Zugfahrten bei Unregelmäßigkeiten

• an geeigneter Stelle anhalten (vor Bü, Bahnhof, Feuerwehrzufahrten)

• Bremsung unterstützen (bei gez. Notbremse)

• Zugsammelschiene und Klima ausschalten

• nach Möglichkeit Fenster geschlossen halten - unbedingt bei Halt im Tunnel

• Nothaltauftrag geben

• Streckensperrung veranlassen

• Fdl verständigen - auch wenn Tfz verlassen wird

• ggf. Hilfe anfordern

• Reisende evakuieren?

• Warnweste und Feuerlöscher mitnehmen

• BLZ verständigen

• für Informationen zur Lage zur Verfügung halten

Bei der Durchsage des Notrufes ist die Sprechtaste unbedingt gedrückt zu halten!

Taste “Null”

• umsichtig und entschlossen handeln und alles tun um Gefahr abzuwenden

• Pfeifen

• Schnellbremsung und Sanden

• Fdl informieren

• mehrgleisige Strecke und im Bahnhof - Nothaltauftrag

• bei Fdl Hilfe anfordern - Notruftaste

• Zub/KSP und Reisende informieren

• Zug sichern

• weiteres Vorgehen mit dem Zub/KSP abklären

• BLZ informieren

Pflicht:

• Angaben zur Person - Geburtsdatum, Name, Einsatzstelle

Recht:

• Aussage zur Sache vor Ort verweigern

• auf Verlangen nur mit meinem zuständigen Notfallmanager sprechen

Es gibt keine ungesicherten Bahnübergänge

technisch gesichert:

• Schranke

• Lichtsignal

nicht technisch gesichert:

• Andreaskreuz ohne Licht

• Pfeiftafel

• Pfeiftafel mit Geschwindigkeitsreduzierung

• durch Schrankenwärter

• signalgesteuert

• zuggesteuert

• lokführerüberwacht - Lo

• fernüberwacht - Fü

• Befehl 8

• wenn nach den Regeln der Ril 301 vorgeschrieben

DS 301:

• wenn Zug in einer durch Bü 2 oder Bü 3 gekennzeichneten Einschaltstrecke

  • gehalten hat

  • oder langsamer als 20 km/h gefahren ist

• bei zuggesteuerten BÜ ist Grundstellerzeit eingebaut —> diese stellt sicher, dass sich BÜ wieder öffnet

• wenn Zug innerhalb Einschaltstrecke langsamer als 20 km/h fährt oder gar hält, dann ist BÜ nicht mehr gesichert beim überfahren

BÜ muss nicht erneut gesichert werden

• vor dem BÜ anhalten

• erneut sichern

—> Ausnahme: wenn ein Überwachungssignalwiederholer in unmittelbarer Nähe des HS Bü 1 angezeigt

• hält der Zug zwischen So 14 und Bü oder ist langsamter als 20 km/h bleibt Bü dauerhaft geschlossen

• in dem Fall Meldung an Fdl durch Tf

• kann bei Bedarf durch Fdl wieder geöffnet werden

• vor Weiterfahrt wird Zustmmung von Fdl benötigt

Muss der Tf einen Bü in der Kette sichern, hat er, da er sich bereits in der nächsten Einschaltstrecke befindet, auch den nächsten Bü zu sichern.

Das gilt bis der letzte Bü in der Kette erreicht und gesichtert ist.

Das Orientierungszeichen kennzeichnet die Lage eines Gleismagneten 2000 Hz vor einem Bahnübergang.

• wenn Fdl es mit Befehl 8 angeordnet hat

• wenn ein Überwachungssignal oder ein Überwachungssignalwiederholer das Signal Bü 0 zeigt

• wenn an einem Überwachungssignal mit zwei gelben Lichtern diese erloschen sind

• wenn der Zug zwischen dem Sigal Bü 2 bzw. dem Signal Bü 3 und dem Bahnübergang, also in der gekennzeichneten Einschaltstrecke langsamer als 20 km/h gefahren ist oder gehalten hat (DS 301)

• wenn am Halt zeigenden Lichthauptsignal mit Zs 9 auf besonderen Auftrag des Fdl vorbeigefahren wurde (DV 301)

• erstes Fahrzeug des Zuges hält vor der HET

• Tf betätigt die HET Taste oder benutzt den Schlüssel in Fahrtrichtung auf der rechten Seite vom Fahrzeug

• Kontrolle ob HET aktiviert - Lichtzeichen und Schranken

• wenn Tf über HET Taster hinaus zum stehen kommt, darf die HET nicht mehr bedient werden —> Meldung an Fdl

• wenn HET Taste nicht bedient werden kann oder HET defekt ist, wird Bü auf klassische Weise gesichert

• vor Bü anhalten

• Pfeifen

• mit Schrittgeschwindigkeit langsam bis zu Mitte des Bü fahren

• sobald das erste Fahrzeug die Mitte des Bü passiert hat, den Bü zügig räumen