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Allgemeines

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by nina S.

Erkläre das Complete Konzept

Die Pilates Methode bietet eine einzigartige Möglichkeit die Wirbelsäule aufrecht und den ganzen Körper in Balance zu halten. So wirkungsvoll ist das Training, so komplex ist die Methode. Die Teilnehmenden lernen die Prinzipien und Übungen nicht in einer und auch nicht in zehn Stunden. Als Pilates Coach ist es eine große Herausforderung dieses umfangreiche Training zu unterrichten. Um es einfacher zu haben, gibt es Grundlagen für eine effektive Unterrichtsgestaltung. Das Complete Konzept. Über allen stehen die Pilates-Prinzipien, die während des gesamten Unterrichts ihre Anwendung finden. Die Prinzipien machen die Pilates Methode zu einem besonderen Trainung und verbinden “Body & Mind”.


  1. Lehren: Die Fähigkeit, die Mechanik jeder Bewegung effektiv zu beschreiben und anzuleiten.

  2. Sehen: die Fähigkeit, gute von schlechten Bewegungsmechaniken zu unterscheiden und sowohl große als auch subtile Fehler zu erkennen, egal ob der Teilnehmende in Bewegung ist oder nicht.

  3. Effektive Kommunikation/Sprache: Um Wissen effektiv zu vermitteln, muss ein Pilates Coach in der Lage sein, seinen Kommunikationsstil zu verändern um der Leistungsfähigkeit, bwz. des Verständnisses des Teilnehmenden gerecht zu werden, unabhängig von dessen Hintergrund, Können und Lernstil.

  4. Korrigieren: Die Fähigkeit, einem Teilnehmenden durch den Gebrauch von verbalen und /oder taktilen Aufforderungen eine bessere Bewegungsqualität beizubringen. “Korrigiere immer das was du siehst, dosiere die Korrektur und gib positives Feedback”


Checkliste für einen wirklich guten Pilates Coach:

  • Trage sportliche Kleidung und gepflegte Sportschuhe. Die Schuhe die du im Studio trägst, solltest du nicht auf der Straße tragen.

  • Stehe aufrecht - am Besten hüftgelenksbreit, das gibt dir einen stabilen Stand und Sicherheit. Sei aufmerksam und ständig bereit zu helfen.

  • Lerne die Übungsabfolgen jeden Levels, damit du dich während des Unterrichts komplett auf deine Teilnehmenden konzentrieren und sie ständig unterstützen kannst.

  • Sei auf alles vorbereitet - Klientinnen mit Einschränkungen oder Verletzungen.

  • Halte deine Teilnehmer in Bewegung. Das bedeutet, dass du möglichst immer zur richtigen Zeit Korrekturen gibst und deine Teilnehmer nicht in den Übungen hängen bleiben und sich auf den Bewegungsfluss konzentrieren können. Klassisches Pilates bedeutet Workout.

  • Arbeite mit deiner Stimme: motiviere deine Teilnehmer mit deiner Stimme. Variiere die Rhythmen und die Tonlage, sodass deine Teilnehmenden aufmerksam und konzentriert bleiben. Sei selbst auch bei der Sache und konzentriert.

  • Bewege dich um deine Teilnehmer herum, um erkennen zu können, wo und ob eine Übung falsch ausgeführt wird. Lerne die Bewegung durch den ganzen Körper reflektiert zu sehen und nicht nur bestimmte Muskeln die bestimmte Bewegungen ausführen.

  • Bringe deinem Teilnehmer bei, nach jedem Training seine Matte/sein Gerät zu reinigen.

  • Wenn du mit den Übungen und deren Ziel vertraut bist, kannst du besser unterstützen und korrigieren - trainiere selbst!

  • Pilates gibt so viel wie man hineinsteckt: sei herausfordernd und geduldig. Fordere deine Teilnehmenden heraus, aber überfordere sie nicht - respektiere deine Teilnehmenden und ihre Grenzen.

  • Unterrichte mit Mitgefühl und Vorsicht, vermittle Vertrauen, sei kreativ und klar in allem was du tust.


Beschreibe die sechs Pilates-Prinzipien.


  1. Konzentration

  2. Zentrierung

  3. Kontrolle

  4. Atmung

  5. Präzision

  6. Bewegungsfluss


  1. Konzentration: Ausgehend von Joseph Pilates Grundgedanken, dass der Geist den Körper formt, ist im Zuge dieser Trainingslehre die absolute Konzentration auf die Bewegungsabläufe und die damit verbundenen körperlichen Vorgänge oberstes Gebot.

  2. Zentrieurng: Der innere Mittelpunkt, der durch den Geist wahrgenommen und durch die richtige Muskelanspannung im Powerhouse definiert wird, ist das wichtigste Prinzip des Pilates. Mit Zentrierung ist die Stärkung der Körpermitte (Powerhouse) gemeint. Die Stärkung der Powerhouse-Muskulatur kräftigt vor allem den Rücken und kann sich bei Rückenschmerzen positiv auswirken.

  3. Kontrolle: kontrolliert ausgeführte Bewegungen und Atemtechnik aktivieren die gesamte Muskulatur. Durch die kontrollierte Ausführung sollen auch die “Helfermuskeln” aktiviert und gestärkt werden. Die Kontrolle ermöglicht erst die präzise Ausführung jeder Übung. Die Konzequenz der Kontrolle ist die Körperbeherrschung.

  4. Atmung: Die Harmonie zwischen der jeweiligen Übung und der darauf abgestimmten Atemtechnik steigert den Trainingserfolg.

  5. Präzision: Von der Ausgangsstellung über die Aktivierung der Körpermitte bis hin zur Rückkehr zur anfänglichen Stellung ist der präzise Übungsablauf für den Erfolg maßgebend.

  6. Bewegungsfluss: Geschmeidige und kontrollierte Bewegungen, nicht nur während der Übungen, sondern auch im Alltag, beugen Verletzungen vor, beruhigen das Nervensystem und fördern die Entspannung.


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nina S.

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