Finanzmanagement

Langfristig vorgehaltener Materialmindestbestand an RHB, der im UV bilanziert wird.Dies gibt dem Unternehmen die Möglichkeit auch meherer Tage ohne Materiallieferungen zu produzieren.

Kapitalbedarf für Immobilien+Kapitalbedarf f. Baukosten+ Kapitalbedarf f. technische Anlagen u. Maschinen+ Kapitalbedarf f. Betriebsausstattung+ Kapitalbedarf f. eiserne Reserve= Kapitalbedarf f. langfristig gebundenes Vermögen

Kapitalbedarf für langfristig gebundenes Vermögen soll mit unendlich lang verfügbaren Eigenkapital bzw. langfristigem Fremdkapital gedeckt werden.

- nach der elektiven Methode wird bei der ERmittlung des Kapitalbedarfs die Kapitalbindungsdauer berücksichtigt- Die Kapitalbindungsdauer beginnt am Tag der Auszahlung und endet am Tag des Geldeingangs

z. B.Kapitalbedarf für MEK / MGK / FEK... = tägl. auszahlungswirksame MEK / MGK ... x Kapitalbindungsdauer MEK / MGK ...

Der Kapitalbedarf soll entweder mit unendlich lang verfügbaren Eigenkapital oder kurzfristiges Fremdkapital gedeckt werden.

Flüssige Mittel, die vom Betrieb aus eigener Kraft erwirtschaftet wurden--> Unabhängigkeit bleibt erhalten

Flüssige Mittel, die dem Betrieb von einem Investor zur Verfügung gestellt werden--> Unabhängig ist beschränkt

Innenfinanzierung gibt den Betrag an flüssigen Mitteln an, den ein Unternehmer in einer Periode aus eigener Kraft erwirtschaftet hat.

- Kapitalfreisetzung (Desinvestition)- Rationalisierung- Vermögensumschichtung

- Cashflow

- direkt (Einzahlungen - Auszahlungen)- indirekt JÜ - AfA- Zuführung zu langfr. Rückstellungen= Cashflow

- Selbstfinanzierung- Abschreibungsgegenwerte- Rückstellungsgegenwerte- Rationalisierung- Vermögensumschichtung

1) Offenen Selbstfinanzierung- Einbehaltung von Teilen des JÜ (Gewinnthesaurierung)2) verdeckte oder stille Selbstfinanzierung- erfolgswirkames Auflösen stiller Reserven

- Beim Verkauf fließen flüssige Mittel zurück (Kapitalfreisetzung)- werden die Leistungen kostendeckend verkauft, werden die einkalkulierten Abschreibungen zurückverdient

- Beim Verkauf fließen flüssige Mittel zurück (Kapitalfreisetzung)- werden die Leistungen kostendeckend verkauft, können die einkalkulierten Rückstellungen zurückverdient werden- Am besten bei Rückstellungen welche einen späten Auszahlungszeitpunkt haben wie z. B. Pensionsrückstellung

Maßnahmen mit denen sich- entweder der tägliche Kapitalbedarf herabsetzen- oder Kapitalbindungsfristen verringern lassen

- Verkauf ausgewählter betriebsnotwendiger (z. B. Sale and lease back) oder nicht erforderlicher Vermögensgegenständen

Die Produktionskapazität eines Betriebes lässt sich langfristig um den Kapazitätsmultiplikator erhöhen, wenn die zurückverdienten Abschreibungen zu Beginn des jeweils folgenden Jahres in zusätzliche, gleichartige Sachanlagen investiert werden.

- Preisstabilität bei den Investitionsobjekten (Keine Inflation)- Identität von kalkulatorischer und bilanzieller Abschreibung- kostendeckender Verkaufspreis- vollständige Abnahme aller Absatzgüter- vollständige Finanzierung der ersten Investitionsobjekte (Erstausstattung) mit Eigenkapital - Verwendung zurückverdienter Abschreibung ausschließlich für Reinvestition- Anschaffung identischer Investitionsobjekte (Kein techn. Fortschritt)

Sind der Ort, an dem Angebot und Nachfrage nach Finanzmitteln (flüssige Mittel) aufeinander treffen.

1) Kapitalumschlagsfunktion2) Kapitalbewertungsfunktion

Investoren (Finanzmittel-Anbieter) stellen den Finanzmittel-Nachfragern (z. B. Unternehmen) flüssige MItteln zur Verfügung

- Investoren und Finanzmittel-Nachfrager vereinbaren einen Preis für die Überlassung der Finanzmittel- Bei EK und FK wird der Preis unterschiedlich angegeben--> Stücknotierung bei EK--> Prozentnotierung für FK

- Spielt für Investoren eine große Rolle- Wird auch Effektivverzinsung oder effektiver Jahreszinssatz genannt- Gibt an, mit wie viel Prozent sich der investierte Geldbetrag in einem durchschnittl. Anlagejahr täglich verzinst

- festverzinsliche Geldanlagen- jährliche Nominalzinssatz für die gesamte Laufzeit ist festgelegt- Rückzahlungsgewinn bekannt- Unterstellung das Schuldner pünktlich Tilgungen und Zinsen leistet

- Für Anleihen mit variabler Verzinsung (sog. Floater)- Beteiligungen wie z. B. Aktien oder Investmendanteile--> jährliche Ausschüttungen oder spätere Verkaufspreise sind unbekannt

- niedrige Renditen sind mit niedrigen Risiko verbunden- hohe Renditen sind mit großem Risiko verbunden

Kurse sinken = Rendite steigtKurse steigen = Rendite sinkt

- Bonität des Emittenten- Veränderung des Marktzinsniveaus

Chance (Kurs steigt) / Bonitätschance- Verbesserung der Bonität --> kann pünktlich zahlenRisiko (Kurs sinkt) / Bonitätsrisiko- Verschlechterung der Bonität --> kann nicht mehr pünktlich zahlen

Zinsänderungschance:- Marktzinsniveau sinkt unter den Nominalzinssatz einer Anleihe --> Investoren fragen diese verstärkt an --> KurssteigerungZinsänderungsrisiko:-Marktzinsniveau steigt über den Nominalzinssatz einer Anleihe --> Investoren verkaufen diese Anleihe und erwerben neue mit höherer Verzinsung --> Kurs sinkt

1) Überlassungsdauer von flüssigen Mitteln (Finanzmitteln)2) Erfüllungszeitpunkt von Finanzgeschäften3) Handelsort einer Währung4) Empfänger von Finanzmitteln eines vereinbarten Finanzgeschäfts

1) Geldmarkt- Überlassung von flüssigen MItteln für unter 2 Jahre (kurzfristig) 2) Kapitalmarkt- Überlassung von flüssigen Mitteln für mind. 2 Jahre (langfristig)

1) Kassageschäfte und Kassamärkte (Spotmärkte)- vereinbartes Finanzgeschäft wird innerhalb von 2 Geschäftstagen erfüllt 2) Termingeschäfte und Terminmärkte- vereinbartes Finanzgeschäft wird früherstens nach 3 Geschäftstagen erfüllt - wenn überhaupt

1) Nationale Märkte- Handel einer Währung innerhalb ihres Währungsraumes2) Internationale Märkte - Handel einer Währung außerhalb ihre Währungsraumes --> Steuerung von Wechselkursrisiken

1) Primärmarkt - Emittent erhält flüssige Mittel von einem oder mehreren Investoren2) Sekundärmarkt- Investor enthält flüssige Mittel für den Verkauf eines Finanzierungsinstrumentes

Form der Außenfinanzierung, da von einem externen Investor flüssige MIttel zur Verfügung gestellt werden.Externe Investor stellt dem Unternehmen zusätzl. Eigenkapital zur Verfügung und ist somit als Gesellschafter am Unternehmen beteiligt.

- Rechtsform- Möglichkeit einer Börsennotierung

Unternehmen deren EK in Aktien zerlegt ist, wie bei - AG- KGaA (Kommanditggesellschaft auf Aktien)- SE (Societas Europaea)und- deren Aktien an einem Börsenplatz zum Handel zugelassen sind

- Sind vertretbare (fungible) KapitalwertpapiereBsp.: Aktien, Anleihen, Investmentanteile

Aktienmartk = AktienRentenmarkt = AnleihenGenusscheinmarkt = GenusscheinenDerivatemarkt = Futures und Optionen

- strenge Regeln des Wertpapierhandelsgesetz- höherer Organisationsaufwand- höherer Verwaltungsaufwand

- höherer Bekanntheit am Markt- leichteres Finden von Investoren- bessere Chancen für Beteiligungsfinanzierungen

Sind Urkunden, die dem Inhaber eine Beteiligung am Emittenten verbriefen.Sie werden daher auch als "Teilhaberpapiere" oder "Anteilsscheine" bezeichnet.

- ihrer Verbriefung- Beteiligung am Grundkapital- verbrieften Rechten- Eigentumsübertragung- Eigentümer- Handelbarkeit - Emissionszeitpunkt

1) Einzelurkunden2) Sammelurkunden3) Globalurkunden

Für jede Aktie wird eine einzelne Urkunde ausgestellt--> hohe Herstellungskosten

Mehrere Aktien werden in einer Urkunde zusammengefasst--> niedrigere Herstellungskosten

Der gesamte Grundkapital wird in einer Urkunde verbrieft--> sehr niedrige Herstellungskosten--> in der Praxis üblich

1) Nennbetragsaktien (§ 8 Abs. 2 AktG)2) Stückaktien (§ 8 Abs. 3 AktG)

- Nennbetrag ist auf ihrer aufgedruckt- kleinste zulässige Nennbetrag ist 1 € - höhere Nennbeträge müssen auf volle € lauten

- Aktien ohne Nennbetrag- der anteilige Wert am Grundkapital (rechnerische Nennbetrag) lässt sich rechnerisch ermittelnrechn. Nennbetrag = Grundkapital / Anzahl ausgegebener Stückaktien ---> rechn. Nennbetrag muss mind. 1 € ergeben

1) Stammaktien "Stämme"2) Vorzugsaktien "Vorzüge"

Verbriefen alle im Aktiengesetz vorgesehen Rechteu. a.:- Teilhaberrecht am Emittenten- Stimmrecht auf der HV- Recht auf angemessene Gewinnbeteiligung- Mitbestimmung bei der Verwendung des Bilanzgewinns (wichtig nicht JÜ!)- Teilnahme am Liquidationserlös- Teilnahme an der HV- Auskunft durch den Vorstand- Bezug neuer Aktien (Bezugsrecht)

- Ausschüttung als Dividende- zu anderen Gewinnrücklagen zuführen- Bilanzgewinn in das nächste GJ als Gewinnvortrag vortragen

- Stimmrecht überlichweise ausgeschlossen- davor andere Rechte "höher" wie z. B. Gewinnbeteiligung- Wir der Vorzug in zwei aufeinanderfolgenden Jahre nicht gewährt wir dein Stimmrecht gewährt- Stimmrecht bleibt so lange bestehen, bis die Vorzüge gewährt werden (§ 140 Abs. 2 AktG)

1) Inhaberaktien2) Namensaktien3) vinkulierte Namensaktie

Eigentumsübertragung = Einigung und ÜbergabeNachteile:- Aktionäre sind dem Emittenten nicht bekannt- wichtige Aktionäre können nicht erkannt werden- hoher Verwaltungsaufwand bei der Einladung der Aktionäre zur HV

Eigentumsübertragung = Einigung, Indossament und Übergabe- Aktionäre sind dem Emittenten bekannt und werden mit allen Stammdaten in das Aktienregister eingetragenVorteile:- Aktionäre sind dem Emittenten bekannt- wichtige Aktionäre können erkannt werden- Geringer Verwaltungsaufwand bei der Einladung der Aktionäre zur HV

Eigentumsübertragung = Einigung, Indossament, Übergabe u. Zustimmung des EmittentenVorteile:- wie bei Namensaktie- unerwünschte Personen könne nicht Aktionär des Emittenten werden, weil zur Eigentumsübertragung die Zustimmung des Emittenten benötigt wird- Verhinderung von feindlichen Übernahmen

1) umlaufende Aktien2) eigenen Aktien

- Aktien die jemand anderen als dem Emittenten gehören- können sich im Streubesitz oder festen Besitz befinden

Aktien sind auf viele Aktionäre meist kleine Anteile verteilt

Aktien gehören bestimmten Personen, Familen oder Familienstiftungen, die ihre Anteile dauerhaft behalten

- Emittent erwirbt Aktien des eigenen Unternehmens- ihm stehen aus eignen Aktien aber keine Rechte zu (§ 71b AktG)Dies führt zu-- einem erhöhten prozentualen Stimmanteil anderere Aktionäre-- einer tendenziell steigenden Dividendenausschüttungen

- kursstabilisierende Wirkung- Ausgabe von Mitarbeiteraktien- Steigerung der Eigenkapitalrentabilität - Einsatz eigener Aktien als Akquisitionswährung

- zur Abwehr eines schweren Schadens (feindliche Übernahme)- Abfindung von Aktionären - es handelt sich um ein Kredit- oder Finanzdienstleistungsinstitut oder Finanzunternehmen - Beschluss der HV (! wichtigster Aspekt)- Verkauf an die Belegschaft- bei unentgeltlichen Erwerb- durch Gesamtrechtsnachfolge- Beschluss der HV zum Einzug d. Aktie und einer Herabsetzung des Grundkapitals

1) Börsenhandel2) außerbörslicher Handel

- Aktien des Emittenten können an der Börse gehandelt werden- es kann leicht ein Käufer für die Aktie gefunden werden- Börsenkurs kommt aufgrund etablierter Regeln zustande welche Überwacht werden

- Aktionär muss selbst einen Käufer für seine Aktie suchen- Preis muss selbst ausgehandelt werden- für die Preisbildung gibt es keine festgelegten oder überwachten Regeln

1) alte Aktien2) neue oder junge Aktien

Aktien die der Emittent bereits ausgegeben hat

- Aktien, die der Emittent im Zuge einer Kapitalerhöhung ausgibt- Alte Aktionäre verfügen über ein Bezugsrecht d. h. Vorrecht an Kapitalerhöhungen --> Einfluss kann somit aufrecht erhalten werden

1) Gezeichnetes Kapital (Grundkapital) +Anstieg 2) Kapitalrücklage +Anstieg3) Bankguthaben +Anstieg

1) Effektive Kapitalerhöhung = Liquiditätszufluss2) Nominelle Kaptalerhöhung = Kein Liquiditätszufluss

1) Kapitalerhöhung gegen Einlagen oder "ordentliche Kapitalerhöhung"2) Genehmigte Kapitalerhöhung oder "genehmigtes Kapital"3) bedingte Kapitalerhöhung

- Beschluss auf einer außerordentlichen HV- Erhöhung des Grundkapitals in belieben Umfang möglich- Erhöhung des Grundkapitals gleich nach HV-Beschluss

- Beschluss üblicherweise auf der ordentlichen Jahres-HV- Beschluss ermächtigt den Vorstand zur Ausgabe neuer Aktien- Ermächtigung für 5 Jahre gültig- Grundkapitalerhöhung erfolgt wenn der Vorstand die Ermächtigung ausnutzt- Grundkapital darf dabei um höchstens 50 % ansteigen

- Beschluss auf der ordentlichen Jahres-HV- Ermächtigt den Vorstand zur Ausgabe von Wandel und / oder Optionsanleihen- Grundkapitalerhöhung erfolgt bei Eintritt einer bestimmten Bedingung beiu "Wandelung" oder "Optionsausübung"- Grundkapital darf dabei um höchst. 50% ansteigen

Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln

- Beschluss auf der ordentlichen Jahres - HV- Gezeichnetes Kapital steigt und Kapitalrücklage und / oder gesetzl. Rücklage wird aufgelöst --> Passiv-Tausch- neu entstandenen Aktien werden den alten Aktionären zum Ausgabepreis von 0 € zugeteilt- die neuen Aktien werden als Gratis- oder Berichtigungsaktien bezeichnet

- Jede Aktie (Stamm - oder Vorzugsaktie) hat immer genau 1 Bezugsrecht- Hat ein Investor keine alten Aktien aber neue (junge) Aktien erworben, muss er über die Börse während des Bezugsrechtshandels die Bezugsrechte einkaufen (Bezugsrechtsnachfrage)

1) Ausnutzen- um neue (junge) Aktien zu beziehen und an der Grundkapitalerhöhung teilnehen2) Verkaufen- und nicht in vollem Umfang an der Grundkapitalerhöhung teilnehmen- Bieten ihre Bezugsrechte während des Bezugsrechtshandels an (Bezugsrechtsanbieter)

- 14 tägige Periode- Bezugsrechte können eigenständig über die Börse gehandelt werden- Preis kommt nach Angebot und Nachfrage zustande- wie viele Bezugsrechte für den Kauf neuer Aktien benötigt wird hängt vom Bezugsverhältnis ab

- Gibt an wie viel Bezugsrechte für den Bezug neuer Aktien benötigt werden

Im Verhältnis kommt zu 4 alten Aktien am Finanzmartk 1 neue (junge) Aktie hinzuoder Es werden 4 Bezugsrechte benötigt, um 1 neue (junge) Aktie beziehen zu können

- der Ausgabepreis neuer (junge) Aktien wird meist unter dem Börsenkurs der alten Aktien festgelegt- nach Platzierung der neuen (jungen) Aktien ergibt sich ein neuer MIttelkurs (Mischkurs), dieser liegt zwischen dem Börsenkurs der alten und dem Ausgabepreis der neuen (jungen) Aktien- jeder Altaktionär der keine neuen (jungen) Aktien bezieht, erleidet daher einen Vermögesnverlust (Verwässerungseffekt)- der Altaktionär kann das Bezugsrecht von seiner Aktie trennen und diese über die Börse verkaufen- Mit dem Erlös kann der Verwässerungseffekt ausgeglichen werden ---> der rechnerisch faire Wert eines Bezugsrechts gleicht den zu erwartenden Verwässerungseffekt exat aus!

- neue (junge) Aktien erhalten einmalig eine höhere Divende (Attraktivität)- Wirkt sich positiv auf den rechnerischen Wert eines Bezugsrechts aus

- Der Abstand zwischen dem Börsenkurs der alten Aktie und dem Ausgabepreis der neuen (jungen) Aktie vergleichsweise groß- Emittent versucht den Verwässerungseffekt für Altaktionäre zu begrenzen- der Dividendenanspruch von neuen (jungen) Aktien liegt unter dem der Altaktionäre- Wirkt sich negativ auf den rechnerischen Wert eines Bezugsrechts aus

- bei einem Beschluss über die Grundkapitalerhöhung mit einer Mehrheit von mind. drei Viertel des bei der Beschlussfassung vertretenden Kapitals ganz oder teilweise ausgeschlossen werden

- neue Aktionäre gewonnen werden sollen, bsp. Börsengang im Ausland- Teil der neuen (jungen) Aktien soll an Mitarbeitern angedient werden, um deren Identifikation mit dem Unternehmen stärken

Nur Unternehmen, deren EK in Aktien zerlegt ist und deren Aktien zum Börsenhandel zugelassen wurden.

Kapitaleinlage des Einzelunternehmers muss steigen.- Erhöhung seiner Eigenkapitaleinlage aus seinem Privatvermögen- Aufnahme eines stillen Gesellschafters --> Unabhängigkeit bleibt üblicherweise gewahrt

Eigenkapitaleinlage der Gesellschafter muss steigen.- mind. ein Gesellschafter erhöht seine EK-Einlage aus seinem Privatvermögen- Aufnahme eines stillen Gesellschafters --> Unabhängigkeit bleibt üblicherweise gewahrt- Aufnahme eines zusätzlichen persönlich haftenden Gesellschafters --> kann die Unabhängigkeit beeinträchtigen

Eigenkapitaleinlagen von Komplementären und / Oder KOmmanditisten müssen steigen- Erhöhung der Eigenkapitaleinlage mind. eines Komplementärs- Erhöhung der Kommanditeinlage mind. eines Kommanditisten --> Unabhängigkeit bleibt gewahrt- Aufnahme mind. eines zusätzl. Kommanditisten --> Unabhängigkeit bleibt gewahrt- Aufnahme eines stillen Gesellschafters --> Unabhängigkeit bleibt üblicherweise gewahrt- Aufnahme mind. eines zusätzl. Komplementärs --> kann die Unabhängigkeit beeinträchtigen

- Beschluss der Gesellschafterversammlung über eine Erhöhung des Stammkapitals --> kann je nach Aufbringung der Geschäftsanteile die Unabhängigkeit beeinträchtigen- Beschluss der Gesellschafterversammlung über die Leistung eines Investitionszuschusses --> Unabhängigkeit bleibt gewahrt- Aufnahme eines stillen Gesellschafters --> Unabhängigkeit bleibt üblicherweise gewahrt

Sind Unternehmen, die Bankgeschäfte gewerbsmäßig oder in einem Umfang betreiben, der einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb erfordert.

- Einlagengeschäft- Pfandbriefgeschäft- Kreditgeschäft- Diskontgeschäft- Finanzkommissionsgeschäft- Depotgeschäft- Tätigkeit als Zentralverwahrer- Garantiegeschäft- Scheck- und Wechseleinzugsgeschäft- Reisescheckgeschäft- Emissionsgeschäft- Tätigkeit als zentrale Gegenpartei

- Universalbanken- Spezialbanken

- Öffentliche Kreditinstitute (Sparkasse und Landesbanken)- Genossenschaftl. Kreditinstitute (Volksbanken, Raiffeisenbanken und genossenschaftliche Zentralbank)- Private Kreditinstitute / Kreditbanken (Großbanken, Regionalbanken und Zweigst. ausl. Banken)

- Realkreditinstitute- Bausparkassen- Banken mit Sonderaufgaben

- Die aufsichtsrechtlichen Regulierungen zwingen Kreditinstitute zur laufenden Überwachung zugesagter Kredite- Sie müssen für jeden zugesagten Kredit den erwarteten Verlust kalkulieren und entsprechend eine Risikovorsorge treffen

- genügend Eigenmittel, um Verluste tragen zu können- ausreichende flüssige Mittel, um zahlungsfähig zu bleiben

Außenfinanzierung = weil der Kredit von außerhalb des Unternehmens bereitgestellt wirdFremdfinanzierung = weil das gewährte Darlehen als Fremdkapital in der Unternehmensbilanz ausgewiesen wird

- Fähigkeit, rechtswirksam einen Kreditvertrag schließen zu können- dies ist der Fall, wenn eine Person rechts- und geschäftsfähig ist (z. B. bei der Eintragung in ein öffentliches Register)

Persönlichen und wirtschaftlichen Kreditwürdigkeit

Vertrauenswürdigkeit und Zuverlässigkeit eines Kreditantragsstellers

Ermittelt, ob der Kreditantragsteller wirtschaftlich in der Lage ist, seine Kreditverpflichtung zu erfüllen

- internes Rating (selbst ermitteln)- externes Rating (Bonitätseinschätzung einer Rating Agentur)

Weiche Faktoren:- Qualifizierung des Managements und der Mitarbeiter- Qualität von Rechnungswesen und Controlling- Anlagen und Systeme- Organisation und Personal- Markt- Produkt und BrancheHarte Faktoren:- Kennzahlen der Jahresabschlußanalyse zu Verlusttragfähgikeit- Kapitalstruktur- Vermögensstruktur- Wirtschaftlichkeit-Zahlungsfähigkeit sowie Anlagefinanzierung

Je besser - desto kleiner die Eigenkapitalunterlegung- desto kleiner die kalk. EK-Zinsen des Kreditinstituts- desto niedriger der Kreditzinssatz

Je schlechter- desto größer die EK-Unterlegung des Kredits- desto größer der kalk. EK-Zinsen des Kreditinstituts- desto höher der Kreditzinssatz

Kreditinstiut stellt flüssige Mittel zur Verfügung z. B. Darlehen

Kreditinstitut stellt seine eigene Bonität zur Verfügung z. B. Bankavale, Bürgschaften, Akkreditive

Nominalzinnsatz des Darlehen wird- entweder für einen Teil der Darlehenslaufzeit, die so.g Zinsbindungsfrist oder- die gesamte Laufzeit festgelegt

- feste Kalkulationsgrundlage für die Zinsbindungsfrist oder die gesamte Darlehenslaufzeit

- Endet die Zinsbindungsfrist vor dem Darlehenslaufzeitende, wird der Nominalzinssatz an das Marktzinsniveau angepasst- An sinkenden Marktzinsen während der ZInsbindungsfrist kann nicht teilgenommen werden

Nominalzinssätze werden in regelmäßigen Zeitabständen an einen bestimmten Referenzzinssatz angepasst

- Marktzinsniveau sinkt --> Darlehensnehmer nimmt daran teil- kurzfristige Zinsen liegen üblicherweise unter den langfristigen Zinsen

- Darlehensnehmer hat keine feste Kalkulationsgrundlage, weil sich die Nominalzinssätze regelmäßig an das Marktzinsniveau anpassen- Steigt das Marktzinsniveau, nimmt der Zinsaufwand und somit auch die Darlehensrate zu

- Darlehensnehmer zahlt am Ende einer jeden Periode Zinsen- Bei Fälligkeit wird das Darlehen in einer Summe getilgt- Zinsen werden vom unveränderten Darlehensrest berechnet und bleiben über die ganze Laufzeit konstant- Erste bis vorletzte Rate besteht nur aus Zinsen - Letzte Rate ist besonders groß, da Tilgung

- Jeder Rate = Konstate Tilgung = Darlehen sinkt gleichmäßig- Zinsen werden vom Darlehensrest berechnet und sinken kontinuierlich - Im Vergleich zum Festdarlehen hohe Raten, die um die ersparten Zinsen abnimmt

- Höhe der Raten bleibt konstant- Anfängliche Tilgungen erhöhen sich um die Raten der ersparten Zinsen- Zinsen werden vom Darlehensrest berechnet und sinken mit zunehmender Laufzeit

- ersten beiden Jahre Tilgungsfrei (wie ein Festdarlehen)- ab dem 3. Jahr ist es dann ein Tilgungsdarlehen oder ein Annuitätendarlehen

- Gibt den für eine repräsentative Durchschnittsperiode berechneten Zinssatz an, mit dem der ausbezahlte Kreditbetrag sich tatsächlich verzinst

- auch als Bankgarantien oder Bankbürgschaften bezeichnet- abstrakte Garantien- vereinbarte Höhe- Kreditinstitute übernehmen dies auf Antrag- Begünstige erhält eine Avalurkunde inkl. Betrag und zeitliche Gültigkeit- Auszahlendes Kreditinstitut wird als avalisiernedes Kreditinstitut oder Garant bezeichnet- Kreditnehemr muss eine Avalprovision zahlen (=jährlicher Prozent oder Promillesatz von Avalbetrag)

Für den Begünstigen reduziert sich das Risiko, dass der Kreditnehmer seine vertraglichen Pflichten nicht vollumfänglich erfüllen kann

- Der Begünstige legt die Avalurkunde beim avalisierenden Kreditinstitute zur Zahlunge vor- Bei erster Präsentation zahlt das Kreditinstitut den Avalbetrag aus- Es entsteht eine Forderung des Garanten ggü. dem Kreditinehmer auf Zahlung des Avalbetrags

Begünstige gibt die Avalurkdunge an das avalisierende Kreditinstitut zurück und das Aval erlischt

Nach dem abgesicherten Risiko

- Zahlungsaval- Anzahlungsaval- Leistungsaval- Gewährleistungsaval- Bietungsaval

- Käufer nimmt bei der Bank ein Zahlungsaval- Leistet der Käufer eine Zahlung nicht fristgerecht, legt der Verkäufer (Begünstigte) die Avalurkunde bei dder Hausbank des Käufers zur Zahlung vor und erhält den Avalbetrag

- Verkäufer nimmt bei der Bank ein Anzahlungsaval- Bei Insolvenz des Verkäufers legt der Käufer (Begünstige) die Avalurkunde bei der Hausbank des VK zur Zahlung vor und erhält den Avalbetrag

- Verkäufer nimmt bei der Bank ein Leistungsaval- Avalbetrag wird zwischen VK und K vereinbart- Liefert der VK die Ware nicht fristgerecht, legt der Käufer die Avalurkunde bei der Hausbank des VK zur Zahlung vor und erhält den Avalbetrag

- VK nimmt bei der Bank ein Gewährleistungsaval - Avalbetrag wird zwischen VK und K vereinbart- Liefert VK eine mangelhafte Ware oder tritt während der Gewährleistungsfrist ein Mangel auf, legt der Käufer (Begünstiger) die Avalurkunde bei der Hausbank des VK zur Zahlung vor und erhält den vereinbarten Avalbetrag

- Der Anbieter nimmt bei der Bank ein Bietungsaval- Avalbetrag wird zsichen Auftraggeber einheitlich für alle an der Ausschreibung teilnehmenden Unternehmen vorgegeben- Wenn der Anbieter den Auftrag erhält, die Ausführung aber ablehnt, legt der Auftraggeber (Begünstiger) die Avalurkunde bei der Hausbank des Anbieters zur Zahlung vor und erhält den vereinbarten Avalbetrag

- gesetzl. REgelung- Gegestand d. Sicherung- Bindung an eine Forderung

- typische- atypische

- Personalsicherheiten- Sachsicherheiten (Realsicherheiten)

- akzessorische Sicherheiten- abstrakte Sicherheiten

- Sicherungsrechte, die aufgrund gesetzl. Bestimmungen über das Sicherungsrecht in Bestehen und Umfang an eine bestimmte Forderung gebunden sind

- Bürgschaft- Pfandrecht an bewegl. Sachen und Rechten- Hypothek (akzessorisches Grundpfandrecht)

- Akzessorische Personalsicherheit- Bürge verpflichtet sich ggü. einem Kreditgeber, für die Erfüllung der Kreditverbindlichkeit des Kreditnehmers einzustehen- Kaufleute im Sinne des HGB können Bürgschaften formfrei übernehmen (in der Praxis trotzdem immer mit Unterschrift wg. Beweispflicht)- Bei gewöhnlicher Bürgschaft hat der Bürge das Recht auf Einrede der Vorausklage - Bei einem Kaufmann des HGB ist das Recht auf Einrede der Vorausklage ausgeschlossen

- Kreditgeber muss zuerst in das bewegliche Vermögen des Kreditnehmers vollstrecken, bevor eine möglicherweise verbleibende Restforderung ggü. dem Bürge geltend gemacht werden kann- Bürge gewinnt Zeit - mögen Banken überhaupt nicht - in der Praxis meistens üblicherweise ausgeschlossen

Bürgschaft von Gesellschaftern, d. h. Eigenkapital(Gesellschafter übernimmt eine Bürgschaft)

- Kreditnehmer räumt dem Kreditgeber ein dingliches Recht an einer bestimmten Sache oder einem bestimmten Recht ein- Pfand wird dem Kreditgeber übergeben und kann vom Kreditnehmer nicht weiter genutzt werden- Betriebsnotwendige VGG eigenen sich nicht dafür - Besonders gut geeigent sind Wertpapiere welche man der Bank als Sicherheit anbietet- Vor der Verwertung muss die Pfandreife eintreten (Kreditnehmer muss mit seinen geschuldeten Leistungen in Verzug geraten)- Kreditgeber muss die Verwertung des Pfandgegenstand androhen- Zwischen Pfandreife und Androhung besteht die Wartefirst von 1 Monat / 1 Woche bei Kaufleuten in der der Kreditnehmer das Pfand auslösen kann- Schafft der Kreditnehmer das nicht, kann der Kreditgeber nach Ablauf der Wartefrist das Pfand verwerten

Kreditnehmer

Kreditgeber

Wertpapiere des AV oder UV

- Grundstück wird in der Weise belastet, dass der Hypothekengläubiger eine bestimmte Geldsumme aufgrund einer ihm zustehenden Forderung verlangen kann- Grundstück wird mit einer Hypothek belastet- Dabei haftet es mit allen Bestandteilen (mit der Hauptsache fest verbunden) und Zubehör- in der Bankpraxis kommen keine Hypotheken zum Einsatz

Kreditnehmer

Kreditgeber

Grundstücke

Rechtlich eigenständig bestehende Sicherungsrechte.- Es besteht kein Zusammenhang mit einer Forderung- werden auch als fiduziarische Sicherheiten bezeichnet- in einer Zweckerklärung / Sicherungsabrede verpflichtet sich der Sicherungsnehmer, das Sicherungsrecht nicht wilkürlich auszunutzen und treuhänderisch (= fiduziarisch) auszuüben- Kommt der Schuldner in Verzug, kann der Sicherungsnehmer sin Sicherungsrecht geltend machen

- Garantie / Bankaval- Sicherungsübereingung- Sicherungsabtretung- Grundschuld (abstraktes Grundpfandrecht)

- abstrakte Personalsicherheit- ein Kreditinstitut sichert sich den Eintritt eines bestimmten Erfolges zu- Kreditleihe- Kreditinstitut stellt einem Kunden die eigene Bonität zur Verfügung- Kreditnehmer muss Avalprovision zahlen- Begünstigte erhält eine Avalurkunde

- abstrakte Sachsicherung- Kreditnehmer überträgt dem Kreditgeber das rechtl. Eigentum an einer bestimmten beweglichen Sache- Besitzkonstitut wird vereinbart- Kreditnehmer bleibt unmittelbarer Besitzer- Kreditnehmer kann den Gegenstand auch weiter nutzen

rechtlich: Kreditgeberwirtschaftlich: Kreditnehmer

unmittelbar: Kreditnehmermittelbar: Kreditgeber

Techn. Anlagen, Maschinen, BGA

- abstrakte Sachsicherheit- Kreditnehmer (Zedent) überträgt bestimmte Forderungen ggü. Drittschuldner an den Kreditgeber (Zessionar)- Abtretung (Zession) kann den Drittschuldnern angezeigt werden = offene Zession --> Zahlung nur noch an den Kreditgeber (Zessionar)- Abtretung (Zession) wird nicht den Drittschuldner angezeigt = stille Zession --> Zahlung kann auch an Kreditnehmer (Zedent) erfolgen- Einzelzession = eine einzelen bestimmte Forderung wird abgetreten- Rahmenzession = Mehrere Forderungen werden abgetreten

Kreditgeber

FO LuL

- abstrakte Sachsicherheit- Grundstück wird so belastet, dass der Grundschuldgläubier eine bestimmte Geldsumme verlangen kann- Grundstück haftet dann mit allen wesentli. Bestandteilen und Zubehör- Normalerweise Zwangsvollstreckungsklausel vereinbart- Grundschuldgläubiger erlangt dadurch einen vollstreckbaren Teil und kann nach Kündigung der Grundschuld sofort das belastete Grundstück verwerten- Grunschuldbestellungsurkunde bedarf der notariellen Beurkundung- wird mit dingichen Zinsstz verzinst (Hat nichts mit dem Darlehenszinssatz zu tun)

Kreditnehmer oder ein Dritter

Grundstücke

Blankokredite: unbesicherter KreditBürgschaftskredite: Bürgschaft abgesicherter KreditLombardkredite: mit Pfandrechten an bewegl. Sachen oder Rechten besicherte Kredite (z. B. Wertpapiere)Hypothekarkredite: mit Grundpfandrechten (Hypothek oder Grundschuld) besicherte KrediteZessionskredite: mit abgetretenen Forderungen besicherte Kredite(Sicherungs-) Übereignungskredite: mit Sicherungsübereingungen besicherte KrediteAvalisierte Kredite: mit (Bank-) Avalen besicherte Kredite

Es gibt keine gesetzl. Bestimmungen --> alle Details müssen von Kreditgeber und Kreditnehmer einzeln vereinbart werden.

Patronatserklärungen: Patron verpflichtet sich das Tocherunternehmen wirtschaftlich so auszustatten, dass es in der Lage ist Verpflichtungen zu erfüllen > im Vergl. zur Bürgschaft deutlich schwächere Absicherung, da bei der Bürgschaft der Bürge sofort in Anspruch genommen werden kannund die Forderung daher leichter durchsetzbar istPositiverklärung: Schuldner verpflichtet sich bei Eintritt einer bestimmten Bedingung zu einer bestimmten Aktion (z. B. Anstieg des Nominalzinssatzes für das eingegangene Darlehen um 0,5% oder Stellen zusätzl. Kreditsicherheiten)Negativerklärung: Schuldner verpflichtet sich dazu, den aufgenommenen Kredit im Insolvenzfall nicht schlechter zu bedienen als alle bisher aufgenommen als alle bisherigen oder zukünftig aufzunehmende Kredite.> gleichrangige Behandlung von Krediten im Insolvenzfall sicherstellen> Negativerklärungen sind bei Bankkrediten unüblich, kommen aber bei ausgegebenen Schuldscheinen oder Anleihen sehr häufig vor(Financial) Covenants: Bei diesen Covenants handelt es sich um finanzwirtschaftl. Zusatzvereinbarungen zum abgeschlossenen Kreditvertrag. Darin verpflichtet sich der Schuldner beispielsweise zum Einhalten einer Mindest-EK-Quote, Mindest-Anlagendeckungsgrad II, Mindest-Gesamtkap. Rent, Mindest-Liquiditä II. Grade, ...> Werden eine oder mehrer Kennzahlen nicht eingehalten, führt dies zur Verpflichtung weiterer Sicherheiten, einen höheren Nominalzinssatz oder kann sogar zu einer ao Kündigung des Gläubigers führen

- Fremdfinanzierung bei Handelspartner- Kundenkredit (Kundenanzahlung)- Lieferantenkredit (VE aus LuL)

- Abnehmerkredit, Kundenanzahlung oder auch Vorauszahlungskredit- Kunde leistet eine oder mehrere VZ- Kunde geht ein Risiko ein, dass der Hersteller während der Fertigung zahlungsunfähig wird> Kann ratsam sein auf ein Bankaval (Anzahlungsaval) bei der Hausbank der Hersteller bestehen

- Lieferant erbringt die vereinbarte Leistung und gewährt dem Abnehmer zur Zahlung der geschuldeten Gegenleistung ein Zahlungsziel- Lieferant geht das Risiko ein, dass der Abnehmer nach Annahme der erbrachten Leistung die geschuldete Zahlung nicht erbringen kann oder will- Risiko lässt sich mit dem Eigentumsvorbehalt begrenzen> Lieferer bleibt solange Eigentümer bis der komplette Betrag gezahlt ist

- Auch Schuldverschreibungen, Obligationen, Bonds oder Rentenwerte sind vom Schuldner ausgestellt Wertpapiere, die dem Gläubiger ein Forderungsrecht ggü dem Schuldner verbriefen- Werden in der Bilanz des Schuldner als "Anleihen" ausgewiesen- handelt sich auch um vertretbare Wertpapiere --> Börsenhandel mit Anleihen möglich

- Euronotes: Nicht börsenfähige Unternehmensanleihen mit einer Laufzeit von wenigen Wochen bis unter 1 Jahr > Emittenten sind meist große Unternehmen, die kurzfristige Liquiditätsengpässe decken - Commercial Papers (CP): nicht börsenfähige Unternehmensanleihen mit einer Laufzeit bis unter 2 Jahre > kurzfristige Beschaffung von Finanzmitteln> sind Geldmarktpapiere (Überlassungsdauer bis unter 2 Jahre) - Medium Term Notes (MTN): Börsenfähige Unternehmensanleihen + Laufzeit von mind. 2 Jahren bis 5 Jahre > mittel- bis langfristige Kapitalbeschaffung - Unternehmensanleihen / - obligationen / - Schuldverschreibungen: Börsenfähige Unternehmensanleihen mit einer Laufzeit von mind. 5 Jahren> MTN's und Unternehmensanleihen sind Kapitalmarktpapiere (Überlassungsdauer mind. 2 Jahre --> börsenfähig)

Ist ein Geldmarktzinssatz der im unbesicherten Interbankengeschäft für die Geldüberlassung für 1 Woche, 2 Wochen, 1 Monat, 2 Monate usw. bis zu 12 Monaten tägl. neu ermittelt und veröffentlich wird.Euribor ist ein Akronym udn steht für Euro Interbank Offered Rate

- Niedrig verzinsliche Anleihen- Gläubiger besitzt das Recht seine Forderung in eine Aktienbeteiligung am Emittenten um umzuwandeln

- niedrig verzinsliche Anleihen- Gläubiger hat nebem dem Anspruch auf Rückzahlung des Nennbetrags und Zinszahlungen (Gläubigerrecht) zusätzl. über ein Optionsrecht verfügt- Optionsrecht kann von Optionsanleihe getrennt gesondert gehandelt werden- Optionsrecht verbrieft dem Inhaber das Recht> Zahlung der vereinbarten Prämie (im Emissionspreis der Optionsanleihe enthalten)> innerhalb einer bestimmten Zeit (Optionsfrist, Laufzeit der Option)> einen bestimmten Basiswert (Preis pro Aktie)> zu einem bestimmten Basispreis (Preis pro Aktie)> vom Stillhalter (Emittent der Optionsanleihe) kaufen zu können (Kaufoption, Call)

- in der Bilanz eindeutig entweder dem EK oder FK zugeordnet- die vereinbarten Überlassungsbedingungen weisen jedoch gleichzeitig Merkmale von EK und FK auf- Kapitalkategorie zwischen EK und FKK

- Wandelanleihen- Optionsanleihen- nachrangige Kredite- Genusscheine- stille Gesellschaften

- Emission erhöht FK- Umwandlung von FK in EK --> EK erhöht sich

- Emission erhöht FK- Bei Optionausübung kommt es zu einer Erhöhung des EK

- Emmission einer nachrangigen Anleihe oder Kredit erhöht FK- Bei Insolvenz d. Schuldners treten die Gläubiger des nachrangigen Kredites zurück --> nachrangige Gläubiger haften sehr ähnlich wie Gesellschafter mit dem EK

- Emission des Genusscheines erhöht FK- Bei wirtschaftl. Analysen erhöhen Genusscheine das haftende EK, wenn sie gleichzeitig folgende Bedinungen erfüllen:> Gesamtlaufzeit von mind. 5 Jahren> Nachrangigkeit im Insolvenzfall> Teilnahme am Bilanzverlust

- Stellt dem Unternehmer eine für die vereinbart. Zeit bestimmten Geldbetrag zur Verfügung - Unternehmer zahlt dies als Einlage ein --> EK erhöhrt sich- Unternehmer zahlt dem stillen Gesellschafter Zins und tilgt die stille Einlage bei Fälligkeit --> wie Kredit --> FK

- Factoring - Leasing

Ein Unternehmen (sog. Klient) verkauft an eine Factoringgesellschaft (sog. Factor) für einen bestimmten Zeitraum Forderungen aus Lieferung und Leistungen> Der Factor zahlt den vereinbarten Kaufpreis (= Forderungsbetrag - Provision für übernommene Funktionen)--> Bankguthaben bzw. Liquidität des Klienten steigt> Tritt der Klient die verkauften Forderungen aus LuL an den Factor ab (Abtretung, Zession)--> FO LuL des Klienten nehmen ab

Es ist eine mit Verlust verbundene Innenfinanzierung aus VermögensumschichtungWegen des absehbaren Verlustes (aufgrund der Prov. für übernommene Funktionen) wird das Factoring nicht der Innenfinanzierung aus Vermögensumschichtung zugeordnet, sondern als Sonderform der Finanzierung bezeichnet.

- Finanzierungsfunktion- Dienstleistungsfunktion- Delkrederefunktion

Der Factor zahlt dem Klienten den Kaufpreis für die angekaufte FO vor deren Fälligkeit- Verbesserung der Liquidität- Finanzierungskosten für den Factor entstehen >< der Factor verlangt vom Klienten ein mind. kostendeckendes Entgelt (Prov, Gebühr)

Factor übernimmt die Debitorenbuchhaltung, Mahnwesen und rechtl. Durchsetzung für die angekaufte FO- Verwaltungsaufwand wird eingespart- Factor will Verwaltungskosten zurückverdienen >< verlangt vom Klienten ein mind. kostendeckendes Entgelt (Prov., Gebühr)

Factor übernimmt für die angekaufte FO das Delkredererisiko (Ausfallrisiko)- geringere oder sogar vollständiges Entfallen von Abschreibungen auf FO beim Klienten- dem Factor entstehen Abschreibungskosten für ausgefallenen FO >< er verlangt vom Klienten mind. kostendeck. entgelt (Prov., Gebühr)

- Factor verlangt für die übernommenen Funktione ein Entgelt (Prov., Gebühr) = Aufwand + Schwächung der Rentabilität- Beim offenen Factoring erfolgt der Forderungsübergang vom Klienten auf den Factor durch offenen Abtretung / Zession, d. h. die Drittschuldner werden über den Forderungsübergang informiert - Factoring-Verträge werden für einen bestimmten Zeitraum geschlossen - beim einsparen von Debitorenbuchhaltung etc. werden evtl. eingespart und so gehen die Fähigkeiten verloren, die bei Auslaufen des Vertrages mit teueren und unattraktiven Verlängerungsangebot nicht sofort ohne weiteres wieder aufgebaut werden können

- bei Übernahme der Finanzierungsfunktion durch den Factor --> Verbesserung der Liquidität- schnellere Liquiditätszuflüsse können dazu genutzt werden VE zu reduzieren, was Zinsaufwendungen reduziert und die Rentabilität des Unternehmens stärkt und die Kreditwürdigkeit verbesser (Fremdkapitalquote sinkt und EK-Quote steigt)- bei Übernahme der DL-Funktion durch den Factor --> Aufwendungen für die Debitorenbuchhaltung, Mahnwesen sowie Rechtsverfolgung könnnen eingespart werden- bei Übernahme der Delkrederefunktion durch den Factor --> Abschreibungsaufwendungen für ausgefallene Forderungen können verringert und sogar vollständig ausgeschlossen werden

- Leasinggeber (Leasinggesellschaft) überlässt dem Leasingnehmer für den vereinbarten Zeitraum miet- bzw. pachtweise einen bestimmten Leasinggegenstand- Durch den Leasingvertrag bleibt der Leasinggeber rechtl. Eigentümer des Leasinggegenstands - Leasingnehmer bleibt unmittelbarer Besitzer- Wenn die Leasingdauer mind. 40% und höchst. 90% der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer beträgt, muss der Leasinggegenstand vom Leasinggeber bilanziert werden- Leasingnehmer kann den Gegenstand nutzen, ohne ihn bilanzieren zu müssen- Leasingraten sind Aufwand für den Leasingnehmer

- Außenfinanzierung- Leasingnehmer wird von außen (dem Leasinggeber) eine Sache zur Nutzung überlassen---> Besonderheit: kein Kapital, sondern eine Sache wird zur Verfügung gestellt und kein Bilanzausweis erfolgt

- Nach der Kündigungsmöglichkeit für den Leasingnehmer- Nach der Beziehung zwischen Hersteller und Leasinggeber

- Operatives Leasing (Operate oder Operating Leasing)- Finanzierungs-Leasing (Finance oder Financial Leasing)

Der Leasingnehmer kann den Leasingvertrag jederzeit unter Einhaltung der vereinbarten Frist kündigen Bsp: Telefon, Router

Zwischen Leasinggeber und Leasingnehmer wird eine Grundmietzeit vereinbart.Während dieser Grundmietzeit kann der Leasingnehmer den Leasingvertrag nicht kündigen.Bsp.: Lastkraftwagen, Flugzeuge

- direktes Leasing oder Hersteller-Leasing- indirektes Leasing

Der Hersteller des Leasinggegenstands oder eines seiner Tochterunternehmen tritt als Leasinggeber auf.Der Leasinggeber ist also entweder selbst Hersteller oder handelt wirtschaftlich abhängig vom Hersteller.Bsp.: BMW Bank GmbH als Tochterunternehmen der BMW AG

Leasinggeber handelt wirtschaftl. unabhängig vom Hersteller des Leasinggegenstands.Bsp.: Deutsche Leasing AG als Unternehmen der Sparkassen-Finanzgruppe

- Ein Unternehmen verkauft einen bestimmten Vermögensgegenstand an eine Leasinggesellschaft- Gleichzeitig wird für einen bestimmten Zeitraum ein Leasingvertrag geschlossen- das unternehmen kann den verkauften Gegenstand (als Leasinggegenstand) weiter nutzen

- Innenfinanzierung aus Vermögensumschichtung- Leasing als Sonderform der Finanzierung

- Das Eigentum des Gegenstand geht vom Unternehmen auf die Leasinggesellschaft über - das verkaufte Unternehmen erhält von der Leasinggesellschaft den vereinbarten Kaufpreis- dieser Vorgang stellt eine Innenfinanzierung aus Vermögensumschichtung dar, bei der möglicherweise stille Reserven aufgelöst werden

Das verkaufende Unternehmen wird zum Leasingnehmer und kann den veräußerten und zurückgemieteten Gegenstand zumind. für die Dauer des vereinbarten Leasingvertrags weiter nutzen ohne ihn bilanzieren zu müssen.

- Leasingraten sind oft so kalkuliert das sie den Anschaffungskosten sehr nahe kommen --> Leasing ist oftmals relativ teuer- Es stehen oftmals nur die Leasingraten für die Grundmietzeit fest --> die Bedingungen für einen späteren Zeitpunkt sind oftmals noch unklar- Je nach Ausgestaltung des Leasingvertrags muss der Leasingnehmer die Kosten für Wartung, Instandhaltung und Reperatur selbst übernehmen- Die alternative Anschaffung ist zwar mit einer Auszahlung + Kapitalbeschaffung verbunden --> den erworbenen Gegenstand könnte man aber als Kreditsicherheit einsetzten oder bei Bedarf verkaufen

- Leasinggegenstand kann genutzt werden ohne das (EK- oder FK)- Kapital aufgebracht werden muss- die alternative Fremdfinanzierung zur Anschaffung des Gegenstandes würde die FK-Quote erhöhen und somit die Bonität des Unternehmens belasten- Leasingraten lassen sich in der Finanzplanung gut berücksichtigen und bieten eine feste Kalkulationsgrundlage- Je nach dem können Serviceleistungen des Leasinggebers in Anspruch nehmen

Außenhandel umfasst die Einfuhr oder Ausfuhr sowie den Transithandel von WirtschaftsleistungenJe nach vereinbarter Zahlungsbedingung geht dabei entweder der Exporteuer (Exportkredit) oder der Importeur (Importkredit) in Vorleistung.Außenhandelsfinanzierung umfasst daher die Beschaffung von Export- bzw. Importkrediten zur Finanzierung oder Deckung von Außenhandelsgeschäften.

- Politische Risiken- Wirtschaftliche Risiken

= Gefahr für die Erfüllung von Außenhandelsgeschäften aufgrund der politischen Struktur, Ideologie oder rechtl. Gegenheiten im Land des Geschäftspartner

- KTZM-Risiken > Konvertierungsrisiko> Transferrisiko> Zahlungsverbotsrisiko> Moratoriumsrisiko- Währungsrisiko - Enteigngungsrisiko- Sanktionsrisiko- Krieg, Bürgerkrieg, Aufruhr, Revolution, ...

= Gefahr die aus der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung oder dem Handeln des Geschäftspartners bzw. Zwischenbeauftragten resultiert.

- Erfüllungsrisiken für den Exporteur > Fabrikationsrisiko> Abnahmerisiko> Delkredererisiko- Erfüllungsrisiken für den Importeur > Nichtleistung des Exporteuers> mangelhafte Leistung des Exporteurs - Transportrisiko- Lagerrisiko- Konjunkturrisiko- Wechselkursrisiko

Konvertierungsrisiko:- Zahlungsfähige und Zahlungswillige Importeur kann aufgrund der Vorschrift seiner Regierung seine Landeswährung nicht mehr in die vereinbarte Währung wechseln (=konvertieren)Transferrisko:- Importeuer darf seine Landeswährung noch konvertieren aber nicht mehr ins Ausland übertragenZahlungsverbotsrisiko:- Importeur darf aufgrund seiner Landesregierung keine Zahlungen (egal welche Währung) ins Ausland vornehmenMoratoriumsrisiko:- Zahlungen des Importeurs werden aufgrund Vorschriften der Landesregierung aufgehalten, hinausgeschoben und verzögert

Regierung im Land des Importeurs führt eine neue Währung ein und die Zahlung der alten Währung ist unmöglich geworden.

Fabrikationsrisiko:- Importeur verweigert vor Versand der Ware die AnnahmeAbnahmerisiko:- Importeur verweigert nach Versand der Ware die AnnahmeDelkredererisko:- Exportforderung fällt aus weil der Importeur diese nicht mehr zahlen kann

Nichtleistung des Exporteurs: - Exporteur liefert die bestellte Ware nicht ausMangelhafte Leistung des Exporteurs: - Exporteur liefert die Ware aus - aber nicht in der vereinbarten Menge oder Qualität

= Wechselkurs der vereinbarten Fremdwährung entwickelt sich im Vergleich zur Landeswährung im Zeitraum zwischen Vertragsabschluss und Zahlung zum NachteilWechselkursrisiko für den Exporteuer = Wechselkurs steigtWechselkursrisiko für den Importeur = Wechselkurs sinkt

- Export - oder Importkredite mit einer Laufzeit von üblicherweise bis zu 1 Jahr

- Export - oder Importkredite, bei denen der Kreditgeber dem Kreditnehmer einen Kredit ohne Bindung an ein bestimmtes Außenhandelsgeschäft bereitstellt- Kredit kann auch für andere Zwecke verwendet werden- z. B. Konokorrentkredit, Lombardkredit

= Kreditleihe eines Kreditinstituts für den Importeuer (Importkredit) - Das eröffnende Kreditinstitut (meist Hausbank des Importeuers) gibt dabei ein unwiderrufliches, bedingtes, abstraktes Schuldversprechen zugunsten des Exporteurs ab

Unwiderruflich:- das Schuldversprechen vom eröffnenden Kreditinstitut kann nicht mehr einseitig zurückgenommen werdenBedingt:- Die Erfüllung des Schuldversprechens erfolgt nur, wenn alle vereinbarten Bedingungen eingehalten sind und somit alle akkreditivkonformen Dokumente vorliegenAbstrakt:- das Schuldversprechen der eröffnenden Bank ist rechtlich eigenständig und somit unabhängig von der Forderung des Exporteurs

- Die eröffnende Bank ist bei Vorlage der akkreditivkonformen Dokumente zu einer bestimmten Leistung verpflichtet:> entweder Zahlung des vereinbarten Akkreditivbetrages (Zahlungsakkreditiv)> Aktzeptierung bzw. Bezahlung eines Wechsels (Wechsel- Akzeptakkreditiv)

- dem Schuldversprechen- der Anzahl der vorliegenden Zahlungsversprechen- dem Zahlungszeitpunkt

Zahlungsakkreditive- Bei Vorlage akkreditivkonformer Dokumente muss die eröffnende Bank den vereinbarten Akkreditivbetrag an den Exporteur zahlen> unbestätigtes Akkreditiv> bestätigtes Akkreditiv

Unbestätigtes Akkreditiv: - es liegt 1 Zahlungsversprechen der eröffnenden Bank zugunsten des Exporteurs vor --> Ausschluss der Erfüllungsrisiken für den ExporteurBestätigtes Akkreditiv: - Es liegen 2 Zahlungsversprechen von eröffnender Bank und bestätigender Bank zugunsten des Exporteurs vor --> Ausschluss der Erfüllungsrisiken--> Ausschluss der KTZM - Risiken

Sicht-Akkreditive: - Zahlung erfolgt gleich nach Vorlage der Akkreditivkonformen Dokumenten --> Akkreditiv dient als ZahlungsinstrumentNicht Sicht-Akkreditive: - Zahlung erfolgt eine bestimmte Zeit (Z. B. 90 Tage) nach Vorlage der akkreditivkonfromen Dokumenten --> Akkreditiv dient als Zahlungsinstrument und zugleich als Kreditmittel ( für den Importeur)

- auch als Bankgarantien oder Bankbürgschaften bezeichnet- Abstrakte Garantien- Kreditinstitute übernehmen dies auf Antrag des Kreditnehmers zugunsten eines Begünstigten für einen bestimmten Zeitraum- es werden keine flüssigen Mittel bereitgestellt = Kreditleihe des garantierenden Kreditinstituts- Kreditinsitut welches die Auszahlung übernimmt = avalsierendes Kreditinstitut oder Garant- Garant verlangt vom Kreditnehmer eine Avalprovision (jährl. Prozent oder Promillesatz vom Avalbetrag)

Das Risiko das der Kreditnehmer seine vertraglichen Pflichten nicht vollumfänglich erfüllt, lassen sich durch ein Aval der Hausbank des Kreditnehmers ausschließen

- Begünstigte (=Empfänger) legt die Avalurkunde beim avalisierenden Kreditinstitut zur Zahlung vor- Avalbetrag wird durch das Kreditinstitut ausbezahlt - Forderung des Garanten ggü. dem Kreditnehmer auf Zahlung des Avalbetrages entsteht= Risiko - dass der Kreditnehmer den Avalbetrag nicht leisten vermag

- Begünstigte gibt die Avalurkunde an das avalisierende Kreditinstitut zurück und das Aval erlischt

- Nach dem abgesicherten Risiko

- AKA Ausfuhrkredit-Gesellschaft mbH- KfW-IPEX- Bank

- Darlehen, deren Gewährung an ein bestimmtes Außenhandelsgeschäft gebunden ist - Existenz und Bedingungen des Außenhandelgeschäft müssen dokumentiert und nachgewiesen werden

- Bestellerkredite- Lieferantenkredite

- sind Garantien der Bundesrepublik Deutschland zur Absicherung von Außenhandelsgeschäften- der Bund übernimmt die Garantien aufgrund einer Ermächtigung des Haushaltsgesetzes- Das Gesetz enthält betragliche Grenzen, bis zu deren Höhe der bund Garantien für Exportgeschäfte in bestimmten Ländern übernehmen darf- Bund hat zwei Mandatare beauftragt um die Außenhandelsrisiken zu bewerten--> Allianz Trade--> Pricewaterhouse Coopers (PwC)

1) Erkennbare politische Risiken = > Grantie des Bundes wird nicht erteilt2) Mandatare bewerten das Risiko => Prov. für die Garantie des Budnes (Einzahlung in den Bundeshaushalt)3) Inanspruchnahme Garantie = > Auszahlung aus dem Bundeshaushalt

- Exportfactoring- Forfaitierung

Regelmäßiger Verkauf- aller- kurzfristigen Exportforderungen in ein bestimmtes Land- für den vereinbarten Facotring - Zeitraum an den Factorer

- Ausschluss des Delkredererisikos- Ausschluss des Wechselkursrisikos- Auschluss der KTZM Risiken

Einmaliger Verkauf- einzelner- kurz-, mittel- oder langfristiger Exportforderungenan den Forfaiteur

- Ausschluss des Delkredererisikos- Ausschluss des Wechselkursrisikos- Auschluss der KTZM Risiken

Aufgrund der Zahlung des vereinbarten Betrages durch die bestätigenden Bank vorgenommen werden sobald die akkreditivkonformen Dokumente vorliegen. Auf diese Weise wird die Zahlung vom Ausland ins Inland verschoben, wo die KTZM-Risiken des Importlandes nicht mehr wirksam sind.

Dokuemteninkasso:- Bei einem Dokumenteninkasso gegen Zahlung erfolgt die Zahlung des Inkassobetrages bei Aufnahme der Dokumente durch den Importeur- Wenn dieser die Dokumente nicht aufnehmen will oder nicht kann erfolgt keine Zahlung--> Bei Akkreditiven erfolgt die Zahlung des Betrages bei Vorlage der akkreditivkonformen Dokumenten bei der eröffnenden Bank , bei bestätigten Dokumentenakkreditiven sogar schon früher bei Vorlage der akkreditivkonformen Dokumenten bei der bestätigtenden Bank --> Die Zahlung erfolgt somit unabhängig vom Mitwirken des ImporteursNicht dokumentäre Zahlungsmittel: - liegt kein Zug-um-Zug-Geschäft vor- die Übergabe der Ware erfolgt unabhängig von der Zahlung- Importeur kann die Ware annehmen und Eigentümer werden, obwohl er nicht dafür bezahlt

- permanente Liquidität- Rentabilität- Kreditwürdigkeit, investitionswürdiges Rating- Unabhängigkeit- Risikomanagement

1. statische Liqudität - Misst die Liqudität am Bilanzstichtag anhand von Kennzahlen der Jahresabschlussanalyse z. B. > Liquidität 1., 2., und 3. Grades> Working Capital2. dynamische Liqudität - Betrachtet die Liquiditätsentwicklung im Zeitverlauf, indem Finanzpläne (z. B. auf Monatsbasis --> kurzfristiger Finanzplan) aufgestellt und überwacht werden

Momentaufnahme vom Bilanzstichtag, die weitere Entwicklung in den nächsten Monaten bleibt unberücksichtigt

Die Künftige Liquiditätsentwicklung wird geplant und überwacht ---> Liquiditätsengpässe können früh erkannt und Gegenmaßnahmen rechtzeitigt eingeleitet werden

- Liquiditätsgrade- Cash-Flow

- EK-Quote- FK-Quote- Verschuldungsgrad- dynamsicher Verschuldungsgrad

- GK-Rentabilität- EK-Rentabilität- FK-Rentabilität

- Anlagendeckungsgrad

Misst die Zahlungsfähigkeit eines Unternehmens sehr ungenau, weil kurzfristige Forderungen, die in Kürze zu einem Liquiditätszufluss führen, unberücksichtigt bleiben.

Wie viel Prozent des kurzfristigen FK mit dem momentanen Bestand an flüssigen MItteln und kurzfristige Forderungen bezahlt werden können.

Gibt den Euro-Betrag an, den ein Betrieb im abgelaufenen GJ aus eigener Kraft erwirtschaftet hat.

- Je größer die EK-Quote, desto eher wird der Betrieb auch in der Lage sein (unerwartete) Verluste tragen zu können

Sie gibt den prozentualen Anteil des FK an der Bilanzsumme an.Eine hohe FK-Quote weist nicht nur auf eine beschränkte Verlusttragfähigkeit, sondern auch auf eine hohe Abhängigkeit von Fremdkapitalgebern hin.

Gibt das Verhältnis von Fremd- zu EK an.

Die Einhaltung der sog. vertikalen Finanzierungsregel

Sie verlangt, dass das EK mindestens genau so groß ist, wie das FKDemnach sollte der (statische) Verschuldungsgrad 1:1 betragen

Gibt die Anzahl an Jahren an, die der aktuelle Cash-Flow des Unternehmens alleine zur Tilgung der Nettoverbindlichkeiten eines Unternehmens eingesetzt werden muss.

Über die Verschuldungsfähigkeit eines Unternehmens

Wie viel Prozent sich das im Betrieb eingesetzte EK in einer Periode durchschnittl. verzinst hat

Wie viel Prozent sich das im Betrieb eingesetzte FK in einer Periode durchschnittl. verzinst hat

Mit wie viel Prozent sich das gesamte im Betrieb eingesetzte Kapital in einer Periode durchschnittl. verzinst hat.

Es sollen langfristig im Unternehmen eingesetzte VGG langfristig finanziert werden

Mit dem Anlagedeckungsgrad I

Setzt das unendlich lange im Betrieb einsetzbare EK ins Verhältnis zum Anlagevermögen

Wie viel Prozent des AV mit unendlich lange im Betrieb eingesetzen EK finanziert werden

Misst die Einhaltung der horizontalen Finanzierungsregel nicht besonders gut, weil er langfristiges FK völlig unberücksichtigt lässt--> Der Anlagedeckungsgrad II berücksichtigt auch das langfristige FK

Mit wie viel Prozent des AV mit lange im Betrieb eingesetzten Kapital finanziert wirdsollte mind. 100 % betragen

Zeigt an, dass auch kurzfristiges FK für die Finanzierung von Anlagevermögen verwendet wurde

Es wird (viel) mehr als das AV langfristig finanziert

Misst die Einhaltung der horizontalen Finanzierungsregel nicht besonders gut, weil er langfristiges FK völlig unberücksichtigt lässt--> Der Anlagedeckungsgrad III berücksichtigt auch das langfristige FK

Gibt an, wie viel Prozent die langfristig im Betrieb eingesetzten VGG langfristig finanziert werden

Wie viel Prozent sich das im Betrieb eingesetzte EK in einer Periode durchschnittl. verzinst hat

Wie viel Prozent sich das im Betrieb eingesetzte FK in einer Periode durchschnittl. verzinst hat

Mit wie viel Prozent sich das gesamte im Betrieb eingesetzte Kapital in einer Periode durchschnittl. verzinst hat.

Er besagt, dass sich die EK-Rentabiltät eines Unternehmens mit einem höheren (statischen) Verschuldungsgrad steigern lässt.Eine derartige Hebelung der EK-Rentabilität ist jedoch nur möglich, so lange die GK-Rentabiltiät über der FK-Rentabilität liegt.(Verhältnis Fremd- zu EK ist der Verschuldungsgrad)

- EK-Quote sinkt- Unerwartende Verluste können nicht mehr so leicht getragen werden- Fremdkapitalgeber werden für zusätzl. Kredite höhere Zinssätze verlangen- Irgenwann ist die FK-REntabilität genauso große wie die GK-Rentabilität und die EK-Rentabilität nicht mehr gesteigert werden kann- Jede weitere Verschuldung, einhergehend mit stiegenden Fremdkapitalzinssätzen, kehr den Leverage-Effekt in sein Gegenteil um, die EK-Rent. nimmt ab und es tritt das sog. Leverage -Risk oder Hebel-Risiko auf