Was ist Schall?
Schwingende Luftteilchen erzeugen Luftdruckschwankungen (z.B. durch Stimme, Lautsprecher…)
Frequenzbereiche
Hz: Schwingungen pro Sekunde
Hörbereich: 20 - 20.000 Hz
Am empfindlichsten ist unser Ohr zwischen 3.000 und 4.000 Hz, während wir tiefe und sehr hohe Frequenzen nicht so gut hören
Messungen:
Raumakustik 63 - 8.000 Hz
Bauakustik: 100 - 3150 Hz
Vergleich Sprache: 300 - 3150 Hz
Oktave: Verdoppelung der Frequenz z.B. 125 Hz -> 250 Hz -> 500 Hz
Terz: kleineres Frequenzintervall: 1/3 Oktave -> 100 Hz -> 125 Hz -> 160 Hz
Dezibel:
Benannt nach Alexander Graham Bell
Einheit für den Schallpegel
beschreibt die Schallintensität (ist eine Verhältniszahl). Die Schmerzgrenze des Gehörs liegt bei einer Schallintensität von 1 W/m² -> um Hörbereich zu beschreiben wären Zahlen erforderlich, die bis zu 13 Nullen haben
Statt Zahlen mit vielen Nullen wird Bel als Verhältniszahl herangezogen und es gibt 13 grobe Stufen, die für genauere Unterteilung mit 10 multipliziert werden und dann deziBel genannt werden
0 dB Hörschwelle -> 130 dB Schmerzgrenze
dB (A); dB (B); dB (C)
Die A-Bewertung berücksichtigt die Empfindlichkeit des Menschlichen Ohrs -> für tiefe Frequenzen weniger empfindlich -> bei 3.000 - 4.000 am empfindlichsten
Verwendung beim Schallimmissionsschutz
Immisionrichtwerte und -Grenzwerte in dB(A) angegeben (z.B. TA Lärm (=Technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm))
B-Bewertung: keine normative Anwendung mehr
C-Bewertung: Verwendung TA-Lärm (Technische Anlagen) zur Berücksichtigung tieffrequenter Geräusche
Mitelungspegel A/C Delta 20 dB -> Zuschlag
Schallpegeladdition
->zwei gleich laute Schallpegel -> Gesamtschallpegel +3dB
-> 10 gleich laute Schallpegel -> Gesamtschallpegel +10dB
wenn der kleinere Schallpegel <= 10 dB den größeren Schallpegel, hat er keinen Einfluss auf den Gesamtschallpegel
Auch wenn Lautstärke subjektiv wahrgenommen wird, so lautet die Faustregel, dass eine Steigerung von 10 dB etwa einer Verdoppelung der (gefühlten) Lautstärke entspricht
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