Aussage
einen Ausdruck, von dem eindeutig bestimmt ist, ob er wahr (w) oder falsch (f) ist
-> der Sinn der Aussage muss klar sein
-> die Aussage darf nicht von Subjektivität abhängen (eindeutig bestimmt!)
Implikation
hierbei handelt es sich um die sog. Implikation
wenn diese Aussage wahr ist heißt es “A impilziert B”
statt „A impliziert B“ sagt man auch „wenn A, dann B“, „B folgt aus A“, „A ist hinreichend für B“ oder „B ist notwendig für A“
ist die Aussage A falsch, so ist die Implikation A ⇒ B stets wahr; man kann also aus einer falschen Aussage folgern, was immer man möchte
Durchschnitt von zwei Mengen
-> der Schnitt entspricht also in der Mengensprache der Konjunktion
Vereinigung von zwei Mengen
-> die Vereinigung entspricht also in der Mengensprache der Disjunktion
Differenz von zwei Mengen
-> es gibt keine direkte Entsprechung der Negation in der Mengensprache
die Implikation in der Mengensprache
eine Menge M heißt Teilmenge einer Menge N, geschrieben
M ⊆ N, falls gilt ((x ∈ M) ⇒ (x ∈ N)) - wir schreiben dann M ⊆ N
Abbildung (oder auch Funktion)
eine Relation f = (M, N, Gf ) heißt Funktion, wenn
∀m ∈ M ∃!n ∈ N : (m,n) ∈ Gf
-> ist m ∈ M, so heißt das eindeutige Element n ∈ N mit (m,n) ∈ Gf das Bild von m unter f, und man schreibt f (m) := n
-> eine Beziehung (Relation) zwischen zwei Mengen, die jedem Element der einen Menge genau ein Element der anderen Menge zuordnet
folgende Schreibweisen gibt es:
statt f (x) := y schreibt man manchmal auch x -> y
um eine solche Funktion zu beschreiben genügt es, für jedes Element x ∈ M das Bildelement f (x) anzugeben
Funktionen müssen nicht durch Formeln beschreibbar sein
Bild einer Abbildung/Funktion
Im Folgenden seinen M und N zwei beliebige Mengen und f : M → N eine Funktion:
-> der Bildbereich, der Werte der Zielmenge, die f auf M annimmt
Urbild einer Abbildung
man sagt auch Urbild von M unter f
injektive Abbildung / Injektivität
die Funktion f : M → N heißt injektiv, falls
∀m1,m2 ∈ M : f (m1) = f (m2) ⇒ m1 = m2;
-> wenn es zu jedem Element y der Zielmenge Y höchstens ein (also eventuell gar kein) Element x der Ausgangs- oder Definitionsmenge X gibt, das darauf zielt, wenn also nie zwei oder mehr verschiedene Elemente der Definitionsmenge auf dasselbe Element der Zielmenge abgebildet werden
-> man kann diese Bedingung mittels der Fasern von f ausdrücken als ∀n ∈ N : |f −1 [n]| ≤ 1
man scheibt auch:
Zusatz:
surjektive Abbildungen / Surjektivität
die Funktion f : M → N heißt surjektiv, falls Bild(f) = N
-> eine mathematische Funktion, die jedes Element der Zielmenge mindestens einmal als Funktionswert annimmt, das heißt, jedes Element (und damit jede nichtleere Teilmenge) der Zielmenge hat ein nichtleeres Urbild
-> dies bedeutet, dass die Fasern von f nicht leer sind, also
Formal:
widerlegen durch Gegenbeispiel und beweisen (für reelle Mengen) indem man für alle y ein x konstruiert:
Beispiel: R->R, f(x)=3x+7
Sei y ∈ R dann muss es ein x mit f(x) = y geben.
3x+7 =y -> x = 1/3*(y-7)
Probe: x einsetzen in der Funktion führt zu einem y
man schreibt auch:
bijektive Abbildungen / Bijektivität
die Funktion f : M → N heißt bijektiv, falls sie injektiv und surjektiv ist
zum beweisen der Bijektivität müssen sowohl Injektivität als auch Surjektivität bewiesen werden
Bijektivität ist gleichbedeutend mit:
die Umkehrfunktion
ist f: M-> N eine bijektive Funktion, dann heißt die folgende Fkt Umkehrfunktion:
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