Welche technischen Systeme zur Positionsbestimmung befinden sich an Bord?
GPS (NG 003)
DGPS (Raytheon DGPS)
MINS II
Welche Anlagen/Geräte zur Kursanzeige befinden sich Bord?
Magnetkompass
MINS II (fwd+aft)
Wie groß kann der Squat bei Ihrer Einheit im engen Fahrwassern bei 10Kn Schiffsgeschwindigkeit sein?
Bis ca. 0,5m
Aufbau Führungsmittel- und Waffensystem (Skizzieren Sie die Sensoren und Effektoren auf der Schiffssilhouette – Seitenansicht; kleinste Waffe MG)
Effektoren:
Turm 127mm
Harpoon
RAM
MLG
HMG
SMG
MG
BHS
Sensoren:
Sonar
Nav-Radar
TRS
AIS
MSP
ELO UM
IFF
CCTV (SIMONE)
Ausguck (Doppelfernrohr)
Welche optischen Sensoren stehen der Einheit zur Verfügung?
Ausguck (mit Doppelfernrohr)
In welchen Räumen an Bord befinden sich Gefahrstoffe?
Kraftstoffbunker
Maschinenräume
Munitionskammern (Artillierie, Signal, Handwaffen, Düppel)
Launcher (RAM/ HARPOON)
Farblast
POL-Last
SAN-Bereich (+ Lagerorte mit/für Sauerstoff)
Welche RADHAZ-Stufen gibt es und welche Bereiche sind in den jeweiligen Stufen gesperrt? Wo ist dies geregelt?
RADHAZ-Stufe 0
Keine Einschränkungen (Oberdeck und Aufbauten können OHNE Gefährdung betreten werden.)
RADHAZ-Stufe 1
Navigations-/ Rundsuchradar- und FM-Sendeanlagen sind in Betrieb
RADHAZ-Stufe 2
Wie Stufe 1, zusätzlich: Inbetriebnahme FL/FK-Beleuchterradar/EloGM steht unmittelbar bevor bzw. sind in Betrieb
StBfEF2 NR 0608 RADHAZ-Organisation EinsFltl 2
4. FG Befehl Nr. 400 F125
Mittels welchen BuM Anlagen können sie mit dem Rudermaschinenraum kommunizieren?
VCT
SAGD
Wieviel Meter entspricht eine Kettenlänge auf ihrer Einheit?
27,5m
Wieviel Kettenlängen befinden sich am Anker? (jeweils Bb und Stb)
Bb: 9 Kettenlängen
Stb: 10 Kettenlängen
Wie viele DSC Controller befinden sich an Bord einer Fregatte Kl.125 und wo sind diese installiert?
2x VHF Brücke
1x HF Brücke
1x VHF Funkraum
4x VHF BUSTER
Wie viele Konstantzugwinden hat eine F125 und wo befinden sich diese?
4 – je 2 achtern/vorne (Vorderes- und achteres Verholdeck)
Wie viele BUSTER hat eine F125?
4
Maximale Sitzplatzanzahl der BUSTER in der Rolle „Transport“?
11 Px
Wie viele Boote können mit Fahrt durchs Wasser gleichzeitig ausgesetzt werden?
2
Bei welcher Maximalgeschwindigkeit kann ein BUSTER wieder eingenommen werden und bei welchem maximalen Seegang können diese zu Wasser gelassen werden?
Maximal 5kn FdW für Wiederaufnahme.
Maximale Wellenhöhe 3m um BUSTER zu Wasser lassen zu können.
Wie viele QSA-Bedienstände hat eine F125 und wo befinden sich diese?
Brücke (5x):
Hauptbedienfeld
Rudergänger
Bb/Stb Seite Brücke
Nocken - Bb/Stb Seite
Manuelle Steuerung über Hauptpaneel vor Ort
Nothandbetrieb über Hydraulikventile
Welche betrieblichen Einschränkungen gibt es bei der QSA?
3 Mal starten in einer Stunde anschließend automatische Verblockung für eine Stunde (Nachkühlphase)
24 Mal am Tag insgesamt Startmöglichkeit
Kein Dauerbetrieb
Keine Wirkung ab ca. 8kn
Welche Geräte liefern Ihnen die Heading auf einer F125?
MINS II fwd
MINS II aft
Welche Möglichkeiten haben Sie die Fahrt durchs Wasser festzustellen?
DOLOG
Accoustic-Log
Welche Geräte liefern Ihnen Roll- und Stampfwerte?
MINS II fwd & aft
Wie viele Ruderblätter hat eine F125 und wie sind diese angeordnet?
2 Ruderblätter, direkt angeströmt, hinter den Propellern (Verstellpropeller)
Was ist bei dem Echolot der F125 im Flachwasser zu beachten?
Fehlerhafte Werte können ausgelöst werden durch:
geringe Fahrt
partikelhaltige Verwirbelungen im Wasser
Über welche zwei Modi verfügt die Anlage zum Messen der Fahrt über Grund? Welche Messfehler haben die zwei Modi maximal?
Normalmodus:
-> Höhere Genauigkeit und ist aktiv, wenn Produkt aus Geschwindigkeit und Tiefe über 67 liegt.
(Meter * Knoten > 67 -> Normalmodus aktiv)
Interpolationsmodus:
-> Geringere Genauigkeit, aktiv wenn Produkt aus Geschwindigeit und Tiefe kleiner/gleich 67.
(Meter * Knoten ≤ 67 -> Interpolationsmodus aktiv)
Was bedeutet die Abkürzung NFU bei der Tiller-Steuerung und welche Auswirkungen hat dies für den WO/Rudergänger?
NFU = NON FOLLOW UP (Zeitsteuerung)
Tiller muss in der gewünschten RL gehalten werden, ansonsten geht der Tiller/das Ruder automatisch in Nullsteuerung/Mittschiffs.
Welche 3 Steuerungsmöglichkeiten bietet der Autopilot?
Heading Control
Course Control
Track Control
Welcher Kurs wird bei der Möglichkeit Course Control gesteuert?
KüG
Über wie viele Ruderpumpenaggregate verfügt eine F125?
Zwei Ruderanlagen mit je zwei Pumpen
Wie viele Nav-Multifunktionskonsolen befinden sich auf der Brücke?
Vier
Zwischen welchen Anwendungen kann ich bei den Navigations-MFC wählen?
RADAR
CONNING
ECDIS
Wo kann ich den Status des Navigationsnetzwerkes kontrollieren?
CONNING-Status
Kann man Navigationssensoren manuell auswählen und priorisieren?
Im CONNING Display unter dem Menü “Sensor”
Wie lange sind die Werte der MINS nach Ausfall GPS zuverlässig?
8h (Fehler < 1NM)
Welche Arten von Klüsen sind auf einer Fregatte Kl. 125 verbaut und wofür sind diese zu nutzen?
Walzenklüsen
Konstantzugwinden mit HMPE-Leinen
Mehrzweckklüsen
Spillpoller normale Festmacherleinen
Warum dürfen bei Konstantzugautomatikbetrieb keine Verdopplungen ausgebracht werden?
Konstantzugautomatikbetrieb heißt automatisches Holen bzw. Lose geben in die Leinen.
Verdopplungen auf Spillpoller haben keine Möglichkeit zum Automatikbetrieb.
Daraus folgt, die Automatik der Konstantzugwinden ist durch Verdopplungen außer Kraft gesetzt.
Mit wie vielen Leinen wird eine Fregatte der Kl. F125 im Normalfall festgemacht?
4 Leinen
Vorn
Kopf- oder Vorleine
Vorspring
Achtern
Heck- oder Achterleine
Achterspring
Skizzieren Sie die Antriebsanlage einer F125 mit allen
elementaren Lagern,
Bestandteilen des Getriebes,
Antriebsaggregaten und
Bestandteilen der Verstellpropellereinrichtung.
E-Fahrmotor
Gasturbine
Hauptgeriebe
Kupplung GT
Kupplung E-Fahrmotor
Verteilergetriebe
SSS Kupplung GT
Hauptdrucklager
Verstellpropelleranlage
Tragelager
Stevenrohrlager
Wellenbocklager
Propeller
Nennen Sie alle möglichen Antriebskonfigurationen in den jeweiligen drei Betriebsarten.
AUT
TAUT
HvO
GT Antrieb
Ja
E Antrieb
CODLAG Antrieb
CODLAG-Gefecht Antrieb
Manövrier Antrieb mit EM
Manövrier Antrieb mit GT
GT Antrieb eine Welle
Nein
E Antrieb eine Welle
Mischbetrieb
Wellen-Frei
Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein, damit die Querschubanlage von der Brücke aus gestartet werden kann?
Drehschalter Schaltschrank Hydraulikaggregat QSA auf “Remote”
Drehschalter Elektroniksteuerschrank QSA auf “Remote”
Elektroniksteuerschrank QSA muss “Control Local” ABGEWÄHLT sein
min. E-Reserve 2MW (Im Betrieb unter vollast wird max. 1MW benötigt)
Falls E-Reserve durch am Netz befindliche Aggregate sichergestellt, wird weiteres Aggregat durch ILASST gestartet und in Netz aufgenommen
Falls Reserve nicht gewährleistet, kann Brücke die QSA nicht anfordern
Falls innerhalb 1h QSA mehr als 3x gestartet, kann Brücke die QSA nicht anfordern
Was bedeutet es, wenn eine Leistungserhöhung der Antriebsanlage größer-gleich 3 Megawatt angefordert wird? Warum wird jenes Verhalten ausgelöst?
Bei Fahrhebeländerung, welche für die elektrischen Antriebsstränge eine Leistungserhöhung von mindesten 3MW bedeuten
Alle verfügbaren E-Aggregate werden zeitgleich gestartet, nacheinander ans Netz genommen
Dies soll Zeit sparen und Verharren (Begrenzung) während der Beschleunigung vermeiden
Bei welchen Leistungsparametern wird ein Stand-By-E-Aggregat gestartet und auf Netz genommen?
Vom ILASST wird ein Startbefehl nach 10 Sekunden an das Stand-By-E-Aggregat rausgeschickt, wenn alle sich am Netz befindlichen Aggregate eine Last von min 90% haben.
Der Stoppbefehl wird nach 30 Sekunden gesendet, wenn die verbleibenden E-Aggregate am Netz 80%-Last nicht überschreiten.
Was bedeutet die Startaublaufüberwachung durch das Powermanagement(PM)?
MTU steuert den Startablauf - PM fragt Startzeit innerhalb einer Minute ab.
Sollte E-Aggregat nicht innerhalb 1 min gestartet sein:
=> PM startet nächstes Standby-Aggregat
Sollte Motormanagement einen Autofehler (Startfehler) an PM senden:
=> Umgehender Start des nächsten Standby-Aggregats
Was ist der Unterschied in der Betriebsart AUT und TAUT bei der Antriebsanlage?
AUT: Antriebsarten durch ILASST hergestellt
TAUT: Anlagen (E-Fahrmotoren oder GT) und Schließen/Öffnen der Lamellenkupplungen durch Leitstandsbediener an Antriebskonsole manuell im Prozessbild 2000 durchgeführt
Was ist unter einem Stand-By Start eines E-Aggregats gem. Siemens Schutzkonzept zu verstehen?
Start eines Standby-Aggregats bei 95% Generatorennennstroms (I gen = 317 A)
Starten gemäß Schutzkonzept erfolgt nur in Betriebsart AUT, nicht in TAUT
Bis zur welchen Schiffsgeschwindigkeit wird eine Manövrierwirkung durch die QSA erreicht?
Bis ca. 5kn Fahrt
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