Multiaxiales Klassifikationsschema für psychische Störungen des Kinder und Jugendalters nach ICD-10
Klinisch-psychiatrische Syndorm
Umschriebene Entwicklingssstörungen
Intelligenzniveau
Körperliche Symptomatik
Assoziierte aktuelle abnorme psychosoziale Umstände
Globalbeurteilung der psychosozialen Anpassung
Entwicklung
Alter
Entwicklungsthema
Meilensteine
0-1
Sensomotoritk
Ich und Nicht-Ich, Objektpermanenz
1-2
Sprache
Selbstwert
2-3
Sauberkeit
identifikation mit Eltern, Normen
3-6
Peer-Beziehungen
Perspektivübernahme
6-11
Schulfertigkeiten
Werte und Moral
12-20
Partnerschaftliche Beziehungen, Ablösungen
Identitität, Autonomie, Intimität
RF
Biologisch
umweltbedingt:
Schwangerschaft: Rauchen, Alkohl, Drogen, Medi.
Fehlernährung
Geschlecht, internistisch-neurol. Erkrankungen
…FOLIE…
VORLESUNG ANGSTSTÖRUNGEN
Grundlagen Angststörung
einer der häufigsten Erkrankungen
hoher Leidensdruck
Neigung Chronifizierung
hoher volkswirtschaftlicher Schaden
früher Beginn
Wann Krankheitswert?
-> Funktionseinschränkung
entwicklungsmäßig vorausgedacht
Def Angst - normale Angst
lebensnotwendige Reaktion
unangenehmenes Gefühl der Bedrohung erlebt
….
Def Angst - pathologische Angst
Unterschied zur normalen Angst:
Intensität
Dauer
Unangemessenheit zum situativen Kontext
Qualität
nicht passager
untypisch für Entwicklungsphase
deutliche und anhaltende Alltagsbeeintr´ächtigung/Entwicklungsbeeinträchtigung
Interventionsbedarf
Körperliche und psychischce Symptome
Beklemmung, Atemnot
Hitze/Kältegefühl
Mundtrockenheit
Parästhesein
Herzklopfen, Zittern
Entwicklungsaspekt der Angst(störungen)
Ätiologie der pathologischen Ängste
Neurobiologie der Angststörung
erhöhte Amygdala-Reaktivität
nachweibar reversibel (fMRT) durch effektive Behandlung
SSRI oder kognitiv-behaviorale Therapie
GABA-A-Rezeptoren
Schlüsselfunktion in der Kontrolle von Angstzuständen
oft Folge Benzodiazepin-Missbrauch
Therapie
Psychotherapie 1. Wahl
Medikation 2. Wahl
Expositionsübungen (grdauiert)
Desensibilisieren (Systematisch)
Angsthierarchie erstellen
Konfrontation (in sensu, in vivo)
VL AUTISMUS-SPEKTRUM STÖRUNGEN
Epidemiologie
Männer:Frauen 2:1 - 5:1
Bestehende Klassifikation nach ICD-10
Entiwcklungsstörungen F80-89
ausnahmslos im Kleinkindalter oder Kindheit
Entwicklngseinschränkungen o. -verzögerungen von Funktionen die eng mit biologischer Reifung verknüpft
stetiger Verlauf ohne Remission und Rezidive
Tief greifende Entwicklungsstörungen F84
qualitatie Abweichungen in den wechselseitigen sozialen Interaktionen
eingeschränktes stereotypes sich wiederholendes Repertoire von Interessen und Aktivitäten
Diagnostik
Screening-Tests:
M-CHAT oder Q-CHAT (Elternfragebogen speziell für Kleinkinder)
FSK (Fragebogen zur soz. Kommunikation)
Weitere:
ADOS (Beobachtungssakla für Autistische Störungen)
ADI-R (Diagnostisches Interveiw für Autismus)
Außerdem:
IQ-Diagnostik indiziert
keine kurative Therapie
Ziel: Eingliederung in “normales Leben”
Gute Therapiemaßnahmen:
Musiktherapie
unterstützende Maßnahmen für die Eltern
Aripriprazol
mögliche Medikation bei komorbiden Störungen
Psychostimulanzien
bei Hyperaktivität, Impulsivität, Unaufmerksamkeit Methylphenidat (Ritalin)
Atomoxetin (Strattera)
bisher nur kleine Studien
SSRIs
…
Atypische Neuroleptika
AUSSCHEIDUNGSSTÖRUNGEN
mit 7 Jahren?
sind 10% nachts nicht trocken
Definition
Einteilung
Harninkontinenz
Kontinuierliche -> meist organisch
intermittierned
im Schlaf
monosymptomatische Enuresis
nicht-monosymptomatische
im Wachzustand
nicht organisch, funktionell
CAVE kontinuierliche Harninkontinenz
fast ausschließlich organisch
intensive somatische Diagnostik
Mögliche Ursachen:
ektope Harnleitermündung
Infravesikale Obstruktion
Spina bifida occulta
symptomatische Zystitis
vaginaler Influx
bei Diagnostik als erstes?
24-Blasen-Protokoll
Anamnese
Miktionsprotokoll 2x24 h
Fragebögen
Körperliche Untersuchung
Sonographie
Urin-Status
Uroflowmetrie mit Restharnbestimmung und EMG
Klassifikation der EInnässformen
…..
Normwerte Basisdiagnostik
Miktionsfrequenz
Restharn
Blasenkapazität
Nächtliche Polyurie
Blasenwanddicke
Funktionelle Harninkontinenz
erst werden erst tagsüber Formen behandelt, vor nachts
Dranginkontinenz
häufig und genetische Häufung
mehr Mädchen
kurze Miktionsabstände
plötzlicher/imperativer Harndrang
psychische Symptome sekundäre FOlge
Pathophysiologie:
Genetik
neurobiologische Befunde
Urodynamische Befunde
Therapie:
Schulug Wahrnehmung und Kontrolle
kognitive Verhaltenstherapie
Psychoedukation
keine Haltemanöver
mind. 4 Wochen ohne Medikamente
Miktionsaufschub
Aufschieben der Miktion in best. Situationen
Niedrige Miktionsfrequenz <4/d
große Miktionsvolumina
HAltemanöver
psychiatrische Komorbiditäten
Detrusor-Sphinkter-Dyskoordiantion (DSD)
erlerntes Verhalten
mind 7 mal / Tag auf Toilette
Entspannungsverhalten
Biofeedback-Training
Enuresis nocturna
Primäre isolierte Enuresis nocturna
2-3 mal häufiger als Einnässen tagsüber
Pathogenese:
Arousaldefizit im tiefen Schlaf und erschwerter Erweckbarkeit
v.a. im Non-REM-Schlaf
keine epileptogene Aktivität
unauffällige Schlafarchitektur
fehlende Erweckbarkeit bei voller Blase
fehlende Unterdrückung
Selbstverletzendes Verhalten und Persönlichkeitsstörungen
Bedeutung Selbstverletzung bei Pat mit strukt. Defiziten der Persönlichkeiten
oft schwer und habituell
Als Folge von Leeregefühlen
Ausagieren von ..
Selbstpathologie als Basis für Selbstverötzung und PS
2 grundlegende Funktionsbeeinträchtigungen für PS
Störung des Selbst als Summe innerer Bilder von sich selbst , das “Ich” als bewusster TEil des SElbst, Selbstverletzung als Ausdruck von Ich-Schwäche
Störung der Interpersonellen Beziehungen, der sog. Objekt-Beziehungen, die auf frühen Selbst-Objekt-Erfahrungen basieren, in Objekt-Repräsentanzen, also innere affektbesetzte Vorstellunen, Erwartungen, Bilder von anderen
Definition von PS nach Hybrid-Modell DSM 5
Identität im Sinne eines instabilen Gefühls vom Selbst
Selbst-Gerichtetheit: Instabilität der Ziele
—> Pathologische Identität
Empathie als beeinträchtigte Fähigkeit, die Gefühle anderer wahrzunehmen, bei gleichzeitiger vorhandener interpersoneller Hypersensitivität
Intimitätsprobleme im Sinne instabiler naher Beziehungen
—> pathologische interpersoneller Beziehungen
ICD-11
Probleme in der Funktionsweise des Selbst
…….
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