M. Supraspinatus
Starter der Elevation
Abduktion & Außenrotation
Jobe-Test (Empty-can-Test)
Arm 90° abduziert und horizontalflektiert (sodass der Arm nach vorne zeigt) und im Ellenbogengelenk gestreckt
Daumen nach unten
Erst halten, dann gegen Widerstand des Untersuchers anheben
M. subscapularis
Innenrotation & Adduktion
Lift-Off-Test
Hände wie beim Schürzengriff
Von der Wand abdrücken
Belly-Press-Test
Hände auf den Bauch
Winkel zwischen Handrücken und Unterarm 0°
Auf den Bauch drücken
Wenn sich der 0°-Winkel zwischen Handrücken und Unterarm ändert
—> Pathologisch
Bei Schmerzen, Kraftminderung oder Bewegungsdefizit ist der Test postiiv
M. Infraspinatus
Außenrotation
Infraspinatus-Test
Im Ellenbogen 90° gebeugt
Oberarme leicht abstehend vom Oberkörper
Arme müssen gegen Widerstand nach außen bewegt werden
AO-Klassifikation
Lokalisation
1 Oberarm
2 Unterarm
3 Oberschenkel
4 Unterschenkel
5 Wirbelsäule
6 Becken
7 Hand
8 Fuß
9 Schädel
Ort der Fraktur
1 Proximal
2 Diaphysär
3 Distal
Art der Fraktur
A einfache Fraktur und keine Gelenkbeteiligung
B Keilförmige Fraktur oder teilweise Gelenkbeteiligung
C Mehrfragmentfraktur oder vollständige Gelenkbeteiligung
Komplexität der Fraktur
1 Keine Gelenkbeteiligung
2 partielle Gelenkbeteiligung
3 komplette Gelenkbeteiligung
Klassifikation offener Frakturen
nach Gustilo-Anderson
Größe der Wunde
Kontaminationsgrad der Wunde
Ausmaß der Knochenverletzung
Schultergelenkluxation
Ursache
Symptome
Diagnostik
Therapie
Ursache:
Sturz auf den nach dorsal ausgestreckten Arm
Meist Luxation nach ventral
Symptome:
Bewegungseinschränkung in der Schulter
Federnder Widerstand beim Versuch den Arm passiv zu bewegen
Delle am M. deltoideus
Starke Schmerzen
Diagnostik:
Anamnese
Körperliche Untersuchung
pDMS insbes. Versorgungsgebiet des N. axillaris (seitlich an der Schulter)
Röntgen in 2 Ebenen (Vor und nach Reposition)
Hill-Sachs-Delle (Impression am Humeruskopf)
Bankart-Läsion (Schaden an der Gelenkpfanne)
Ggf. MRT bei V.a. Sehnenruptur oder Verletzung von Leitungsbahnen
Therapie:
Analgesie
Reposition (ggf. in Kurznarkose)
Nach Stimson:
In Bauchlage, Arm hängt seitlich an der Liege runter ggf. mit Gewichten
nach einigen Minuten Spontanreposition möglich, sonst Zug erhöhen
Nach Hippokrates:
Ferse in Axilla
Schulter durch Zug- und Drehbewegungen reponieren
Häufig erfolgreich aber Risiko für Leitungsbahnverletzung hoch
Nach Arlt:
Patient sitzt auf Stuhl
Lehne unter der Axel, 90° Beugung im Ellenbogen
Arzt führt leichte Zug-/Rotationsbewegungen am Arm aus bis zur Reposition
Nach Reposition Ruhigstellung in Gilchrist Verband für 2 Wochen
Physiotherapie
Ggf. Operative Therapie bei frustranen Repositionsversuchen und/oder Leitungsbahnverletzungen
Widerherstellung und Stabilisierung des Gelenks
OSG-Fraktur
Einteilung mit Art des Traumas
Sonderformen
Einteilung:
Nach Weber
Weber A = unterhalb der Syndesmose
Supinationstrauma
Weber B = auf Höhe der Syndesmose
Pronationstrauma
Weber C = oberhalb der Syndesmose
Maisonneuve-Fraktur = Hohe Weber C-Fraktur mit Zerreißen der Membrana interossea
Sonderformen:
Pilon tibiale Fraktur
Fraktur der distalen Tibiagelenkfläche
Trimalleoläre Fraktur
OSG-Fraktur mit Fraktur des malleolus medialis sowie Absprengung des Volkmann Dreiecks
Sprunggelenkluxationsfraktur
Bimalleoläre Fraktur mit Sprengung der Gelenkkapsel und daraus resultierende völlige Instabilität des Gelenks
Schmerzen
Schwellung
Bewegungseinschränkung
Anamnese (Unfallhergang)
Squeeze-Test
Test zur Untersuchung der Syndesmose
Unterschenkel wird im mittleren Drittel komprimiert
Bei Schmerzen auf Höhe der Syndesmose ist der Test positiv
Frick-Test
Fuß des Patienten wird dorsalflektiert und leicht außenrotiert
pDMS
Röntgen in 2 Ebenen
ggf. Absprengung des Volkmann-Dreiecks (hintere Tibiakante) vor allem bei Weber B und C
In der Regel bei allen Weber-Frakturen auch Fraktur des Innenknöchels (Malleolus medialis) sowie Ruptur des Lig.deltoideum (verbindet Fibula, Tibia, Talus und Calcaneus)
CT zur OP-Planung
Duplex zur Gefäßbeurteilung
Ggf. MRT zur Beurteilung der Bandstrukturen sowie bei V.a. Schäden an Leitungsbahnen
Schmerztherapie
Weber A kann konservativ behandelt werden mit Gips oder Vacoped Schuh wenn keine Dislokation besteht
Weber B und Weber C immer operativ
Platten/- Schraubenosteosynthese ggf. mit Stellschraube um die Syndesmose wieder zu fixieren
Thromboseprophylaxe
Welcher Muskel macht im Schultergelenk Innenrotation?
Was sind radiologische Zeichen einer instabilen Wirbelkörperfraktur?
Hinterkantenbeteiligung
Alignment-Unterbrechung der Wirbelkörper
Erweiterter Bandscheibenraum
Höhenminderung der Wirbelkörper
Zunahme des interspinösen Abstands
Inkongruenz der Facettengelenke bds.
Verbreiterung des prävertebralen Weichteilschattens (Hinweis auf Blutung bei Zerreißen des vorderen Längsband)
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