Welche Besonderheiten sind bei der Vernetzung von Brandmelde- zentralen zu beachten (systemeigen und systemfremd)?
Bei Ausfall einer Signalverarbeitungseinheit einer übergeordneten BMZ, muss bei einer Brandmeldung mindestens erkennbar sein, von welcher BMZ die Meldung kommt.
Alarm- und Störungszustand müssen zusätzlich akustisch angezeigt werden.
Störungen in einer Brandmelderzentrale oder Untersystem dürfen keine Beeinträchtigung der Funktion einer BMZ, eines anderen Untersystems hervorrufen.
Störungen in den Übertragungswegen zwischen den einzelnen BMZ und der übergeordneten BMZ müssen an den übergeordneten Einrichtungen angezeigt werden.
Vorgegebenen Verarbeitungszeiten für Anzeige und Weiterleitung von Informationen sind einzuhalten. (In der Regel 30 Sekunden)
Alle Betriebszustände müssen an der übergeordneten BMZ oder Anzeige- und Betätigungseinrichtungen mindestens optisch als Sammelanzeige angezeigt werden; dabei muss die Herkunft erkennbar sein.
Wann sind automatische Brandmelde- und Alarmierungsanlagen in Hochhäusern nicht erforderlich?
Nennen Sie sämtliche Anforderungen.
Für Hochhäuser mit nicht mehr als 60 m Höhe und mit Nutzungseinheiten mit nicht mehr als 200 m² Grundfläche über dem ersten Obergeschoss sind Brandmelde- und Alarmierungsanlagen nicht erforderlich, wenn:
1. die Nutzungseinheiten untereinander, zu anders genutzten Räumen und zu notwendigen Fluren feuerbeständige Trennwände haben, die von Rohdecke zu Rohdecke gehen,
2. der Brandüberschlag von Geschoss zu Geschoss durch eine mindestens 1 m hohe feuerbeständige Brüstung oder 1 m auskragende feuerbeständige Deckenplatte behindert wird,
3. die automatische Auslösung der Druckbelüftungsanlagen und der Brandfallsteuerung der Aufzüge sichergestellt ist und
4. die Früherkennung eines Brandes in den Nutzungseinheiten durch Rauchwarnmelder mit Netzstromversorgung erfolgt.
Welche Anforderungen gelten für Strömungsmelder entsprechend der DIN VDE 0833-2:2017?
Zur Vermeidung von Falschmeldungen durch Druckschwankungen müssen sie in Zweimeldungsabhängigkeit Typ A ausgelegt werden.
Eine Verzögerung von 60 s wird empfohlen. (Beispiel: Druckausgleich im Sprinklersystem könnte ohne ZMA zur Falschmeldung führen)
Welchen Anforderungen werden an Revisionsöffnungen entsprechend der DIN VDE 0833-2:2017 gestellt?
Es muss ein Erkundung durch die Feuerwehr mit Atemschutz möglich sein.
Sofern nicht anders gefordert, ist ein lichtes Öffnungsmaß von mindestens 0,4 m x 0,4 m einzuhalten.
Wie werden optische Signalgeber der Brandmeldeanlage in ihrem Signalisierungsbereich unterschieden?
Wie lautet die Norm?
In welcher Verordnung und in welchen Bereichen werden optische Signalgeber gefordert?
Kategorien:
Kategorie „C“ für Deckenmontage
Kategorie „W“ für Wandmontage
Kategorie „O“ mit einer speziellen Herstellerangabe für den Signalisierungsbereich
DIN EN 54-23
BeherbergungsstättenVO in barrierefreien Beherbungsungsräumen
Eine Brandmeldeanlage steuert eine Löschanlage über die Standard Schnittstelle Löschen an.
Was ist im Störungsfall des Übertragungswegs zur Übertragung des Auslösebefehls der BMA zu beachten?
Die Störungsmeldung der Brandmeldeanlage muss alle Funktionsbeeinträchtigungen für den Löschbefehl einschließen.
Nennen Sie beispielsweise zwei Änderungen der DIN VDE V 0833-2/A1:2020 zur DIN VDE 0833-2:2017.
Ergeben sich Unterschiede bei der Bewertung von Brandemeldeanlagen mit Alarmierungseinrichtungen?
2017: Zu- und Abluftkanäle
2022: Zu- und Abluftkanäle, sofern im Brandschutzkonzept ausdrücklich gefordert;
Anpassung Tabelle 1
Was sind Hochregalanlagen?
Welche Anforderungen werden an die Ausführung der automatischen punktförmigen Melder hinsichtlich der Überwachung in Bereichen von Hochregalanlagen gestellt?
Hochregalanlagen sind Regallager, bei denen die Lagerhöhe (Standfläche bis Oberkante Lagergut) 7,5 m überschreitet.
Die Melder in Gassen sind:
über den Regalgassen der Hochregalanlage mit einem Abstand von max. 6,5 m zueinander anzubringen.
erste und der letzte Melder dürfen dabei nicht mehr als 3,3 m vom Anfang bzw. Ende der Regalgasse entfernt sein
jede Gasse ist zu überwachen.
Melder in Regalen:
Melder sind im Regalbereich in mehreren Ebenen anzuordnen
oberste Ebene: der Melder für die Regalüberwachung darf nicht mehr als 6 m von der Decke entfernt sein.
Bei größerem Abstand sind die Gassen und der Raum separat zu überwachen
Bei Zweimeldungsabhängigkeit Typ B müssen die horizontalen Abstände jeweils um 30 % bzw. bei Ansteuerung von Feuerlöschanlagen um 50 % verringert werden.
Rauchmelder sind aufgrund des höheren mechanischen Schutzes vorzugsweise im Innenbereich der Regale anzuordnen
Auf einem Schiebewiderstand sind 300 m Konstantdraht (r=0,5 Ohm mm2/m) von 0,4 mm Durchmesser aufgewickelt.
Wie groß is der Widerstand der Wicklung?
Ergebniss muss lauten: 1,19 kOhm
Ein Stellwiderstand hat 850 Windungen von 5 cm Durchmesser aus 0,3 mm dicken Nickelindraht (r=0,43 Ohm mm2/m).
Wieviel beträgt der Widerstand?
Ergebniss muss lauten 820 Ohm
Welchen Widerstand hat ein aufgedampfter Dünnfilm von 10 nm Dicke, 0,15 mm Breite und 0,85 mm Länge in der Längsrichtung mit dem spezifischen Widerstand r=5x10-6 Ohn m?
2,8 kOhm
Die Hülle eines Bleimantelkabels hat den gezeichneten Querschnitt. Welchen Widertand haben 50 m der Bleiumhüllung (r=0,21 W mm2/m)?
41 mOhm
Berechnen Sie die Widerstände eines Quaders aus Piezolan (r=10^10 Ohm m) von den Abmessungen 2 cm x 3 cm x 4 cm, der in den 3 verschiedenen Lagen zwischen zwei Elektroden angeklemmt wird.
Auf den wievielfachen Wert steigt der Widerstand eines 2 mm dicken Drahtes, wenn er unter Einhaltung der Gesamtmasse auf 1 mm Durchmesser ausgezogen wird?
16 facher Widerstand
Zwischen den beiden Adern einer in der Erde liegenden Fernsprechleitung von 0,6 mm Durchmesser und 150 m Einfachlänge (Kupfer) ist ein Kurzschluss entstanden. Zur Bestimmung des Fehlerortes wird von einer Seite der Doppelleitung her der Widerstand R1= 10,85 W und von der anderen Seite her R2= 13,02 W gemessen.
In welcher Entfernung von der einen Seite befindet sich die Schadenstelle und wie groß ist hier der Übergangswiderstand (rKupfer= 0,0178 W mm2/m)?
Bei welcher Temperatur verdoppelt sich der Widerstand eines Kupferdrahtes (Vergleichstemperatur 20 °C, a=0,0038/K)?
Um wie viel Prozent nimmt der Widerstand eines von 20 °C auf 80 °C erwärmten Leiters aus Kupfer zu (a=0,0038/K)?
An einer Feldwicklung (a=0,0038/K) eines Lautsprechermagneten liegt eine Spannung von 200 V, während bei 18 °C ein Strom von 50 mA fließt.
Im Betrieb sinkt die Erregerstromstärke auf 45 mA ab.
Welche Betriebstemperatur liegt vor?
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