Was ist Translanguaging?
welche 3 Translinguale Praktiken gitb es?
1.) Alltägliche Sprachpraxis von lebensweltlich mehrsprachigen Menschen
2.) Adressat*innengerechter und funktionaler Sprachgebrauch
3.) Nutzung des gesamten Sprachrepertoires
-> “die Verwendung/die Entfaltung des vollen Sprachrepertoires einer Sprecherin/eines Sprechers, ohne die sozial und politisch definierten Grenzen von benannten Sprachen (üblicherweise National- und Staatssprachen) zu berücksichtigen.” (Otheguy, García, Reid 2015: 283, Übersetzung ACA)
Pädagogisches Konzept, das darauf (Auf die drie Prakitken) aufbaut
Ziel: Nutzung des gesamten Sprachrepertoires zum Lehren und Lernen
mündlich und schriftlich möglich (Mehrschriftlichkeit/Transliteracy)
lernendeninitiiertes und lehrendeninitiiertes Translanguaging
Was meint der externe Blick auf Translanguaging?
named Languages?
Kontext?
“view from above”
aus der Perspektive von named languages (benannten Einzelsprachen)
Sprachen als voneinander trennbare Einheiten; nicht natürlich, nicht selbstverständlich
Sprachen als Einzelsprachen sind ein historisches und soziales Konstrukt, das mit Machtverhältnissen und Hierarchisierung verknüpft ist
Kontext: Kolonialisierung und Prozess der Nationenbildung
- Linguistik spielt mit Kodifizierung von Sprachen wichtige Rolle in diesem Prozess: Separierung und Homogenisierung von Sprachen; Definition von Sprachen und Nicht-Sprachen
- Makoni/Pennycook (2007): „inventing“
- gesellschaftliche Erwartungen in Bezug auf Sprachverwendung
Was meint der interne Blick auf Translanguaging?
Perspektive der Sprecher:innen selbst
gesamtes Sprachrepertoire als eine, eigene Sprache
gesamtes Sprachrepertoire ist intern aktiv, auch wenn Teile davon nach Außen unterdrückt werden
Ein Sprechen in der Ganzheit des Sprachenrepertoires
Unterschiedliche Sprachen und Sprechweisen treten einmal in den Vordergrund, dann wieder zurück, sie beobachten einander, halten sich voneinander fern, mischen sich ein oder verschränken sich zu etwas Neuem, aber in der einen oder anderen Form sind sie
immer mit da.
Warum ist Translanguaging für Sus relevant?
„Schüler_innen brauchen (...) eine wertschätzende Anerkennung ihrer mitgebrachten Ressourcen und Voraussetzungen und die Möglichkeit diese einzubringen, ohne dass ihnen mit Misstrauen begegnet wird.
(...) So (...) [ist] es Teil pädagogischer Professionalität, vertrauensvolle Räume zuzulassen, in denen nicht alle alles verstehen und in dem Pädagog_innen sich selbst von dem Anspruch der kompletten Überwachung aller Sprechakte verabschieden.“ (İnci Dirim/Alisha Heinemann 2016: 205)
Wie kann ich Translanguaging umsetzen?
Lernraumgestaltung
Plenare Arbeitsfirmen
1.) Ko-konstruktives Unterrichtsgespräch
2.) Preview-View-Review
Kollaborative Arbeitsformen
1: Mehrsprachige Lesegruppen
2: Mehrsprachige Schreibgruppen
3: Arbeitssprachen (Gruppenarbeit, Recherche, Präsentationen)
Umsetzungsmöglichkeiten Translanguaging
Was meint das ko-konstruktive UNterrihctsgespräch?
Prämisse: Ich darf anfangen, so wie ich es kann – und wir machen gemeinsam weiter.
1. Schritt: Äußerung mit den Mitteln, mit denen es am besten klappt
2. Schritt: Klassengemeinschaft arbeitet zusammen, um eine gute Formulierung zu finden, die möglichst alle verstehen (z.B. auf Deutsch)
Was sind laut Knappik & Ayten die 4 Ziele von Translanguaging?
1.) sus bei der Erarbeitung komplexer Inhaalte & texte unetrtsützen
2.) Sus zu bildungssprahclichen Praktiken hinführen
3.) Mehrsprchigkeit & den “ways of knowldge” der SuS Raum geben
4.) Die sozio-emotionale Entwicllung und die Herausbildung mehrsprachiger Identitäten unetrtsüten
Perösnlcihe Vorteile durch tranlsanguaging laut Knappik & Ayten
Einsatz aller Ressourcen zum lenren & Kommunizieren
SuS müssen nicht einen Teil ihrere Möglichkeiten unterdrücken
Erweiterung des gesamten Sprachrepertoires
Erhöhrt Sprachaufmerksamkeit
Vorteile fürs Lernen/Unterricht durch tranlsanguaging laut Knappik & Ayten
Sus trauen sich mehr & mit größerem Wagnis zu sprehcen
Vorteile bei Alphabetisierung
Virteile bei Textproduktion
Vorteile fürs Bewertung durch tranlsanguaging laut Knappik & Ayten
unterscheidung zwishen sprachspezifischen & Sprachunabjängigen lernzielen
Einbezüge der Beitrage & Texte die in Erstrpachen oder mit dem Translanguaging entsheen, ermöglichen eine mfassendere Bewertungsgrundlage
Was meinem Montanari und Panagiotopoulou mit Heteroglossia?
= Sprachen sind keine in sich geschlossenen Sprachen
Wechsel zwischen Sprachen = Code-Switching
Montanari und Panagiotopoulou: was ist KOALA?
kernidee?
= koordinierte Alphabetisierung
alle sprachen in der Klasse einbezgen
Kernidee:
Deutschkenntnisse der Kinder - orintiert an individuellen Spracherwerbsbedingungen - weiterzuentwicklen sowie die Familieinsprache zu erhlten und asuzubauen
Montanari und Panagiotopoulou:
was ist das wichtigste am Translanguaging?
Sprachver- und gebote sind Teil von (Neo)-Linguizismus und in NRW verboten
Ansätze der Arbeit mit Mehrsprachigekite: KOALA und Translangugaing
Ausgangspunkt der gemeinsamen und sprachlich transportierten Arbeit: das Können und Wissen der SuS
Kernaussage aus dem Text von Lawida und Maahs (2022)
Verknüpfung von sigitale mund spraxhlichem Lernen fördert mehrsprachige Kompetenezn und Translanguaging
Unterrict kann so berreichert werden
Zeigt: Wie durch die Förderung von digitaler Textkompetenz der Einbezug von Mehrsprachigkeit in allen Fächern gelingen kann
z.B. Hyperlinks in untersch. Sprachen
Vorteile bei der Erweiterung des eigenen sprachlichen Repertoires, indem z.B. neue Wörter unkompliziert erlernt werden können.
Durch die Multimodalität und Symmedialität digitaler Dokumente sowie ihr hohes Vernetzungs- und Interaktionspotenzial kann dies kollaborativ und schüler*innengesteuert geschehen und dabei sowohl produktive als auch rezeptive, mündliche wie schriftliche Fertigkeiten einbeziehen.
Das Zusammendenken der didaktischen Potenziale des Translanguaging und der digitalen Textkompetenz ermöglicht demnach eine Lösung von gewohnten Lehr-Lern-Wegen, die an der Lebenswelt der Schüler*innen anknüpft und diese gleichzeitig für eine (sprach-)bewusste Mediennutzung rüstet.
Was meinen Lawida und Maahs (2022) mit multimodal codeshming
multimodal codeshming -> mehrsprachige Jugendliche in digitalen Medien unterschiedliche Sprachen über verschiedene mediale Kanäle miteinander kombinieren.
z.B: multimodal gestaltete Power-Point-Präsentationen
mehrsprachige Reaktion auf oder Kommunikation über einen Text
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