Vorbereitung Babybad
Information einholen: Bei Bedarf Informationen zur Hautgesundheit und speziellen Pflegebedürfnissen des Babys einholen.
Material bereitlegen: Babybadewanne oder Waschschüssel, weiches Handtuch, Babywaschlappen, mildes Babyshampoo oder Babyseife, frische Kleidung und Windeln.
Raum vorbereiten: Raumtemperatur auf etwa 22–24°C einstellen, um ein Auskühlen zu verhindern.
Wasser vorbereiten: Babybadewanne mit lauwarmem Wasser füllen. Zuerst kaltes, dann warmes Wasser hinzufügen, damit die Temperatur kontrolliert bleibt.
Wassertemperatur messen: Die Wassertemperatur mit einem Badethermometer überprüfen. Sie sollte bei ca. 37°C liegen, was der natürlichen Körpertemperatur entspricht. Alternativ kann der Ellbogen ins Wasser getaucht werden; das Wasser sollte angenehm warm, aber nicht heiß sein.
Hygienemaßnahmen: Hände waschen und desinfizieren, auf saubere Kleidung und kurze Fingernägel achten.
Faktoren Kontaktaufnahme und Information
Einfühlsame Kommunikation: Das Baby liebevoll ansprechen und beruhigend mit ihm kommunizieren, um Vertrauen und Geborgenheit zu vermitteln.
Sicherheit vermitteln: Eltern oder Begleitpersonen (falls vorhanden) über die Bademaßnahme informieren und ein angenehmes Umfeld schaffen, um das Baby zu beruhigen.
Faktoren Auskleiden und Schritt in die Wanne Babybad
Vorsichtig entkleiden: Das Baby sanft ausziehen, dabei auf Wärme achten, um ein Auskühlen zu verhindern.
Langsam ins Wasser lassen: Das Baby vorsichtig und behutsam ins Wasser gleiten lassen, dabei mit beiden Händen sicher stützen (eine Hand unter dem Kopf und Nacken, eine unter dem Gesäß).
Körperteilweise Eintauchen: Das Baby nur bis zu den Schultern ins Wasser eintauchen, um den Kopf sicher über Wasser zu halten und das Risiko von Wassereintritt in Nase und Mund zu vermeiden.
Faktoren sanft reinigen Babybad
Gesicht reinigen: Zuerst das Gesicht mit klarem Wasser und einem Waschlappen abwischen, dabei keine Seife verwenden.
Körper waschen: Den Körper von oben nach unten waschen – zuerst Oberkörper und Arme, dann Beine und zuletzt den Windelbereich.
Milde Babyseife verwenden: Falls notwendig, eine kleine Menge milde Babyseife verwenden, besonders empfindliche Hautstellen aussparen.
Kopf und Haare waschen: Den Kopf zuletzt sanft abspülen, um ein Auskühlen des Babys zu verhindern.
Faktoren Anziehen und WOhlfühlphase Babybad
Frische Windel und Kleidung anziehen: Eine saubere Windel anlegen und das Baby in frische Kleidung wickeln.
Wärme und Nähe geben: Das Baby eng an sich halten oder sanft einwickeln, um Geborgenheit und Wärme zu spenden.
Faktoren Dokumentation Babybad
Maßnahme dokumentieren: Im Pflegebericht vermerken, dass das Babybad durchgeführt wurde. Falls Besonderheiten auftraten, wie Hautauffälligkeiten oder Unruhe des Babys, diese ebenfalls notieren.
Besonderheiten festhalten: Festhalten, wenn das Baby das Bad gut oder schlecht vertragen hat, oder ob Anpassungen für zukünftige Bäder erforderlich sind.
Gefahren beim Babybad
Verbrennungsgefahr
Zu heißes Wasser (> 37°C) kann zu Verbrennungen führen.
Fehlen oder falsche Verwendung eines Badethermometers.
Ertrinkungsgefahr
Baby unbeaufsichtigt lassen, auch nur für wenige Sekunden.
Zu viel Wasser in der Wanne (Wasserhöhe sollte max. die Schultern des Babys erreichen).
Rutsch- und Sturzgefahr
Glatte oder rutschige Oberflächen, sowohl in der Wanne als auch um die Wanne herum.
Unsicheres Halten oder zu viel Bewegung des Babys.
Unterkühlung
Zu kaltes Wasser oder eine zu niedrige Raumtemperatur.
Das Baby zu lange im Wasser lassen, besonders wenn es kühl wird.
Hautirritationen und allergische Reaktionen
Verwendung von ungeeigneten Badezusätzen oder Seifen, die die Haut reizen können.
Trockene oder empfindliche Hautstellen nicht ausreichend pflegen.
Augen- und Atemwegsreizungen
Shampoo oder Seife gelangt in die Augen oder den Mund des Babys.
Ungeeignete Badezusätze können zu Atemwegsreizungen führen.
Kopfkontrolle
Unsichere Kopfhaltung kann zu Wassereintritt in Mund und Nase führen.
Erschlaffung des Kopfes, wenn das Baby müde wird.
Stress und Überreizung
Zu lange Badezeit oder zu viele Eindrücke (z. B. laute Umgebung), die das Baby überfordern.
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