Nexus / gap-junctions
dienen der Stoff- und Informationsübertragung
Zonula occludentes / tight-junctions
Stoffwechselbarrieren
schmale Stränge die von Transmembranproteinen gebildet werden, sie verbinden sich im extrazellulären Bereich und sind intrazellulär am Cytoskelett aufgehangen
“Epithelzellen sind aneinander geheftet”
Zonula adhaerentes / Gürteldesmosomen
mechanisch stabilisierende Verbindung
die Aktin-Filamente zweier Zellen werden verknüpft
Maculae adhaerentes / Desmosomen
Interzellularkontakte / Zell-Zell-Kontakte
nexus / gap-junctions
zonula occludentes / tight-junctions
Zonulae adhaerentes / Gürteldesmosomen
Zell-Matrix-Verbindungen
Hemidesmosomen
Fokale Adhäsion
Zellen eines Gewebes
kleben durch Adhäsion aneinader und bilden Interzellularkontakte aus.
allgemein wird zwischen vier Gewebearten unterschieden
Epithelgewebe
Muskelgewebe
Nervengewebe
Gewebe mit Interzellularflüssigkeit
bedeckt die inneren und äußeren Körperflächen und bildet Drüsen
Gewebe kann von allen drei Keimblättern abstammen
Hauptfunktion des Epithelgewebe
Schutz vor äußeren Einflüssen (Oberhaut, Schleimhaut)
Stoffabgabe durch Sekretion (Drüsen) und Exkretion (Niere)
Stoffaufnahme durch Resorption (Dünndarm)
Aufnahme von Sinnesreizen (Sinnesrezeptoren)
weitere Unterscheidung des Epithelgewebes
Oberflächen- oder Deckepithel
Drüsenepithel
Sinnesepithel
apikal
“an der Spitze”
basal
“zum Grung oder zur Basis orientiert”
Einteilung des Epithels (aufgrund der Zellen Form)
nach Zellen Zahl und Anordnung: einschichtig, mehrreihig, mehrschichtig
die Form der Zellen: flach, kubisch (isoprismatisch), hochprismatisch (zylindrisch)
Differenzierung der Zelloberfläche
Sekrete und Exkrete
Sekrete i.d.R. körpereigene Substanzen die dem Körper einen Nutzen bringen und u.a. von Drüsen synthetisiert werden
Exkrete Stoffe die für den Organismus schädlich sind und daher ausgeschieden werden müssen
Drüsen
Verbände von besonders differenzierten Epithelzellen, die spezifische Sekrete mit biologischer Funktion bilden (z.B.Enzyme, Hormone) und in den Extrazellularraum abgeben
Unterteilung der Drüsenepithelien
exokrine Drüsen und endotrine Drüsen
exokrine Drüsen
geben ihr Sekret lokal an die innere oder obere Körperoberfläche ab
endotrine Drüsen
sezenieren ihr Sekret in die zelluläre Umgebung von wo sie in das Blutgefäßsystem gelangen, um im Körper verteilt zu werden
polare Differenzierung der Drüsenzellen
am basalen Zellpol werden die Grundstoffe aus Blut und Interstitium (Raum zwischen Zellen) aufgenommen
in Zellkernnähe werden am und im Endoplasmatischen Reticulum die Sekrete synthetisiert und in Vesikel verpackt
am apikalen Zellpol werden die Sekrte sezeniert (abgegeben)
merokrine / ekkrine Sekretion
das Substrat wird über Exocytose freigesetzt
apokrine Sekretion
die Zelle schnürrt den apikalen Pol mit dem Substrat ab
holokrine Sekretion
(vgl. Apotose) nachdem die Zelle mit Substrat gefüllt ist stirbt sie durch den programmierten Zelltod ab
mukös
schleimig
serös
dünnflüssig
Klassifizierung der Drüsen nach Lage
intraepithelia
extraepithelia
Drüsenform:
einfach, verzweigt, zusammengesetzt
tubulös - schlauchförmig
alveolär - kugelförmig, weit und deutlich erkennbares Lumen
azinös - beeren / kugelförmig, enges, kaumerkennbares Lumen
afferente Nervenfasern
übertragen von Rezeptoren aufgenommene Reize an das Zentralenervensystem
efferente Nervenfasern
führen vom Zentralennervensystem weg und überlifern Informationen an die periphren Erfolgsorgane (z.B. Muskeln)
besteht aus Nervenzellen (Neuronen) und Gliazellen
Nervenzellen sind darauf spezialisiert Signale zu empfangen und weiterzuleiten
vegetatives Nervensystem
bekommt Informationen aus dem Körperinneren und regelt die Tätigkeit von Organgen
somatisches Nervensystem
nimmt Umweltreize wahr und kann sie zu motorischen Reaktionen umarbeiten
Dendriten
nehmen Erregung auf
Neurit
Axon
leitet Erregung weiter
jedes Neuron besitzt nur ein Axon, dies kann aber Kollaterale entwickeln
(Axonkollaterale)
Verschiedene Nevenzellen
unipolare Nervenzelle
bipolare Nervenzelle
multipolare Nervenzelle
pseudopolare Nervenzellle
Pyramidenzelle
Purkinje-Zelle
keine Dendriten
pseudopolare Nervenzelle
der Zellkörper, Perikaryon ist zur Seite verlagert
Zahlreiche Dendriten am Perikaryon
b) langer Neurit c) kurzer Neurit
Dendritenbaum vom Perikaryon in die Peripherie verlagert
Dendriten an Basis und Spitze
reichverzweigter Dendritenbaum an apikaler Seite des Perikaryon
chemische Synapse: grober Ablauf
Erregung erreicht präsynaptische Membran -> durch Calcium Einstrom verschmelzen Vesikel die Neurotransmitter tragen mit der präsynaptischen Membran und diffundieren in den synaptischen Spalt -> binden an Rezeptoren -> liganden gesteuerte Ionenkanäle öffnen sich in der postsynaptischen Membran -> Ionen strömen ein: Hyperpolarisation (Hemmung) und Depolarisation (Erregung) -> EPSP oder IPSP wird weitergeleitet
Einteilung von chemischen Synapsen
nach Art der Wirkung
nach Art des Transmitters
nach Anordnung der synaptischen Elemente
exizatorisch (errgend durch Depolarisation der Membran)
inhibitotorisch (hemmend durch Hyperpolarisation des postsynaptischen Membran)
cholinergisch
adrenergisch
peptiderge
axo-somatisch (von Axon zu Perikaryon)
axo - dendritisch (von Axon zu Dendrit)
axo - axonal (von Axon auf Axon)
von einem Axon auf eine Körperzelle
myoneural (auf eine Myelinscheide)
neuroglandulär (auf eine Drüse)
Funktionen von Gliazellen
Unterstützung bei Erregungsleitung
Bildung von Epithelgewebe
Abwehr
Schutz und Nährfunktion
Bildung von cerebrospinaler Flüssigkeit (Gehinr-Rückenmark-Flüssigkeit)
Mesenchym
das im embryonal Stadium gebildete Füll- und Stützgewebe. Geht vor allem aus dem Mesoderm hervor
Knochengewebe
besteht aus
der Knochengrundsubstanz: kollagenen Fasern und bestimmten organischen und anorganischen Substanzen (z.B. Phosphokalzium)
Stammzellen, Osteoblasten, Osteozyten, Osteoklasten
Knochengewebe: Stammzellen
wenig differenzierte mesenchymale Zellen
Knochengewebe: Osteoblasten
entwickeln sich ständig aus den Stammzellen und sind für die Knochenentwicklung verantwortlich: Wachstum, Umbau, Reperaturprozesse
nach der aktiven Phase verbleiben die Osteoblasten als Osteozyten im Knochengewebe
Knochengewebe: Osteozyten
die Knochenzellen die von der Knochengrundsaubstanz eingeschlossen in Knochenhöhlen liegen
sie sind über zahlreiche Fortsätze per Gap Junctions miteinander und mit den Blutkapillaren verbunden
Osteoklasten
Riesenzellen
für den Abbau der Knochengrundsubstanz verantwortlich
Unterscheidung der Knochen
Geflechtknochen (primäre Knochen)
Lamellenknochen (sekundäre Knochen)
Geflechtknochen
Osteozyten liegen unregelmäßig in einem Geflecht aus Kollagenfasern
Lamellenknochens
Der Grundbaustein des Lamellenknochens ist das Osteon, in dessen Zentrum der sog. Havers`sche Kanal liegt, der lockeres Bindegewebe mit Gefäßen und Nerven enthält. Konzentrisch um diese Kanäle liegen zirkuläre Lamellen aus Kollagenfasern und Grundsubstanz, an deren Innenflächen sich die Knochenhöhlen mit den Osteozyten befinden.
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