06 [L] Testwerkzeuge

Managementwerkzeuge erhöhen die Effizienz des Testprozesses, indem sie das Management

1. des SDLC

2. der Anforderungen

3. der Tests

4. der Fehlerzustände

5. der Konfiguration

erleichtern

Werkzeuge für statische Tests unterstützen den Tester bei

1. der Durchführung von Reviews und

2. statischen Analysen

Werkzeuge für Testentwurf und -realisierung erleichtern die 

1. Erstellung von Testfällen

2. Testdaten

3. Testabläufen

Werkzeuge zur Testdurchführung und -überdeckung erleichtern

1. die automatisierte Testdurchführung

2. die Messung der Überdeckung

Werkzeuge für nicht-funktionale Tests ermöglichen dem Tester

• die Durchführung nicht-funktionaler Tests, die manuell nur schwer oder gar nicht durchführbar sind

DevOps-Werkzeuge unterstützen

1. die DevOps-Auslieferungskette

2. die Verfolgung von Arbeitsabläufen

3. den automatisierten Build-Prozess

4. CI/CD

Die Kommunikation

Werkzeuge zur Unterstützung der Skalierbarkeit und Standardisierung der Bereitstellung

Nein, jedes andere Werkzeug, das beim Testen irgendwie hilft, ist erlaubt.

z. B. ist ein Tabellenkalkulationsprogramm ein häufiges Testwerkzeug im Kontext des Testens.

1. Zeitersparnis durch Verringerung sich wiederholender manueller Arbeiten

   • z. B. Ausführung von Regressionstests

   • erneute Eingabe derselben Testdaten

   • Vergleich der erwarteten Ergebnisse mit den tatsächlichen Ergebnissen

   • Prüfung der Einhaltung von Programmierrichtlinien

2. Vermeidung einfacher menschlicher Fehlhandlungen durch größere Konsistenz und Wiederholbarkeit

   • z. B. werden Tests konsequent aus Anforderungen abgeleitet

   • Testdaten systematisch erstellt

   • Tests werden in der gleichen Reihenfolge und mit der gleichen Häufigkeit ausgeführt

3. Objektivere Bewertung (z. B. Überdeckung) und Bereitstellung von Messungen, die für Menschen zu kompliziert in ihrer Herleitung sind

4. Leichterer Zugang zu Informationen über das Testen zur Unterstützung des Testmanagements und der Berichterstattung

   • z. B. Statistiken

   • Diagramme

   • aggregierte Daten über den Testfortschritt, die Fehlerquoten und die Dauer der Testdurchführung

5. Verkürzte Testdurchführungszeiten für eine frühere Erkennung von Fehlerzuständen, schnellere Rückmeldungen und kürzere Produkteinführungszeiten

6. Mehr Zeit für Tester, um neue, intensivere und effektivere Tests zu entwerfen

1. Unrealistische Erwartungen hinsichtlich der Vorteile eines Werkzeugs (einschließlich Funktionalität und leichte Handhabung).

2. Ungenaue Schätzungen von Kosten und Aufwand für die Einführung eines Testwerkzeugs, die Pflege von Testskripten und der Änderung des bestehenden manuellen Testprozesses.

3. Verwendung eines Testwerkzeugs, wenn manuelles Testen besser geeignet ist.

4. Zu starkes Vertrauen in ein Werkzeug, z. B. Vernachlässigung des Bedarfs des menschlichen kritischen Denkens.

5. Die Abhängigkeit vom Werkzeuganbieter

   1. der möglicherweise seine Geschäftstätigkeit einstellt

   2. das Werkzeug vom Markt nimmt, das Werkzeug

   3. an einen anderen Anbieter verkauft 

   4. oder schlechten Support bietet (z. B. bei Antworten auf Anfragen, bei Upgrades und der Behebung von Fehlerzuständen).

6. Verwendung einer Open-Source-Software, die möglicherweise nicht mehr weiterentwickelt wird

   • d. h. es sind keine weiteren Updates verfügbar, 

   • oder ihre internen Komponenten müssen im Zuge der Weiterentwicklung recht häufig angepasst werden.

7. Das Automatisierungswerkzeug ist nicht mit der Entwicklungsplattform kompatibel.

8. Wahl eines ungeeigneten Werkzeugs, das nicht den regulatorischen Anforderungen und/oder den Sicherheitsstandards entspricht.