Lebensmittelrelevante Organisationen 4 Stück
EFSA European Food Safety Authority
RASFF Europäisches Schnellwarnsystem für Lebens- und Futtermittel, Rapid Alert System for Food and Feed,
BfR: Bundesinstitut für Risikobewertung
BVL: Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit
Rapid Alert System for Food and Feed (RASFF) Meldewege
RASFF-Meldewege:
Nationale Behörde meldet Risiko (z. B. unsichere Lebensmittel) an die EU.
EU-Kommission prüft und verteilt Warnung an Mitgliedstaaten.
Länder reagieren, ergreifen Maßnahmen und berichten zurück.
Kritische Fälle werden im RASFF-Portal veröffentlicht.
Rapid Alert System for Food and Feed (RASFF) Meldekategorien 4 Stücl
Infektion, Intoxikation, Toxiinfektion
Toxiinfektion: Kombination aus Infektion und Intoxikation. Hier gelangt der Erreger lebend in den Körper, produziert dort Toxine und verursacht die Symptome.
Übersicht Infektion - Intoxikation Vermehrung in LM
Welche MO haben eine große Bedeutung für Vermehrung in Lebensmittel?
5 Stück Infektion
Intoxikation 4 Stück
1 Stück Toxiinfketion
Kontaminationsquellen Primär, Sekundär, Carry Over, Kreuz
Gesetz zur Verhütung und Bekämpfung von Infektions-
krankheiten beim Menschen (Infektionsschutzgesetz - IfSG) § 6
Meldepflichtige Krankheiten 6 Stück
krankheiten beim Menschen (Infektionsschutzgesetz - IfSG) § 7
Meldepflichtige Nachweise von Krankheitserregern 9 Stück
Meldewege bei lebensmittelbedingten
Krankheitsausbrüchen
Welche Organisation sind beteiligt? 7 Stück
Verbraucher
Arzt/Labormeldung
Verbraucherbeschwerde
Gesundheitsamt
Landesgesundheitsbehörde
RKI
BVL
EFSA
Lebensmittelverderb -Definition
Lebensmittelverderb: Was sind die Ursachen?
Physikalische 5
Biochemisch/chemisch 2
MO
Arten des Verderbs- wie verändert sich?
Aussehen, Farbe 4
Konistenz, Struktur Textur 7
Geruch, Geschmack 8
Einflussfaktoren –innere und äußere Faktoren mikrobieller Verderb
Vorhandene Mikroorganismen
Eigenschaften des Lebensmittels
Herstellungs- und Lagerbedingungen des Lebensmittels
Innere Faktoren
Inhaltstoffe Zusammensetzung 2
a-wert in welchen Intervall lassen sich verderbsgrade einteilen?
ph-Wert
Eh-Wert was ist + -
aw-Wert (activity of water / Wasseraktivität)
Formel/Def
Beispiele für aw-Grenzwerte zur Vermehrung verschiedener Mikroorganismen ab wann awert
4 Stück Übergang Listeria Monocytogenes
Beispiele für minimale/maximale pH-Wert-Grenzen zur MO-Vermehrung
6 Stück über Lactobaciliss
pH-und aw-Wert / Temperatur als Leitkriterium für die Haltbarkeit von Lebensmitteln
Liecht Verderblich
Verderblich
Stabil
Eh-Werte [mV] verschiedener Lebensmittel Redoxpotential(„Sauerstoff-Verfügbarkeit“)
Fakultativ bedeutet "möglich, aber nicht zwingend". Das Gegenteil von fakultativ ist obligat.
Eh-Wert (Redoxpotential):
Gibt das Milieu (oxidativ oder reduktiv) im Lebensmittel an.
Beeinflusst das Wachstum von Mikroorganismen (MO).
Lebensmittel und MO-Wachstum:
Fleisch (nach Schlachtung): Eh +250 mV, bevorzugt Aerobier.
Fleisch (nach Lagerung): Eh -200 mV, Anaerobier.
Käse: Eh -20 bis -200 mV, Anaerobier (obligat/fakultativ).
Konserven: Eh -20 bis -150 mV, Anaerobier (obligat/fakultativ).
Pflanzen (Obst/Gemüsesaft): Eh +300 bis +400 mV, bevorzugt Aerobier.
Erklärung:
Hoher Eh-Wert → oxidatives Milieu → Aerobier dominieren.
Niedriger Eh-Wert → reduktives Milieu → Anaerobier dominieren.
Verderbsorganismen und Einteilung von Mikroorganismen nach Wachstumstemperatur
Mesophil etc.
Psychrotrophe: Mikroorganismen, die bei niedrigen Temperaturen (z. B. im Kühlschrank) wachsen können.
Psychrophile: Mikroorganismen, die Kälte lieben und bei sehr niedrigen Temperaturen optimal wachsen.
Osmotolerante Mikroorganismen: Mikroorganismen, die hohe Salz- oder Zuckerkonzentrationen tolerieren können.
Halophile: Mikroorganismen, die Salz lieben und in salzhaltigen Umgebungen wachsen.
Lipolytische: Mikroorganismen, die Fette abbauen können.
Proteolytische: Mikroorganismen, die Proteine abbauen können.
Psychrophil:
Optimale Vermehrung: 0–20 °C
Kälteliebende Mikroorganismen.
Psychrotroph:
Optimale Vermehrung: 0–30 °C
Können bei niedrigen Temperaturen wachsen, aber auch bei moderaten.
Mesophil:
Optimale Vermehrung: 20–45 °C
Bevorzugen mittlere Temperaturen (z. B. menschlicher Körper).
Thermotroph:
Optimale Vermehrung: 40–60 °C
Wärmetolerante Mikroorganismen.
Thermophil:
Optimale Vermehrung: 50–70 °C
Wärmeliebende Mikroorganismen.
Beispiele für saccharolytische 3 Stück , proteolytische 5 Stück und lipolytische 3 stück Mikroorganismen
Voraussetzung für die Entstehung von mikrobiellem Verderb
4 Schritte
Konservierung -was ist das?
Notwendigkeit der Lebensmittelkonservierung
5 Punkte
Einteilung der Konservierungsverfahren
Klassische Verfahren 6 Stück,
Moderne Verfahren 2 Stück mit Unterpunkten
Konservierungsverfahren –Übersicht der Methoden
Physkalisch -> thermisch (Kälte 2 Stck, Hitze 3 Stck,), Wasserentzug 2 Stck, Bestrahlung 4 Stück
Chemisch 6 Stücl
Verbesserung der Haltbarkeit durch Beeinflussung verschiedener Faktoren 6 Stck
Startet mit Einflussnahme auf die Temperatur
Bündelung in Hürdentechnologie/konzept/effekt
Hürdentechnologie
Prinzip des Hürdenkonzepts
Das Hürdenkonzept beschreibt eine Strategie in der Lebensmittelkonservierung, bei der verschiedene physikalische, chemische oder biologische Barrieren (Hürden) kombiniert werden, um das Wachstum von Mikroorganismen zu hemmen und die Haltbarkeit zu verlängern.
Direkte Inaktivierung/Abtötung Warum, Welcher Zweck? Vwelche Verfahren 2 Stück ? Wird alles abgetötet?
Erhitzen Verfahren
Trockene
Feucht
Pasteurisierung <100 °C
Sterilisierung >100 °C
Tyndalisierung zwei stufig mit Auskeimphase
Auswirkungen auf Mikroorganismen Hitze
Was ist Resuscaitation
Arten der Wärmebehandlung VO 853/2004 Welche Temperatur-Zeit-Bedingungen?
Dauererhitzung
Kurzzeiterhitzung
Hocherhitzung
Ultrahocherhitzung
Temperatur/Zeit Bedingungen berücksichtigt
Nachweis der Wärmebehandlung-Phosphatase-Test (Lactognost) Pasteurisierung
Welche Enzym wird nachgewiesen bei Nicht-Aktivierung?
Der Phosphatase-Test (z. B. Lactognost) prüft, ob Milch (oder andere Lebensmittel) richtig pasteurisiert wurde.
Einfach erklärt:
Phosphatase ist ein Enzym, das in roher Milch vorkommt.
Pasteurisierung zerstört dieses Enzym.
Beim Test wird eine spezielle Lösung hinzugefügt, die eine Farbe erzeugt, wenn das Enzym noch aktiv ist.
Ergebnis:
Farbreaktion (z. B. blau) = Milch wurde nicht richtig erhitzt, Enzym ist noch aktiv.
Keine Farbreaktion = Milch wurde korrekt pasteurisiert, Enzym ist zerstört.
Der Test ist ein einfacher Check, ob die Wärmebehandlung erfolgreich war.
Nachweis der Wärmebehandlung-Peroxidase-Test ?
Zwischen welchen Erhitzungsarten kann Unterschieden werrden?
Wo ist die Peroxidase negativ? UHT/HT
Peroxidase ist ein Enzym, das in rohen Lebensmitteln (wie Milch oder Gemüse) vorkommt.
Wärmebehandlung (z. B. Pasteurisierung) zerstört dieses Enzym.
Beim Test wird eine spezielle Lösung hinzugefügt, die sich verfärbt, wenn das Enzym noch aktiv ist.
Verfärbung = Nicht ausreichend erhitzt, Peroxidase ist noch aktiv.
Keine Verfärbung = Ausreichend erhitzt, Peroxidase wurde zerstört.
Der Test zeigt also, ob das Lebensmittel die richtige Temperatur erreicht hat, um
Zweck der Wärmebehandlung 3 Gründe
Kenngrößen der Wärmebehandlung D-wert
Kenngrößen der Wärmebehandlung F-Wert
Kenngrößen der Wärmebehandlung Z-Wert
Chemische Konservierungsverfahren
Reduktion des aw-wert
Hinzufügen von KV-Stoffen
Reduktion des pH-Wertes
Konservierungsstoffe in Lebensmitteln Bewertung/Bestimmung der gestzlich erlaubten Höchstmenge
Welche Schritte zur finalen Höchstmenge?
Bewertung der Wirkung:
Prüfung auf karzinogene, mutagene, teratogene oder toxische Wirkungen.
No Effect Level (NOEL):
Höchste Dosis ohne beobachtbare schädliche Wirkung.
Acceptable Daily Intake (ADI):
NOEL geteilt durch einen Sicherheitsfaktor (typisch 100).
Abschätzung:
Betrachtung der täglichen Nahrungsaufnahme und individueller Variationen.
Gesetzlich erlaubte Höchstmenge wird basierend auf ADI festgelegt.
Lebensmittelbedingte Intoxikation und Präformiertes Toxin: Defintion
Staphylococcus aureus
Wichtige Eigenschaften
Vermehrungstemperatur
Toxinbildung
Hohe Salztoleranz
Grampositive, unbewegliche Kokken.
Katalase-, Koagulase- und Thermonuklease-positiv.
Vermehrung: 6–46 °C, Toxinbildung: 10–45 °C.
Hohe Salztoleranz (5–15 % NaCl).
Hitzetoleranz: D₆₀ = 3,1–3,4 min (Magermilch).
Staphylococcus aureus Vorkommen
Wo bei Mensch/Tier
Wie viele sind Toxinbildner?
Staphylococcusaureus -
Enterotoxine
Welche Bedinungen herrschen für Toxinbildung?
Toxineigenschaften
Symptome
Symptome: Erbrechen, Durchfall, Unwohlsein, Schweißausbrüche, Schwindel, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen.
Bedingungen:
Aerobe Bedingungen.
Minimaler aᵥ-Wert: 0,86 (Toxin A), 0,97 (Toxin B).
pH > 4,9.
Temperatur: 10–45 °C
Toxineigenschaften: Kleine Proteine, toxische Dosis: Toxin A (0,1–1 µg), Toxin B (20–25 µg).
Symptome: Erbrechen, Durchfall, Schweißausbrüche, Schwindel, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen.
Toxinbildung: Aerobe Bedingungen, aᵥ-Wert ≥ 0,86, pH > 4,9, Temperatur 10–45 °C.
Hinweis: Nicht alle S. aureus-Stämme produzieren Enterotoxine.
Staphylococcus aureus Übertragswege Tier und Mensch
uellen: Staphylokokken von Mensch (Haare, Schleimhäute, Wunden, Fäzes) und Tier (Milch- und Fleischprodukte).
Übertragung: Durch Hände, Geschirr oder Geräte auf Lebensmittel.
Folge: Vermehrung der Keime, Toxinbildung in Lebensmitteln.
Aufnahme: Oral → lebensmittelbedingte Intoxikation.
Staphylococcus aureus Vorbeugende Maßnahmen Personalhygiene 6 Stück
Prozesshygiene- und Lebensmittelsichertskriterien Definition
Mikrobiologische Kriterien -VO (EG) Nr. 2073/2005
Rechtliche Regelungen für Mikroorganismen
Nulltoleranz
Zwei Klassen Plan
Drei Klassen Plan
Regelungen:
Nulltoleranz: Keine Nachweisbarkeit in definierter Probemenge (z. B. Salmonellen in Milchpulver: „Nicht nachweisbar in 25 g“).
Zwei-Klassen-Plan: Unterschreitung oder Überschreitung eines Grenzwerts (z. B. Enterobacteriaceae in Milchpulver: m=10 KbE/g, n=5, c=0).
Drei-Klassen-Plan: Unterer (m) und oberer (M) Grenzwert sowie ein Zwischenbereich (z. B. Koagulase-positive Staphylokokken in Frischkäse: m=10 KbE/g, M=100 KbE/g, n=5, c=2).
Begriffe:
n: Anzahl Proben.
m: Richtwert.
M: Absoluter Grenzwert.
c: Anzahl zulässiger Proben zwischen m und M.
Nachweis Koagulase-positiver StaphylokokkenAmtl. Sammlg. v. Untersuchungsverfahren nach §64 LFGB
Welche Test?
Anzüchten: Auf Baird-Parker-Agar bei 37 °C für 24–48 Stunden.
Erkennung: Schwarze Kolonien mit Hof.
Bestätigung: Koagulase-Test (Plasmagerinnung).
Ergebnis: Keimzahl pro Gramm oder Milliliter.
Ziel: Nachweis gesundheitsschädlicher S. aureus.
Nachweis von Thermonuclease (TNase)
Indikator für starkes Staphylokokken-Wachstum
Positive Thermonuclease-Reaktion
Nachweis von
Staphylococcusaureus
-Enterotoxinen
Clostridium botulinum EIgenschaften, Vorkommen, Unterscheidung Zucker/Eiweiß
Eigenschaften
Vorkeommen
Stoffwechsel? 2
Eigenschaften: Sporenbildend, strikt anaerob, >100 Arten, meist grampositiv, katalase-negativ.
Vorkommen: Erde, Gewässer, Darm, Lebensmittel.
Stoffwechsel:
Saccharolytisch: Buttersäure, CO₂, H₂.
Proteolytisch: Ammoniak, Propionsäure, H₂
Hauptmerkmale der Clostridium botulinum-Gruppen
Gruppen I-IV: Toxin-Typen: A, B, F / B, E, F / C, D / G.
Gruppe I: Proteolyse +, Saccharolyse +, Tmin 10/12 °C.
Gruppe II: Proteolyse -, Saccharolyse +, Tmin 3,3 °C.
Gruppe III: Proteolyse +/- , Tmin 15 °C.
Gruppe IV: Proteolyse (+), Tmin 12 °C.
Neurotoxine: Hitzelabil (>80 °C zerstört).
Erscheinungsformen des durch C. botulinumverursachten Botulismus 5 Stück
Übertragung und Toxinbildungvon Clostridium botulinum
Lebensmittel Honig
Quelle: Erdboden, Gewässersediment, Staub.
Lebensmittel: Vermehrung und Toxinbildung → orale Toxinaufnahme → Lebensmittelbotulismus.
Honig: Sporenaufnahme (meist <35 Sporen/kg) → Auskeimen im Dickdarm → Säuglingsbotulismus.
C. botulinum
Vorbeugende Maßnahmen im Lebensmittelbereich allgemein
Invaktierung der Sporen
Wachstumsverzögerung
Dekontaminierug Lebensmittelausgangsprodukte
Inaktivierung: Sterilisation (121 °C, 3 min) oder Räuchern.
Wachstumsverzögerung:
Luftabschluss vermeiden.
pH < 4,5 durch Ansäuern.
Kühlung: aᵥ-Wert < 0,97 unter 3 °C, < 0,95 unter 10 °C.
aᵥ-Wert durch Salzen, Zuckern oder Trocknen senken.
Dekontamination: Waschen, kontaminierte Teile entfernen.
Toxinwirkungund klinische Symptome des menschlichen Botulismus
Nahrungsbotulismus /Säuglingsbotulismus
Lebensmittelbotulismus und Säuglingsbotulismus mit ähnlichem klinischen Bild.
Inkubationszeit: 2h–6 Tage.
Unspezifisch: Obstipation (73 %), Übelkeit (64 %), Erbrechen (42 %).
Spezifisch: Dysphagie (96 %), Mundtrockenheit (95 %), Doppelbilder (89 %), Atemnot (85 %).
C. Botulinum Übertragung und Toxinbildungvon Clostridium botulinum
Voraussetzungen für Intoxikation:
Kontamination: Lebensmittel mit C. botulinum-Keimen oder Sporen.
Sporenauskeimung: Günstige Bedingungen, Sporen sind gefrier- und hitzeresistent.
Toxinproduktion: Geeignete Nährstoffe, anaerobe Bedingungen, pH 4,6–8,5, Temperatur 3,3–48 °C.
Vorbeugende Maßnahmen für Verbraucherinnen und Verbraucher
C. Botulinum Nachweis
Die Analyse von Lebensmitteln, klinischen und Umweltproben erfolgt durch Homogenisierung und anaerobe Kultivierung, wobei Clostridium botulinum anhand von grampositiven, katalase-negativen, sporenbildenden Kolonien identifiziert wird. Toxine werden durch Maus-Bioassays, Massenspektrometrie oder immunologische Tests nachgewiesen, während genetische Marker wie das BoNT-Gen zur Pathogendetektion dienen.
Bacillus cereus Wichtige Eigenschaften
Bacillus: Grampositiv, Sporenbildner, ubiquitär.
Toxine: Diarrhö- und emetisches Toxin.
Vermehrung: 8–40 °C (optimal 30–40 °C), aw ≥ 0,91-0.93, pH ≥ 4,4-4,9
Sporen: Hitzetolerant (D₁₀₀*c = 2,7–3,1 min).
Regelung: Keine spezifischen Vorschriften. Toxine dürfen nicht die Gesundheitgefährden
B. cereus-Übertragungsweg
Quellen: Erdreich, Staub, Gewürze.
Lebensmittel: Milchprodukte, Fleisch, stärkehaltige Produkte (Reis, Nudeln).
Tier: Rind (Mastitis), Katze/Hund (Enteritis).
Mensch: Gastrointestinale Erkrankungen (Emesis, Diarrhö)
B. cereus
Eigenschaften Emetisches Toxin und Diarrhoe-Toxin
B. cereus Proteine des Diarrhoe-Toxinkomplexes
Toxinnachweis: Enterotoxine
Immunochemisch: Latexagglutination, ELISA, GLISA (high producer Nachweis).
Genotypisierung: PCR.
Zellkultur: HEp-2-Zellen (Vakuolenbildung).
Neu: Eberspermien-Motilitätshemmung, PCR, HPLC-MS.
Toxinnachweis: Cereulid (vakuolierende Wirkung).
Epidemiologie: B. cereus–Intoxikationen
-vorbeugende Maßnahmen
Mikrobiologische Richt-und Warnwerte VO (EG) Nr. 2073/2005
Lebensmittelkategorie: Säuglingsanfangsnahrung, diätetische Lebensmittel (<6 Monate).
Probenahmeplan: n=5, c=1, m=50 KBE/g, M=500 KBE/g.
Kriterium: Prozesshygienekriterium.
Referenzmethode: EN/ISO 7932.
Richtwerte:
Backwaren: 10³ KBE/g (Richtwert), 10⁴ KBE/g (Warnwert).
Schweiz: 10⁴ KBE/g (genussfertig), 10⁵ KBE/g (nicht genussfertig).
Selektivmedien für B. cereus
PEMBA
MYP
TSBP
PEMBA (Polymyxin-Pyruvat-Eigelb-Mannit-Bromthymolblau-Agar):
Keine Mannit-Verstoffwechslung (kein gelber Farbumschlag).
Alkalische Stoffwechselprodukte → Grün zu Blau.
Große, wachsig aussehende Kolonien.
MYP (Mannit-Eigelb-Phenolrot-Polymyxin-Agar):
Alkalische Stoffwechselprodukte → Rosa Kolonien mit Präzipitaten.
TSBP (Trypton-Soja-Bouillon mit Polymyxin B):
Flüssignährmedium für MPN-Verfahren.
Grenzwerte für die Vermehrungs-und Überlebensmöglichkeiten von Salmonellen Eigenschaften
Überlebenszeit von Salmonellen in Lebensmitteln
Humane Salmonellosen/ Zwei Krankheitsbilder
Salmonellose: Gastroenteritis infectiosa
Wirkungsmechanismus Salmonellen (und Shigellen, Yersinien, Listerien)
Erhöhtes Infektionsrisikodurch Verzehr YOPIS*, Infektionsdosis: weniger als 100 Keime
Übertragungswege Salmonellen
Mikrobiologische Kriterien für Lebensmittel: Nulltoleranz für Salmonellen
Nachweis von SalmonellenAmtl. Sammlg. v. Untersuchungsverfahren nach§64 LFGB, L 00.00-20
Nachweis von Salmonellen Xylose-Lysin-Desoxycholat-Agar (XLD)
Nachweis von Salmonellen,
Brilliantgrün-Phenolrot-Lactose-Saccharose-Agar (BPLS)
Taxonomie Campylobacteriaceae
Campylobacterspp. Eigenschaften
Besonderheiten: „Viable but non-culturable“ (VBNC) Campylobacte
Übertragungsweg Campylobacter jejuni/coli
Campylobacter spp. mit besonderer Relevanz für die Humanmedizi
Klinische Symptomatik –Lebensmittelinfektion, Zoonose
Schlachthof (Kritische Punkte bei Geflügel)
Kontroll- und Minimierungsstrategien
Nachweis von Campylobacterspp. (DIN EN ISO 10272-1)
Lebensmittelrechtliche Beurteilung Campylobacterspp
Die Familie der Enterobacteriaceaeund ihre wichtigsten pathogenen Vertreter (Gattung und Art)
Eigenschaften EHEC
Sonstige darmpathogene E. coli: EPEC, ETEC, EIEC,EAggEC, DAEC
Vorkommen von STEC in Lebensmitteln
Übertragungsweg und Symptomatik
EHEC
Wirkungsmechanismus EHEC und Symptomatik
Mikrobiologische Kriterien für Lebensmittel Nulltoleranz für Shiga-Toxin bildende E. coli (STEC) O157,
O26, O111, O103, O145 und O104:H4
Behandlung von EHEC-Infektionen
Nachweis von STEC in Lebensmitteln
C. perfringens Kurzprofil
Die C. perfringens–Infektion des Menschen
Eigenschaften der Toxine - nochmal gegen checken
C. perfringens–Übertragung und Toxinbildung
Zytotoxischer Effekt von CPE
CPE steht für cytopathischer Effekt (oder cytopathic effect im Englischen). Es beschreibt die sichtbaren Veränderungen, die in Zellen auftreten, wenn sie von Viren infiziert oder durch andere zytotoxische Substanzen geschädigt werden. Diese Veränderungen können Zellschäden oder Zellzerstörung umfassen und sind oft ein Indikator für eine virale Infektion.
Direkter mikroskopischer Nachweis
Kultureller Nachweis mit Zielhämolyse
Nagler-Test
Reverser CAMP-Test (C = Cristie, A = Atkins, M, P = Munch-Petersen)
Lackmusmilch-Test
L. monocytogenes Taxonomie
L. monocytogenes wichtige Eigenschaften
L. monocytogenes ubiquitär, Lebensmittel
Übertragungswege für L. monocytogenesin die Lebensmittelproduktion
Listeriosedes Menschen
Klinische Symptomatik bei Listeriose
Präventive Maßnahmen-L. monocytogenes
Präventivmaßnahmen im Privathaushalt
Lebensmittelrechtliche Regelung nach Mikrobiologische Kriterien (VO (EG) Nr. 2073/2005)
Nachweis von Listeriamonocytogenes
Amtl. Sammlung v. Untersuchungsverfahren nach §64 LFGB L 00.00-32 (DIN EN ISO 11290-1:2017-09) Übersicht
Prüfberichtüber die Untersuchung einer Räucherlachsprobe auf Listeria monocytogenesvom 19.11.2024
Taxonomie-Cronobacterspp.
Eigenschaften von Cronobacterspp
Rechtliche Regelung von Cronobacterspp. in Lebensmitteln
VO (EG) Nr. 2073/2005 ;VO (EG) Nr. 1441/2007; VO (EU) 365/2010
Empfehlungen zur hygienischen Zubereitung pulverförmiger Säuglingsnahrung*
Nachweis von Cronobacterspp. in Lebensmitteln
Lebensmittelassoziierte Viren in Deutschland
Virale Kontamination primär/Sekundär
Anzahl der Fälle aller meldepflichtigen Krankheiten mit mindestens einem Fall, Deutschland, 2022 -TOP
Noroviren Profil
Noriviren, Vorkommen, Reservoir Infektinsweg
Noroviren Inkuationszeit, Klinische Symptomatik, Infektiosität
Noroviren Diagnostik, Therapie/Prohphylaxe
Rotaviren Profil
Rotaviren Vorkommen, Reservoir, Infektionsweg
Rotaviren Inkubationszeit, Klinische Symptomatik, Infektionsität
Rotaviren Diagnostik, Therapie Prophylaxe
Hepatitis E Virus Profil
Hepatitis E Virus Vorkommen, Reservoir, Infektionsweg
Hepatitis E Virus Inkubationszeit, Klinische Symptomatik, Infektiosität
Hepatitis E Virus Diagnostik, Therapie, Prophylaxe
Hepatitis A Virus Profil
Hepatitis A Virus Vorkommen, Reservoir, Infektionsweg
Ausbreitung der Hepatitis A-Viren im infizierten Körper
Hepatitis A Virus Inkubationszeit, Klinische Symptomatik, Infektiositä
Hepatitis A Virus Diagnostik, Therapie Prophylaxe
Aviäres Influenza A Virus H5N1 Profil
Aviäres Influenza A Virus H5N1 Vorkommen, Reservoir, Infektionsweg
Aviäres Influenza A Virus H5N1 Inkubationszeit, Klinische Symptomatik, Infektiosität
Aviäres Influenza A Virus H5N1 Diagnostik, Therapie / Prophylaxe,
Virusnachweis in Lebensmitteln
VO (EG) 2073/2005
Lebensmittelsicherheitskriterien für lebende Muscheln
Indikatororganismus–E. coli
Was sind Mykotoxine?
Fusarien
Übersicht: wichtige Mykotoxine in Lebensmitteln
spergillen (Gießkannenschimmel)
Penicillien (Pinselschimmel)
Alternarien
Mutterkorn (Claviceps purpurea)
Klima(wandel) - Auswirkungen auf Mykotoxingehalte?
Modifizierte Mykotoxine
Gesetzliche Regelungen in der EU und Deutschland
Risk Assessment
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