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Warum kam man auf Explizite und Implizite Motive ?
Unterschiedliche Motivsysteme (Da geringe Korrelation TAT u Selbstbericht ?)
Explizite Motive
o Kognitiv bewusste Selbstzuschreibung <- Erwartungen/Anforderungen der Umwelt
§ Gibt Verhalten konkrete Richtung
o Entstehung in Sprachlicher Kindheit durch interaktion
o Erfassung: Indirekt durch zb. Bildgeschichten
o Verhaltenskorrelate:
§ Vorhersage respondentes Verhalten (in klar strukturierten Situationen)
§ Hohes explizites LeistungSTREBEN + normatives Feedback Persistenz
Anspringen auf Extrinsische Anreize (soziale Konsequenzen, Anerkennung)
Implizites Motiv
o Unbewusste Affektbasierte Präferenzen
§ Energetisiert Verhalten
o Entstehung in vorsprachlicher Kindheit durch Erfahrung (zb Stolz )
o Erfassung: indirekt Bildgeschichten
§ Vorhersage frei operantes Verhalten (in offenen Situationen)
§ Implitzites Leistungsmotiv+ individualisiertes Feedback schnellere Reaktion
o Anspringen auf intrinsische Anreize (neue Aufgaben, Individueller Gütemaßstab)
è Kongruenz/Inkongruenz von der Motivausprägungen (am Bsp Leistungsmotiv):(Typen)
· Motivkongruenz Typ 1; beides niedrig
o Konfliktfrei
o Kein Leistungsorientiertes Bestreben und Selbstkonzept
· Motivkongruenz Typ 2: beides hoch
o Bündelung der Energien optimale Verhaltensausrichtung
o Anspruchsvolle Ziele Gesetzt -> Leistungsmotiv befriedigt
· Motivinkongruenz Typ 1: hohes implizites, niedriges explizites
o Explizites Motiv generiert keine anspruchsvollen Aufgaben dadurch keine Befriedigung des Bedürfnisses nach Herausforderung
· Motivinkongruenz Typ2: niedriges implizites hohes explizites
o Anvisieren hoher Ziele (wegen Ausblick auf soziale Belohnung) ohne Energie zur Umsetzung
Kongruenz/Inkongruenz von der Motivausprägungen (Folgen Reduktion und Entstehung)
§ Motivinkongruenz = hidden Stressor beeinträchtigte Handlungsausführung und Wohlbefinden
· Passung von persönlichen Zielen und expliziten Motiven Zentral
§ Entstehung Motivinkongruenz:
· Mangelhafte Körperwahrnehmung der Motive
· Starke Orientierung an Umwelt
· Mangelhafte Interpretation/Verbalisierung der wahrgenommenen Motive (referentielle Kompetenz)
§ Reduktion der Inkongruenz:
· Berücksichtigung affektiver Zustände
o Ziel-imagination als Brücke zw. beiden Motiven (Wie würde sich es anfühlen ?)
o Selbstbeobachtung bei Zielverfolgung
· Mitteilung der emotionalen Erlebnisse (drüber reden )
Annäherung und Vermeidung(Neurobiologische Repräsentationen )
-
- Biologische Repräsentationen
o Frontale Asymmetrie in den Hemisphären
§ Annäherung-> linkshemisphärische Aktivierung stärker
§ Vermeidung rechtshemisphärische Aktivierung stärker
o Verhaltensinhibitionssystem (aktiviert durch Erwartung; bestrafung/unsicherheit ) septo hippokampal Region
§ Hemmt Verhalten Aufmerksamkeit auf Bedrohung
o Verhaltensaktivierungssystem(aktiviert durch Hinweis Belohnung) dorsal u ventrales Striatum
§ fördert Annäherung
è Ausprägung Annäherungs- und Vermeidungstemperament bedingt durch neurologische Sensibilität der Systeme ?
Annäherung und Vermeidung als Stabile Disposition
o Die Motive enthalten alle Hoffnungs und Furchtkomponenten
§ -> Formulieren von Annäherung und Vermeidung als weitere Motive (Hoffnung, Furcht)
o Ursprung in früher Kindheit (Lob/Kritik)
o Stabilisierung durch Kreislauf an Erfahrung (selffulfilling prophecy)
Regulationsfokustheorie (higgins)
(Promotionsfolus)
o Dispositioneller Promotionsfokus:
§ Fokus auf ideal-selbst
§ Anstreben von Maximierung von Gewinnen aufgrund von Selbstverwirklichung
§ Zielrepräsentation= Gewünschter Zustand
è Aktives Engagement (weniger genau)
· Erfolg Freude (aktivierend)
MisserfolgTrauer
Regulationsfokustheorie (Higgins)
(Prävention u Ursprung)
o Dispositioneller Präventionsfokus
§ Fokus auf Soll-selbst
§ Anstreben der Minimierung von Verlusten aufgrund von Sicherheitsbedürfnis
§ Zielrepräsentation = Vermeiden Negativem
è Passiv vorsichtiges Verhalten (sehr genau aber langsamer)
· Erfolg Erleichterung (wenig aktivierend)
· Misserfolg Angst (aktiverend)
o Entstehen durch Erziehung -> Betonung von Bedürfnissen als Fürsorge/Nahrung(promotion) vs Schutz/Sicherheit(Prävention) ?
§ Diskrepanz zwischen Ideal-Selbst u Soll-Selbst ist zentral für Wohlbefinden
Annäherungs und Vermeidungsziele
o Annäherungsziel: zu erreichender positiver Zustand
§ Wahrnehmung von Zielfortschritten gut wahrnehmbar Gefühl von Kompetenz
o Vermeidungsziel: zu vermeidender negativer Zustand
§ (nicht) Versagen schlecht messbar Ängste Dominieren, beeinträchtigte Leistung u Motivation
o Kombination von Valenz(Motive) und Referenz (Lern-/Leistungs- Ziele) (Im Leistungskontext)
§ Annäherungsorientierte Lernziele (mögl.viel lernen)
· (am günstigsten da selbst konrollierbar?)
… Ect weitere Kombinationen
o Im Anschlusskontext:
§ Annäherungsziele: hohe Zufriedenheit mit sozialen Beziehungen
· Initiieren eher soziale Ereignisse -> Feedbackloop
§ Vermeidungsziele: Einsamkeit, Unsicherheit in sozialen Kontexten
· Vermeidung Sozialer Interaktion aufgrund starker Emotionaler Reaktion bei Zurückweisung
Wann Vermeidungsziele positiv ?
o Altersabhängig: Streben nach Kompensation statt optimierung im höheren Alter
o Gesundheitspsychologie (nicht mehr rauchen um Lungenkrebs zu verhindern)
Aktivierung von Annäherungs uns Leistungszielen
o Automotive Theorie nach Bargh: mit ziel assoziierte Umweltreize können zielführendes Verhalten auslösen (unbewusst)
§ Rotes Deckblatt Assoziation mit Fehlern allg Schlechtere Leistung in Intelligenztest (Elliot er al.)
o Regulatorische Passung: Situative Anreize und Dispositionelle Motive können interagieren
§ Wenn beide einander entsprechen -> höhere Motivation
Selbstbestimmungstheorie (Deci u Ryan)
Kognitive BewertungsTheorie
§ Menschen sind von sich aus motiviert neues zu lernen
§ Korrumpierungseffekt: äußere Faktoren verlagern wahrgenommenen Ort der Handlungsinitiierung -> hemmen intrinsische Motivation
§ Mangelhaftes Gefühl der Autonomie = wenig freies Engagement
o Studie:
§ Phase 1 : alle Puzzlen
§ Phase 2: Geld vs kein Geld
§ Phase 3: Raum verlassen und geprüft, wie lang noch gepuzzled wird (Anreiz weg)
è Bei Geld nimmt das Engagement in Phase 3 ab, ohne bleibt es konstant
· Kritik: Kleine Stichprobe, niedriges Signifikanzniveau trotz einseitigen Tests
o Heute weniger eindeutig (Nur wenn als angekündigtes Kontrollinstrument genutzt und nicht für Leistung , wenn als unangekündigte Belohnung)
Selbstbestimmungstheorie
Theorie der organismischen Integration
§ extrinsische und intrinsische Motivation als Kontinuum von selbstbestimmt bis fremdbestimmt
· Kontrolliert (würde nicht gezeigt wenn nicht extrinsischer Anreiz)
· Inrojiziert
· Identifiziert
· Integriert
· Intrinsisch (nur das wirklich der Sache wegen intrinsisch alles andere extrinsisch)
Theorie der Basisbedürfnisse
§ Vorraussetzung für intrinsische Motivation welche durch soziale Umgebung beeinflusst werden:
· Autonomie-Erleben (unterstützend vs kontrollierend)
· Kompetenz-Erleben (strukturiert vs unübersichtliche Umwelt)
· Soziale Eingebundenheit (zugewandt vs distanziertes Umfeld )
Konflikt Intrinsischer Motivation und Erwartungs mal Wert Theorie ?
o Unterscheidung von Zweck (Erwartung eines Ergebnisses mit bestimmtem Wert) und Tätigkeitsanreizen
Alternative erklärungen zur intrinsischen motivation
o Bestimmte Ziele intrinsische Motivation
o Lernzielorientierung : Leistung als veränderbar angesehen Erhöhung intrinsische Motivation
o Leistungszielorientierung; Leistung als stabil angesehen geringe intrinsische Motivation
o Zielsystemtheorie (Shah und Kruglanski)
§ Verfolgung mehrerer Ziele Gleichzeitig mit verschiedenen Mitteln
§ Intrinsische Motivation am höchsten wenn Aktivität nur zu einem bestimmen Ziel führt und auch der einzige Weg zur Zielerreichung ist
· Übereinstimmung von Zielen und Mitten Zentral
Flow Erleben (Def u Folgen
· Tiefes involviert sein in eine Handlung,
· Verschmelzen von Handlung und Bewusstsein
· Gefühl starker Kontrolle über Handlungsausführung
· Verzerrte Zeitwahrnehmung
è Optimal motivational State (Folgen Flow erleben)
· Besonders hohe Persistenz, Problemfokus, Motivation
· Hohe Leistung
· Abschottungs- und Suchtpotential
Flowerleben Vorraussetzungen
· Optimale Passung von Anforderungen und Fähigkeiten (Eher im oberen Bereich)
· Klare Zielsetzung
· Feedback über Handlungsausführung (kann auch Selbstwahrnehmung eines Fortschritts sein)
· Arbeit an neuem, besonderen
· Kein Zeitdruck
o autotelische Persönlichkeit günstig/häufiger ( selbstbestimmt, realistische Ziele, Handlungsfokussiert)
Extrinsische Motivation
o Wirkung ist abhängig von genutzten Verstärkern und Umwelt
§ Können aber müssen intrinsische Motivation nicht hemmen
o Kann zu Tätigkeiten mit geringer intrinsischen Motivation motivieren
wie zu uninteressantem motivieren ?
Wie zu uninteressantem motivieren?
§ Überzeigende Erklärung über Notwendigkeit der Aufgabe
§ Klare Ziele
§ Strategien zur Interessensteigerung (spielerisch)
Generell zu Verhalten motivieren
o Versuchen Interesse zu wecken (intrinsisch)
o Belohnung als Feedback aber nicht als Kontrollinstrument
o Autonomieeinschränkung gut begründen -> dann keine Motivationshemmung
o Verstärker und deren wirkung in betracht ziehen
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