Finden sich die marktakzeptierten vermietbaren Flächen nach DIN 277 in den Flächenbegriffen wieder?
Nein, weder Wohn- noch Büroflächen ergeben sich unmittelbar aus der DIN.
An welcher Stelle gibt es eine verbindliche Festlegung zur Wohnfläche?
In der Wohnflächenverordnung vom 25.11.2003 (Inkrafttreten am 01.01.2004).
Welche Richtlinie würden Sie zur Ermittlung gewerblicher Mietflächen heranziehen und wer ist der Herausgeber?
Die Richtlinie zur Berechnung der Mietfläche für gewerblichen Raum (MFG) der gif (Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung e. V.)
Erläutern Sie die Unterschiede in der Kubaturermittlung zwischen DIN 277 (1950) und DIN 277 (1973/87/2005). Welche unterschiedlichen Begriffe werden verwendet?
Die Kubatur nach DIN 277 (1950) bezeichnet den umbauten Raum, der sich vom Brutto-Rauminhalt (nach DIN 277 (1973/87) insbesondere bei der Bemessung eines nicht ausgebauten Dachgeschosses unterscheidet.
Darüber hinaus bestehen zahlreiche Detailunterschiede.
Berechnen Sie überschlägig die Kubatur eines Mehrfamilienwohnhauses,
wenn Folgendes gilt:
10 Drei-Zimmer-Wohnungen mit je 80 m2, Geschosszahl = 4, ausgebautes
Satteldach, voll unterkellert.
Wohnfläche 10 × 80 m2 = 800 m2
Geschosse 4
Keller voll
Dachform Sattel
Dachausbau ja
Ausnutzungskennziffer 4,53
Kubatur 800 m2 × 4,53 m3/m2 = 3.624 m3
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