Was beschreibt die
Präanalytik
Gesamtheit der administrativen
und praktischen Prozesse:
Gewinnung
Aufarbeitung
Lagerung und des Transports von Untersuchungsmaterial vor der Laboranalyse
Arten des
untersuchungsgut
Blut
Stuhl
Urin
Gewebe
Weitere (liquor cerebrospinalis)
Was kann man aus Blut
gewinnen
Vollblut
Gerinnung und Zentrifugieren
Serum
Antikoagulanzien und Zentrifugieren
Plasma
Urin Abnahmen
Spontan Urin :
mittelstrahl
morgen Urin
Sammel Urin
Wann nimmt man Sammelurin ab?
Schwache Niere
Wie erhalte ich serum
Wie erhalte ich Plasma
Was ist Vollblut (VB)
Enthält alle physiologischvorkommenden Blutbestandteile (z.b. Zellen und Proteine )
Welches Vollblut wird am
häufigsten verwendet
EDTA Vollblut
Was ist Plasma und
was enthält es
flüssiger Anteil des ungerinnbar gemachten Blutes
enthält Fibrinogen
Serum vor und Nachteile
Keine Störung durch anticoagulants
Geringe Trübung
Nachteil : nachgerinnsel
Plasma vor und Nachteile
Keine Gerinnung abwarten
Höhere mateeialausbeute
Kein nachgerinnsel
Gerinnselbildung bei unvollständigen mischen
Was ist serum
flüssiger Anteil des geronnenenmBlutes
fibrin- und blutzellfreier Blutüberstand
enthält kein Fibrinogen
3 Antikoagulatien
EDTA, citrat, heparin
EDTA
Gerinnung durch irreversibleCa komplexbindung
1/2mg pro ml Blut
Für zellzahlbestimmungen
Citrat
reversible Ca-Komplexbindung
Geeignet für
Gerinnungsuntersuchungen
Blutsenkung
Heparin
Li-, NH4-, Na-Heparinat-Salz
Gerinnungshemmend als Cofaktor des
Antithrombins bei inaktivierender
Komplexbindung mit Thrombin und
Faktor Xa
Geeignet für Klinische Chemie,
Säure/Basen/Blutgas-Analytik,
T-Zell-Tests
Fehler der Präanalytik
Fehlerverteilung 55%
Störgrössen nach Proben Entnahme (in vitro)
Körperliche
Entnahme Ort
Entnahme Technik
Lager Temperatur
Was beschreibt Hämolyse
Abbau oder die Zerstörung von roten Blutkörperchen (Erythrozyten)
Zusammenhang
hämolyse und ikterus
Bei der hämolyse entsteht bilirubinals Abfallprodukt
Leber kann das Bilirubin nichtordnungsgemäß ausgeschieden.
Bilirubin sammelt sich im Körperan
->Haut, das Weiße der Augen und
die Schleimhäute beginnen sich
gelblich zu verfärben=Ikterus
Störgrössen nach hämolyse und ikterus sowie bei der Blutentnahme
=Zerstörung der Erythrozyten:
Durch zu starkes Ansaugen
Durch zu lange Stauung während blutabnhame
Formale Präanalytik Fehler
Patienten Name fehlt
Röhrchen ist nicht vollständig gefüllt
Bei Probengewinnung zu beachten
Entnahme Reihenfolge:
Gerrinungsröhrchen wegen kontamination zuletzt abnehmen
Nativ Röhrchen vor allen mit Zusätzen
Wievielte Zeit zwische blutentnahme und Zentrifugation
Weniger als 1h
Zeitlicher Rahmen von Gerinnungsuntersuchen
innerhalb 4 Std.,
andernfalls PLASMA einfrieren
Langzeitaufbewahrung
Serum/Plasma
Serum -20°C
Plasma -80°C
Was ist bei der Aufbewahrung von Bilirubin, Porphyrine, Vitaminen zu beachten?
Lichtgeschütz
Kühlung/Gefrieren für bestimmte Messgrößen ungeeignet
LDH Isoenzyme, Lipoproteine
gekühlter Transport:
Ammoniak, Blutgasanalyse
Hämolyse ursachen
Zu starkes Aspiration oder Stauen,
zu starkes Schütteln
Zu starke Abkühlung oder Erwärmung
Zu hohe oder zu lange Zentrifugation
Folgen einer hämolyse
Hämoglobinfärbung stört Photometrie
Inhaltsstoffe stören Reaktionen
Hyperlipämie Ursache
Trübung durch Chylomikronen
Folgen Hyperlipämie
Störung der Photometrie:
– Hämoglobin (MCHC > 38 g/dl; Plasmatausch)
– Klinisch-chem. und Immunologische Bestimmungen (Nephelometrie, Turbidimetrie)
Beseitigung hyperlipämie
– Ultrazentrifugation (Lipoproteine oben)
– Ausschütteln mit „Frigen“ (geklärtes Serum oben)
Hyperbilirubinämie Ursache
erhöhte Bilirubin-Konzentration
ikterisches Serum: intensiv strohgelbe Farbe
Folgen Hyperbilirubinämie
Störung der Photometrie (v. a. 300 – 500 nm)
Negative Interferenz bei:
– Creatinin
– Cholesterin
– Harnsäure
Beseitigung Hyperbilirubinämie
- Abtrennung durch Ultrafiltration
– Messung eines Probenleerwertes
– Vorverdünnung der Probe
Blut Zusammensetzung
Zelluläre Komponente des Bluts 45%
Humorale Komponente des Bluts 55%
Wann ein Kleines Blutbild
Mit EDTA-Vollblut
- Verdacht auf Infektionen, Entzündungen, Tumoren, Anämien, Gerinnungsstörungen oder seltene Blutkrankheiten
- zur Verlaufskontrolle vieler Krankheiten
Was wird bei einem kleinen Blutbild bestimmt
Anzahl der Erythrozyten, Leukozyten, Thrombozyten
Hämoglobinkonzentration (Hb)
Hämoglobinmenge in einem Erythrozyten
Hämatokrit
mittlerer korpuskulärer Hämoglobingehalt
mittleres korpuskuläres Volumen
Was ist der hämatokrit wert
Auskunft über die Fließeigenschaften des Blutes
mittlerer korpuskulärer Hämoglobingehalt (MCH)
die Hämoglobinmenge in einem Erythrozyten
MCHC
die mittlere Konzentration des Hämoglobins in den Erythrozyten – also den Anteil des Hämoglobins an der Gesamtmasse der Erythrozyten.
mittleres korpuskuläres Volumen (MCV)
das durchschnittliche Volumen eines Erythrozyten
MCV* = MCH / MCHC
In welchen Fällen sind MCH-, MCHC-, MCV-Werte zu niedrig?
Eisenmangel hin, der zu einer Blutarmut führt.
Oder Infektionen
In welchen Fällen sind MCH-, MCHC-, und MCV-Werte erhöht?
• Alkoholismus (MCH, MCV)
• Vitamin B12-Mangel
• Folsäuremangel
Grosses Blutbild
kleines Blutbild + Differentialblutbild
Differential Blutbild
Angaben zur Zahl und Aussehen der verschiedenen weißen Blutkörperchen und der Blutplättchen
Panoptische Färbung nach Pappenheim
Aussehen Blutzellen
HÄMATOPOETISCHE
ERKRANKUNGEN
Erkrankungen, die das hämatopoetische System betreffen.
Das hämatopoetische System ist für die Bildung von Blutzellen im Körper verantwortlich.
Was misst die Durchflusszytometrie (Flow-Cytometry)
Zusammensetzung einer Blutprobe
äußerst genau bestimmen.
zusätzliche Auswertung weiterer Zelleigenschaften mit
fluoreszenzmarkierten Antikörpern
Durchflusszytometrie – Streulicht
Je größer eine Zelle ist und je mehr Strukturen in ihrem Inneren sind, desto größer ist das entstehende Streulicht.
Messung des streulichtes
a) Vorwärtsstreulicht: in Richtung des ursprünglichen Strahls
b) Seitwärtsstreulicht: etwa im 90° Winkel zum ursprünglichen Strahl
Erythrozytenverteilungsbreite (RDW)
Größenverteilung der Zellen in Histogrammen
Thrombozyten (PLT) und Erythrozyten (RBC)
in einem Histogramm
RDW (red cell distribution width)
ist ein quantitativer Parameter, der die
Größenverteilung der Erythrozyten im Blut
angibt
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