Mikroskopischer Aufbau der Haut
Kutis
Epidermis
Stratum corneum
Stratum lucidum
Stratum granulosum
Stratum spinosum
Stratum basale
Dermis
Stratum papillare
Stratum reticulare
Subkutis
Hautanhangsgebilde (Haare, Nägel, Drüsen)
Makroskopischer Aufbau der Haut
Felderhaut
Schweiß-, Duft- und Talgdrüsen
Haare
Leistenhaut
Palmarseiten Hände
Plantarseiten der Füße
nur Schweißdrüsen
Funktionen der Haut
Schutzbarriere vor Umweltreizen
Thermoregulation
Vermittlung von Sinnesreizen
Synthesefunktion (UV-Strahlung induzierte Vit-D-Synthese)
einfache manuelle Untersuchungsmethoden
Palpation
Dermografismus
Nikolski-Phänomen
Auspitz-Phänomen
apparative und invasive Diagnostik bei unklarer Diagnose
Auflichtmikroskopie bzw. Dermatoskopie
Lupe
Wood-Licht-Untersuchung
typische Erscheinungsbilder fluoreszierender Krankheitserreger und Früherkennung von Pigmentveränderungen
Primäreffloreszenzen
——> entstehen auf vorher gesunder Haut
Primäreffloreszenz
Beschreibung
Makula (Fleck)
Umschriebene Farbveränderung der Haut
nicht erhaben
Papula (Papel)
kleine, gut abgrenzbare und tastbare Erhabenheit
reicht über das Hautniveau
< 5mm
Nodus (Knoten)
größere Papel
> 5mm
Plaque (Platte)
gleichförmige, flache Erhabenheit der Haut
scharfe Begrenzung
Vesicula (Bläschen)
kleine Vorwölbungen der Haut aufgrund einer Flüssigkietsansammlungh in den obersten Hautschichten
Bulla (Blase)
größere, teilweise gekammerte Vesicula
Urtika (Quaddel)
scharf begrenzte, zumeist ödematöse Hautveränderung mit rötlicher oder weißlicher Färbung
Stark juckend
Flüchtig
Pustula (Pustel)
Eiteransammlung in oberflächlicher Hautschicht
Makula
Papula
Nodus
Plaque
Vesicula
Bulla
Pustula
Urtika
Sekundäreffloreszenzen
——> entwickeln sichaus primären Effloreszenzen
Sekundäreffloreszenz
Squama (Schuppe)
Hornschichtlamelle, die sich in Ablösung befindet
Crusta (Kruste)
eingetrocknetes Sekret (Serum, Blut, Eiter)
Rhagade
spaltförmiger, schmaler Einriff bis in die Dermis
narbenlos
Ulkus (Geschwür)
tiefer Gewebedefekt bis in die Dermis oder Subkutis
Narbenbildung
Erosion
oberflächlicher Gewebedefekt bis zur dermoepidermalen Junktionszone
meist narbenlos
Exokoriation (Abschürfung)
oberflächlicher Gewebedefekt bis ins Stratum papillare mit Blutung
kann Narbe
Nekrose
abgestorbenes Hautgewebe
Atrophie
Geweberückbildung ohne vorangegangene Substanzdefekt
betrifft alle Hautschichten
Cicatrix (Narbe)
abgeheilter Gewebedefekt im Hautniveau mit minderwertigem Gewebeersatz
Bildung von Keloid möglich
Nerkose
Crusta
Keloid
Komplexe Effloreszenzen: Hämorrhagien (Einblutungen)
Komplexe Effloreszenz
Petechien
punktförmige Hauteinblutungen
ggf. konfluierend
nicht wegdrückbar
Prädilektionsorte: Knöchel, Schienbein, Beckenkamm
Sugillationen
flächige Hauteinblutungen von wenigen Zentimetern Größe
max 3cm Druchmesser
Ekchymosen
großflächige, ausgedehnte Hauteinblutungen
Purpura
Exanthem aus Hauteinblutungen mit symmetrischem Verteilungsmuster über größere Hautareale
Hämatome
Einblutungen in die Subkutis und/oder in Muskulatur
direkt nach Verletzung: rot
nach 24-96 Std: dunkelrot-violett-blau-schwarz
nach 4-7 Tagen: dunkelgrün
ab 7. Tag: gelblich-braun
Komplexe Effloreszenzen: Ausschläge
Exanthem
Auftreten gleichartiger Hautveränderungen in einem Areal
Enanthem
Auftreten gleichartiger Schleimhautveränderungen in einem Areal
Erythem
Hautrötung
Erythrodermie
Rötung der gesamten Hautoberfläche
Komplexe Effloreszenzen: Weiter
Lichenifikation: Verdickung und vergröberte Felderung der Haut
Ekzem: Nicht-infektiöse, juckende Entzündung der Haut mit akutem oder chronischen Verlauf
Grundlagen der topischen Therapie
Hautzustand
Sebostase (trocken) -> Grundlagen mit hohem Fettgehalt
Seborrhö (fettig) -> Grundlage mit hohem Wassergehalt
Entzündungsgrad der Hauterkrankung
Akute Entzündung -> Grundlage mit hohem Wassergehalt
Chronische Entzündung -> Grundlage mit hohem Fettgehalt
Lokalisation
Intertrigines -> Grundlage mit Fettstoffen
behaarte Areale -> Grundlage mit hohem Wassegehalt
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