BWS

Freibetrag: Bis zu einem bestimmten Beitrag bleiben Einnahmen steuerfrei. Was über den Freibeitrag hinausgeht, müssen Sie versteuern.

Freigrenze: Bei einem Überschreiten der Freigrenze hingegen müssen Sie den gesamten Betrag versteuern.

Unternehmensrelevante Steuerarten umfassen die Einkommensteuer, Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer, Umsatzsteuer, Kapitalertragsteuer und Lohnsteuer. Diese Steuern beeinflussen sowohl die Liquidität des Unternehmens als auch die langfristige Steuerplanung und -optimierung. Die betriebliche Steuerplanung zielt darauf ab, die Steuerbelastung zu minimieren und gleichzeitig die gesetzlichen Vorschriften einzuhalten.

Die EÜR ist eine einfachere Methode zur Gewinnermittlung, die auf den tatsächlichen Einnahmen und Ausgaben basiert und vor allem für kleinere Unternehmen relevant ist. Die doppelte Buchführung erfordert hingegen die Erstellung einer Bilanz und einer Gewinn- und Verlustrechnung, wobei der Gewinn durch den Vergleich von Erträgen und Aufwendungen ermittelt wird. Die doppelte Buchführung ist für größere Unternehmen und Kapitalgesellschaften vorgeschrieben.

Voraussetzung ist die Zusammenveranlagung von Ehegatten.

1. Einkommenszusammenrechnung:

   • Zunächst werden die zu versteuernden Einkommen beider Ehepartner oder eingetragenen Lebenspartner addiert. Dies ergibt das gemeinsame zu versteuernde Einkommen.

2. Halbierung des Einkommens:

   • Das gemeinsame zu versteuernde Einkommen wird dann halbiert. Dieser Betrag, das sogenannte "Splittingeinkommen", wird so behandelt, als ob es das Einkommen einer einzelnen Person wäre.

3. Anwendung des Einkommensteuertarifs:

   • Auf das halbierte Einkommen wird der reguläre Einkommensteuertarif angewendet, um die Steuerlast für diese Hälfte des Einkommens zu berechnen.

4. Verdopplung der Steuer:

   • Die so ermittelte Steuer wird anschließend verdoppelt, um die gesamte Einkommensteuerlast des Paares zu bestimmen.

1. Steuerentlastung: Der Splittingtarif begünstigt insbesondere Paare mit unterschiedlich hohen Einkommen. Wenn ein Partner wesentlich mehr verdient als der andere, führt das Splitting dazu, dass die Steuerlast durch das Teilen des Einkommens reduziert wird.

2. Eheliche Gleichbehandlung: Der Tarif sorgt dafür, dass Ehepaare mit gleichem Gesamteinkommen, unabhängig von der Einkommensverteilung, steuerlich gleich behandelt werden

1. Diskriminierung Alleinstehender: Kritiker bemängeln, dass der Splittingtarif Alleinstehende benachteiligt, weil diese nicht von der Splittingwirkung profitieren.

2. Erhalt traditioneller Rollenbilder: Der Splittingtarif wird auch dafür kritisiert, dass er traditionelle Familienmodelle fördert, in denen ein Partner (meist der Mann) das Haupteinkommen verdient und der andere (meist die Frau) weniger oder gar nicht arbeitet.

Einkünfte derselben Einkunftsart

andere Einkünfte

Bei Kapitalgesellschaften

Gfter werden grds wie fremde Dritte behandelt und können daher steuerlich wirksam Verträge mit der GmbH abschließen

Alle Einkünfte sind als Einkünfte aus Gewerbebetrieb zu behandeln (§8 Abs.2 KStG)

• Beteiligung < 1% -> §20 Abs.2 Nr.1 EStG (Abgeltungssteuer 25%)

• Beteiligung mind. 1% -> §17 EStG (TEV)

• Im BV einer nat. Person: Bet. < 100% -> §15 EStG TEV

• Im BV einer nat. Person: Bet. = 100% -> §16 EStG, §15 EStG TEV

• Im BV einer jur. Person: 95% steuerfrei gem. §8b Abs.2 KStG