Hörsturz

• plötzlich

• i.d.R. einseitige Schallempfindungsschwerhörigkeit

• kochleärer Genese

• unterschiedliche Schweregrad bis Ertaubung

• ggf. Schwindel, Ohrgeärusche

• unklare Pathogenese

Möglich:

• Durchblutungsstörungen der Cochlea

• zelluläre Dysfunktion der Haarzellen

• Entzündung des Innenohrs

• Assoziation mit psychischen Belastungssituationen

• plötzliche, einseitige, schmerzlose Innenohrschwerhörigkeit

• Druckgefühl oder Gefühl von Watte im Ohr

  • häufig Warnsignal vor Hörsturz

• pelziges Gefühl im Bereich um Ohrmuschel

• ggf. Tinnitus

Erstmaßnahmen:

Apparative Diagnostik:

CAVE: bei neurologischen/vestibulären Symptomen sofort Klinikeinweisung!!

—> Hörsturz ist eine Ausschlussdiagnose

• Spontanremissionsrate: 30-80%

Glucocorticoidtherapie:

• bei hinreichendem Verdacht auf Hörsturz

• früher Therapiebeginn verbessert Prognose

  • Therapie mit Prednisolon spätestens 2 Wochen nach Auftreten