Arterielle Versorgung der Lunge
Vasa publica - Lungenarterien durch Truncus pulm. - A. pulmonalis dext./sin. - Aa. lobares sup./med./inf. -> Aa. segmentalis
Vasa privata - Rr. bronchiales aus Aorta thoracica oder aus Aa. intercost. post.
Venöse Versorgung der Lunge
Vasa publica - Vv. pulmonales sup./inf. (haben keine Klappen)
Vasa privata - re. V. azygos & li. hemiazygos
Meckel-Divertikel
blindsackartiger Anhang als Überrest des embryonalen Dottersacks
KH: Ulcus duodeni
Häufigkeit: Häufigste Erkrankung des Duodenums, tritt meist im Bulbus duodeni auf.
Altersgipfel: Zwischen 30. und 50. Lebensjahr, Männer sind viermal häufiger betroffen als Frauen.
Symptome: Epigastrische Schmerzen, besonders nachts oder bei Nüchternheit, Völlegefühl, Aufstoßen, Meteorismus und Erbrechen.
KH: Appendizitis
Entzündung des Wurmfortsatzes, kann zu einem Wanddurchbruch und Peritonitis führen, wenn sich die Entzündung auf die freie Bauchhöhle ausbreitet.
KH: innere Hämorrhoiden
Ursache: Vorfallen der Gefäßknäuel aus den Columnae anales.
Symptom: Hämorrhoidenblutung ist hellrot, was auf arterielles Blut hinweist.
KH: portale Hypertension
Ursache: Behinderter Abfluss des Pfortaderblutes, wodurch der Blutdruck in der V. portae hepatis steigt.
Hauptgefahr: Blutung aus Ösophagusvarizen, die schwer zu stillen ist und in etwa 60 % der Fälle tödlich endet.
KH: Akute Pankreatitis
Ursache: Aktivierung der Pankreasenzyme innerhalb des Organs, was zu einer Zerstörung des Pankreasparenchyms führt („Selbstverdauung“).
Schwere: Eine lebensbedrohliche Erkrankung, die schwerwiegende Komplikationen verursachen kann.
KH: Gastritis
Gastritis: Häufigste akute Entzündung der Magenschleimhaut mit multiplen, punktförmigen, oberflächlichen Schleimhautdefekten.
Ursache: Hauptursächlich wird eine Infektion mit Helicobacter pylori (gramnegatives, spiralig gekrümmtes, begeißeltes Bakterium) angesehen.
KH: Peritonitis
Entzündung des Bauchfells, die durch eine Infektion in der Peritonealhöhle verursacht wird.
KH: Aszites
Flüssigkeitsansammlung in der freien Bauchhöhle aufgrund von Primärerkrankungen, auch als Wassersucht bekannt
KH: Portale Hypertension und Ösophagusvarizen
Ursache: Erhöhtem Druck im Pfortadersystem (portale Hypertension).
Blutflussumkehr: Blut fließt über die V. gastrica sinistra in die Vv. oesophageales und dann weiter über die V. azygos und V. hemiazygos.
Folge: Erhöhter Druck im Ösophagusvenenplexus führt zur Bildung von Ösophagusvarizen.
Risiko: Diese Varizen können rupturieren und zu lebensbedrohlichen Blutungen führen.
KH: Transösophageale Echokardiografie
Definition: „Schluckecho“ zur Herzuntersuchung über den Ösophagus.
Vorteil: Nähe von Ösophagus und linkem Vorhof ermöglicht detaillierte Herzansicht.
Nutzen: Besonders hilfreich bei der Diagnose von Klappenerkrankungen, Septumdefekten und zur Abklärung von Vorhofthromben.
KH: Pleurapunktion
Verlauf: Interkostalarterien verlaufen am Unterrand der Rippen.
Pleurapunktion: Um Verletzungen zu vermeiden, wird sie am Oberrand der Rippen durchgeführt.
KH: Lungenemphysem
Zerstörung der Alveolen und Interalveolarsepten; führt zu stark eingeschränkter Luftkapazität.
KH: Lungenfibrose
Vermehrtes Bindegewebe in den Alveolarsepten; verursacht Diffusionsstörung und erschwert Gasaustausch.
KH: Hilumknoten
Definition: Lymphknoten im Bereich des Hilum, meist Lnn. bronchopulmonales an den Bronchien- und Gefäßverzweigungen.
Funktion: Wichtige Filterstationen für Lungeninfektionen.
Relevanz: Zentral bei der Abwehr gegen Tuberkulose und Bronchialkarzinom.
KH: Pleuraentzündung
Seröse Flüssigkeit: Bei Entzündungen kann vermehrt Flüssigkeit im Pleuraspalt auftreten, oft mit erhöhtem Eiweißgehalt.
Folge: Entzündung und Verwachsungen der Pleurablätter, was die Lungenentfaltung einschränkt.
KH: Pneumothorax
Ursache: Eindringen von Luft in den Pleuraspalt, wodurch der Unterdruck aufgehoben wird.
Folge: Die Lunge kollabiert aufgrund ihrer elastischen Retraktionskraft auf etwa ⅓ ihres ursprünglichen Volumens.
Auswirkung: Verlust der Lungenausdehnung und Einschränkung der Atmung.
KH: Ösophagusdivertikel
Laimer-Dreieck: Eine schwache Stelle zwischen dem unteren Schlundschnürer und der Ringmuskelschicht, an der Ösophagusdivertikel entstehen können.
KH: Ösophagusvarizen
KH: Erbsche Punkt
fast alle Geräuschphänomene sind wahrnehmbar, besonders die hochfrequenten Töne bei Aorten- und Pulmonalisinsuffizienz.
KH: Herzbeuteltemponade
Blutansammlung im Perikard bei Aortenruptur, führt zu akutem Herzversagen durch Druck auf das Herz.
KH: akute Herzinfarkt
Koronararterien besitzen kleine Anastomosen, die jedoch keinen ausreichenden Kollateralkreislauf bilden können.
Funktionelle Endarterien: Ein Gefäßverschluss führt zur unzureichenden Blutversorgung des Myokards.
>90% durch Koronarthrombose, verursacht durch einen rupturierten atheroskletorischen Plaque
KH: Panzerherz
Verklebung der Blätter des Pericardium serosum, einschränkt die Herzbewegung. Kann verkalken und zum Panzerherz führen, was die Herzfunktion schwer beeinträchtigt
KH: Perikarderguss
Flüssigkeitsansammlung im Herzbeutel bei z. B. Perikarditis.
KH: Endokarditis
Definition: Entzündung der Herzinnenhaut (Endokard).
Häufigkeit: Eine der häufigsten Herzerkrankungen.
Ursachen:
Infektiöse Endokarditis: Durch Krankheitserreger verursacht, betrifft meist das Endokard der Herzklappen.
Nicht-infektiöse Endokarditis: Thrombotisch oder rheumatisch bedingt.
KH: Stenose und Insuffizienz
bei Entzündung der Herzklappen
Stenose: Narbenbildung verengt die Klappenöffnung nach Entzündung. Der Blutfluss durch die Klappe ist erschwert.
Insuffizienz: Verkürzte Klappenränder durch Narben schließen nicht vollständig. Blut kann zurückströmen, was die Herzfunktion beeinträchtigt.
Was ist die Cava-Gallenblase-Linie?
auch Rex-Cant-Linie
teilt Leber in funktionelle Lebersegmente
verläuft links von Vena cava bis zur Vesica biliaris
Welche Recessus gibt es bei der Lunge? Was ist ein Recessus überhaupt?
Recessus costodiaphragmaticus
Recessus costomediastinalis
Recessus phrenicomediastinalis
Recessus= taschenartige Reservefalten, die Raum für die Lunge schaffen und wichtig sind, um Flüssigkitsansammlungen oder Entzündungn zu erkennen
Welche Struktur versorgt die A. colica media und wie wird dieser Organabschnitt innerviert?
A. colica media versorgt die rechte Hälfte des Colon transversum
Äste versorgen Flexura coli dextra und mittleren Teil des Colon ascendens
parasympathisch: Nervus vagus (X)
sympathisch: Lumbalnerven
Wie verläuft die A. Pulmonalis in den Lungen? Welche Struktur begleitet sie? Woher kommt A.pulmonalis? Welches Blut führt sie?
entspringt aus Ventriculus dexter -> verläuft nach hinten, steigt dann in den Mediastinum auf -> teilt sich in A. pulmonalis dex. und sin.
A.pulmonalis dex. geht zum rechten Lungenflügel
A. pulmonalis sin. geht zum linken Lungenflügel
Begleitstruktur: Nervus vagus
führt O2-armes Blut in die Lunge
Warum sind die Plicae circulares im Verlauf vom Dünndarm flacher und weniger stark ausgeprägt?
Die Plicae circulares sind im Dünndarm anfangs stark ausgeprägt, besonders im Duodenum, um die Verdauung zu unterstützen.
Im Jejunum und Ileum werden sie flacher, da die Verdauung größtenteils abgeschlossen ist und der Fokus auf der Nährstoffaufnahme liegt. Daher sind weniger Falten nötig.
Warum haben Sie Lig. anularium vorne und nicht hinten gesteckt? Wie weit geht M. trachialis? Wobei hilft er?
Weil hinten die Pars membranacea ist mit M. trachealis
M. trachealis beginnt an den hinteren Enden der C-förmigen Knorpelringe der Trachea und endet im Bereich des Carina trachea, wo die Luftröhre sich in Hauptbronchien aufteilt -> hilft bei Verengung der Trachea
Wo liegt der His-Winkel und von welchen beiden Strukturen wird dieser eingeschlossen? Wieviel beträgt er?
Oesophagus und pars cardiaca des Gasters
ca. 50-60°
Was ist das Lig. pulmonale? Welche der beiden Pleurablätter wird innerviert? Von welchem Nerv wird sie innerviert? Was innerviert der noch und wie?
=Umschlagfalte pleura parietalis und pleura visceralis
Pleura parietalis wird von N. phrenicus innerviert
innerviert Perikard, Zwerchfell und Peritoneum somatisch
Warum liegt der rechte Bronchus epartiell und nicht hypartiell?
Aufgrund der Aufzweigung des Bronchus, da der Bronchus lobaris sup. dex. sich früher aufzweigt und deswegen höher liegt, als Bronchus lobaris sup. sin.
Mit welchen Bändern ist der Magen verbunden?
Lig. gastrocolicum, Lig. gastrosplenicum, Lig. hepatogastricum, Lig. gastrophrenicum
Mit was ist Cuspis septalis verbunden und welche weitere Segeln gibt es?
Mit Chordae tendinae, M. papillaris septalis
Septum cuspis anterior und posterior
Wo liegt das Ostium sinus coronarii? Woher kommt das Blut von der V. cava superior?
V. brachiocephalica sin. und dex.
Welche Struktur leitet die Einflussbahn von V. cava sup. und inf. in Atrium dextrum?
Sulcus terminalis
Hat die Vena caba inf. Klappen?
hat keine Klappen im Allgemeinen, nur an Einmündung in Atrium dextrum schon
Wie heißen die Partes beim Duodenum? In welche mündet die Papilla duodeni major?
Pars superior, descendens, horizontalis, ascendens
Papilla mündet in Pars descendens
Welche Zuflüsse der V. mesenterica inf. gibt es?
V. colica sin.
V. rectalis sup.
Vv. sigmoidea
V. mesenterica inf. drainiert in V. splenica und bildet mit V. mesenterica sup. die V. portae hepatis
Teile der Aorta
Aorta ascendens
Arcus aortae
Aorta thoracica
Aorta abdominalis
Abgänge der Aorta abdominalis
Truncus coeliacus
A. mesenterica sup.
A. renalis
A. mesenterica inf.
Aa. iliacae communes
Was ist die obliterierte V. umbilicalis? Umgehung Leber im Fetalkreislauf? Relikt? Welche Lappen werden von diesem Relikt getrennt?
V. umbilicalis ist der Überrest der Nabelvene
V. umbilicalis transportiert sauerstoff- und nähstoffreiches Blut von Plazenta zum Fötus -> um Leber zu umgehen fließt das Blut durchs Ductus venosus Arantii -> führt Blut von V. umbilicalis zur V. cava inferior -> Umgehung sorgt, dass das nährstoffreiche Blut schneller den Körper des Fötus erreicht
Relikt
nach Geburt Nabelschnur wird funktionslos -> V. umbilicalis verschließt sich und wird zum Lig. teres hepatis, der unterhalb der Leber im Ligamentum falciforme verläuft
Ductus venosus wird zum Lig. venosum
Lig. venosuum trennt den Lobus hepatis sinister vom Lobus caudatus
Wandaufbau von Colon und Caecum
gleich wie Magen-Darm-Kanal -> Tunica mucosa, Tela submucosa, Tunica muscularis und Tunica serosa nur kleine Unterschiede:
Tunica mucosa -> keine Zotten, sondern viele tiefere Krypten
Lamina epithelialis der Mucosa -> viele Becherzellen
Tunica muscularis: hat innere zirkuläre und äußere longitudinale Schicht -> longitudinale Schicht ist in Tänien angeordnet
Engstellen des Dünndarms
Übergang des Pylorus ins Duodenum
Flexura duodenalis
Ostium ileale
Wohin mündet die Papilla duodeni minor
mündet oberhalb des Papilla duodeni major
Austrittspunkt des Ductus pancreaticus accessorius, sofern vorhanden
Was ist die Papilla duodeni major, welche Strukturen münden hier und welche Funktion hat sie?
kleine Erhebung auf Plica longitudinalis duodeni
Mündung des Ductus choledochus und pancreaticus
Zufluss von Galle und Pankreassekret ins Duodenum
Was sind Plicae circulares, wo findet man sie und welche Funktion haben sie?
=Kerckring Falten
kreisförmig, quer verlaufende Schleimhautfalten
überall im Dünndarm -> im proximalen Duodenum besonders stark ausgeprägt
Oberflächenvergrößerung und unterstützen Nährstoffaufnahme
Wo findet man keine Plicae circulares?
am Beginn des Duodenums -> Bulbus duodeni
Wie entstehen Plica longitudinalis duodeni und wo findet man sie?
durch Unterlage des Ductus choledochus und Ductus pancreaticus -> münden beide durch die Wand des Duodenum in die Papilla duodeni major
längsverlaufende Falte findet man in der Pars descendens des Duodenums
Falten im Duodenum
Plica longitudinalis duodeni
Plica circulares
Papilla duodeni major
Papilla duodeni minor
Was trennt die Sagittalfurche?
ventral den Lobus quadratus und dorsal den Lobus caudatus
Was trennt die linke Sagittalfurche?
rechte Leberlappen vom linken Leberlappen
Furchen der Facies visceralis der Leber
Querfurche (Porta hepatis)
Linke Sagittalfurche
Rechte Sagittalfurche
Rechte Sagittalfurche auf der Facies visceralis der Leber
Rechte Sagittalfurche:
Fossa vesicae biliaris: Mulde für die Gallenblase (Vesica biliaris).
Sulcus venae cavae: Eine Vertiefung, die die V. cava inferior aufnimmt.
Linke Sagittalfurche auf der Facies visceralis der Leber
Linke Sagittalfurche:
Fissura ligamenti teretis: Beinhaltet das Lig. teres hepatis, den bindegewebigen Rest der Nabelvene (V. umbilicalis).
Fissura ligamenti venosi: Enthält das Lig. venosum, den Überrest des Ductus venosus (Arantii), einer fetalen Kurzschlussverbindung.
Was ist die impressio cardiaca auf der Facies diaphragmatica der Leber?
Eine Vertiefung auf der Pars superior, wo die Leber an den Herzsattel des Zwerchfells grenzt.
Welche Strukturen hinterlassen Abdrücke auf die Lungen?
rechts -> Impressio cardiaca, A. subclavia dextra, V. azygos und Ösophagus
links -> Impressio cardiaca, A. subclavia sinistra, Arcus aortae und Pars thoracica aortae
Was macht der Lig. coronarium auf Facies diaphragmatica der Leber?
Das Lig. coronarium umgibt die Area nuda und bildet die Umschlagstellen des viszeralen zum parietalen Peritoneum.
• Rechts: Lig. coronarium geht ins Lig. triangulare dextrum über.
• Links: Lig. coronarium geht ins Lig. triangulare sinistrum über, das in der Appendix fibrosa hepatis endet.
• Beide Schenkel des Lig. coronarium laufen nach vorne zum Lig. falciforme zusammen.
Wo ragt der Fundus der Gallenblase heraus?
Rechts vom Lig. Falciforme über den Margo inferior hinaus
Margo inferior bei Leber
Der scharfe Unterrand der Leber (Margo inferior) markiert den Übergang von der Pars anterior zur Facies visceralis.
Gefäßversorgung, Innervation und Lymphabfluss der Leber
Vasa privata
A. hepatica propria → A. hepatica dextra/sinistra → Aa. interlobulares → Sinusoide
Venöser Abfluss: Blut aus Sinusoiden → Zentralvenen (Vv. centrales) → Vv. sublobulares → V. hepatica dextra/sinistra/intermedia → V. cava inferior
Vasa publica
V. portae hepatis ("Pfortader")
Verzweigt sich gemeinsam mit der A. hepatica propria (und den Gallengängen) bis in die Sinusoide
Sammelt das nährstoffreiche, aber sauerstoffarme Blut aus den unpaaren Bauchorganen
Venöser Abfluss: Entspricht dem der Vasa privata
Innervation
Vegetative Innervation
Sympathisch (aus dem Ganglion coeliacum): Hemmt den Gallefluss und fördert den Glykogenabbau
Parasympathisch (aus dem N. vagus): Steigert den Gallefluss und fördert die Glykogensynthese
Sensible Innervation (über den rechten N. phrenicus): Peritonealüberzug und Glisson-Kapsel
Lymphabfluss
Lymphe wird in Lnn. hepatici entlang Leberpforte gesammelt und über Lnn. phrenici superiores bzw. Lnn. parasternales weitergeleitet
Was macht der Lig. falciforme auf Facies diaphragmatica der Leber?
teilt die vordere Leberoberfläche (Pars anterior) in den rechten Leberlappen (Lobus hepatis dexter) und den linken Leberlappen (Lobus hepatis sinister)
Topographie der Leber
Leberlappen
Lagebeziehung
Impression auf der Leberoberfläche
Lobus hepatis dexter
Lobus hepatis sinister
Kolon (Flexura colica dextra)
Impressio colica
Duodenum (Pars superior)
Impressio duodenalis
Rechte Niere (oberer Pol)
Impressio renalis
Rechte Nebenniere
Impressio suprarenalis
Magen (v.a. Magenfundus)
Impressio gastrica
Ösophagus (Vestibulum cardiacum)
Impressio oesophageale
Area nuda
Bereich um die V. cava inferior, der nicht von Peritoneum überzogen ist
Wird vom Lig. coronarium hepatis begrenzt
Flächen der Leber
Facies visceralis der Leber: Konkav gewölbt und den Bauchorganen zugewandt
Facies diaphragmatica der Leber: Konvex gewölbt und dem Zwerchfell zugewandt
Begrenzende Strukturen des Hauptraums der Bursa omentalis
Begrenzende Struktur
Seite
Organ
Bindegewebsstruktur oder Gefäß
Ventral
Dorsal
Kranial
-
Kaudal
Links
Rechts
Begrenzende Struktur von Bursa omentalis
Magen
Omentum minus
Ligamentum gastrocolicum
Pankreas (bildet eine Vorwölbung in den Raum der Bursa, das sogenannte Tuber omentale)
Linke Niere
Linke Nebenniere
Aorta abdominalis (bzw. die dahinter liegende Pars lumbalis des Zwerchfells)
Leber
Kleiner Teil der Pars lumbalis des Zwerchfells
–
Colon transversum
Mesocolon transversum
Milz
Ligamentum gastrosplenicum
Duodenum
Begrenzende Strukturen des Vestibulum bursae omentalis
Kranial: Lobus caudatus der Leber
Kaudal: Pankreas
Dorsal: V. cava inferior
Ventral: Omentum minus
Aufbau der Bursa omentalis
Eingang: Foramen omentale
liegt zwischen dem Ligamentum hepatoduodenale und der Pars superior des Duodenums
hier verlaufen A. hepatica, Ductus choledochus und V. portae
Vorraum (= Vestibulum bursae omentalis)
ventral vom Omentum minus, dorsal vom Peritoneum parietale begrenzt
Processus papillaris von Lobus caudatus hepatis ragt rein
links liegt Plica gastropancreatica -> grenzt das Vestibulum vom Hauptraum
Hauptraum mit drei Recessus
Links: Recessus splenicus
geht zwischen Milzbändern und Magen nach links
Kranial: Recessus superior
geht von Ösophagus und V.cava inf. nach oben bis an Fundus ventriculi
Kaudal: Recessus inferior
geht zwischen Curvatura major und Colon transversum nach unten
Was ist die Bursa omentalis?
=Nebenraum der Peritonealhöhle, der durch die Verlagerung ursprünglich intraperitonealer Bauchorgane nach extraperitoneal entstanden ist
größte Recessus der Bauchhöhle
Varianten des Ductus pancreaticus
Getrennte Mündungen von Ductus choledochus und Ductus pancreaticus
Zusätzlicher Pankreasgang: Ductus pancreaticus accessorius(Santorini-Gang): Mündet kranial der Papilla Vateri auf der Papilla duodeni minor in der Pars descendens duodeni
Ductus pancreaticus
Ampulla hepatopancreatica
Hinter der Vereinigung von Ductus choledochus und Ductus pancreaticus gelegene gemeinsame Gangerweiterung kurz vor der Mündung
Umgeben vom M. sphincter ampullae hepatopancreaticae (M. sphincter Oddi)
Mündung: Gemeinsam mit dem Ductus choledochus auf der Papilla duodeni major (Papilla Vateri), welche im absteigenden Teil (Pars descendens) des Duodenums liegt
Wo liegt das Pankreas?
sekundär retroperitoneal am Boden der Bursa omentalis zwischen Duodenalkrümmung und Milzhilus
Höhe LWK 1/2
Grenzen des Pankreas
Ventral: Bursa omentalis
Dorsale Rumpfwand
Wirbelsäule
Aorta
Kaudal: Pars horizontalis des Duodenums
Lateral
Links: Milz
Rechts: Duodenum
Gefäßversorgung des Pankreas
Arteriell
Venös
Sympathisch
Parasympathisch
Lymphstationen
Gefäßversorgung
Caput
Aa. pancreaticoduodenales superiores posterior und anterior aus A. gastroduodenalis aus A. hepatica communis aus Truncus coeliacus
A. pancreaticoduodenalis inferior aus A. mesenterica superior
Anastomosen zwischen den beiden oben genannten Arterienverläufen
Korpus und Kauda
A. pancreatica inferior
A. pancreatica dorsalis
A. caudae pancreatis
A. pancreatica magna
Alle aus A. splenica aus Truncus coeliacus
Vv. pancreaticae in V. splenica in V. portae hepatis
Plexus pancreaticus aus Plexus coeliacus
Plexus pancreaticus aus N. vagus
Nll. pancreatici superiores et inferiores
Nll. pancreaticoduodenales anteriores et posteriores
Nll. coeliaci
Nll. mesenterici superiores
Nll. hepatici
Aufbau des Pankreas
Lage
Besondere Strukturen
Kopf (Caput pancreatis)
Körper (Corpus pancreatis)
Schwanz (Cauda pancreatis)
In der C-förmigen Krümmung des Duodenums
Processus uncinatus pancreatis
Hakenartiger Fortsatz
Abgegrenzt durch die Incisura pancreatis
Am Boden der Bursa omentalis
Zieht über Lendenwirbel 1 bis 2 und die Aorta hinweg
Leicht nach links aufsteigend
Tuber omentale pancreatis: Eine sicht- und tastbare Vorwölbung im kopfnahen Bereich
Ragt bis ins Lig. splenorenale des Milzhilus
Wo liegt der Milz
intraperitoneal hinten in der linken Regio hypochondriava unter Diaphragma in Höhe der 9.-11. Rippe
Recessus splenicus bursae omentalis
Liegt als Peritonealtasche zwischen dem Lig. gastrosplenicum und dem Lig splenorenale am Milzhilus
Bildet die laterale Begrenzung der Bursa omentalis
Ligamente der Milz
Lig. gastrosplenicum (Lig. gastrolienale)
Verbindet das Milzhilus mit der großen Kurvatur des Magens
Enthält Aa. und Vv. gastricae breves sowie die A. gastroomentalis sinistra
Lig. splenorenale (Lig. lienorenale, Lig. phrenicosplenicum)
Schafft eine Verbindung zwischen Milz, Pankreasschwanz, Zwerchfell und dorsaler Bauchwand
Führt die A. und V. splenica mit sich
Lig. phrenicocolicum
Verbindet die linke Kolonflexur mit dem Zwerchfell
Bildet den Boden der Milznische
Gefäßversorgung der Milz
A. splenica (A. lienalis) aus dem Truncus coeliacus
Verlauf: Kranial des Pankreas im Lig. splenorenale zum Milzhilus → Meist vor Milzeintritt Aufteilung in kleinere Äste
V. splenica (V. lienalis) in V. portae hepatis
Verlauf: Dorsal am Pankreas im Lig. splenorenale → Vereinigung mit der V. mesenterica superior zur Portalvene
Nn. splanchnici majores und teils minores aus Ggll. coeliaca
N. vagus
Nll. splenici in Trunci intestinales
Pole der Milz
Extremitas anterior: Nach vorne unten gerichteter Pol
reicht bis etwa zur mittleren Axillarlinie
Extremitas posterior: Nach hinten oben gerichteter Pol
reicht bis 2cm an den Körper des 10. Brustwirbels
Flächen der Milz
Facies diaphragmatica: Konvexe Fläche der Milz, die direkt unter der Zwerchfellkuppel gelegen und zu den Rippen hin gerichtet ist
Facies visceralis
Zentral an der Facies visceralis befindet sich die Ein- bzw. Austrittspforte der Gefäße und Nerven, die als Milzhilus bezeichnet wird
Aufgrund ihrer Lage zu den Nachbarorganen kann die Facies visceralis weiter unterteilt werden
Facies gastrica: Grenzt an den Magen
Facies colica: Grenzt an die linke Kolonflexur
Facies renalis: Grenzt an die linke Niere
Was ist die Splen?
unpaares lymphoretikuläres Organ
ist blaurot
hat die Form einer Kaffeebohne
Dicke (4 cm) x Breite (7 cm) x Länge (11 cm)
Ränder der Milz
Margo superior: Nach oben gerichteter Rand, schmal und hat Einkerbungen
Margo inferior: Nach unten gerichteter Rand, breit und stumpf
Moskowiz Anastomose
entlang des Mesocolon, Verbindung zw. dem prox. Segment der A. colica media und dem ascendierenden Ast der A. colica sinistra
Verstopfung der Gallenwege - Auswirkungen
1. Ikterus (Gelbsucht):
Bilirubin staut sich im Blut und führt zu Gelbfärbung von Haut und Augen.
2. Dunkler Urin und heller Stuhl:
Durch verminderten Bilirubinausstoß in den Darm wird der Stuhl heller, während der Urin durch erhöhtes Bilirubin im Blut dunkler wird.
3. Schmerzen:
Häufig im rechten Oberbauch, besonders bei Druck auf die verstopften Gallengänge.
4. Fettverdauungsstörungen:
Durch fehlende Gallensäuren im Darm wird Fett schlechter verdaut, was zu Fettstühlen (Steatorrhoe) führt.
5. Vitaminmangel:
Fettlösliche Vitamine (A, D, E, K) werden schlechter aufgenommen, was langfristig zu Mangelerscheinungen führen kann.
Lymphabfluss der Vesica biliaris
Lymphe aus Gallenblasenwand fließt zu den Lnn. hepatici an der Leberpforte ab
Aufbau Vesica biliaris
Fundus vesicae biliaris -> Kuppe
überragt den unteren Rand der Leber
Corpus vesicae biliaris -> Körper
Collum vesicae biliaris -> Hals
nach hinten und nach oben gerichtet und liegt über Pars superior duodeni
Was ist die Vesica biliaris?
=Gallenblase
birnenförmiger, dünnwandiger Sack
Wo ist die Vesica biliaris mit Peritoneum überzogen?
auf der dem Darm zugewandten Seite
Fassungsvermögen Vesica biliaris
30-50mL Flüssigkeit
Colon ascendens
Colon descendens
Colon sigmoideum
A. ileocolica aus der A. mesenterica superior
A. colica dextra aus der A. mesenterica superior
A. colica media aus der A. mesenterica superior
A. colica sinistra aus der A. mesenterica inferior
Aa. sigmoideae aus der A. mesenterica inferior
V. ileocolica in die V. mesenterica superior
V. colica dextra in die V. mesenterica superior
V. colica media in V. mesenterica superior
V. colica sinistra in V. mesenterica inferior
Vv. sigmoideae in V. mesenterica inferior
Zäkum, Colon ascendens, oraler Teil des Colon transversum: Ganglion mesentericum superius (Fasern aus Nn. splanchnici major, minor und lumbales)
Aborales Kolondrittel: Ganglion mesentericum inferius (Fasern aus Nn. splanchnici major, minor und lumbales)
Die ersten zwei Drittel (bis kurz vor die linke Kolonflexur): Truncus vagalis posterior
Der Bereich, ab dem nicht mehr der N. vagus, sondern die Nn. splanchnici pelvici die parasympathischeInnervation übernehmen, heißt Cannon-Böhm-Punkt!
Das letzte Drittel: Nn. splanchnici pelvici
Nll. colici dextri
Nll. colici medii
Nll. mesocolici
Nll. colici sinistri
Nll. sigmoidei
Drummond-Anastomose:
Gefäßarkade, die die darmnah gelegenen Äste der Kolongefäße miteinander verbindet und so eine Anastomose zwischen der A. mesenterica superior und der A. mesenterica inferior bildet
Riolan-Anastomose
Gefäßarkade, die die darmfern gelegenen Äste der A. colica media und A. colica sinistramiteinander verbindet und so eine Anastomose zwischen der A. mesenterica superior und der A. mesenterica inferior bildet
verbindet im Colon descendens den Flexura coli sinistra mit dem Zwerchfell
Lig. hepatocolicum
spannt sich von der rechten Seite des Omentum minus an der Unterseite der Leber bis zum Colon transversum und zur Flexura coli dextra aus
Lig. gastrocolicum
Teil des großen Netzes (Omentum majus), der den Magen mit dem Colon transversum verbindet.
Peyer-Plaques
auch Noduli lymphoidei aggregati
wölben sich um das Darm um
bestehen aus Ansammlung von dicht bepackten sekundär lymphatischen Gewebe
beginnen dort, wo die Plicae circulares enden
Was sind Taenia coli?
Drei längs verlaufende Muskelbündel, die aus dem Stratum longitudinale der Tunica muscularis gebildet werden
Wie finden Chirurgen den Appendix?
anhand des Tänienverlaufs -> Tänia libera
McBurney-Punkt
bei aufsteigend retrozäkale Lage geht der Abgang des Appendix im Mcburney-Punkt auf die vordere Bauchwand
befindet sich auf der Linie zwischen rechter Spina iliaca anterior superior und Bauchnabel zwischen dem lateralen und mittleren Drittel
Bei einer Appendizitis ist die Palpation dieses Punktes meist schmerzhaft (Appendizitiszeichen).
Wie liegt der Appendix vermiformis?
intraperitoneal und hat eigenes Meso -> Mesoappendix
Unterschied zwischen Caecum fixum und liberum
Caecum fixum
Zäkum ist fest mit M. iliacus verwachsen und liegt sekundär retroperitoneal
Caecum liberum
Zäkum ist vom Periotoneum überzogen
Lagevarianten des Appendix vermiformis
65% aufsteigend retrocaecal
hinter Zäkum hochgeschlagen und liegt im Recessus retrocaecalis
31% Caudalposition
geht über Linea terminalis ins kleine Becken
2% transversal retrocaecal
horizontal hinter Zäkum
1% aufsteigend parazäkal, präiliakal
hochgeschlagen vor dem Ileum
0,5% aufsteigend parazäkal, retroiliakal
aufsteigend hinter Ileum
Abschnitte des Intestinum crassum
Caecum mit Appendix vermiformis
Colon mit Colon ascendens, transversum, descendens und sigmoideum
Rectum
Canalis analis
Gefäßversorgung von Jejunum und Ileum
Aa. jejunales aus der A. mesenterica superior
Aa. ileales aus der A. mesenterica superior
-> bilden Gefäßarkaden aus -> kontinuierliche Durchblutung auch bei Bewegung des Intestinum tenue
V. mesenterica superior in die V. portae
Ganglion mesentericum superius (Fasern aus dem N. splanchnicus minor)
Truncus vagalis posterior
Nll. juxtaintestinales
Was ist die Ostium ileale?
kleine Öffnung in der Wand des Caecums
von Bauhin-Klappe (Valva ileocecalis) umschlossen
grenzt Ileum vom Caecum ab
Gefäßversorgung und Innervation des Duodenums
A. pancreaticoduodenalis superior anterior und A. pacreaticoduodenalis superior posterior aus A.gastroduodenalis -> Ast von A. hepatica communis (von Truncus coeliacus)
V. pancreaticoduodenalis superior anterior in die V. portae hepatis
V. pancreaticoduodenalis superior posterior in die V. portae hepatis
V. pancreaticoduodenalis inferior in die V. mesenterica superior
Ganglion coeliacum (Fasern aus dem N. splanchnicus major)
Nll. pylorici
Nll. pancreaticoduodenales
Abschnitte der Intestinum tenue
Jejunum
Ileum
Wo mündet Intestinum tenue in den Colon?
in der rechten Fossa iliaca
Aufbau und Topographie des Duodenums
Pars superior duodeni
beginnt am Pylorus in Höhe des 1. Lendenwirbelkanals rechts von der Mitellinie, verläuft leicht ansteigend von ventral nach dorsal und geht an Flexura duodeni superior ins:
Pars descendens duodeni
verläuft absteigend rechts neben der Wirbelsäule bis auf Höhe des 3. Lendenwirbels und geht an Flexura duodeni inferior ins:
Pars horizontalis duodeni
zieht vom Kopf der Bauchspeicheldrüse über die Wirbelsäule und links geht sie ins:
Pars ascendens duodeni
liegt in Höhe des 2. Lendenwirbels
geht an Flexura duodenojejunalis in das Jejunum über
Wo liegt die Gallenblase?
In der Fossa vesicae biliaris auf der Facies visceralis der Leber
Lagebeziehung der Gallenblase
Kollum: Liegt ventral der Pars superior duodeni
Korpus: Steht in Kontakt zur Flexura colica dextra
Fundus: Ragt rechts des Lig. falciforme hepatis auf Höhe der 9. Rippe unter dem Unterrand der Leber hervor
Blutversorgung der Gallenblase
A. cystica: Entspringt der A. hepatica dextra
Vv. cysticae: Münden im Lig. hepatoduodenale in die V. portae
Innervation der Gallenblase
Sympathische, parasympathische und sensible Innervation (Schmerzfasern) aus dem Plexus hepaticus
Zusätzliche Schmerzfasern laufen im N. phrenicus dexter aus dem Plexus cervicalis
Intrahepatische Gallenwege
Definition: Gallenwege innerhalb der Leber bis zur Leberpforte
Weg der Galle
Canaliculi biliferi
Hering-Kanälchen: Kurze Verbindungsstücke an der periportalenRandzone des Leberläppchens
Ductuli biliferi interlobulares: Gallengänge der Glisson-Trias, die zwischen den Läppchen verlaufen und mit einem einschichtigen, isoprismatischen Epithel ausgekleidet sind
Ductus hepaticus dexter und Ductus hepaticus sinister
Extrahepatische Gallenwege
Definition: Gallenwege von der Leberpforte bis zum Duodenum
Bestandteile
Ductus hepaticus communis: Entsteht durch Vereinigung des Ductus hepaticus dexter et sinister und verlässt die Leber durch die Leberpforte, teilt sich dann in Ductus cysticus und Ductus choledochus
Ductus cysticus: Zweigt vom Ductus hepaticus communis ab und leitet die Galle in die Gallenblase
Heister-Klappe: Spiralförmige Verschlussfalte im Ductus cysticus
Ductus choledochus: Fortsetzung des Ductus hepaticus communisnach Abgang des Ductus cysticus
Zieht im Lig. hepatoduodenale zum Duodenum
Tritt in den Pankreaskopf ein und vereinigt sich mit dem Ductus pancreaticus, um dann ins Duodenum zu münden
Ist ausgekleidet mit einschichtigem, prismatischem Epithel und enthält muköse Drüsen
Mündung: Papilla duodeni major (Papilla Vateri): Kleine Erhebung mit einem Schließmuskel (M. sphincter Oddi) in der Pars descendens des Duodenums
M. sphincter Oddi: Ringmuskel, der durch seinen Kontraktionszustand den Gallefluss aus dem Ductus choledochusund dem Ductus pancreaticus ins Duodenum reguliert
GASTER
Kleine Kurvatur
Große Kurvatur
Fundus
Hinterwand
Sensibel
A. gastrica sinistra direkt aus dem Truncus coeliacus
A. gastrica dextra aus der A. hepatica propria oder aus der A. hepatica communis
A. gastroomentalis dextra aus der A. gastroduodenalis
A. gastroomentalis sinistra aus der A. splenica
Aa. gastricae brevesaus der A. splenica
A. gastrica posterioraus der A. splenica
V. gastricasinistra in die V. portae
V. gastricadextra in die V. portae
V. gastroomentalis dextra in die V. mesenterica superior
V. gastroomentalis sinistra in die V. splenica
Vv. gastricae brevesin die V. splenica
V. gastricaposterior
Ganglion coeliacum (Fasern aus dem N. splanchnicus major und N. splanchnicus minor)
Truncus vagalis anterior und posterior aus dem rechten und linken N. vagus
Afferente Fasern, die gemeinsam mit den efferenten sympathischenFasern ziehen
Lymphabfluss des Magens
Nll. gastrici dextri und sinistri
Nll. splenici
Nll. gastroomentales dextri und sinistri
Nl. cardiacus
Richtung
Magenabschnitt
Angrenzendes Organ
Zwerchfell
Vorderwand
Teile des Fundus
Kardia
Linker Leberlappen
Linker Rippenbogen
Korpus
Pankreasschwanz
Oberer Pol der linken Niere
Unterseite des Magens
Pars pylorica
Welche Organe liegen retroperitoneal? Woran erkennt man die Lage?
=Organe, die an hinter dem parietalen Peritoneum sind und vorne vom Peritoneum parietale bedeckt sind
Bsp:
Niere
Nebenniere
Ureter
Die großen Leitungsbahnen: Aorta abdominalis, V. cava inferior, Grenzstrang, Ductus thoracicus
Welche Organe liegen sekundär retroperitoneal? Woran erkennt man die Lage?
=Organe, die während pränatalen Entwicklung zuerst intraperitoneal waren und dann durch Wachstumsprozesse hinter das Peritoneum gerieten
Duodenum (außer Pars superior)
Pankreas
Größtenteils das Rektum (bis zur Flexura perinealis)
Welche Organe liegen intraperitoneal? Woran erkennt man die Lage?
=Organe, die in Cavitas peritonealis liegen und direkt vom Peritoneum viscerale überzogen sind
Pars abdominalis des Ösophagus
Pars superior des Duodenums mit Ampulla duodeni
Zäkum
Appendix vermiformis
Gallenblase
Harn- und Genitalorgane, siehe: Beckenhöhle
Pars cervicalis
Pars thoracica
Pars abdominalis
Gefäßversorgung des Oesophagus
Enterisches Nervensystem
Rr. oesophageales aus der A. thyroidea inferior aus dem Truncus thyrocervicalis
Rr. oesophagealesaus der Aorta
Rechte Interkostalarterien
Rr. oesophagealesaus der A. gastrica sinistra aus dem Truncus coeliacus
Vv. oesophageales in die V. thyroidea inferior in die Vv. brachiocephalicae in die V. cava superior
Vv. oesophageales in die V. azygosund V. hemiazygosin die V. cava superior
Vv. oesophageales in die V. gastricasinistra in die V. portae
Ganglion stellatum
Ganglia thoracica II–V
Oberer Ösophagus: N. laryngeus recurrens
Unterer Ösophagus: N. vagus
Unterhalb der Bifurcatio tracheae vereinigen sich der rechte und linke N. vagus zum Plexus oesophageus, der die Trunci vagalesabgibt
Nll. cervicales profundi
Nll. paratracheales
Nll. tracheobronchiales sup. und inf.
Nll. juxtaoesophageales
Nll. gastrici sinistri
Lymph-Eselsbrücke:
Cervicale Papageien tragen Bronchial just gerne cool.
Axilläre Lymphknotenstationen der Mamma
Regionäre Lymphknoten
Level I
.
Level II
Level III
Axilläre Lymphknoten-
stationen der Mamma
Untere Axilla
Lateral des M. pectoralis minor
Nll. paramammarii
Nll. axillares laterales
Nll. axillares pectorales
Nll. axillares subscapulares
Mittlere Axilla
Auf Höhe des M. pectoralis minor
Nll. axillares centrales
Nll. axillares interpectorales
Apikale Axilla
Medial des M. pectoralis minor
Nll. axillares apicales
Lymphabfluss der Mamma
Lymphstationen der Mamma
Kutane Lymphknoten von Hals, contralateraler Mamma und Epigastrium
Parasternale Lymphknoten
Nll. parasternales entlang der A. thoracica interna
Drainage v.a. der medialen Anteile der Mamma
Axilläre Lymphknoten
75% des Lymphabflusses der Mamma
Anzahl: 30–60
Bänder der Mamma
Ligg. suspensoria mammaria (Cooper-Bänder)
Von der Haut einstrahlende Bindegewebszüge
Fixiert Corium und Bindegewebssystem der Mamma -> Lage der Brust ändert sich fast nicht bei verschiedenen Körperhaltungen
Altersinvolution des Thymus
Bis zur Pubertät: Maximale Ausdehnung des Organs (30g)
Von Pubertät bis 5. Lebensdekade: Physiologische Rückbildung (= Altersinvolution) → Thymusgewebe durch Fettgewebe ersetzt
Ab 5. Lebensdekade (40-50Jahre): Thymusrest hinter Manubrium sterni
Was ist der Thymus?
primäre lymphatische Organ des T-Zell-Systems -> übergeordnete Steuerorgan für die Ausbildung der Immunabwehr
Topografie des Thymus
Ventrale Begrenzung
Dorsale Begrenzung
Laterale Begrenzung
Sternum
Herzbeutel
Große Gefäße (Aorta, Truncus pulmonalis, V. cava superior, Vv. brachiocephalicae)
Pleura mediastinalis
Gefäßversorgung von Thymus
Rr. thymici aus A. thoracica interna
Vv. thymicae in Vv. brachiocephalicae
N. laryngeus recurrens aus N. vagus
Äste aus Ggll. cervicalia
Afferenz: Der Thymus besitzt im Vergleich zu den Lymphknoten keine zuführenden Lymphgefäße
Efferenz: Nll. brachiocephalici in Trunci bronchomediastinales
Was liegt zwischen den beiden Pleurablättern?
Cavitas pleuralis
= ermöglicht als Gleitspalt die bei der Atmung erfolgenden Bewegungen der Lunge und enthält eine seröse Flüssigkeit
Was ist die Pleura?
=Serosa der Lunge
Versorgung der Pleurablätter
Pleura visceralis
Pleura parietalis
Äste der Aa. bronchiales
Aa. intercostales
A. pericardiacophrenica aus der A. thoracica interna
Vv. bronchiales
Vv. intercostales
Vv. pericardiacophrenica
Ist nicht innerviert!
Nn. intercostales
N. phrenicus
Nll. intrapulmonales
Nll. bronchopulmonales
Nll. tracheobronchiales
Nll. pretracheales
Nll. intercostales
Nll. parasternales
Nll. mediastinales anteriores
Nll. mediastinales posteriores
Nll. phrenici superiores
Nll. praevertebrales
Welche Struktur liegt zwischen Pleura parietalis & der Brustwand?
Fascia endothoracica
bindegewebige Verschiebeschicht
mit Pleurakuppel verhaftet
zur Membrana suprapleuralis verstärkt
Wo sind die Engstellen des Ösophagus?
Constrictio pharyngooesophagealis (Ösophagusmund):
C6-7 -> hinter Ringknorpel auf Höhe des 6.HWK
Constrictio bronchoaortica (Aortenenge):
T3-4 -> Höhe des 4.BWK -> wird durch Aortenbogen und li. Hauptbronchus eingedrückt
Constrictio diaphragmatica (Zwerchfellenge):
T9-11 -> Höhe des 10. BWK im Bereich Hiatus oseophageus
Warum fehlt das 7. Segment beim Pulmo sinister?
Aufgrund der Anpassung der Lunge an die Lage und Größe des Herzens -> nimmt im linken Thoraxbereich mehr Platz ein
Wieviele Segmente hat das Pulmo dexter?
10
Wieviele Segmente hat das Pulmo sinister?
9
Wieviele Lappen besitzt die Lunge und wie heißen sie?
2 -> Lobi superior und Lobi inferior
Womit werden die Lappen der linken Lunge begrenzt?
Fissura obliqua
Lungensegmente im rechten Lunge
Lobus superior
Segmentum apicale (S1) am Apex pulmonis
Segmentum posterius (S2) rechts unter Apex pulmonis
Segmentum anterius (S3) links unter Apex pulmonis
Lobus medius
Segmentum laterale (S4) unter Segmentum anterius
Segmentum mediale (S5) neben Segmentum laterale
Lobus inferior
Septum superius (S6) unter Segmentum posterius
Segmentum basale mediale (S7) unter Lungenhilus (innen)
Segmentum basale anterius (S8) unter Segmentum laterale
Segmentum basale laterale (S9) neben Segmentum basale anterius rechts
Segmentum basale posterius (S10) neben Segmentum basale laterale und unter Segmentum posterius
Lungensegmente im Pulmo sinister
Segmentum apicoposterius (S1+2) am Apex pulmonis
Segmentum anterius (S3) rechts unter S1+2
Segmentum lungulare superius S(4) rechts unter S(3)
Segmentum lingulare inferius (S5) rechts unter S(4)
Segmentum superius (S6) links unter S(2)
von innen nach außen bei Fissura obliqua und unter S6
Segmentum basale anterius (S8)
Segmentum basale laterale (S9)
Segmentum basale posterius (S10)
Welche Strukturen haben einen gemeinsamen Wandaufbau?
Ösophagus, Magen, Dünndarm und Dickdarm
Winkel zwischen den Hauptbronchien
55-65°
Aufgabe der Cartilagines tracheae
versteifen Vorder- und Seitenwand der Trachea
Welche Gefäße versorgen das Duodenum?
Äste des Truncus coeliacus und A. mesenterica superior
Bronchi respiratorii und Alveolen
mit Bronchioli respiratorii beginnt der gasaustauschende Abschnitt der Lunge
Gliederung: Bronchioli respiratorii → Ductus alveolares → Sacculi alveolares
Aufbau
Die Bronchioli respiratorii münden in einen Ductus alveolaris, von dem aus die Sacculi alveolares(=Alveolen die traubenförmig die Ductus alveolaris umgeben) abgehen
Auch von den Bronchioli respiratorii zweigen sich vereinzelt Alveolen ab
Alveolen sind voneinander durch Interalveolarsepten getrennt, die Kapillaren und elastische Fasern enthalten
Kohn'sche Poren: Kleine Löcher in den Alveolarsepten, die Austausch von Atemluft und Alveolarflüssigkeit zwischen benachbarten Alveolen erlauben
Was ist das Lungenhilus?
gemeinsame Gefäß- und Bronchialstamm der beiden Lungenflügel
Position der Gefäße und Bronchien im Lungenhilus
Linker Lungenhilus
Rechter Lungenhilus
Oben hinten (dorsokranial)
Mittig
Unten vorne (ventrokaudal)
Äste der A. pulmonalis sinistra
Bronchus lobaris superior, inf. und med. dexter
Bronchus lobaris superior und inferior sinister
Äste der A. pulmonalis dextra
Äste der Vv. pulmonales sinistrae
Äste der Vv. pulmonales dextrae
Womit sind die Segelklappen mit der Herzwand verbunden?
Chordae tendineae mit M. papillaris ant./pos. der Herzwand
Herzskelett Aufbau
Anulus fibrosus sinister: Umgibt die Mitralklappe
Anulus fibrosus dexter: Umgibt die Trikuspidalklappe
Anulus aortae: Umgibt die Aortenklappe
Anulus trunci pulmonalis: Umgibt die Pulmonalklappe
Trigonum fibrosum dextrum und Trigonum fibrosum sinistrum: Bindegewebige Dreiecke zwischen den Anuli fibrosi
Herzkrankheiten bei Kindern
Ventrikelseptumdefekt 25%
Fallot-Tetralogie 9%
Aortenisthmusstenose
Limbus fossae ovalis
Überrest des Septum secundum, der die Fossa ovalis einrahmt
Aus welchem Organ streuen Karzinome in die Lunge?
Mamma
Prostata
Schilddrüse
Abgänge der Aorta thoracica
Aa. intercostales posteriores
A. subcostalis
Rami bronchailes
Rami oesophageales
Rami pericardiaci
Rami mediastinales
Welche Organe werden durch den fetalen Kreislauf ausgelassen?
Lunge:
fetale Lunge ist für Gasaustausch nicht aktiv -> Foramen ovale leitet Blut direkt vom re. in den li. Vorhof & Ductus arteriosus von Pulmonalarterie in die Aorta
Leber:
Plazenta übernimmt die Hauptaufgaben der Stoffwechselregulation & ductus venosus leitet O2-reiche Blut der Nabelvene an Leber direkt in die V. cava inf.
Woher kommt die Fossa ovalis und für was ist sie gewesen?
ist eine Vertiefung im rechten Vorhof, die vom Foramen ovale im fetalen Kreislauf stammt
Foramen ovale erlaubte Blut, die Lunge zu umgehen und direkt vom rechten in den linken Vorhof zu fließen.
Nach der Geburt schließt sich diese Öffnung, da die Lunge nun aktiv ist.
Die Fossa ovalis bleibt als Narbe zurück.
Crista terminalis
Muskelleiste, die im rechten Vorhof von der oberen zur unteren Hohlvene verläuft
Fetaler Kreislauf
Ventriculus sinister
• Aorta
• Aa. iliacae comm.
• Aa. iliacae externae
• Aa. umbilicales
• Placenta
• V. umbilicalis
• V. portae, ramus sin.
• Ductus venosus
• V. cava inferior
• Atrium dextrum
• Foramen ovale
• Atrium sinistrum
Herzfrequenz in Ruhe
70 Schläge pro Minute
Kurzschlüsse beim fetalen Kreislauf
Foramen ovale durch 1. Atemzug verschlossen (Fossa ovalis) -> Lunge entfaltet
Vena umbilicalis -> Lig. teres hepatis
Ductus venosus -> Lig. venosum
Ductus arteriosus -> Lig. arteriosum
Was ist der Pfortaderkreislauf?
= venöser Blutkreislauf, der das Blut Magen- Darm-Trakt und der Milz über die Pfortader, Leber und von dort der unteren Hohlvene (Vena cava inferior) zuführ
gehört zu den so genannten Portalgefäßsystemen.
Herzfrequenz Max
180 Schläge pro Minute
Herzschlagvolumen
70mL
Arterielles Blutfluss durch das Herz
• Vv. pulmonales
• Valva mitralis
• Ventriculus sinster
• Valva aortae
parasympathische Herznerven
• Rr . cardiaci sup.
• R. cardiacus inf.
• Rr . cardiaci thoracici
sympathische Herznerven
• N. cardiacus sup.
• N. cardiacus med.
• N. cardiacus inf.
Herztagesvolumen
7000L
Versorgungstypen des Herzens
Normalversorgungstyp 55%
Linksversorgungstyp 20%
Rechtsversorgungstyp 25%
Facies diaphragmatica cordis
Definition: Unterfläche des Herzens
Anteile
Hauptsächlich linker Ventrikel
Rechter Ventrikel
Rechtes und linkes Atrium
Bedeutsame Strukturen
Sulcus coronarius cordis
Sulcus interventricularis posterior
Welche Sulci im Herzen gibt es und wo findet man sie?
Sulcus interventricularis anterior
zwischen Ventriculus dexter und sinister am Facies sternocostalis cordis
zwischen Ventriculus und Atrium
zw. Ventriculus dexter und sinister an Facies diaphragmatica cordis
Äste der A. coronaria dexter
Rr. coni arteriosi
R. nodi sinuatrialis („Sinusknotenast“)
R. atrialis dexter und R. atrioventricularis dexter
R. marginalis dexter
R. posterolateralis dexter
R. nodi atrioventricularis („AV-Knoten-Ast“)
R. interventricularis posterior
Rr. interventriculares septales („Kammerseptumsäste“)
Wie reagiert das Herz auf parasympathische Nerven?
• viszerosensibel:
– Druck und Dehnung
• autonom:
– Chronotrop
– inotrop
– dromotrop
Facies sternocostalis
Definition: Vorderfläche des Herzens
Hauptsächlich rechter Ventrikel
Linker Ventrikel
Rechtes und linkes Atrium (Herzohren)
Bedeutsame Struktur: Sulcus interventricularis anterior
Auskultationspunkte des Herzens
•Pulmonalklappe: 2. Intercostalraum, links neben dem Brustbein (parasternal)
• Aortenklappe: 2. Intercostalraum, rechts neben dem Brustbein (parasternal)
• Erbscher Punkt: 3. Intercostalraum,links neben dem Brustbein (parasternal)
• Tricuspidalklappe: 4. Intercostalraum, rechts neben dem Brustbein (parasternal)
• Mitralklappe: 5. Intercostalraum, links mittlere Schlüsselbeinlinie
(medioklavikular)
Wo liegt das Herz? Wo grenzt sie links bzw. rechts ab?
im Mediastinum medium
Rechte Grenze: 3.-6. Rippe parallel mit dem Sternalrand
Linke Grenze: von Herzspitze (5.ICR) im links kovenxen Bogen zum Punkt der 3. Rippe
Großer (Körper-)Kreislauf
• Ventriculus sinister
• Arterien, Kapillaren, Venen
• Venae cavae
rot: oxidiert
blau: deoxidiert
Facies posterior cordis
Definition: Hinterfläche des Herzens
Herzminutenvolumen
4900mL
Welche Herzbeuteltemponade gibt es?
penetrierend
nicht-penetrierend
Anheftung des Pericards an Umgebung
Pericardium fibrosum (parietale):
Pars diaphragmatica -> Centrum tendineum + Lig. phrenicopericardiaca
Pars sternocostalis -> Lig. sternopericardiaca
Pars mediastinalis = Anheftung an Pleura mediastinalis -> Membrana phrenicopericardiaca
Pars dorsalis -> Membrana bronchopericardiaca
Welche Herzinfarkte gibt es?
Vorderwandinfarkt
Herzspitzeninfarkt
Seitenwandinfarkt
“Hinterwandinfarkt”
Äste der A. coronaria sinister
R. interventricularis anterior (klinisch oft „RIVA“ bzw. „LAD“ )
R. lateralis (klinisch oft R. diagonalis)
R. circumflexus (klinisch oft „RCX“)
Rr. atriales sinistri
R. atrioventricularis sinister
R. marginalis sinister
R. posterior ventriculi sinistri (klinisch oft R. posterolateralis sinister genannt )
Kleiner (Lungen-)Kreislauf
• Ventriculus dexter
• Truncus pulmonalis
• Aa. pulmonales, Kapillaren, Vv. pulmonales
Segelklappen
Valvula atrioventriculare dextra (Valva tricuspidalis)
3 Segeln
liegt zwischen rechtem Vorhof und rechter Kammer
Valvula atrioventriculare sinister (Valva mitralis)
2 Segeln
liegt zwischen linken Vorhof und linker Herzkammer
Venöses Blutfluss durch das Herz
• Vv. cavae sup. & inf.
• Valva tricuspidalis
• Conus arteriosus
• Valva pulmonalis
Taschenklappen
bestehen aus 3 halbmondförmigen Taschen (Semilunarklappen)
Valva pulmonales
zw. rechtem Ventrikel und Truncus pulmonalis
Valva aorticus
zw. linkem Ventrikel und Aorta
Wo liegt die Trachea? Wo beginnt sie und wo endet sie?
liegt in Hals und Mediastinum, ventral des Ösophagus
Beginn: Unterhalb des Ringknorpels (Kehlkopf) auf 7.HW
Ende: Kaudal in der Bifurcatio tracheae auf Höhe des 4.-5. BWK
Aufbau der Trachea
Vorderseite: Ca. 20 hufeisenförmige Knorpelspangen, mit Bändern untereinander verbunden (Ligg. anularia)
Rückseite (Paries membranaceus): Besteht aus Bindegewebe und Muskeln (dem sog. M. trachealis)
Bifurcatio tracheae: teilt Trachea in Bronchus principalis dexter et sinister
Ligg. anularia
ringförmige Bänder, die Cartilagines tracheales der Trachea miteinander verbinden
Arterielle Versorgung der Trachea
Rr. tracheales der A. thyroidea inferior
A. thoracica interna beide aus A. subclavia
Versorgung der Hauptbronchien
aus den Rr. bronchiales
Lymphabfluss der Trachea
Nll. paratracheales entlang der Tunica adventitia
Nll. tracheobronchiales superiores und inferiores an der Bifurcatio tracheae
Nll=Nodi lymphatici
Benachbarte Strukturen der Trachea
Ösophagus
V. thyroidea inferior
Truncus brachiocephalicus
Aorta ascendens / V. cava superior
Seitlich
N. laryngeus recurrens
(Weiter entfernt auch N. vagus und A. subclavia/carotis communis sinistra)
Wie heißen die Flächen der Lunge, welche Form haben sie und wohin sind sie zugewandt?
Flächen
Facies costalis: konvex, gegen Rippen gerichtet
Facies diaphragmatica: konkav
Facies mediastinalis: der Medianebene zugewandt
Facies interlobulares: zw. den Lungenlappen einander gegenüberliegende Flächen
Lungenfläche
Lagebeziehungen der linken Lunge
Lagebeziehungen der rechten Lunge
Facies mediastinalis
Facies diaphragmatica
Facies costalis
Herz (linke Kammer und linkes Herzohr)
N. phrenicus, A. und V. pericardiacophrenica sin.
N. vagus sinister
V. hemiazygos
Truncus sympathicus (Grenzstrang)
Aorta thoracica und A. subclavia sinistra
Herz (rechter Vorhof und rechtes Herzohr)
N. phrenicus, A. und V. pericardiacophrenica dex.
N. vagus dexter
Vena azygos
Truncus sympathicus
V. cava superior und V. brachiocephalicadextra
Rippen
Interkostalmuskulatur
A.,V. und N. intercostalis
Lungenvenen mit ihren Zuflüssen
Rechte Lunge
Linke Lunge
V. pulmonalis superior
V. pulmonalis inferior
V. apicalis
V. posterior
V. anterior
V. lobi medii
V. apicoposterior
V. lingularis
V. superior
V. basalis superior
V. basalis anterior
V. basalis communis
V. basalis inferior
Innervation der Lunge
Plexus pulmonalis mit
Parasympathischen Fasern aus dem N. vagus
Sympathischen Fasern aus den Ggl. thoracica
Wandaufbau der Trachea und Bronchi principales
weitgehend identisch aus 3 Schichten
Tunica mucosa
mehrreihige respiratorische Epithel & gemischte Glandulae tracheales
Tunica fibromusculocartilaginea
vorne seitlich aus Knorpelspangen und Ligg. anularia
hinten aus Bindegewebe mit glattmuskulären M. trachealis
Tunica adventitia
Wieviele Lappen besitzt der rechte Lunge und wie heißen sie?
3 -> Lobi superior, medius und inferior
Lymphabfluss der Lunge
Nodi lymphoidei paratracheales beidseits der Trachea
Nodi lymphoidei tracheobronchiales superiores und inferiores am Bifurcatio tracheae
in die Trunci bronchomediastinales sinister und dexter
Venöse Versorgung der Trachea
Vv. tracheales in V. cava superior, V. thyroidea inferior oder V. brachiocephalica
Was ist das Zwerchfell?
Muskelplatte, die den Thorax vom Abdomen trennt
= wichtigste Atemmuskel
Aufbau des Zwerchfells
Centrum tendineum -> Durchtrittsloch für V. cava inferior
Pars sternalis -> Sternum
Pars costalis -<
Pars lumbalis
Lage des Zwerchfells
horizontal im Thorax
Bei Inspiration auf Höhe der 7. Rippe
Bei Exspiration auf Höhe der 4. Rippe
Begrenzung des Mediastinum
ventral: Sternum
dorsal: Wirbelsäule
lateral: Pleurahöhle
Organe im Mediastinum superius
Thymus
kaudale Trachea mit Bifurcatio tracheae und Hauptbronchien
Gefäße im mediastinum superius
A. carotis communis sinistra
A. subclavia sinistra
Aa. thoracicae internae
Vv. thoracicae internae
V. cava superior
Vv. brachiocephalicae
Nerven im mediastinum superius
Nn. vagi
N. laryngeus recurrens sinister
Nn. cardiaci
Nn. phrenici
Lage des Mediastinum anterius
Zwischen der Rückseite des Sternums und der Vorderfläche des Herzens
Gefäße und Lymphknoten im Mediastinum anterius
Gefäße
Vasa thoracica interna
Lymphknoten
Nll. parasternales (u.a. aus Mammae und Brustwand)
Lage des Mediastinum medium
Bereich, der vom Herzen eingenommen wird
Organe, Gefäße und Nerven im mediastinum medium
Herz mit Herzbeutel
Truncus pulmonalis
V. cava inferior
V. azygos
Vv. pulmonales
Vasa pericardiacophrenica
Nerven
Lage des Mediastinum posterius
Bereich hinter dem Herzen
Organe, Gefäße, Nerven und Lymphbahn im mediastinum posterius
Nn. splanchnici
Lymphbahn: Ductus thoracicus
Zuflüsse von Ductus thoracicus
Zuflüsse
Truncus lumbalis dexter und sinister
Truncus intestinalis
Truncus jugularis sinister
Truncus subclavius sinister
Truncus bronchomediastinalis sinister
Ductus lymphaticus dexter - Funktion, Lage, Verlauf, Mündung
Funktion: Sammelt die Lymphflüssigkeit des "rechten oberen Quadranten" des Körpers
Lage: Mediastinum superius
Verlauf:
Beginnt ventral des M. scalenus anterior
Zieht bogenförmig über die Pleurakuppel
Erreicht nach etwa 1–2 cm den rechten Venenwinkel
Mündung: Rechter Venenwinkel
Zuflüsse von Ductus lymphaticus dexter
Truncus jugularis dexter
Truncus subclavius dexter
Truncus bronchomediastinalis dexter
Pleurafreie Dreiecke
Trigonum thymicum: hinter Manubrium sterni
Trigonum cardiacum: vor dem Herzbeutel und wird vom Recessus costomediastinalis begrenzt
Recessus pleurales
Entsteht am Übergang zwischen Pars costalis und Pars diaphragmatica -> Größter Reserveraum der Pleura
Recessus costomediastinalis: Entsteht am Übergang zwischen Pars costalis und Pars mediastinalis
Recessus phrenicomediastinalis: Entsteht am Übergang zwischen Pars diaphragmatica und Pars mediastinalis
Atemfrequenz bei Erwachsenen
12
Atemfrequenz bei Säuglingen
30
Welches Organ ist das Atemzentrum?
Formatio reticularis (Medulla oblongata)
Primärer Atemreiz
CO2-Partialdruck
Sekundärer Atemreiz
pH Blut, pO2
Wo liegt der Magen?
intraperitoneal im Oberbauch (Epigastrium)
Fassungsvermögen der Gaster
1200-1600mL
Aufbau des Magens
Pars cardiaca (Mageneingang): Einmündung des Ösophagus in den Magen (= Ostium cardiacum)
Z-Linie (gastrooesophagealer Übergang): Übergang vom mehrschichtigen Plattenepithel des Ösophagus zum einschichtigen hochprismatischen Epithel des Magens
Fundus gastricus (Magenkuppel): Kuppelförmige Vorwölbung als höchste Stelle des Magens (berührt das Zwerchfell); im Stehen sammelt sich dort Luft an, die im Röntgenbild als sog. Magenblase sichtbar ist
Corpus gastricum (Magenkörper): Hauptabschnitt des Magens
Pars pylorica (Magenausgang): Gliedert sich in drei Abschnitte
Antrum pyloricum
Canalis pyloricus
Pylorus -> Ausgang ins Duodenum
Ende bildet Pylorus (Magenpförtner)
=verdickter Ringmuskel, der im Form eines Schließmuskels (M.sphincter pylori) den Magen zum Duodenum hin abschließt
Curvatura gastrica major
konvex
weist nach links und unten
hat gegenüber Incisuura angularis eine Konvexität = Magenknie
Curvatura gastrica minor
konkav
weist nach rechts und oben
tiefster Punkt in Incisura angularis -> im Röntgenbild als Knick sichtbar
Bänder des Omentum majus
Ligamentum gastrosplenicum: Verbindet den Magen mit der Milz und enthält die Aa. gastricae breves und den proximalen Anteil der A. gastroomentalis sinistra
Ligamentum gastrophrenicum: Verbindet den Magen mit dem Zwerchfell
Ligamentum gastrocolicum: Verbindet den Magen mit dem Colon transversum und enthält den Gefäßbogen der großen Kurvatur mit der A. gastroomentalis dextra und sinistra
Bänder des Omentum minus
Ligamentum hepatogastricum: Enthält die A. gastrica dextra und die A. gastrica sinistra
Ligamentum hepatoduodenale: Enthält Strukturen für die Leberpforte(von rechts nach links: Ductus choledochus, V. portae, A. hepatica propria)
Ligamentum hepatooesophageale: Verbindet die Leber mit dem Ösophagus
Wie verläuft der Omentum majus?
liegt von der großen Kurvatur aus vor die Darmschlingen
Wie verläuft der Omentum minus?
geht von der kleinen Kurvatur aus und zieht zur Leber
Aus welchem Struktur entwickelte sich das Omentum majus?
aus dem Mesogastrium dorsale
Aus welchem Struktur entwickelte sich das Omentum minus?
aus dem Mesogastrium ventrale
Was ist das EBLS und über welche Strukturen funktionieren sie?
Erregungsbildungs- und Leitungssystem
Nodus sinuatrialis
Nodus atrioventricularis
Fasciculus atrioventricularis
Welche Strukturen findet man im Atrium sinistrum?
Falx septi atriorum
Valvula foraminis ovalis
Welche Strukturen liegen im Atrium dextrum?
Fossa ovalis mit Limbus fossae ovalis
Tuberculum intervenosum
Welche Strukturen liegen im Ventriculus sinister?
Confluens venae portae
Zusammenfluss von V. splenica und V. mesenterica superior dorsal des Pankreiskopfes
im Lig. hepatoduodenale
liegt subepikardial im Sulcus terminales
ist das primäre Schrittmacherzentrum des Herzens -> ca. 60-80/min
sekundäres Schrittmacherzentrum des Herzens
ca 40-50/min
Fortsetzung des Av-Knotens -> teilt sich in Pars membranacea des Septum interventriculare in zwei Tawara-Schenkel auf (Crus dextrum et sinistrum)
tertiäre Schrittmacherzentrum
ca. 30-40/min
Crus dextrum et sinistrum
tertiäre Schrittmacherzentrum -> 30-40/min
Crus sinistrum teilt sich in der Pars membranacea des Interventrikularseptums in drei Faszikel auf
Crus dextrum verläuft weiter im Interventrikularseptum → Zieht im Moderatorband zum vorderen Papillarmuskel der Trikuspidalklappe (also Trabecula septomarginalis)
Äste beider Schenkel verzweigen sich zu vielen Fasern zur Erregung des Arbeitsmyokards (Purkinje-Fasern)
Rami subendocardiales
kleine Endäste der Tawara Schenkel -> übertragen Erregung auf das Arbeitsmyokard
Sinus des Herzbeutels
An Umschlagfalte des viszeralen ins parietale Perikardblatt sind zwei blind endende: “Sinus”
Sinus transversus pericardii: Verläuft quer zwischen den abführenden (Aorta und Truncus pulmonalis) und den zuführenden Gefäßen (V. cava superior und Vv. pulmonales) auf der Rückseite der Vorhöfe
Sinus obliquus pericardii: Befindet sich auf der Rückseite des linken Vorhofs zwischen den rechten und linken Pulmonalvenen
Transmurales System
Venen der Herzoberfläche, die direkt in den rechten bzw. linken Vorhof münden
Zugehörige Venen
Vv. ventriculi dextri anteriores
Vv. atriales
welche Organe gehören zu den unteren Atemwege?
Kehlkopf (Larynx)
Luftröhre (Trachea)
Lungen (Pulmones)
Endomurales System
(Vasa Thebesii): Kleinste Arterien und Venen der inneren Myokardschicht, die direkt in die Vorhöfe und Ventrikel münden
Zugehörige Venen: Vv. cardiacae minimae (Thebesius-Venen)
Versorgungsgebiet der A. coronaria dextra
Atrium dexter
Ventriculus dexter
Teile des facies diaphragmatica cordis
Nodi sinuatrialis und Nodi atrioventricularis
Was gibt es im Ileum was es im Jejunum nicht gibt?
Peyer Plaques
Welche Struktur ist die Grenze zwischen der Facies sternocostalis und der Facies diaphragmatica?
A. Margo dexter
Was ist der Koch-Dreieck wo liegt er, und welche Struktur liegt dort?
Anatomisches Areal am Septum interatriale im rechten Vorhof und die Nodus atrioventricularis liegt dort
Wie wird das Koch-Dreieck begrenzt?
1. Mündung des Sinus coronarius,
2. Todaro-Sehne (Verlängerung der Valvula venae cavae inferioris (Eustachii))
3. Rand des septalen Segels der Trikuspidalklappe
Sinus coronarius System
Verläuft im Sulcus coronarius an der Facies posterior cordis
Mündet in den Ventriculus dexter (nahe der Mündung der V. cava inferior)
Folgende Venen münden in den Sinus coronarius:
V. cardiaca magna: Drainiert das Blut aus dem Versorgungsgebiet der A. coronaria sinistra
V. interventricularis anterior
V. marginalis sinistra
V. ventriculi sinistri posterior
V. cardiaca media : Verläuft im Sulcus interventricularis posterior
V. cardiaca parva : Verläuft im posterioren Abschnitt des Sulcus coronarius dexter
V. obliqua atrii sinistri : Verläuft dorsal des Ventriculus sinister
Was ist das Lig. arteriosum?
Gefäßverbindung zwischen Truncus pulmonalis und Aortenbogen, der pränatal Blut an der noch nicht belüfteten Lunge vorbeiführt. Durch einen Anstieg der Sauerstoffsättigung im Rahmen der Lungenbelüftung und -perfusion kommt es postnatal innerhalb der ersten Lebenstage zu einem physiologischen Verschluss des Ductus arteriosus Botalli.
Venöse Gefäßversorgung des Zwerchfells
Vv. phrenicae superiores in V. azygos rechts/V.hemiazygos links
Vv. phrenicae inferiores in V. cava inferior
Durchtrittslöcher im Zwerchfell Durchtretende Strukturen
Foramen venae cavae
Hiatus oesophageus
Hiatus aorticus
Trigonum sternocostale (links Larrey-Spalte, rechts Morgagni-Spalte)
Trigonum lumbocostale (Bochdalek-Lücke)
R. phrenicoabdominalis (Ast des rechten N. phrenicus)
N. vagus (als Truncus vagalis anterior und posterior)
Ductus thoracicus
A./V. thoracica interna
Keine
Häufigster Ort angeborener Zwerchfellhernien (sog. Bochdalek-Hernien)
Carina tracheae
knorpelunterlegter, sagittaler Sporn
ragt in das Lumen und teilt den Luftstrom bei Einatmung
Lungenränder
vorne und unten durch dünne, scharfe Ränder begrenzt
Margo anterior
zw. Facies costalis und Facies mediastinalis
Margo inferior
zw. Facies costalis und Facies diaphragmatica
Was ist die Incisura cardiaca und wie wird sie hervorgerufen?
=Ausbuchtung an der Pulmo sinister und wird durch Impressio cardiaca hervorgerufen
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