umsetzungsmöglichkeit: Ionenimplantation - Bei diesem Verfahren werden Ionen in eine Schicht eingebracht, um deren Eigenschaften zu verändern, wie z.B. die elektrische Leitfähigkeit. Eine andere Möglichkeit ist die Oxidation, bei der eine dünne Schicht von Siliziumdioxid auf der Oberfläche des Wafers gebildet wird.

4. Schichtentfernung:

Umsetzungsmöglichkeit: Ätzen - Ätzprozesse werden verwendet, um selektiv Material von der Oberfläche eines Wafers zu entfernen, um das gewünschte Muster oder die gewünschte Struktur zu erzeugen. Es gibt verschiedene Ätztechniken, wie trockenes Ätzen (Plasmaätzen) oder nasses Ätzen (chemisches Ätzen).

5. Montieren und Verpacken:

Umsetzungsmöglichkeit: Verpacken - Nachdem die integrierten Schaltungen hergestellt wurden, müssen sie montiert und in einem schützenden Gehäuse verpackt werden, das die Chips vor mechanischen Schäden und Umwelteinflüssen schützt und gleichzeitig die elektrische Verbindung zu anderen Komponenten ermöglicht.

Bitte erkläre die drei arten von Schichtveränderung

1. Oxidation:

• Bei der Oxidation wird das Substrat in eine Sauerstoffkammer oder eine Wasserdampfkammmer gelegt, wodurch es oxidiert. Dieser Prozess führt zur Bildung einer Oxidschicht auf der Oberfläche des Substrats, typischerweise Siliziumdioxid (SiO₂) auf Silizium. Die Oxidation ist diffusionslimitiert, was bedeutet, dass die Geschwindigkeit der Oxidbildung durch die Diffusion von Sauerstoff- oder Wasserdampfmolekülen durch die bereits gebildete Oxidschicht bestimmt wird.

2. Doping:

• Doping bezeichnet das Einbringen von Fremdatomen in das Halbleitermaterial, um dessen elektrische Eigenschaften zu verändern. Es gibt zwei Arten des Doping:

p-Dotierung: Hierbei werden Akzeptor-Atome wie Bor eingeführt, die zusätzliche Löcher (positive Ladungsträger) im Valenzband erzeugen.

n-Dotierung: Hierbei werden Donor-Atome wie Phosphor eingebracht, die zusätzliche freie Elektronen (negative Ladungsträger) im Leitungsband bereitstellen.

• Durch Doping wird das Material entweder leitungsfähiger durch zusätzliche Elektronen oder durch die Schaffung von Löchern im Material.

3. Ionenimplantation:

• Bei der Ionenimplantation werden Ionen mit hoher Energie auf ein Substrat beschleunigt und in dessen Oberfläche eingebracht. Dieser Prozess kann zu einer lokalen Modifikation des Substrats führen, indem Kristalldefekte erzeugt werden, die Ätzrate verändert wird und die elektrische Leitfähigkeit des Materials gezielt eingestellt wird. Die Ionenimplantation ist eine präzise Methode, um die Materialeigenschaften gezielt zu beeinflussen und ist in der Halbleiterfertigung weit verbreitet.

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enzo K.

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