antiphonal
Vortragsweise, bei der 2 Chöre im Wechselgesang singen
Ambitus
Umfang einer Melodie zwischen höchsten und tiefsten Ton, wird in Interwall angegeben
Gregorianischer Choral
Sammelbegriff für die einstimmigen, lateinischen Kirchengesänge des Mittelalters. Begriff geht aus Papst Gregor den Großen zurück, der die Sammlung und Vereinigung von Chorälen vorantrieb
melismatik
liegt vor, wenn eine Silbe über mehrere Noten gestrekt wird
Neumen
Schriftzeichen, die nicht die exacte Tonhöhe, sondern nur den Verlauf der Melodie angeben. Wurden ab 9. Jh. bis zur Einführung der Mensuralnotation im 13. Jh. verwendet.
Organum
bezeichnung für Frühe mehrstimmige Formen
freies Organum: es wird anstelle von Quarten andere kleine Interwalle verwendet, um den Tritonus (f-h) zu vermeiden.
parralleles Organum: früheste Form, eine oder mehrere Stimmen verlaufen Parrallel zum Cantus, welche die oberer Stimme bildet
melismatisches Organum: über lang ausgehaltenen Töne des Cantus (jetzt untere Stimme) bildet sich nun eine Sitmme mit ausschweifenden Melismen
Responsorium
Wechselgesang zwischen Chor und Solist
responsorial
Vortragsweise, die auf Wechsel zwischen Chor und Solist beruht
römische Choralnotation
spätere Form der Neumen (ab 10. Jh.), die 4 Notenlinien benutze, angabe von präzisen Tönen möglich
Syllabik
auf jeden Ton fängt eine neue Silbe an
Tropus
bezeichnet vor Allem die vorwiegend syllabische Textierung von bereit vorhandenen melismatischen Texten
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