Kontinuum paranoider Störung
Pat. häufiger der paranoider Überzeugungen (gibt es auch in normaler Population
beobachtet werden (62 vs. 25)
Versucht mit Absicht zu schaden (56 vs. 24)
eine Verschwörung gegen sie (49 vs. 7)
Verfolgt werden (56 vs. 9)
besondere, ungewöhnliche Person sein (37 vs. 17)
Mit Menschen telepathisch kommunizieren (46 vs 36)
Pyramide
Halluzinationen in Allgemeinbevölkerung
Akustische Halluzinationen (Stimmenhören) niciht ungewöhnlich
5-28% der Allgemeinbevölkerung berichten Stimmen hören
5-16% der KiJu (manchmal verbunden mit imagniären Freund) -> bei 79-90 vorübergehend
25% der Personen mit akustischen Hallluzinationen erfüllen Kriterien einer psychotischen Störung
Studierende_ 30-40% einmal Stimme gehört zu haben, die Hälfte ca. 1x pro Monat
Behandlungbedürftigkeit
Falls Leiden, Funktionseinschränkungen, weitere Symptome
Begriffsklärung
Psychose
Oberbegriff für psychische Störung mit starker Beeinträchtigung des Realitätsbezugs
Schizophrenie:
Spezifisches Krankheitsbild bei dem psychotische Symptome auftreten
Endogene Psychose
veralteter Begridd, v.a. als Oberbegriff fpr Schizophrenie, “endogene” Depression, bipolare Störung
Psychotische Störungen
Störungsbilder mit bestimmten Symptomspektrum (Halluzinationen, Wahn, deorganisiertes Denken, grob desorganisiertes Verhalten)
Geschichte:
Kraeplin (1893)
unterschied 2 Formen psychotischer Erkankungen:
A) Manisch-depressives Irresein (bipolare Störung)
kann in jedem lebensalter aufterten
nciht progredient
B) “Dementia präcox” (Schizophrenie)
Beginn oft jugendliches Alter
kognitive Einschränkungen
langfristig chronsich progredienter Verlauf
klinsiche Symptome: Halluzinationen und Wahn
Bleuler (1911)
prägte Ausdruck “Schizophrenie” = charaktiersiert durch:
mangehafte Einheit, Zersplitterung und Aufspaltung des Denkens, Fühlens und Wollens und des subjektiven Gefühls der Persönlichkeit
nicht gespaltene Persönlichkeit
Grundsymptome (4 “A"s)
Störung des Denkens (Assoziation)
Störung des Affektes
Ambivalenz der Gefühle
Autismus (eigene Welt)
Akzessorische Symptome: Wahn & Halluzination
Schneider (1950)
Einflussreich in Psychopathologie
Welche symptome für Diagnose zentral?
Erstrangssymptome
Dialogische Stimmen
Kommentierende Stimmen
Gedankenlautwerden
Leibliche Beeinlfussungserlebnisse
Gedankeneingebung
Gedankenausbreitung
Gefühl des Gemachten
Wahnwahrnehmungen
Zweitrangsymptome
Sonstige akustische Halluzinationen
nicht-aksutische Hallizinationen
Wahneinfälle
Ratlosigkeit
Depressive und frohe Verstimmung
Erlebte Gefühlsverarmung
Symptomgruppen (Variante A)
Positiv Symptome
Positivsymptome:
-> Übermaß/Steigerung des Erlebens im Vergleich zu gesunden
Wahrnehmen -> Halluzinationen
Denken -> Wahn
desorganisiertes Denken
Sprechen: desorganisierte Sprachäußerungen
Verhalten: -> desorganisiertes oder katanoes Verhalten
Perservieren (verharren)
gestörte Motorik
Negaitv Symptome
= Verminderung des Erlebns/Verlust von Funktionen im Vergleich zu gesunden Personen
Emotionen -> Affektverflachung
Adhedonie (Verlust Freude)
Sozilaverhalten -> reduzierte soziale Initiative/ wenig Wünsche nach engen Kontaken
Sprechen -> Sprachverarmung (Alogie), Armut des Inhalts, Hemmung, verzögerte Reaktion
Motivation -> Avolition (Einschränkungen in zielgerichteter Aktivität: sowohl beim Beginnen als auch Aufrecherhalten)
Symptomgruppe (Variante B)
Positiv und Negativsymptomatik
Positiv Symptomatik (akut)
Wahn
Halluzinationen
formale Denkstörungen
Ich-Störungen
Negativ- Symptomatik (chronisch)
Affektverflachung
Antriebsarmut, sozialer Rückzug
Verarmung Sprache/Denken
Affektive und kogntivie Störungen
Affektive Störungen
Psychotische Angst/ Unruhe
initiale/postpsychotische
Depressionenj
Parathymie
läppischer Affekt
Kognitive Störungen
Informationsverarbeitung
Aufmerksamkeit
Konzetration
Arbeitsgedächtnis
Exekutivfunktionen
Wahn:
Fehlbeurteilung der Realität,
die mit erfahrungsunabhängiger Gewissheit auftritt
trotz gegenteiliger Evidenz und Widerspruch zur Erfahrung der Mitmesnchen festgehalten wird
-> Verfolgungswahn (Ziel von Feindseligkeiten)
-> Beziehungswahn (Beziehen Dinge auf eigene Person)
-> Eifersuchtswahn (Untreue des Partners)
-> Hypochondrischer Wahn (Sorge um Gesundheit)
-> Größenwahn (Selsbtüberschätzung)
-> Bizarrer Wahn (nicht ableitbar z.b. gegen Naturgesetze)
Wahrnehmungen ohne äußere Reizquelle
Können in allen Sinnen auftreten
Bei Schizophrenie akustisch am häufigsten (Stimmen)
nicht kontrollierbar, treten oft mit gleicher Intensität wie normale Wahrnehmungen auf
Ebenfalls: Körperhalluziantionen
Studie
Pat. mit akustischen Halluzinationen sollten mit Knopfdruck signalisieren wann sie was hören (mit Reiz und ohne)
-> Halluziantionen aktivieren gleichen Areale wie Stimuli
daher gleiche Wahrnehmung
Desorganisiertes Denken
Formale Denkstörung:
Art und Weise des Denkens verändert: Geschwindigkeit, Stringenz, Kohärenz und Ablauf -> beobachtbar beim sprechen
-> Denkhemmung (subjektiv als gebremmst erlebt)
-> Verlangsamt (Denken objektiv lagsam -> Gespräch)
-> Eingeengt (Einschränkung Denkumfang bei Themen)
-> Perservieren (Haftenbleiben an Wörtern und Angaben, auch wenn sie keinen Sinn im Zusammenhang ergeben)
-> Gedankenabreißen (Abbruch Gedankengangs)
->Inkohärent/zerfahren (Denken,Sprechen verlieren Zusammenhang)
-> Neologismen (Wortneubildungen)
Desorganisiertes Verhalten
Oberbegriff für breite, heterogene Spanne von unterschiedlichen Auffälligkeiten des Verhaltens und Motorik
motorische Unruhe
Probleme zielgerivhtetes Handeln
kindliche Albernheit
Manieriertes o. seltsames Verhalten
Katatonie:
Nachlassen reagibilität
Fehlen von Reaktionen
Negativismus (Widerstand Aufforderungen, gegenteil ausführen)
stereotype Bewegungen/Grimassen
Nachsprechen von Äußerungen/Handlungen
Veharren in körperlichen Haltungen
Grenze “Ich” und “Nicht-Ich” wird durchlässig empfunden
Einheit des Erlebens (Gedanken, Handlungen, Körpervorgänge) löst sich auf, wird von außen gemacht erlebt oder Privates (Gedanken/Gefühle) drängen nach außen
-> Gedankenausbreitung:
Gedanke gehört Person nciht allein, andere haben kenntnis
-> Gedankenentzug
Eigene Gedanken werden “weggenommen”
-> Gedankeneingebung
Person werden Gedanken eingepflanzt, aufgedrängt, verändert
-> Fremdbeiinflussungserlebnisse
Andere Prozesse werden als von außen gesteuert erlebt (sprechen, fühlen, wollen, handeln, körper)
DSM-5 Schizophrenie
A. Min. 2 der folgenden Symptome,bestehend für erheblichen Teil von 1 Monat (min ein Symptom 1,2, o. 3)
Halluziantionen
Desorgansierte Sprechweise (Zerfahrenheit)
Desorganisiertes o. katatones Verhalten
Negative Symptome z.b. veminderter Ausdruck, Willenkraft
B. Für erhebliche Zeitspanne Seit Störungbeginn ein oder mehrere zentrale Funktionsbereiche (Arbeit, Beziehung) unter früherem Niveau
C. Dauer: min. 6 Monate, davon min. 1 Monat mit Symptomen die A erfüllen (floride Phase), schließt promodale, rediduale Symptome mit ein
D. Ausschluss schizoaffektiver und affektiver (bipolarer) Störung
E. Ausschluss Substanzeinfluss/medizinsicher Krankheitsfaktor
F. Bei Autismus in Vorgeschichte: Diagnose nur stellen wenn min. 1 Monat zusätzlihcer Wahn o. Halluziantionen vorliegen
ICD-10 Schizophrenie
Allgemeine Kriterien
G1: Während der meisten Zeit innherhalb eines Zeitraumes (min 1 Monat) sollte psychotische Episode min. einem der unter 1. aufgezählten Merkmale oder min 2 der unter 2. aufgezählten Merkmale bestehen:
Min. 1:
Gedankenlautwerden, Gedankeneingebung, Gedankenentzug, Gedankenausbreitung
Kontrollwahn, Beeinflussungswahn, Gefühl des Gemachten, deutlich bezogen auf Körper-, o. Gliederbewegungen oder bestimmte Gedanken, Tätigkeiten oder Empfindungen; Wahrnhemungen,
kommentierende oder dialogische Stimmen, die über Patient reden oder andere Stimmen, die aus bestimmten Körperteilen kommen
anhaltend kulturell unangemessener, bizarrer Wahn
oder
min. 2:
Halluzinationen jeder Sinnenmodalität, täglich während min. eines Monats, begleitet von flüchtigen oder undeutlich ausgebildeten Wahngedanken ohne deutliche affektive Beteiligung oder begleitet von langanhaltenden überwertigen Ideen
Neologismen, Gedankenabreißen o. einschiebungen in Gedankenfluss was zu Zerfahrenheit o. Danebenreden führt
katatone Symptome: Erregung, Hlatungsstereotypien, wächsernde Biegsamkeit, Negativismus, Mutismus, Stupor
“negative” Symptome: auffällige Apathie, Sprachverarmung, verflachte/ inadäquate Affekte (nicht durch Depression o. neuroleptische Medikation verursacht)
ICD-10: Schizophrenie
Spezifische Kriterien für einzelne Unterformen
F20.0: Pranoider Typus:
Vorherrschend: Halluziantionen und (Verfolgungs-)Wahnphänomene
F20.1: Hebephrene Schizophrenie
Vorherrschend: verflachter oder inadäquater Affekt, deorganisiertes Denken und Verhalten
F20.2: Katatoner Typus
Vorherrschend: psychomotorische Symptome
F20.3: Undifferenzierte Schizophrenie
vielfältige Symptome, keines so vorherrschend, dass anderer Subtyp erfüllt ist
F20.4: Postschizophrene Depression
F20.5 Schizophrenes Residuum
Vorherrschend: Negativsymptomatik
F20.6 Schizophrenia simplex
Schleichende Entstehung Negativsymptomatik
ICD- 10
Klassifikation
Diagnostik
Kategorial:
SCID-CV, DIPS
Dimensional:
Fremdbeurteilungssystem:
Scales for the Assessment of negative (SANS) and positive (SAPS) symptoms
Positive and negative Syndrome Scale (PANNS)
Psychotic Symptom rating scale (PSYRTAS)
Clinical Assessement Interview of negative Symptoms (CAINS)
Selbstratings
Community Assessment of psychic experiences (CAPE)
Negative und positive Smyptome
SANS und SAPS
SANS (Scales for the Assessment of Negative Symptoms):
-> Erfassung Schweregrad, fragen mit kurzer Erläuterung
5 Subskalen
Affektive Verlfachung, Abstumpfung
Alogie
Apathie, Willensschwäche
Anhedonie und ungeselligkeit
Aufmerksamkeitsstörung
SAPS (Scales for the Assessment of Positive Symptoms (SAPS)
Wahnphänomene
Bizarres Verhalten
Positive formale Denkstörungen
Unangemessener Inhalt
PANSS
Positive And Negative Symptoms Scale
Fremdbeurteilung zum Schweregrad von Positiv und Negativsymptomatik
Interview:
1. Einleutung: Pat. Vorgeschichte (10-15min)
2. Semistrukturierte Phase (15-20): Erhebung Schweregrad (v.a. Positivsymptome)
3. Semistrukturierte Phase (5-10): Fragen Stimmungslage, Denkvermögen
4. Letzte Phase: Wichtige Themenbereiche nachexplorieren
-> 30 Items werden auf Basis des Interviews geschätzt: 3 Subskalen (Positiv, negativ, Global)
Epidemiologie
LZ Pärvalenz:
Schizophrenie: 1%
Schizoaffektive Störung: 0.3%
Anhaltende Wahnhafte Störung: 0.2%
Geschlecht:
1:1
Ersterkrankungsalter:
2/3 vor dem 30. Lj
Lebenphase mit wichitgen Entwicklungsschritten
hohe Einbußen in Lebensqualitäten und Funktionsniveau
Männer erkranken 3-4j. früher als Frauen
Psychische Komorbidität
bei ca. 56% Betroffenen weitere psychische Störung, v.a. affektive Störung (hohe Suizidgefahr!), Angstörungen, Störugnen durch psychotrope Substanzen
Körperliche Komorbidität
hohe Rate chronischer körperlicher Erkrankungen, ca. 15J niedrigere Lebenserwartung
Epidemiologie Schizophrenie
Prädiktoren
Prädiktoren für günsitge Verläufe:
Akuter Störungsbegin (kurze Zeit unbehandlete Symptomatik)
Überwiegendes Vorliegen Positivsymptomatik
Rasches Ansprechen auf Pharmakotherapie
Hohe prämorbide Funktionsfähigkeit
Weiblich
keine strukturellen zerebrale Auffälligkeiten
Weniger Kritik und emotionales Überengagement von Familienmitgliedern
Ländlicher Hintergrund
Verlauf
-> Am häufigsten: mehrere Episoden, mit einschränkugnen o. ohne
Erkrankungsbeginn
Beginn der ersten psychotischen Episode= Krankheitsausbruch
Meist zuvor Prodromalphase: ca. 5 Jahre
zunehmende depressive, unspezifische & negative Symptome und funktionale Beeinträchtigung
“Leistungskick”
häufig in Adoleszenz (oft nicht erkannt wegen Pubertät)
Fällt in wichitge Entwicklungsphase
Früherkennungszentren
Symptome und Funktionseinschränkungen im Verlauf
Anfangs mehr Positiv Symptome, sinken dann im Verlauf -> insgesamt mehr negative
Prämorbides Stadium:
kogntive, soziale, motorische Defizite
Frühes, breites Risikostadium
leichte positive, negative, allgemeine Symptome, kogntive, funktionale Deifizte
Spätes oder eng definiertes Risikostadium
Verslchterung Postiivsymptomatik oder neuer beginn psychotischer Symptome, deutliche funktionale Defizite
Psychotische Episode
Anhaltende und ausgerpägte psychotische Symptome
Ätiologie
mulitfaktorielles Entstehungsmodell
Fokus auf
Risikofaktoren (genetisch, psychosozial)
Vulnerabilitätsindikatoren
-> ZUsammenfassung in Vulnerabilitäts-Stress-Modellen
Ätiologie:
Genetische Risikofaktoren
Familiräre Häufung
Lebenzeitprävalenz steigt mit Nähe des Verwandtschaftsgrads zur betroffenen Person
Zwillingsstudien: stützen bedietung genetischer und nicht-genetischer Faktoren
Konkordenzraten bei EZ > ZZ, EZ > 100%
Epigenetik und Umweltfaktoren
Finnische Adoptionsstudie:
adoptierte Kinder von Müttern mit Schizophrenie und Kontrollen:
Kinder von Mütter mit Schizophrenie entwickelten deiutlcih häufiger schizophrenie, und andere psychische Störungen
Cannabis und Schizophrenie
Gen x Umwelt Interatkion
Dosis-Wirkungszusammenhang
Besonders starkt bei paranoiden Wahnsymptomen
Früherer Onset von psychotischen Symptomen
Interaktion mit Risikogenen
Kausalität?
vllt kiffen mehr in Prodromalphase?
Gene
Bestimmte Genvariaten (Polymorphismen) können Vulnaribilität erhöhen und gelten als “Risikogene”
ca. 100 identifziert, mehr vermutet
Assoziationsstudien
Kandidatengene= Beteiligung aufgrund von Funtion vermutet
überprüdung ib Phänotyp (z.b. Schizophrenie) mit bestimmten Allel des Gens assoziiert ist
kein einzelner Gendefekt, sondern viele gene mit kleinen Effekten erhöhen Risiko
Allerdings viele Befunde nicht repliziert
Chromosomale Regionen die mit Schizophrenie verknüpft sind:
8p: Neuregulin-Gen: Aufrechterhaltung der Funktion an Prä und Postsynapse des glutaminergen Systems
6p: Dysbindin-Gen: beteiligt an Hirnreifung und Entwicklung und Aufrechterhaltung des Myelins
Psychosoziale Risikofaktoren
Psycholgoische Risikofaktoren
Traumatische Ereignisse in vorgeschichte -> je nach trauma größer (z.b. emotional abuse, physical abuse)
Kritische Lebensereignisse: schätzen sie als weniger kontorllierbar ein
Daily Hassles: erhöhte neigung, auf alltäglcihe Stressoren mit starkem Affekt zu reagieren
Soziale Faktoren
Zugehörigkeit ethnische Minderheit (vermittelt über social defeat)
Niedriger sozio-ökonomischer Status
städtische Umgebung
Prä- und perinatale Risikofaktoren
Schwangerschafts- und Geburtskomplikationen (fetale Hypoxie) verdoppeln Risiko
Ekrankungen/Infektionen o. Unterernährung der Mutter
Ältere Väter (>35 -> Mutionsrate der Spermien)
Saisonale Effekte: gehäuft in Wintermonaten geboren
-> Schizophrenie Neuroentwicklungsstörung?
Strukturelle Gehirnveränderungen
Keine eindeutig indetifizierbare Histopathologie -> wie neurodegenrative Erkrankungen
Einzelbefunde:
histologische Verändeurngen in neokortikalen Arealen berichtet (Reduktion/Deorganisation bestimmter Neuronen in oberen Kortexschichten): Hippocampus, Entorhinaler Cortex, Cingulum
-> Befund stimmt mit “neurodevelopmental" model” überein, denn Migration dieser Neurone findet im 2. Trimester der Schwangerschaft statt
Unterschiedliche mögl. Ursachen (genetisch/infektiös etc.)
Aber: nicht spezifisch
Strukturelle Gehirnverädneurngen bei Perosnen mit Schizophrenie
Möglcihe klinische Beziehungen mit strukturellen Gehrinveränderungen:
Negativsymptomatik
Schlechteres prämorbides Funktionsniveau
Schlechtere kognitive Leistungen
Schlechtere Ansprechen auf Behandlung
Höheres Risiko extrapyramidaler Nebenwirkungen bei antipsychotischer Behanldung
-> meisten Verädnerungen nicht spezifisch für Schizophrenie
Strukturelle Gehirnverädneurngen bei Perosnen mit Schizophrenie 2
Konsistente Befunde
Vermiderung graue und weiße Substanz
Volumenreduktion in thalamischen, temporalen, limbischen Strukturenv
Erweiterung Hinrventrikel
Gehirnvolemen 2.6% kleiner (Folge längerer Erkrankung?)
Biochemische Befinde: Methoden
Verändeurngen in verschiedenen Transmittersystemen (v.a. Dopamin und Glutamat)
Wie wird untersucht?
Wikrung pharmakologischer Substanzen
Funktionelle Bildgebung (Rezeptordichte)
Stoffwechselwege des Neurotransmitters (Synthese Ausscheidung)
Tiermodelle
Biochemische Befunde: Dopaminerge Bahnen im Gehirn
Biochemische Befunde: Dopaminhypothese
Ursrpünglich: Verursacht durch überschüssige Dopmainsekretion
Evidenz dafür:
Senkung Dopamin -> besaserung psychotischer Symptome
Dopaminantagonsitsen: Wirksamkeit korreliert mit antagonistischen Eigenschaften am D2 Rezeptor
Erhöhung Dopamin -> Verschlechterung
Substanzen die Verfügbarkeit erhöhen (Kokain) können bei Gesunden zu psychotischen Symptomen führem
Aber:
kein Hinweis auf übermäßige Sekretion: nicht bei unbehanldeten mit Schizophrenie erhöhte Dopmain Stoffwechsel produktion nachweisbar
Modifiziert
Prä oder postsynaptische Regualtionsstörung des Dopmainstoffwechsels mit dopaminerger Überkativtät in limbischen Hirnregionen und dopaminerger Unteraktivtät im Frontalhirn
Evdidenz:
verädnerte dopaminerge Übertragung mit bildgebenen Verfahren
erhöhte Verfügbarkeit Dopamin in präsynaptoischen Nervenzellenenden im Striatum; gesteigerten Menge von freigesetztem Dopamin in Reaktion auf pharmakologischen Challenger, die Dopaminfreisetzung bewirkt
Verwandte: erhöhtes Ansprechen der striatalen Dopaminfreisetzung auf pharmakologische Challenger
offene Fragen:
Wenn veränderte dopaminerge Übertragung angeboren? warum nicht alle Schizophrenie?
Rezeptorblockade Medikament schnell wirksam, nicht symptomreduktion von Antipsychotika
Was ist Vulnerabilitätsfaktor, Auslöser, physiologisches Korrelat, Folge?
Biochemische Befunde: Glutamat
Häufigster Transmitter (meiste Rezeptoren)
Vorwiegend exzitatorisch: alle kortikalen Efferenzen glutaminerg, Afferenzen Thalamus, limbisch
Hemmung durch GABA
Evidenz:
Einnahme von Phencyclin führt zu psychotsicher Symptomatik
bei stabilisierten schizophrenen führt einmalige Dosis zur verschlimmerung
Post-mortem-Analysen: regionale Veränderungen verschiedenen Subtypen von verschiedenen Subtypen von Glutamatrezeptoren
-> Neurochemischer Mechanismus anders als bei Dopaminagonisten (Blockade NMDA-Rezeptor)
-> da auch Negativsymptome auftreten ein gites experimentelles Modell für Schizophrenie
Biochemische Befunde: Integration Glutamat- Dopamin
viele komplexe Zusammenhänge von verschiedenen Regelkreisläufen
Neuropsychologische Befunde
Schneiden schlechter ab in:
Sprache
Exekutive Funktionen (Wisconsin Card Sort Test WCST)
Verbales Gedächtnis
Räumlcihes Gedächtnis
Konzetration/Geschwindigkeit
Wahrnehmung, Sinne
Global
Neuropsycholgosiche Befudne
Werte liegen mit psychotischer Störung ca. 1 SD unter denen Gesunder
Auffälligkeiten v.a. bei psychomoritscher Verarbeitungsgeschwindigkeit, Vigilanz, selektiver Aufmerksamkeit, Gedächtnis
Leistungsmidnerungen schon vor Aubruch
Wichitg für Alltagsbewältigung und Funktionsniveau
Symptomnahe kognitive Störungen
z.b.: Verändeurngen schlussfolgerndes Denken
uneindeutige, offene Situationen interpretieren
Ursachen für Ereingisse/Verhlaten anderer erschließen (ToM)
Mögliche Folgen vorhersagen
Zusammenhänge zwischen Ereignisse bemerken
Hypothesen testen
Veränderte Infromationsausaschöpfung vor Entschiedungen bei Schizophrenie (data gathering bias)
systematische Untersuhcungen von Aberrationen des logisch-abstrakten Denkens für Verständnis der Wahnpathogenese in 80ern
Hemsely&Garety: Vermutung dass Wahn auf voreiligem Schlussfolgern beruhen
Untermauerten dsa mit Kugeltest (Beads task)
symptomnahe kogntive Störungen:
Jumping to conclusions
40-70% der schizophrenen treffen bereits nach einer gezogenen Kugel Entscheidung
Gesunde und psychaitrische mahcen mehr Züge für Entscheidung
mit emtional bedeutsameren Material Effekte noch höher
in abgeschwächter Form besteht Bias auch:
nach Remission psychotischer Symptomatik
im Prodromalstadium
bei Risikopopulation
verwandten Schizophrener
-> Risikofaktor für Psychosen, nicht hinreichend noch notwendg für Entwicklung
Theory of mind
ToM: Fähigkeit sich in andere Perosnen hineinzusetzen
Sally-Anne-Task:
Zusammenhang von Perspektive, Gedanken, Intentionen, Verhalten verstehen
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