Definition strategische Planung
Markt orientierte strategische Planung ist ein managementbetriebener Prozess. Zweck ist es Ziele und Ressourcen des Unternehmens an die sich ändern Marktchancen anzupassen. Es geht darum, Geschäftseinheiten und Produktgruppen des Unternehmens so zu gestalten, dass sie einen angemessenen Gewinn und ein zufriedenstellenden Wachstum hervorbringen.
Objekt der strategischen Planung können das Unternehmen, Unternehmensbereiche, strategische Geschäftseinheiten, Produkte oder Produktgruppen sein.
Ziele strategische Planung
Alle gemein gesagt: die Sicherstellung von Effektivität und Effizienz des gesamten Unternehmens
Zielorientierung, -integration und -koordination
Risikoerkennung und -reduktion
Komplexitätsreduktion
Flexibilitätserhöhung (Zeitdruckminimierung)
strategischen Planung was ist der Unterschied zu der operativen Planung?
Strategische Planung/ Endscheidungen
operativen Planung / Endscheidungen
Wie wird etwas gemacht?
Doing the right things
Was wird gemacht?
Doing the tings right
Schaffung von Potenzialen
(strukturbestimmend, konstitutiv)
Nutzung von Potenzialen
(ablaufbestimmend, situativ)
langfristig orientiert
Kurzfristige Maßnahmen
schwer korrigierbar
leicht korrigierbar
global
Spezifische Planung
Orientierung an Effektivität
Orientierung an Effizienz
Wie läuft der Prozess der strategischen Planung ab?
Der Prozess der strategischen Planung ist ein sich ständig wiederholender Kreislauf!
Und wird immer wider angepasst.
Situationsanalyse
Die Situationsanalyse ist der Ausgangspunkt für die Planung und daher notwendig zur Festlegung der Ziele und Ableitung von Strategien und Instrumenten
Beispiele für Analysen
SOWAT
BCG (ist eine Portfolioanalyse)
SWOT-Analyse
Filterung der erfassten Daten
Kombination aus Stärken/Schwächen (Unternehmen) und Chancen/Risiken (Umwelt) in der SWOT-Analyse
BCG-Matrix
der Boston Consulting Group (Portfolio-Analyse)
unternehmerisches Planungsinstrument zur Ressourcenzuweisung
BCG-Matrix ermöglicht die strategische Position und das Potential jeder SGE abzubilden bzw. zu bewerten und anhand dessen die Ressourcenallokation abzuleiten
Fragezeichen
SGE‘s in Wachstumsmärkten mit relativ geringem Marktanteil
hohe laufende Investitionen (Anlagen, Mitarbeiter, Werbung)
Potential “Star” zu werden
ABER: genau prüfen!
Stars
ist Marktführer in einem Wachstumsmarkt
muss jedoch keinen positiven Cash-flow erwirtschaften
umfangreiche Geldmittel notwendig, um mit Marktwachstum Schritt zu halten & Angriffe durch Konkurrenten abzuwehren
Ziel: Milchkuh werden
Milchkühe
jährliche Wachstumsrate eines Marktes <10% aus Star wird Milchkuh (wenn SGE größten Marktanteil hält)
erhöht Liquidität eines Unternehmens - finanziert Stars, Fragezeichen & Hunde
kann Größenvorteile zum Einsatz bringen (z.B. Stückkosten) im Vgl. zur Konkurrenz
Investitionen nur, um Position halten
Arme Hunde
SGE‘s mit geringem relat. Marktanteil in langsam wachsenden oder stagierenden Märkten
erwirtschaften üblicherweise niedrige Gewinne oder schreiben rote Zahlen
Meist keine Investitionen
Marktattraktivitäts-Wettbewerbsvorteil-Portfolio (McKinsey Matrix)
Erweiterung der BCG-Matrix
Management Instrumente der Strategieplanung
BCG
Produkt-Markt-Matrix
Ermöglicht die Position und das Potenzial jeder strategischen Geschäftseinheit abzubilden und dann die Ressourcen Verteilung abzuleiten
Markt-Durchdringung
Erhöhung der Produktverwendung bei bestehenden Kunden, bspw. durch die Schaffung neuer Anwendungsbereiche Gewinnung von Nachfragern, die bisher bei der Konkurrenz gekauft haben Gewinnung bisheriger Nichtverwender des Produkts
Markt-Entwicklung
Erschließung neuer Märkte durch regionale, nationale oder internationale Ausdehnung
Produkt-Entwicklung
Schaffung von Innovationen im Sinne echter Marktneuheiten Entwicklung zusätzlicher Produktvarianten
Diversifikation
Je nach Grad der mit dieser Strategie verfolgten Risikostreuung bzw. des Risikoausmaßes lassen sich folgende Typen unterscheiden:
a) horizontale Diversifikation (Erweiterung Produktpalette, die in sachlichem Zusammenhang stehen)
b) vertikale Diversifikation (Vergrößerung der Fertigungstiefe des Produktprogramms)
c) laterale Diversifikation (Verstoß in gänzlich neue Markt- und Produktgebiete) Produkt-Markt-Matrix Beispiel Starbucks:
A Kaffee in Supermarkt
B. Kaffee selbst trösten
C Starbucks – T-Shirt
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