5 Stück
Invertase
Substrat: Saccharose (Haushaltszucker)
Produkt: Glucose und Fructose (Invertzucker)
Funktion: Spaltung von Saccharose in ihre Monosaccharide, wird oft in der Süßwarenherstellung verwendet.
Polyphenoloxidase
Substrat: Polyphenole (z. B. Catechine)
Produkt: Quinone (führen zur enzymatischen Bräunung)
Funktion: Verantwortlich für die Bräunung von Früchten und Gemüse bei Verletzungen oder Schnittstellen.
Peptidasen/Proteasen (z. B. Papain, Bromelain, Ficin)
Substrat: Proteine
Produkt: Peptide und Aminosäuren
Funktion: Teilhydrolyse von Proteinen, z. B. als Fleischzartmacher („Tenderizer“).
Amylasen
Substrat: Stärke (Amylose und Amylopektin)
Produkt: Maltose, Glucose (je nach Art der Amylase)
Funktion: Abbau von Stärke zur Gewinnung von Glucose, z. B. in der Bierbrauerei und Fruchtsaftherstellung.
Pektinasen (z. B. Polygalacturonase, Pektinlyase, Pektinmethylesterase)
Substrat: Pektine (Strukturpolysaccharide in Zellwänden von Pflanzen)
Produkt: Galacturonsäure, kleinere Pektin-Fragmente
Funktion: Abbau von Pektin, um Fruchtsaft zu klären oder die Extraktion zu verbessern.
Was sind Endogene Enzyme?
Endogene Enyzme Endogene Enzyme sind natürliche Proteine, die vom Körper produziert werden und in biochemischen Prozessen wichtige Funktionen zur Stoffwechselregulation und Zellaktivität ausüben.
Übersicht 6 Stück mit Erwünschter und unerwünschter Wirkung
Warum Exogene Enzyme? Welche Ziele?
Hauptaktivität und Nebenaktivität
Wirkung auf die Maische
Wirkung auf den Saft
Invertzucker, Glucosirup, Glucose-Fructosesirup
Enzyme in der Lebensmittelverarbeitung Rahmenbedingungen
EG?
Enzyme als Verarbeitungsstoffe
Deklaration?
Was passiert da?
Wie reagiert es?
Zitronensäure kann mit Kupfer-Ionen (Cu²⁺) reagieren. Sie „umhüllt“ die Kupfer-Ionen und bildet einen stabilen Komplex
Die pH -Wert Senkung stört die Aktivität des Enzyms PPO
Ascorbinsäure (Vitamin C) wirkt als Reduktionsmittel. Sie "macht den ersten Schritt der Bräunung rückgängig", indem sie ortho-Chinon zurück zu ortho-Diphenol reduziert.
Apfelsaftherstellung Überblick
Zerkleinerung:
Äpfel werden zerkleinert, um Maische zu erzeugen
Maischebehandlung:
Enzyme werden zugegeben, um Zellwände aufzubrechen und Saftaustritt zu erleichtern.
Pressen:
Saft wird aus der Maische gepresst, übrig bleibt Trester.
Separation:
Trubstoffe werden vom Rohsaft getrennt.
Klären und Schönen
Apfelsafttypen:
Direktsaft: Wird geklärt, geschönt und direkt pasteurisiert.
Konzentrat: Saft wird konzentriert (Wasserentzug), Aromastoffe und Schonungsmittel werden hinzugefügt.
Pasteurisation:
Beide Saftarten (Direktsaft & Konzentrat) werden haltbar gemacht.
Maischeenzymierung (Apfelsaftherstellung)
Welche Enzyme sind zugelassen?
Warum Maischebehandlung (Polymere)
Was genau Enzym macht Probleme?
Polygalacturonase spaltet die α-1,4-glykosidische Bindung zwischen den Galacturonsäure-Monomeren.
PME entfernt die Methylgruppen (-CH₃) von den veresterten Carboxylgruppen. Dadurch entsteht freie Galacturonsäure (-COOH) und Methanol (MeOH)
Pektinlyase (PL) spaltet die α-1,4-glykosidische Bindung in Pektin ohne Wasserzugabe (anders als Polygalacturonase).
Gelantine, Bentonit, Kiesesol, PVPP
Pasteurissation (Apfelsaftherstellung)
Stofftrennverfahren allgemein
Wie zerlegt man homogene und heterogene Gemische?
Beispiel: Destillation – Trennung von Flüssigkeiten basierend auf unterschiedlichen Siedepunkten.
Beispiel: Extraktion – Trennung durch unterschiedliche Löslichkeiten in einem Lösungsmittel.
Thermische Trennvefahren übersicht
Thermische Trennverfahren (Komponenten)
Extraktion Definition und Unterteilung
Fest Flüssig Extraktion (Vorgänge) Leaching/Auslaugen
Diffusionsprozess:
Stoffe bewegen sich entlang eines Konzentrationsgradienten.
Treibende Kraft:
Konzentrationsunterschied zwischen Feststoff und Lösungsmittel.
Extraktionsmittel:
Dringt durch osmotische Kräfte und Kapillarkräfte in den Feststoff ein.
Löslichkeit:
Substanzen lösen sich je nach Polarität im Extraktionsmittel.
Massentransfer:
Gelöste Stoffe wandern aus dem Feststoff in das Extraktionsmittel.
Ziel:
Effiziente Überführung von gewünschten Verbindungen aus einem Feststoff in eine Flüssigkeit.
Fest Flüssig Extrkation Konzentrationsgradient
Delta c (Konzentrationsunterschied):
Großes Delta c: Schnellere Diffusion, effizienter Extraktionsprozess.
Kleines Delta c: Langsamere Diffusion, weniger effizient
Einflussfaktoren der Extraktion
Konzentrationsgradient:
Treibende Kraft; je größer, desto schneller die Extraktion.
Abhängig von der Polarität des Extraktionsmittels.
Verhältnis Feststoff/Extraktionsmittel:
Viel Feststoff = schnelle Sättigung.
Partikelgröße:
Kleinere Partikel: Kürzere Diffusionswege, größere Oberfläche, aber mögliche Filtrationsprobleme.
Temperatur:
Erhöht Diffusionsgeschwindigkeit, verbessert Löslichkeit, kann jedoch zu Zersetzung führen.
pH-Wert:
Beeinflusst Löslichkeit und Stabilität der Zielkomponenten.
Anforderungen an das Extaktionsmittel
Diagramm
Prozess in Stichworten:
Eingaben:
Extraktionsgut (F): Feststoff oder Ausgangsmaterial mit Zielsubstanzen.
Extraktionsmittel (L): Lösungsmittel, das Zielsubstanzen herauslöst.
Prozess:
Extraktionsmittel löst die Zielsubstanzen aus dem Extraktionsgut.
Ausgaben:
Extrakt (E): Lösungsmittel mit herausgelösten Zielsubstanzen.
Raffinat (R): Zurückbleibender Feststoff oder Rückstand ohne Zielsubstanzen
Gegenstrom vs. Gleichstrom
Gleichstrom (a):
Flussrichtung von Extraktionsmittel und Feststoff ist gleich.
Konzentrationsgradient sinkt schnell, dadurch geringere Effizienz.
Extraktion endet, wenn Gleichgewicht erreicht ist.
Gegenstrom (b):
Flussrichtung von Extraktionsmittel und Feststoff ist entgegengesetzt.
Konzentrationsgradient bleibt länger bestehen, daher höhere Effizienz.
Bessere Ausbeute der Zielkomponente.
Zuckergewinnung Übersicht
Zuckerrübenverarbeitung:
Waschen & Zerkleinern: Zuckerrüben werden in Schnitzel geschnitten.
Extraktion: Zucker wird aus den Rübenschnitzeln mit Wasser gelöst.
Rohsaft:
Reinigen: Zugabe von Kalkmilch und Entfernung von Verunreinigungen.
Eindampfen: Rohsaft wird zu Dünnsaft konzentriert.
Dünnsaft:
Weiteres Eindampfen zu Dicksaft.
Dicksaft:
Kristallisation: Bildung von Kristallzucker und Sirup.
Abtrennen: Zucker wird zentrifugiert; Nebenprodukte: Sirup und Melasse.
Rohzucker:
Affinade: Umkristallisation und Reinigung.
Raffinade: Herstellung von hochreinem Raffinadezucker.
Die Gegenstromextraktion mit Wasser und Hitze wird in der Zuckerherstellung eingesetzt, um Zucker aus zuckerhaltigen Rohstoffen wie Zuckerrüben oder Zuckerrohr zu extrahieren. Dieser Prozess hat mehrere Vorteile:
Extaktion Einfluss Temperatur
Extraktreinigung . Gewinnung von Dünnsaft
Kalkmilch (Ca(OH)₂):
Zugabe zur Bindung von Verunreinigungen.
Reagiert mit organischen Säuren und Nichtzuckerstoffen, die unlöslich gemacht und abfiltriert werden.
CO₂:
Wird eingeleitet, um überschüssigen Kalk zu binden.
Bildung von schwerlöslichem Calciumcarbonat (CaCO₃), das ausgefiltert wird.
Muss optimal eingestellt sein (ca. 7–8).
Zu niedriger pH → Zuckerabbau.
Zu hoher pH → Bildung von Nebenprodukten (z. B. Farbstoffe).
Zugabe von Kalkmilch (Ca(OH)₂): Proteine, Polysaccharide, und Anionen ausgefällt.
Hitze & pH-Wert 12: Abscheidung unerwünschter Stoffe.
Behandlung mit CO₂: Bildung von Calciumcarbonat (CaCO₃), dient als Filtermittel.
Kalkmilch (Ca(OH)₂) hebt den pH-Wert an, was Proteine und Verunreinigungen ausfällt,
während CO₂ Calciumhydroxid zu Calciumcarbonat (CaCO₃) umwandelt, das als Filtermittel weitere Stoffe bindet und einen klaren Dünnsaft liefert.
Erklärung Praktikum Rübenschnitzel zum Wasser in die Küchenmaschine geben - Timer der Küchenmaschine auf 1 Stunde einstellen
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