Merkmale der Verständlichkeit
Einfachheit: Wortwahl, Satzbau
Gliederung/Ordnung: Innere Ordnung (Sätze beziehen sich folgerichtig auf einander), Äußere Ordnung (Aufbau sichtbar, Teile gruppiert)
Kürze/Prägnanz: Länge des Textes angemessenes Verhältnis zum Informationsziel
Anregende Zusätze: macht Lust zum Lesen (wörtliche Rede, Ausrufe, rethorische Fragen zum Mitdenken, Beispiele etc.)
Wirksprache
Körpersprache
Wirksprache:
Sprechen Sie in der Gegenwat -> größte Beteiligung, Zuhörer im Hier und Jetzt
Wörtlich zitieren: direkte Rede, weg von allgemeinen Aussagen —> höhere Wirkung
Kein “und” bei Satzverbindungen -> wirkt verlegen und unprofessionell
Keine Worthülsen: etwas Persönliches erzählen -> emotionale Beteiligung -> Aufmerksamkeitspegel oben
Körpersprache:
Baumstammhaltung (kein Bein angewinkelt)
Blickkontakt (Blick schweifen lassen)
laute Stimme (+ Stimmmodulation)
Kompetenzen
Fachkompetenz = bezeichnet die Bereitschaft und Befähigung, auf der Grundlage fachlichen Wissens und Könnens Aufgaben
und Probleme zielorientiert, sachgerecht, methodengeleitet und selbstständig zu lösen und das Ergebnis zu beurteilen.
Selbstkompetenz = bezeichnet die Fähigkeit und Bereitschaft des Menschen, als Individuum die Entwicklungschancen, Anforderungen und Einschränkungen in Beruf, Familie und öffentlichem Leben zu klären, zu durchdenken und zu beurteilen, eigene Begabungen zu entfalten sowie Lebenspläne zu fassen und fortzuentwickeln. Hierzu gehören insbesondere auch die Entwicklung durchdachter Wertvorstellungen und die selbst bestimmte Bindung an Werte.
Sozialkompetenz = bezeichnet die Fähigkeit und Bereitschaft, soziale Beziehungen und Interessenlagen, Zuwendungen
und Spannungen zu erfassen und zu verstehen sowie sich mit Anderen rational und verantwortungsbewusst auseinanderzusetzen und zu verständigen. Hierzu gehört insbesondere auch die Entwicklung sozialer Verantwortung und Solidarität.
Fachkompetenz + Selbstkompetenz + Sozialkompetenz = Methodenkompetenz —> Handlungskompetenz
Handlungskompetenz = die Bereitschaft und Befähigung des Einzelnen, sich in beruflichen, gesellschaftlichen und privaten Situationen sachgerecht durchdacht sowie individuell und sozial verantwortlich zu verhalten. Handlungskompetenz entfaltet sich in den Dimensionen Fachkompetenz, Selbstkompetenz und Sozialkompetenz.
Aufbau Lehrplan
—> Lernfeldlehrpläne
Aufbau Lehrplan:
Lernfeld “Titel”
Zielformulierung = Kompetenzen aus dem Lernfeld.
Erste Satz ist die Kernkompetenz, dann folgen alle Kompetenzen —> daraus werden Handlungen entwickelt
Inhalte
Ebenen:
Kompetenzorientierter Lehrplan (Lernfelder) -> Metaebene
Handlungsstruktur, Handlungsituation -> Makroebene
Lernsituation -> Mikroebene
in allen Bereichen: vollständige Handlung!
—> Damit die Schüler die im Lehrplan beschriebenen Situationen selbstständig und eigenverantwortlich meistern können, benötigen sie insbesondere Methodenkompetenz. Dazu gehört vor allem die Fähigkeit zur Anwendung von Arbeits- und Lerntechniken.
Strategien - Arbeits- und Lerntechniken für Schüler
Lesestrategie: Verstehen und Erfassen von Informationen aus textlichen, bildlichen und zahlenbasierten Darstellungen.
Informationsbeschaffungsstrategie: Informationsquellen beschaffen, sinnvoll und richtig verwenden, bewerten
und auswählen; kritische Medienbetrachtung
Selektive Informationsstrategie: Erfassen der situativ notwendigen und geeigneten Inhalte.
Ressourcenstrategie: Umgang mit objektiven Umgebungsfaktoren
Problemlösestrategie: Nutzung von Informationen
zur kreativen und sinnvollen Lösungserarbeitung
Elaborationsstrategie: Erkenntnisse in veränderter
Darstellungsform wiedergeben
Reflexionsstrategie: Fähigkeit, die eigene Arbeit
selbstständig und selbstkritisch zu hinterfragen, konstruktiv zu bewerten und aufgrund eines Abgleichs zwischen Anforderungen und Fähigkeiten Defizite zu erkennen
Regulationsstrategie: Defizite beheben bzw. verbessern
und Konsequenzen daraus ziehen
Aufbau DJP
Vorgehen
Lernfeld, Lernsituation, Zeitrichtwert
Handlungskompetenz
Didaktik, Organisation, Verantwortlichkeit
Verknüpfung mit D, SK, Reli etc.
Vorgehen:
Lehrplan und Kompetenzen im Lernfeld analysieren
Handlungsstruktur/-produkt aus dem Lernfeld ableiten (Makroebene)
Lernsituationen ausgestalten, Lernsituationsbeschreibung/Lernarrangement ausführen (Mikroebene)
didaktischen Jahresplan ableiten
Lernsituationen in der Organisationsstruktur anordnen und damit die Jahresorganisation visualisieren
Kriterien einer guten Lernsituation
Problemstellung soll …
… subjektiv bedeutsam,
… realistisch,
… komplex und
… motivierend
sein.
Notenstufen in Worten nach BayEUG
sehr gut
= 1
(Leistung entspricht den Anforderungen in besonderem Maße)
gut
= 2
(Leistung entspricht voll den Anforderungen)
befriedigend
= 3
(Leistung entspricht im Allgemeinen den Anforderungen)
ausreichend
= 4
(Leistung weist zwar Mängel auf, entspricht aber im Ganzen noch den Anforderungen)
mangelhaft
= 5
(Leistung entspricht nicht den Anforderungen, lässt jedoch erkennen, dass trotz deutlicher Verständnislücken die notwendigen Grundkenntnisse vorhanden sind)
ungenügend
= 6
(Leistung entspricht nicht den Anforderungen und lässt selbst die notwendigen Grundkenntnisse nicht erkennen).
—> die Bewertungsgrundlage, die Notenstufen und deren Bedeutung müssen für die SchülerInnen transparent sein
Wie viele Leistungsnachweise nach FOBOSO?
(2) 1In jedem Pflicht- und Wahlpflichtfach sind in jedem Schulhalbjahr neben den Schulaufgaben nach Anlage 3 sowohl schriftliche als auch mündliche Leistungen zu erheben, insgesamt
mindestens zwei, wenn Kurzarbeiten geschrieben werden,
mindestens drei, wenn Stegreifaufgaben geschrieben werden.
Die Entscheidung über die Art der Leistungsnachweise wird durch die Klassenkonferenz getroffen und den Schülerinnen und Schülern rechtzeitig mitgeteilt
Korrekturzeiten
Schulaufgaben sollen innerhalb von drei Wochen, Stegreifaufgaben und Kurzarbeiten innerhalb von zwei Wochen und Seminararbeiten spätestens bis vier Wochen vor Beginn der schriftlichen Abschlussprüfung zurückgegeben und mit den Schülerinnen und Schülern besprochen werden.
Darf man die Projektarbeit als Kurzarbeit
werten und eine mündliche Note als Abfrage erheben?
Kurzarbeiten dürfen durch andere Leistungen ersetzt werden, aber nur, wenn ein schriftlicher Anteil enthalten ist z.B. müsste jede/r SoS ein schriftliches Handout zur Projektarbeit abgeben) (s. §14 FOBOSO).
Stegreifaufgabe, und ein Schüler hat die vorherigen Stunden versäumt
Wurden die vorangegangenen Unterrichtsstunden versäumt, so entscheidet die Lehrkraft, ob der Schülerin oder dem Schüler die Bearbeitung zugemutet werden kann.
Transparenz Leistungsnachweise
BayEUG, Art. 52: “Die Art und Weise der Erhebung der Nachweise des Leistungsstandes ist den Schülerinnen und Schülern vorher bekannt zu geben; die Bewertung der Leistungen ist den Schülerinnen und Schülern mit Notenstufe und der Begründung für die Benotung zu eröffnen.“
—> Somit muss die Bewertungsgrundlage, die Notenstufen und deren Bedeutung für die SchülerInnen transparent sein.
Abschlussklasse, Ermittlung der Halbjahresnote vor der Abschlussprüfung
§31 der FOBOSO: „2Abweichend von § 21 Abs. 1 Satz 1 und 3 werden hierbei die Noten der Leistungsnachweise und Schulaufgaben, die in den letzten drei Unterrichtswochen vor dem Ende des ersten Schulhalbjahres in den Jahrgangsstufen 12 und 13 ermittelt wurden, mitberücksichtigt.“
Der offizielle Start des Schuljahres ist am 1.8.
—> Die Leistungen in den letzten drei Wochen des ersten Halbjahres zählen somit zu den Endnoten des zweiten Halbjahres.
Der offiziell letzte Tag des ersten Halbjahres ist Freitag der zweiten vollen Februarwoche.
Erhebung mündliche Note
Laut LDO §3 Unterricht (6) muss ein nachvollziehbares Protokoll der mündlichen Note, mit Datum und Zusammensetzung der Note, für 1 Jahr aufgehoben werden.
Schlechter Klassendurchschnitt bei LN
Bei einem schlechtem Ergebnis (Durchschnitt bei 4 - 5 NP) muss man sich an den Fachbetreuer wenden. Bei einem Durchschnitt unter 3 NP an die Schulleitung. Es muss erkennbar sein, dass gewissenhaft und nachvollziehbar korrigiert wurde. Gegebenenfalls werden die Eintragungen ins Klassentagebuch überprüft.
Verteilung BEs auf Anforderungsbereiche im LN (11. Klasse GeWi)
Grundsätzlich gilt, dass die BEs auf die 3 Anforderungsbereiche verteilt sein sollten. Der Hauptanteil der Aufgaben sollte dabei in Anforderungsbereich 2 liegen.
Bei der Erstellung der Nachholschulaufgabe sollte man sich an den Anforderungsbereichen der regulären Schulaufgabe
orientieren.
Anforderungsbereich I (Reproduktion)
AnforderungsbereichII (Reorganisation und Transfer)
AnforderungsbereichIII (Reflexion und Problemlösung)
—> Mehr BE für Anwendung als für Reproduktion verteilen
—> Nach jeder Aufgabe überlegen, ob Gesamt-BE der Note entspricht, die für diese Aufgabe zutreffen würden
Verteilung bei Abschlussprüfung:
A I
A II
A III
Fachabi
35%
50%
15%
Abi
20%
40%
Kriterien für eine gute Fallbeschreibung im LN
komplexe, realistische (berufliche) Alltagssituation
Angaben zur Person
genaue Angaben zu relevanten Struktur- und Rahmenbedingungen (örtlich, Einrichtung, Personen, Räume…)
Aufbereitung des Falls (allgemein zutreffende und individuelle Aussagen, offenes Ende)
Vermeiden von Klischees, Vorurteilen und Stigmatisierung
Beschriebung aus auktorialer Erzählperspektive (neutraler Beobachter, Gefühle, Gedanken, Einstellungen)
Sprachliche Gestaltung (Tempus, Fachsprache, Definition unbekannter Begriffe, wörtliche Rede)
Fachreferat
Die Leistung des/r SchülerIn umfasst den Vortrag, die Recherche, gestellte Fragen zum Thema zu beantworten und ein Handout.
Die Fachreferatsnote stellt eine eigenständige Leistung im Fachabiturzeugnis dar.
Unterpunkten SuS im Fachreferat, könnte die Zulassung zum Fachabitur gefährdet sein.
Das Fachreferat kann nicht gestrichen werden.
Plagiate oder unentschuldigtes Fehlen führen zu 0 Notenpunkte.
Das Fachreferat sollte 20 Minuten dauern (anschl. 10 Min Fragen), das Medium für den Vortrag ist frei wählbar.
Die SuS müssen sich an formale Vorgaben halten und ein Quellen-, Abbildungs- und Hilfsmittelverzeichnis führen.
Die Themenstellung des Fachreferats wird kompetenzorientiert mit einem Operator des zweiten Anforderungsniveaus gestellt.
Einfluss von Lehrerbildung auf die Schulleistung (nach John Hattie, 2003)
138 Einflussgrößen und Effektstärken in Bezug auf den schulischen Lernerfolg.
größte Effekte:
Selbsteinschätzung des eigenen Leistungsniveaus (d = 1,44)
Kognitive Entwicklungsstufe Piaget (d = 1,28)
Lehrer-Schüler-Beziehung (d = 0,72)
—> Demnach hat die Lehrerbildung nur einen geringen Effekt (d = 0,11) auf die Schulleistung.
—> Die Lehrerfort- und -weiterbildung hat hingegen einen hohen Effekt (d = 0,62) auf die Schulleistung. —> Es kann festgehalten werden, dass eine kontinuierliche Weiterbildung wichtig ist.
—> Darüber hinaus sollten Theorie und Praxis während der gesamten Ausbildung kontinuierlich miteinander verzahnt werden.
Versicherungsschutz bei Exkursionen
Fall:
„Sie gehen mit einer Klasse auf Exkursion. (1) Zwei SuS erscheinen nicht. Ein S berichtet, dass die
beiden einen Verkehrsunfall hatten. Ein S wurde verletzt, der andere hat ein Schleudertrauma. Der
Notarzt ist bereits vor Ort und versorgt die beiden. Die Klasse betritt die Firma. (2) Während des
Rundgangs rutscht eine S aus und bricht sich ein Bein. Sie wird ebenfalls vom Notarzt versorgt. Im
Anschluss an die Exkursion telefoniert die Lehrkraft auf dem Parkplatz mit der Schule. (3)
Währenddessen wird ein S von einem Auto angefahren.“
Verischerungsschutz besteht nur, wenn es sich um eine
schulische Veranstaltung handelt. Deshalb müssen Exkursionen beantragt und genehmigt werden.
Erst dann genießen SuS und Lehrkräfte Versicherungsschutz (Schülerunfallversicherung).
(1) Bei unentschuldigtem Fehlen der SuS während der Exkursion werden schulrechtliche Konsequenzen eingeleitet. In diesem Fall kann die Lehrkraft die anderen SuS fragen, ob sie wissen wo die Fehlenden sind. Die SuS können auch angerufen werden. Beginnt die Exkursion an der Schule und sowohl SuS als auch Lehrerkraft fahren mit ihren privaten PKWs zum Exkursionsort, dann wird die Aufsichtspflicht durch die Lehrkraft verletzt. Wenn die SuS mit ihrem privaten PKW fahren sollen/müssen, dann sollte die Exkursion direkt vor Ort beginnen und enden. SuS dürfen nicht im eigenen PKW der Lehrkraft mitgenommen werden. Der Treffpunkt muss in der Anmeldung der Exkursion angegeben werden.
(2) Unternehmen vor Ort haben Sicherheitsmaßnahmen sind und für die Einhaltung derer verantwortlich. Wichtig ist als betreuende Lehrkraft nicht fahrlässig zu handeln und den Schülern Sicherheitshinweise und Verhaltensregeln zu geben. Referendare sollte immer eine zweite Lehrkraft hinzuziehen. Bezogen auf die Aufsichtspflicht im Klassenzimmer besagt die LDO § 5, dass bei Verlassen Verhaltensmaßregeln aufgegeben werden müssen (z.B. Klassensprecher einweisen in spezielle Aufgaben) und Klassenregeln aufzustellen sind.
—> Der Umfang der Aufsichtspflicht richtet sich nach der geistigen und charakterlichen Reife der zu beaufsichtigenden Schülerinnen und Schüler sowie nach der Art der durchgeführten Schülerfahrt.
Mehrtägige Klassenfahrten
Bei abendlichen Ausgängen müssen Verhaltensregeln festgelegt werden. Hierzu gehört eine Sperrstunde, das Festlegen bestimmter Aktivitäten und Lokalitäten, eine bestimmte Kleiderordnung sowie das Verbot von Drogen und Alkohol. Das Einhalten der Sperrstunde wird bis zu einer gewissen Uhrzeit von der Lehrkraft persönlich überprüft und anschließend/oder beispielsweise durch eine Liste an der Rezeption, die von den SchülerInnen nach Rückkehr unterschrieben werden muss, abgelöst. Müssen SchülerInnen aufgrund von Verstößen frühzeitig nachhause geschickt werden, muss die Rückfahrt durch die Lehrkraft organisiert und sichergestellt werden. Wichtig ist die Verhaltensregeln sowie die Konsequenzen bei Verstößen schriftlich in einem Merkblatt festzuhalten und im Voraus von den SchülerInnen unterschreiben zu lassen. Weitere wichtige Inhalte sind die Kosten und die Angabe gesundheitlicher Einschränkungen (u.a. Allergien).
Organisation der Arbeitszeit Zuhause
Strategien gegen Prokrastination
zeitliche Deadlines setzen
Materialien eingrenzen
“Flow” entsteht, wenn man instrinsisch motiviert ist (meist wenn man bereits gute Ideen hat)
abschalten klappt gut, wenn der Arbeitsbereich in einem separaten Raum ist
bei Korrekturen: in Portionen aufteilen, kleine Zeitfenster im Tag finden
Merkmalsbereiche einer effektiven Klassenführung nach Kounin
Disziplinierung: klare, feste und nicht zu harte Reaktion
Allgegenwärtigkeit und Überlappung: Multi-Tasking, Fähigkeit stets informiert zu sein
Reibungslosigkeit und Schwung: flüssiger Unterrichtsverlauf
Gruppenmobiliserung: Gruppe als Ganzes, aber auch individuelle Unterstützung
Abwechslung und Herausforderung
—> Lehrer-Schüler-Beziehung wichtig !
—> authentiche Reaktion !
Gestaltung von Arbeitsblättern
Tafelbilder
Arbeitsblätter:
„serifenlose“ Schrift (max. 2-3 verschiedene Schriften in einem Dokument)
Schriftgröße 12
Blickfang liegt oben im zweiten Drittel der Seite.
übersichtliche und abwechslungsreiche Elemente, klare Struktur
Bei längeren Texten wirken Blocksatz und die Aufteilung in zwei Spalten besser
Arbeitsblätter sollen motivieren und aktivieren
Die Verwendung von Bildern ist unerlässlich, wobei das Urheberrecht stets zu beachten ist.
Tafelbilder:
klare Struktur der Tafelseiten (Bild nicht durch Aufträge unterbrechen)
Kreidefarbe nach guter Sichtbarkeit auswählen
Je nach Unterrichtsthema kann das Tafelbild während des Unterrichts gemeinsam mit den SuS entstehen oder vorher vorbereitet werden.
Es ist auf die Schriftgröße und Aufteilung der Tafelfläche zu achten.
Bildquellen für die Verwendung von Arbeitsblättern
a) Eigene Fotos (Digitalkamera), Skizzen, Zeichnungen (Scanner).
b) Bilder, die Schüler angefertigt haben (mit deren Erlaubnis!)
c) Bilder, deren Urheberrechte abgelaufen sind (70 Jahre nach dem Tod des Urhebers). Das ist bei vielen historischen Bildern der Fall, die z. B. in der Wikipedia veröffentlicht sind. Dort ist im Einzel - fall die Lizenz nachzulesen und ggf. bei einer Weiterverwendung anzugeben.
d) Bilder aus Bilddatenbanken (s. u.), sofern man sich genau an die Nutzungsbedingungen hält.
e) Bei allen anderen Bildern sollte man den Urheber ausfindig machen und um Erlaubnis für die Verwendung der Abbildung fragen. Manche Bildautoren gestatten dies für nicht-kommerzielle Zwecke und im Bildungsbereich kostenlos, sofern man einen entsprechenden Verweis auf die rechtmäßige Urheberschaft mit angibt. Selbstverständlich können Bildrechte auch gekauft werden, wie es Verlage tun, aber für den schulischen Einsatz wird das in der Regel nicht in Frage kom-men.
Urheberrecht
—> Das deutsche Urheberrecht schützt vor allem so genannte 'Werke', das heißt persönliche geistige Schöpfungen
—> Der urheberrechtliche Schutz eines Werkes entsteht bereits mit dessen Schöpfung. Einer Kennzeichnung, Anmeldung oder Eintragung des Urheberrechtes oder eine Hinterlegung des Werkes bei einer offiziellen Stelle bedarf es dafür nicht.
—> Werke brauchen eine gewisse “Schöpfungshöhe”: Mindestmaß an Individualität
—> Vergütung fließt von der Bundesregierung an die Verwertungsgesellschaft, die das Geld an die Herausgeber verteilt. —> Vertrag Länder
—> Unerlaubte Verwendung geschützter Werk: Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe
—> Regelungen gelten für analog und digital
—> Pro Schuljahr und Schulklasse darf ein Werk maximal bis zu 15 %, max. 20 Seiten vervielfältigt werden.
—> Quelle angeben!
—> Änderungen dürfen am Werk nicht vorgenommen werden
—> Urheberrecht erlischt 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers
—> Erlaubnis des Urhebers durch: Individuelle Lizenz, Offene Lizenz, Gesetzliche Erlaubnis
—> Bilder einer KI darf verwendet werden, Urheber ist hier keine juristische Person
CC-Lizenzen
Didaktische Analyse (Klafki)
Didaktische Reduktion
Didaktische Analyse:
Gegenwartsbedeutung
Zukunftsbedeutung
Exeplarische Bedeutung
—> Thematische Struktur
Didaktische Reduktion:
horizontale didaktische Reduktion: Gültigkeit bleibt gleich, wird aber konkreter dargestellt und somit leichter zugänglich
vertikale didaktische Reduktion: Gültigkeitsumfang wird eingeengt.
Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen
BayEUG Abschnitt XIV, Art 86
Erziehungsmaßnahmen: werden nicht genau definiert. Es darf sich nicht um körperliche oder psychische Gewalt handeln. Die Verhältnismäßigkeit spielt eine Rolle. (z.B. Nacharbeit)
Ordnungsmaßnahmen:
Schriftlicher Verweis
Verschärfter Verweis
Versetzung in eine Parallelklasse der gleichen Schule
Ausschluss Unterricht in einem Fach bis zu vier Tage
Ausschluss Unterricht bis zu sechs Tage
schulische Gefährdung: Ausschluss zwei bis vier Wochen
Zuweisung andere Schule
Androhung Entlassung
Entlassung
Ausschluss von allen Schulen einer Schulart
—> Da es sich bei der FOS/BOS ist eine Nichtpflichtschule handelt, können die Schüler bei einer Ordnungswidrigkeit ggf. von der Schule entlassen werden. An Pflichtschulen müssen die Instanzen Schritt für Schritt befolgt werden: Entlassung erst nach Ausschluss von Unterricht, etc.
Klassenleitertätigkeiten
SL beauftragt für jede Klasse einen Klassenleiter
KL trägt in besonderer Weise Verantwortung für die Erziehungsarbeit in seiner Klasse
KL vertritt Klasse bei der SL, in der Lehrerkonferenz, in der Klassenkonferenz und bei Kollegen
Information der Klasse über wesentliche Angelegenheiten, wie z.B. Schulbesuch- und Hausordnung,
Informationsveranstaltungen, Absenzen, Stundenplan, Brandschutz
KL unterrichtet sich fortlaufend über die Einträge im Notenbogen
KL überprüft Schulversäumnisse, soweit keine andere Regelung
bei auffallendem Absinken des Leistungsstandes und sonstigen wesentlichen Vorgängen sorgt sie im Einvernehmen mit der SL für eine möglichst frühzeitige, schriftliche Unterrichtung der Erziehungsberechtigten bzw. früheren
Erziehungsberechtigten, auch Ausbilder, gegen Empfangsbestätigung
KL entwirft Zeugnisse im Zusammenwirken mit anderen LK in der Klasse
KL führt ggf. Schülerbogen und Schülerakten
Führt die Wahl des Klassensprechers durch
Kontaktperson für die Klasse, z.B. bei Problemen mit anderen LK
KL ist von anderen LK über alle wesentlichen Angelegenheiten zu unterrichten
Organisation der Ordnungsdienste
KL wirkt mit bei Beurlaubungs- und Befreiungsanträgen
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