Welche Faszien gibt es im Becken? Zähle mir die bekanntesten visceralen Faszien auf, die Organe voneinander trennen.
Fascia pelvis parietalis und visceralis
bekannte: Fascia rectoprostatica beim Mann und Fascia rectovaginalis bei der Frau
Sympathische und Parasympathische Wirkung auf M. detrusor
• Sympathikus: Entspannung des M. detrusor (Speicherung), Kontraktion des inneren Schließmuskels.
• Parasympathikus: Kontraktion des M. detrusor (Miktion), Relaxation des inneren Schließmuskels.
Wo manifestieren sich Hydrocele des Hodens?
im Tunica vaginalis
manifestiert sich in Hodentasche als Schwellung oder Verdickung
Was innerviert das Skrotum sensibel?
N. Pudendus, R. genitalis des N. genitofemoralis und N. ilioinguinalis
Bezogen auf den Lymphabfluss (und somit auf die Tumorchirurgie) hat die Linea pectinata (klinisch Linea dentata) welche Bedeutung?
Die Linea pectinata (oder Linea dentata) trennt den Analkanal in zwei Bereiche mit unterschiedlichem Lymphabfluss:
• Oberhalb der Linea pectinata: Lymphabfluss zu den inneren Beckenlymphknoten (Nodi lymphatici iliaci interni) und weiter zu den lumbalen Lymphknoten.
• Unterhalb der Linea pectinata: Lymphabfluss zu den Leistenlymphknoten (Nodi lymphatici inguinales superficiales).
Diese Unterscheidung ist klinisch wichtig, da Tumoren oberhalb der Linea pectinata in die Beckenlymphknoten metastasieren, während Tumoren unterhalb der Linea pectinata zuerst in die Leistenlymphknoten streuen.
Welche Funktion hat Capsula adiposa?
Schutz und Lageerhalt
Worin mündet die Proktodealdrüseund klinische Relevanz
Die Proktodealdrüse (oder Sinus analis) mündet in den Analkanal,
Klinische Relevanz:
• Wenn die Drüsengänge blockiert sind, kann sich ein Abszess bilden, der sich weiter zu einer Analfistel entwickeln kann.
• Analfisteln sind abnorme, oft schmerzhafte Verbindungen zwischen dem Analkanal und der Haut, die durch Entzündungen der Proktodealdrüsen entstehen können.
In welche Dermatome strahlen Schmerzen der Niere/des Ureters, etwa bei Nierensteinen?
Niere:Th10-12
Ureter: Th11-L2
Was ist die Struktur, die bei der Frau Glans penis, Preputium entspricht
Glans penis -> Glans clitoridis
Preputium penis -> Preputium clitoridis
Was ist die tiefste Muskel der Diaphragma pelvis und Ursprung
M. coccygeus
aus Spina ischiadica und Lig. sacrospinale
Wo befindet sich die wichtige Engstelle des N. pudendus?
Alcock-Kanal
Wie wird Klitoris innerviert?
N. dorsalis clitoridis des N. pudendus aus Plexus pudendus aus S2-4
Gefäßversorgung Rektum und Analkanal
Welche Strukturen kreuzt der Ductus deferens und in welchen Teilen verläuft sie?
Kreuzt: Vasa epigastrica inferior, A. iliaca externa und Ureter
verläuft im Funiculus spermaticus genauer in Fascia spermaticus externus
In welche Zonen kann man die Prostata unterscheiden? Durch welche Faszie kann man sie digital untersuchen? Welche Pathologien gibt es?
Periurethrale Mantelzone, Anteriore Zone, Transitionszone, Zentrale Zone und Periphere Zone
durch Fascia rectoprostatica
Pathologien: Benigne Prostatahyperplasie in Transitionszone, Prostatakarzinom in peripheren Zone und Prostatitis
Was ist die Fossa ischioanalis und was liegt in ihr?
Fossa ischioanalis ist ein Raum mit Bindegewebe und Fett
Hier liegt der Alcock-Kanal, ein Gefäß-Nervenstraße: Vasa pudenda und N. Pudendus
Aberrante und akzessorische Nierenarterie
Aberrant: geht aus der A.renalis, A. suprarenalis zum Nierenpol
Akzessorisch: geht aus der Aorta abdominalis ins Hilum
Akzessorisch aberrant: geht von Aorta abdominalis zum Nierenpol
Was ist das Levatortor?
=Hiatus levatorius
ermöglicht Durchtritt der Organe durch den Becken
Frau: Vagina
Mann: Rektum und Harnblase
Vegetative Innervation des weiblichen Genitals
Innere:
Sympathisch: Nn. splanchnici lumbales und Nn. splanchnici sacrales -> Umschaltung in Plexus hypogastricus superior oder inferior
Parasympathisch: Plexus hypogastricus inferior
Äußere:
Sympathisch und Parasympathisch Plexus hypogastricus inferior
Somatosensibel: N. Pudendus, N. Ilioinguinalis, N. Genitofemoralis
Welche Bänder hängen die Blase auf?
Lig. Pubovaginales, M. vesicovaginalis
Lig. Puboprostaticum, M. Vesicoprostaticus
Erklären Sie mir das Mesorektum
Wird im klinischen Alltag das Rektum umgebende Fettgewebe bezeichnet
Gefäße:
Nodi lymphoidei pararectales
A. rectales media
Plexus rectalis
A. rectalis superior
Plexus venosus rectalis
Aus was besteht das Kontinenzorgan?
M. sphincter ani internus, externus
Corpus cavernosum recti
M. Puborectalis und Flexura perinealis
Faszienverbindungen im Becken
Fascia superior diaphragmatica pelvis überzieht seine Oberfläche
Fascia pelvis parietalis geht innen am Leistenband in die Fascia transversalis über
Fascia inferior diaphragmatis pelvis zieht seine Unterfläche
Was ist die Corona Mortis? Wo liegt sie? Woher kommen die Gefäße, die sie bilden?
Arterielle oder venöse Anastomose zwischen A. Epigastrica inferior und A. Obturatoria
Liegt über das Septum femorale
A. Epigastrica inferior aus A. Iliaca externa
A. Obturatoria aus A. Iliaca interna
Wie ist die Harnsamenröhre geformt und warum ist es klinisch wichtig?
S-förmig
KH: Katheterisierung:
• Die Krümmungen erschweren das Einführen eines Katheters, insbesondere an der subpubischen Krümmung. Hier ist ein vorsichtiger Winkelwechsel erforderlich, um Verletzungen zu vermeiden.
• Verwendung flexibler oder gebogener Katheter kann helfen.
Gefäßversorgung der Urethra
“Point and Shoot”
Parasympathikus: Erektion
Sympathikus: Ejakulation
Wie wird Spatium retropubicum noch genannt? Wo ist er? Welche Bänder ziehen durch? Warum ist der wichtig?
Retzius-Raum liegt zwischen Symphysis pubica und der Harnblase
Lig. Pubovesicale, Lig. Puboprostaticum, Lig. Vesicouterina, Lig.pubourethralia
Wichtig, weil chirurgischer Zugang ohne die Bauchhöhle zu entfernen
Ureter-Gefäßversorgung
Pars abdominalis: A.renalis
Pars pelvica: A. Testicularis bzw. ovarica
Pars intramuralis: A. Vesicalis superior/inferior bzw. A.uterina
Venös: gleichnamig mit Arterien
Lymphabfluss:
Pars abdominalis Nll. Lumbales rechts in Nll. Cavales laterales und links Nll. Aortici laterales
Pars pelvica: Nll. Iliaci externi und interni
Pars intramuralis: Abfluss über Lymphknoten der Harnblase
Efferenz: Plexus uretericus
Sympathisch: Plexus renalis und Plexus hypogastricus inferior -> Hemmung der Ureterperistaltik
Parasympathisch: Nn. Splanchnici pelvici und N. Vagus -> Steigerung der Peristaltik
Afferenzen: verlaufen mit Nn. Splanchnici pelvici
Urethra-Gefäßversorgung
Ascensus renalis
Niere entsteht im Beckenbereich , durch Längenwachstum des Embryos und der Wirbelsäule steigt sie nach oben, während Aufstieg drehen sie nach medial (Hilum zeigt nach medial), Ureter wächst mit und bleibt mit Harnblase verbunden
Bei Komplikationen: Hufeisenniere (untere Pole fusionieren miteinander), Ektopische Niere (Niere liegt wo anders)
Direkte und indirekte Leistenhernie
Direkt=erworben -> durch Hesselbach-Dreieck ist die schwächste Stelle des Bauchwands, weniger muskulös mehr Fascia transversalis
Indirekt=angeboren -> im inneren Leistenring (Anulus inguinalis profunda), Ursache: nicht verschlossene Processus vaginalis peritonei
Kremaster-Reflex
Innenseite des Oberschenkels wird gestreichelt-> sensorischer Reiz über N. Ilioinguinalis -> Reflexbogen auf Höhe L1-L2 verschaltet -> über R. Genitalis des N. Genitofemoralis wird M. Cremaster innerviert -> Hoden hebt sich auf
Erklären Sie die Aa. helicinae bei Mann und Frau
Kleine, schraubenförmige Gefäße
Mann: aus Aa.profundae penis, ermöglicht Erektion
Frau: aus Aa. Profundae clitoridis, ermöglicht Versteifung der Klitoris
Überbleibsel Gubernaculum
Frau: Lig. teres uteri, ovarii proprium
Mann: Lig. epidydimis superior und inferior und Lig. testis proprium
Plexus lumbalis
In Indien gibt's kein frisches Obst
N.iliohypogastricus, N.ilioinguinalis, N.genitofemoralis, N.cutaneus femoralis lateralis, N.femoralis, N.obturatorius
Hoden-Descensus und Schichten
Hoden liegt retroperitoneal hinter der Bauchwand
Gubernaculum testis zieht den Hoden nach unten -> Hoden zieht die Hüllen der Bauchwand mit sich -> später bilden sie die Hodenhülle
Schichten der Hoden:
• Tunica vaginalis testis, Fascia spermatica interna, Fascia cremasterica, Fascia spermatica externa, Tunica dartos, Skrotalhaut
Processus vaginalis peritonei wird zu Tunica vaginalis testis
M. Cremaster entsteht aus M. Obliquus internus abdominis
Plexus sacralis
N. gluteus sup.
Gute
N. gluteus inf.
Gäste
N. cutaneus femoris post.
kommen
N. ischiadicus
immer
N. pudendus
pünktlich
Wie ist der Uterus im Becken befestigt?
Lig. cardinale, teres uteri, latum uteri, sacrouterinum und pubouterinum
Zonen des Rektums
Zona columnaris bis Linea dentata
Zona alba bis Linea anocutanea
Zona cutanea keine feste Grenze
Uterus-Lymphabfluss über Bänder
Lig. teres uteri -> Nll. lumbales und inguinales superficiales
Lig. latum uteri -> Nll. iliaci interni und externi
Lig. suspensorium ovarii: Nll. lumbales
Zählen Sie mir die Anteile der A. umbilicalis auf. Was passiert mit der pars occlusa? Ist der Anteil geschlossen oder offen?
Pars patens
Pars occlusa
Pars occlusa obliteriert zum Lig. umbilicale mediale
Anteil ist offen
Innervation der Beckenorgane
Sympathisch:
Nn. splanchnici lumbales und sacrales
Plexus hypogastricus superior und inferior
Parasympathisch:
Nn. splanchnici pelvici (S2-4)
Plexus hypogastricus inferior
Somatisch
Vegetative Plexus für spezifische Organe
Plexus vesicalis -> Harnblase
Plexus prostaticus -> Prostata
Plexus uterovaginalis -> Uterus und Vagina
Plexus rectalis -> Rektum und Analkanal
Gefäßversorgung Uterus
Begrenzung des Uterus
Ventral: Harnblase
Dorsal: Rektum
Lateral: Lig. latum uteri, Tubae uterinae, Ovarien, Parametrium, Ureter
Kranial: Wechselnde Darmschlingen
Distal: Vagina
Wie erkennt man ob eine Frau schon gebärt hat?
Portio vaginalis cervicis
Intravaginaler Abschnitt der Zervix mit Ostium uteri (äußerem Gebärmuttermund)
Makroskopisches Erscheinungsbild abhängig davon, ob die Frau schon geboren hat
Nullipara: Rund mit zentralem runden Ostium uteri
Primipara/Multipara: Queroval mit Labium anterius und posterius und quer verlaufendem Ostium uteri
Aufbau Uterus
Aufbau Vagina
Fornix vaginae (Vaginalgewölbe)
Pars lateralis (seitliches Vaginalgewölbe): Jeweils lateral der Portio
Pars posterior (hinteres Vaginalgewölbe): Zieht weiter nach kranial als der anteriore Teil und liegt der Portio an
Pars anterior (vorderes Vaginalgewölbe): Mündung der ausgestülpten Portio
Vaginalwand
Paries anterior (Vorderwand)
Paries posterior (Hinterwand)
Ostium vaginae (Vaginalöffnung)
Hymen: Umrahmt in variabler Ausprägung das Ostium vaginae
Gefäßversorgung Vagina
Wo befindet sich die Pelvis renalis?
in Sinus renalis in Höhe des 1-2LWK
Abschnitte der Urethra masculina
Pars intramuralis
Pars prostatica urethrae
Pars membranacea urethrae
Pars spongiosa urethrae
Abschnitte der Urethra feminina
Pars cavernosa
Engstellen der Urethra masculina
1. Engstelle: Ostium urethrae internum (Meatus urethrae internus) - der Übergang von der Blase zur Harnröhre
2. Engstelle: Pars membranacea urethrae (Durchtritt durch den Beckenboden)
3. Engstelle: Ostium urethrae externum (Meatus urethrae externus) - die Öffnung der Harnröhre nach außen
Krümmungen der Urethra masculina
1. Krümmung: Die Curvatura subpubica kaudal der Symphyse
2. Krümmung: Die Curvatura praepubica ventral der Symphyse
Welche Nierenarten gibt es?
Ampullär: kurz und münden direkt in einen gemeinsamen Raum ohne die Calices renalis majores zu bilden
Dendritisch: lang und erscheinen durch ihre Verzweigung baumartig
Gefäßversorgung Niere
Aufbau des Ovars
Von außen nach innen wird unterteilt in:
Peritoneum: Die Eierstöcke liegen größtenteils intraperitoneal
Tunica albuginea: Dünne Organkapsel, zieht mit Gefäßen und Nerven in die Tiefe des Ovars
Cortex ovarii (= Rindenzone): Dichtes Bindegewebe umgibt Ovarialfollikel unterschiedlicher Entwicklungsstufen
Medulla ovarii (= Markzone): Lockeres Bindegewebe mit Gefäßen und Nerven
Aufbau des Nebenhodens
Caput epididymidis (= Nebenhodenkopf): Mündungsstelle für ca. 10 Ductuli efferentes aus dem Hoden
Corpus epididymidis (= Nebenhodenkörper): Hauptteil des Nebenhodens, der nur aus dem Ductus epididymidis besteht
Cauda epididymidis (= Nebenhodenschwanz): Übergang in den Ductus deferens
Aufbau des Hodens
Tunica albuginea: Weiß glänzende, derbe Bindegewebskapsel mit zwei Schichten, die den Hoden von außen umgibt
Äußere Schicht: Derbes Bindegewebe mit glatten Muskelzellen zur Aufrechterhaltung der Kapselspannung
Innere Schicht: Tunica vasculosa, enthält hauptsächlich Blutgefäße
Läppchengliederung
Septula testis (= Hodensepten)
Bindegewebsstränge mit Blut- und Lymphgefäßen, die von der Tunica albuginea radiärzum Hodengeflecht ziehen
Unterteilen den Hoden in Läppchen
Lobuli testis (= Hodenläppchen): Ca. 350 pro Hoden; Bestehen aus Samenkanälchen und umgebendem Interstitium
Tubuli seminiferi (= Samenkanälchen): Je 2–4 pro Hodenläppchen, Ort der Spermienproduktion
Tubuli seminiferi contorti: Gewundene Hauptkeimzellkanäle
Tubuli seminiferi recti: Gerade Endstücke der Keimzellkanäle, die in das Rete testismünden
Rete testis (= Hodengeflecht): Gemeinsame Endstrecke aller Samenkanälchen
Ductuli efferentes testis: Ca. 12 aufgewundene Gänge, die das Rete testis mit dem Nebenhoden verbinden
Aufbau Ductus deferens
Gefäßversorgung Ductus deferens
Wandaufbau der Uterus
Altersabhängige Veränderung des Uterus
Neugeboren: walzenförmig -> Uterushals ist länger als -körper
während Menstruation: leicht vergrößert
Schwangerschaft: vergrößert sich so sehr, dass sie bis in die Regio epigastrica ragt
im Alter atrophiert der Uterus
Wie kann die Uterus liegen?
Anteversio uteri
bei leerer Harnblase nach vorne geneigt
Anteflexio
Uteruskörper gegen die Zervix nach vorne abgewinkelt
äußere weibliche Geschlechtsorgane
Labium majora/minora pudendi
Vestibulum vaginae
Gll. vestibulares
Clitoris
innere weibliche Geschlechtsorgane
Ovarium
Tuba uterina
Uterus
Vagina
Extra- bzw. subperitoneale Organe der Beckenhöhle
♀ (w) und ♂ (m)
Harnblase
Rektum ab Flexura sacralis
♀ (w)
Cervix uteri
♂ (m)
Prostata
Bläschendrüse
Intrapertioneale Organe der Beckenhöhle
Rektumabschnitt bis Flexura sacralis
Fundus und Corpus uteri
Ovar
Bänder der Penis
Lig. fundiforme penis: Entspringt der Bauchwandfaszie im Bereich der Linea alba und umfasst die Peniswurzel
Lig. suspensorium penis: Tiefliegendes Halteband; fixiert die Penisfaszie an der Symphyse
Begrenzung Douglas-Raum
ventral: von der dorsalen Wand des Uterus und vom hinteren Scheidengewölbe
dorsal: von der ventralen Wand des Rektum
kaudal: von den Plicae rectouterinae
Sudeck’scher Punkt
letzte Anastomose zwischen der Arteria rectalis superior und der letzten Arteria sigmoidea (beide aus der Arteria mesenterica inferior). Eine Gefäßunterbrechung unterhalb des Sudeck-Punktes gefährdet die Blutversorgung des oberen Rektums.
Wie werden die Muskeln des Diaphragma urogenitale innerviert?
von N. pudendus
Begrenzung der Fossa ischioanalis
Kranial
Zusammentreffen von M. levator ani und M. obturatorius internus
Kaudal
M. transversus perinei profundus
Medial
M. levator ani mit Fascia inferior diaphragmatis pelvis
M. sphincter ani externus
Lateral
Fascie des M. obturatorius internus
Tuber ischiadicum
Ventral
Zusammentreffen der superioren Fascie des M. transversus perinei superficialis und der Fascia inferior diaphragmatis pelvis
Dorsal
M. gluteus maximus
Lig. sacrotuberale
Muskeln des Diaphragma urogenitale
Schließ- und Schwellkörpermuskeln
M. bulbospongiosus
M. ischiocavernosus
Welche Muskeln strahlen ins Centrum tendineum perinei?
Musculus transversus perinei superficialis
Musculus transversus perinei profundus
Musculus sphincter ani externus
Musculus levator ani
Musculus bulbospongiosus
Aufbau der Glandula vesiculosa
Aufgewundener Drüsengang: Ca. 15cm lang
Kurzer, gestreckter Ausführungsgang (= Ductus excretorius): Vereinigung mit dem distalen Ductus deferens zum Ductus ejaculatorius
Anteile des Beckenbodens
Diaphragma pelvis
Diaphragma urogenitale
Schließmuskeln und Schwellkörpermuskeln des Urogenital- und Darmtrakts
Lagebeziehung des Ovars
Gefäßversorgung des Ovars
Follikelreifung im Ovar
Primordialfollikel
Primärfollikel
Sekundärfollikel
Tertiärfollikel
Graaf-Follikel
Gefäßversorgung Prostata
Begrenzung der Prostata
Kranial: Basis prostatae ist eng verwachsen mit dem Boden der Harnblase
Distal: Apex prostatae sitzt dem Beckenboden auf
Ventral: Lig. puboprostaticum, welches zum Schambein zieht
Dorsal: Rektum (Ampulla), getrennt von der Prostata durch die Denonvillier-Faszie(= Fascia rectoprostatica)
Versorgung der Glandula vesiculosa
Begrenzung der Glandula vesiculosa
Ventral: Harnblase (Fundus)
Kranial: Einmündung der Harnleiter in die Harnblase
Distal: Prostata
Medial: Ductus deferens (Ampulle)
Lateral: Leitungsbahnen der lateralen Beckenwand
Urethra-Abschnitte des Mannes
Pars intramuralis urethrae: Kurzer Abschnitt innerhalb der Wand der Harnblase
Hier münden folgende Strukturen:
Ductuli prostatici, Ductus ejaculatorii, Utriculus prostaticus
Pars membranacea urethrae: Abschnitt im subperitonealen Bindegewebe
Mündungen der Ausführungsgänge der Glandulae urethrales
Durchtritt durch das Diaphragma urogenitale mit M. sphincter urethrae externus (äußerer Harnröhrenschließmuskel, willkürlich innerviert)
Pars spongiosa urethrae: Abschnitt innerhalb des Corpus spongiosum des Penis
Mündung der zwei Ausführungsgänge der Glandulae bulbourethralis (Cowper-Drüsen) in die Ampulla urethrae
Fossa navicularis: Aufweitung der Harnröhre an der Glans penis
Schichten der Glandula vesiculosa
Tunica mucosa: Ein- bis zweireihiges, prismatisches Drüsenepithel mit Schleimhautfalten
Tunica muscularis: Kräftige Schicht aus glatten Muskelzellen
Tunica adventitia: Bindegewebskapsel
Funktion der Glandula vesiculosa
Produktion einer gelblichen, gelatineartigen, alkalischen Flüssigkeit (pH 7,2-7,6), die etwa 70% des Ejakulatvolumens ausmacht.
Hauptbestandteile des Bläschendrüsensekrets
Fructose: Hauptenergiequelle für die Spermienfortbewegung
Prostaglandine
Vitamin C
Proteine
Regulation der Sekretion
Testosteron: Steigert die Sekretbildung
Sympathikus: Steigert die Ausschüttung des Sekrets bei der Ejakulation
Funktion der Prostata
Bildung des Prostatasekrets
Eigenschaften
Dünnflüssiges, milchiges Sekret
Saurer pH (6,4)
Bildet 30% des Ejakulats
Wichtige Bestandteile
Saure Phosphatase
Prostata-spezifisches Antigen: Serin-Protease, dient als organspezifischer Marker in der Diagnostik des Prostatakarzinoms
Urethra-Abschnitte der Frau
Dorsal verlaufende Crista urethralis
Wie liegt die Tuba uterina?
Intraperitoneal im kranialen Anteil des Lig. latum uteri im kleinen Becken
Eileiter ist über seine Pars uterinae mit dem Uterus verbunden
Legt sich bogenförmig um das Ovar
Was macht der Lig. latum uteri?
teilt das kleine Becken der Frau in ein vorderes und ein hinteres peritoneales Kompartiment
Excavatio vesicouterina
Excavatio rectouterina (Douglas-Raum)
Ureter zieht ___ den N. genitofemoralis, verlaufen _____ der A. testicularis/A.ovarica, ___ die Iliakalgefäße und ____ dem Ductus deferens/A. uterina in die Blase
Anales Sphinktersystem
Lagebeziehung und Retroperitonealverhältnis von Rektum und Analkanal
Wo und wie liegt die Glandula suprarenalis?
primär retroperitoneal
in Höhe des 11. und 12. Brustwirbelkörpers, wobei die rechte Nebenniere etwas weiter kaudal liegt
Beide Nebennieren
Kaudal: Oberer Nierenpol
Dorsal: Zwerchfell
Linke Nebenniere
Ventral: Durch die Bursa omentalis von der Magenhinterwand getrennt
Rechte Nebenniere
Ventrokranial: Leber
Ventromedial: V. cava inferior
Nierenhüllen
Nierenkapsel (Capsula fibrosa renis): Kapsel aus straffem kollagenen Bindegewebe
Nierenfettkapsel (Capsula adiposa renis): Lockere Fettkapsel, die Nieren und Nebennierenumgibt
Nierenfaszie (Fascia renalis, Gerota-Faszie): Faszie aus straffem kollagenen Bindegewebe
Wandbau des Ductus deferens
Tunica mucosa
Zweireihiges, zylindrisches Epithel mit Stereozilien und teils mit Schleimhautfalten
Besonderheiten im Verlauf:
Ampulla ductus deferentis
Hohe Schleimhautfalten
Aufweitung des Lumens mit sekretorischer Aktivität
Ductus ejaculatorius: Zylindrisches Epithel
Tunica muscularis: Dicke dreischichtige, glatte Muskulatur
Stratum longitudinale internum: Innere Längsschicht
Stratum circulare: Ringschicht (flache Schraubenzüge), dickster Anteil
Stratum longitudinale externum: Äußere Längsschicht
Tunica adventitia: Bindegewebshülle
Spatium perinei superficialis (oberflächlicher Dammraum)
=oberflächliche Dammraum
befindet sich zwischen der Membrana perinei und der Fascia perinei superficialis, die direkt unter dem subcutanen Fettgewebe liegt.
Enthaltene Strukturen
Crura penis/clitoridis
Bulbus penis
M. transversus perinei superficialis
Spatium perinei profundum (tiefer Dammraum)
M. sphincter urethrae (externus)
Glandulae bulbourethrales (♂)
Glandulae vestibulares majores (♀)
Endäste der A. und V. pudenda interna
Endäste des N. pudendus
Aufbau Funiculus spermaticus
Gefäßversorgung der Niere
Hodenhüllen
Welches Ligament fixiert Nebenhoden am Hoden?
Lig. epididymidis superius et inferius
Wo liegt der Hoden?
Extraabdominell im Hodensack (= Skrotum)
Meist höhenversetzt zueinander
Umgeben von Hodenhüllen
innere männliche Organe
Testis
Epidydimis
Ductus deferens
und akzessorische Drüsen:
Prostata (Vorsteherdrüse)
Glandula vesiculosa (Bläschendrüse)
Ggl. bulbourethrales (Cowper-Drüse)
Funktion von Glandula bulbourethrales
Bildung von viskösem, klarem Sekret bei sexueller Erregung (= Lubrikation)
äußere männliche Organe
Penis
Skrotum (Hodensack)
Urethraeingang und -ausgang
Ostium urethrae internum: Eingang der Harnröhre in der Blase mit M. sphincter urethrae internus (innerer Harnröhrenschließmuskel)
Ostium urethrae externum: Ausgang der Harnröhre an der Körperoberfläche
♂ (m) Schlitzförmig, mündet an der apikalen Glans penis
♀ (w) Punktförmig, mündet in das Vestibulum vaginae zwischen Clitoris und Vagina
Muskeln des Diaphragma pelvis
Fassungsvermögen der Vesica urinaria und ab wann tritt Harndrang ein
etwa 500mL
ab 300mL -> Harndrang
Topografie der Niere
Linke Niere
Oberer Pol: Auf Höhe von BWK 12
Unterer Pol: Auf Höhe von LWK 2–3
Rechte Niere: Durch die kraniale Begrenzung zur Leber ca. ½ Wirbelkörperkaudaler als die linke Niere gelegen
Aufbau Medulla renalis
Hier befinden sich hauptsächlich das Tubulussystem und die Sammelrohre
aus 7–12 Markpyramiden (Pyramides renales), die mit ihrer Basis zum Rindenparenchym weisen und mit ihrer Spitze in die kleinen Nierenkelche (Calices renales minores) münden
Gliedert sich histologisch in äußeres Nierenmark und inneres Nierenmark
Wenn man die Niere quer oder längs schneidet, was sieht man?
Medulla renalis innen
Cortex renalis außen
Wieviel Primärharn und Sekundärharn werden pro Tag gebildet?
Primärharn: 180L
Sekundärharn: 1,5-2L
Aufbau + Funktion Henle-Schleife
Aufbau
Pars recta des proximalen Tubulus
Intermediärtubulus
Pars recta des distalen Tubulus
Funktion: Harnkonzentrierung
Was ist die Sinus renalis?
=Hohlraum, was vom Nierenparenchym schalenartig umgeschlossen wird
Bestandteile der Corpusculum renale
Glomerulus
Bowman-Kapsel
Juxtaglomerulärer Apparat
Zähle den Fluss des Harns auf
Kapselraum (Primärharn) → Proximaler Tubulus Pars convoluta und Pars recta → Intermediärtubulus Pars descendens und ggf. Pars ascendens → Distaler Tubulus Pars recta → Distaler Tubulus Pars convoluta → Verbindungstubulus → Sammelrohr (Sekundärharn)
Befestigung der Vesica uranaria mit
Frau Lig. pubovesicale
Mann: Lig. puboprostaticum
M. rectourethralis und rectovesicalis
M. vesicoprostaticus: beim Mann über Prostata
Frau: M. vesicovaginalis -> zwischen Harnblase und Vagina
Was ist das Nephron und aus was besteht sie?
funktionelle Baueinheit der Niere
besteht aus: Corpusculum renale und Tubulus renalis
Ableitende Harnwege
Pelvis renalis
Ureter
Vesica urinaria
Urethra
Die linke Nebennierenvene mündet in die ___ (a) Nierenvene, die ____ (b) Nebennierenvene mündet hingegen direkt in die ____ (c)!
Salt, sugar, sex, the deeper you go, the better it gets!
„Salzig“ außen (Mineralocorticoide in der Zona glomerulosa), „Zucker“ in der Mitte (Glucocorticoide in der Zona fasciculata), „Sex“ innen (Androgene in der Zona reticularis)
Was sind die Schichten der Glandula suprarenalis und welche Hormone werden da gebildet?
Zona glomerulosa
Mineralocorticoide
Zona fasciculata
Glucocorticoide
Zona reticularis
Androgene
Austritt der Leitungsbahn am Hilus renalis
V.renalis → A.renalis → Ureter
Funktion der Niere
Ausscheidung harnpflichtiger Substanzen
Produktion von Primär- und Endharn
Regulation des Elektrolyt- und Wasserhaushalts
Regulation des Säure-Basen-Haushalt
Bildung von Hormonen (Erythropoetin, Calcitriol)
Nierenhüllen von innen nach außen
Capsula fibrosa renis -> straffe koll. Bindegewebe
Capsula adiposa renis -> lockeres Fettkapsel
Fascia renalis -> straffe koll. Bindegewebe
Nierenbeckenkelchsystem
Kleine Nierenkelche (Calices renales minores)
Fangen den aus den Papillen der Markpyramiden austretenden Urin auf
Verhindern einen Übertritt von Urin in das Nierenparenchym
Hauptkelche (Calices renales majores): Verbindung zwischen kleinen Nierenkelchen und Nierenbecken
Nierenbecken: Verbindung zwischen Hauptkelchen und Harnleiter
Nierenparenchym
Nierenrinde (Cortex renalis)
ca. 1 cm breite Schicht direkt unter der Nierenkapsel
Enthält Glomeruli und Nierengefäße
Von der Rinde ziehen Säulen ins Nierenmark hinein (Columnae renales)
Nierenmark (Medulla renalis)
Besteht aus 7–12 Markpyramiden (Pyramides renales), die mit ihrer Basis zum Rindenparenchym weisen und mit ihrer Spitze in die kleinen Nierenkelche (Calices renales minores) münden
Wie liegt die Glandula suprarenalis und wo liegt sie?
Auf dem oberen Nierenpol beider Nieren
Primär retroperitoneal
Innerhalb der Nierenfettkapsel
Funktion der Ureter
Harntransport
Wandaufbau der Ureter
Übergangsepithel (= Urothel)
Lamina propria
Tunica muscularis: Zwei bis drei Schichten glatter Muskulatur, die spiralartig verlaufen
Stratum longitudinale internum
Stratum circulare
In der Pars pelvica zusätzlich Stratum longitudinale externum
Tunica adventitia: Verankerung der Harnleiter in der Umgebung
Aufbau der Ureter
Pars abdominalis: Verlauf vom Nierenbecken in einem Bogen nach kaudal bis zur Linea terminalis des Beckens
Pars pelvica: Von der Linea terminalis des Beckens bis zur Mündung von dorsal in die Harnblasenwand
Pars intramuralis: In den Muskelschichten der Harnblase
Engstellen der Ureter
Abgang des Harnleiters aus dem Nierenbecken durch medio-kaudalen 90°-Austritt (Pars abdominalis)
Überkreuzung A. und V. iliaca communis (Pars pelvica)
Intramuraler Verlauf in der Harnblase (Pars intramuralis)
Wichtigste Kreuzungsstellen der Ureter
Unterkreuzt die A. und V. testicularis (♂) bzw. die A. und V. ovarica(♀) und überkreuzt den N. genitofemoralis
Überkreuzt die A. und V. iliaca communis (oder seltener die A. und V. iliaca externa)
Unterkreuzt den Ductus deferens (♂) bzw. die A. uterina (♀)
Wie liegt das Ovar und wo?
liegt mit seinen Bändern und dem Mesovar intraperitoneal in der Fossa ovarica (= Eierstockgrube)
Bänder des Ovars
Ligamentum suspensorium ovarii enthält A. und V. ovarica
Ligamentum ovarii proprium enthält R. ovaricus der A. uterina
Mesovar: Anteil des Ligamentum latum uteri
Halteapparat des Uterus
Beschreibung
Verlauf
Lig. latum uteri(breites Mutterband, Mesometrium)
Lig. teres uteri(Lig. rotundum, rundes Mutterband)
SubperitonealerHalteapparat des Uterus
Großflächiges Halteband des Uterus
Liegt intraperitoneal
Laterale Uteruswand → Laterale Beckenwand
A. und V. uterina
Ureter(kaudal)
BindegewebigesHalteband, das den Uterus in Anteversio-Anteflexio hält
Überbleibsel des embryonalenGubernaculum ovarii
Klinisch bedeutsam, da es Tumorzellen als Leitstruktur dienen kann
Tubenwinkel → Leistenkanal → Labia majora
—
Fächerförmig verlaufende Bindegewebsfasern von der Cervix uteri zur Beckenwand, Harnblaseund zum Rektum
Hauptanteil: Lig. cardinale
Weitere Anteile: Lig. vesicouterinum, Lig. rectouterinum , Lig. sacrouterinum
Horizontaler Verlauf zwischen Portiosupravaginalis cervicis und seitlicher Beckenwand
Lymphbahnen und Nerven zu Zervix und Uterus
Zwischen Blase und Uterus gelegenes vorderes Kompartiment des kleinen Beckens der Frau
Excavatio rectouterina
Zwischen Rektum und Uterus gelegenes hinteres Kompartiment des kleinen Beckens und gleichzeitig auch tiefster Punkt des Peritonealraums bei der stehenden Frau
Bänder der Tuba uterina
Mesosalpinx: Dem Eileiter anliegender Anteil des Lig. latum uteri
Lig. suspensorium ovarii: Flexible Aufhängung an der Beckenwand
Funktion Tuba uterina
Aufnahme der Eizelle aus dem Eierstock mithilfe der Fimbrien
Ort der Befruchtung
Transport der (befruchteten) Eizelle zur Gebärmutter
Wie liegt die Vagina?
Subperitoneal im Paracolpium
dient der Autoregulation der Niete und besteht aus:
Polkissen -> bildet Renin
Macula densa -> misst NaCl-Konzentration im Harn des distalen Tubulus
extraglomeruläre Mesangiumzellen -> reguliert Nierendurchblutung
Nussknackersyndrom
Das „Nussknacker-Phänomen“ entsteht, wenn die linke Nierenvene zwischen Aorta und A. mesenterica superior eingeklemmt wird. Rückstau führt beim Mann zu einer schmerzlosen Varikozele (Hodenvergrößerung) bei der Frau zu Unterbauchschmerzen durch eine erweiterte V. ovarica.
Innenrelief der Vesica urinaria
Schleimhautfalten: Verstreichen mit zunehmendem Füllungsvolumen der Harnblase
Trigonum vesicae: Dreieckiges Schleimhautfeld am Blasengrund, das fest mit der Muskelschicht verwachsen ist und keine Schleimhautfalten bildet
Uvula vesicae: Zäpfchenartige Erhebung der Blasenschleimhaut im Bereich der Cervix vesicae
Funktion: Verschluss und Abdichtung der Harnblasenausflussbahn
Einstrahlende Strukturen in die Leistenband
Von außen: Externusaponeurose, Fascia abdominis superficialis, Fascia lata
Von innen: Fascia transversalis, Fascia pelvis parietalis
Arcus iliopectineus
Sehniger Ausläufer, der sich nach kaudal vom Leistenband abspaltet, wodurch zwei Lücken (Lacuna vasorum und Lacuna musculorum) entstehen, durch die Gefäße und Nerven vom Rumpf zum Bein ziehen
Was verläuft durch Lacuna vasorum?
R. femoralis von N. Genitofemoralis
A./V. Femoralis
Nll. Inguinalis profundus
Was verläuft durch Lacuna musculorum?
N. Cutaneous femoris lateralis
M. Iliacus
N. Femoralis
M. Psoas Major
Wo liegt der Canalis inguinalis?
Zwischen der Fascia transversalis und der Externusaponeurose über dem Leistenband
Inhalt Canalis inguinalis
Inhalt
N. ilioinguinalis
R. genitalis des N. genitofemoralis
Frau: Ligamentum teres uteri
Mann: Samenstrang (Funiculus spermaticus)
Anulus inguinalis profundus
Eingang“ des Leistenkanals
Lage: Kranial/lateral in der inneren Bauchwand und lateral der A. und V. epigastrica inferior
Anulus inguinalis superficialis
Ausgang“ des Leistenkanals
Lage: Kaudal/medial in der äußeren Bauchwand und medial der A. und V. epigastrica inferior
Verstärkung des Leistenkanals durch:
Ligamentum interfoveolare
Verlauf Funiculus spermaticus (Samenstrang)
Infolge des embryonalen Descensus des Hodens verläuft der Samenstrang physiologischerweise durch den Inguinalkanal
Verlauf: Anulus inguinalis profundus → Canalis inguinalis → Anulus inguinalis superficialis → Extremitas superior des Hodens
Funktion Ductus deferens
Spermientransport: Während der Ejakulation kontrahiert sich die glattmuskuläre Wand des Samenleiters rasch und befördert reife Spermien in mehreren peristaltischen Wellen in die Urethra.
Die Ampulla ductus deferentis dient zusätzlich der Speicherung und Ernährung von Spermienzellen.
Klinische Zonenteilung Prostata
Funktion Gl. Bulbiurethrales
KH: Varikozele
Die linke Hodenvene (V. testicularis) mündet im rechten Winkel in die linke Nierenvene, was den Blutfluss erschweren kann. Dadurch staut sich das Blut zurück in das Venennetz (Plexus pampiniformis) um den Hoden, wodurch die Venen sichtbar erweitert werden. Dies nennt man Varikozele, die oft als schmerzlose Vergrößerung des linken Hodens auffällt.
KH: Hydrocele
Eine Hydrozele ist eine schmerzlose Wasseransammlung im Hoden zwischen Lamina parietalis und visceralis der Tunica vaginalis testis, die meist tastbar ist. Sie entsteht durch Entzündungen, Verletzungen oder bei Kindern durch eine offene Verbindung zum Bauchraum.
Gefäßversorgung und Innervation des Hodens
Begrenzung des Leistenkanals
Begrenzungen
Kranial: Unterrand des M. obliquus internus abdominis und des M. transversus abdominis
Kaudal: Leistenband
Ventral: Fascia abdominis superficialis mit Externusaponeurose
Dorsal: Fascia transversalis und Peritoneum parietale
Was sind die Schwellkörper beim Mann und wo sind diese befestigt?
Corpus cavernosum penis und corpus spongiosum Penis an Radix Penis
Was verbindet plexus sacralis und lumbalis
Truncus lumbosacralis aus L4-5
Parasympathische Innervierung des Canalis Analis? Was passiert im Rektum? Wie funktioniert der willkürliche stuhlgang
Parasympathische Innervierung des Canalis analis
• Parasympathikus (S2–S4, Nn. splanchnici pelvici):
• Fördert die Peristaltik des Rektums.
• Hemmt den M. sphincter ani internus (unwillkürlicher Schließmuskel).
Abläufe im Rektum
• Rektale Füllung: Dehnungsrezeptoren lösen Reflexe aus (Kontraktion der Rektumwand, Relaxation des inneren Schließmuskels).
• Signal ans Gehirn: Bewusster Drang zur Defäkation entsteht.
Willkürlicher Stuhlgang
• M. sphincter ani externus (quergestreift, willkürlich, innerviert durch N. pudendus) ermöglicht bewusste Kontrolle.
• M. puborectalis: Öffnung des Anorektalwinkels bei Relaxation.
• Bauchpresse: Unterstützt die Entleerung.
Defäkation ist ein Zusammenspiel aus Reflexen und bewusster Kontrolle.
Wo setzt der M. Levator ani an? Woraus besteht er?
Os pubis und coccygeus
Aus M. Puborectalis, pubococcygeus, ileococcygeus
Was ist das längste Gefäß aus der Aorta abdominalis
A. Testicularis beziehungsweise ovarica
Wie ist die Nebenniere aufgebaut und welche Schichten hat die Rinde?
Von zarter Bindegewebskapsel umgeben
Äußere, größere Rindenzone
Innere, kleinere Markzone
Form: Rechts dreieckig, links halbmondförmig
Zona glomerulosa, Zona fasciculata und rectalis
Portokavale Anastomosen im kleinen Becken
Portales System: V. Rectalis superior in V. Mesenterica inferior und V.portae
Kavales System: Vv. Rectales Mediä -> V. Iliaca interna -> V. Cava inferior
Vv. Rectales inferiores -> V. Pudenda interna -> V. Iliaca interna -> V. Cava inferior
Plexus venosus rectalis verbindet die beiden Systeme
Kh: bei Portale Hypertension kommt es zu Rückstau im Portalen System
Erkläre mir Ductus ejaculatorius
=schlauchförmiger Kanal mit einer Schleimhaut und dünner Muskulatur
Beginnt an Vereinigung von Ductus deferens und Ductus excretorius der Samenblase und endet an Colliculis seminaries in Pars prostatica der Urethra
Funktion: leitet Spermien aus Ductus deferens und Sekrete der Samenblase in die Harnröhre
KH: Verschluss oder Verengung durch Infektionen, Entzündungen oder Zysten -> verminderte Fruchtbarkeit
Innere Hämorrhoiden (definition, prolaps von was, welche Arterie durchblutet Columnae anales, wie ist der Stuhl gefärbt)
Definition: Vergrößerung des Plexus venosus rectalis internus, entstehen durch Abflussstörungen der V. Rectalis superior oder erhöhtem Druck im Portalen oder venösen System
Prolaps des Schleimhautgewebes des Analkanals
Columnae anales von A. Rectalis superior aus A. Mesenterica inferior
Stuhlfärbung: hellrot
Was ist das Perineum?
Eine gedachte Linie zwischen den beiden Tuber ischiadica in zwei Dreiecke unterteilt:
Regio urogenitalis mit äußeren Genitalorgane und Regio analis mit Anus und Schließmuskelapparat
Oberflächliche Strukturen: M. Bulbospongiosus, ischiocavernosus, transversus perinei superficialis
Tiefe Muskulatur: M. Levator ani und M. Coccygeus
Nerval durch N. Pudendus
Gefäßversorgung A. Pudenda interna mit A. Rectalis inferior, A. Perinealis, A. Bulbi Penis/vestibuli, A. Urethralis, A. Profunda Penis/clitoridis, A. Dorsalis Penis/A. Clitoridis Penis
Funktion des Perineums
stützfunktion
Schließfunktiin durch M. Sphincter ani externus
Reproduktion
KH: Perineum
Dammriss: Verletzung des Perineums während Geburt, muss genäht werden
Episiotomie: Gezielter Dammschnitt, um einen unkontrollierten Riss vorzubeugen
Name der 3 Stockwerke des Beckens
Cavitas peritonealis pelvis, Spatium extraperitonealis, Fossa ischioanalis
Last changed9 hours ago