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Glossar

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by Sophia H.

PDCA Zyklus

Kleingruppenaufgabe: PDCA-Zyklus für das Lernen für die nächste Prüfung

1. Plan

  • Ziele festlegen: Definiere das gewünschte Prüfungsergebnis (z. B. eine bestimmte Note oder ein bestimmtes Verständnisniveau).

  • Maßnahmen zur Zielerreichung: Analysiere die Ausgangssituation, also vorhandenes Wissen und Lernlücken. Lege konkrete Lernziele und Lernstoff fest und erstelle einen detaillierten Lernplan mit Prioritäten und Zeitblöcken.

  • Versorgungsbereiche: Die verschiedenen Fachthemen oder Module, die gelernt werden müssen (z. B. Mathematik, Biologie, Statistik).

  • Qualitätskriterien: Die gewünschte Qualität der Vorbereitung, z. B. Verständnisgrad, Erinnerung an das Material und Fähigkeit zur Anwendung.

  • Qualitätsindikatoren: Maßstäbe, die den Fortschritt anzeigen, z. B. wöchentliche Testfragen, Prüfungsübungen oder Selbsttests mit Referenzwerten (z. B. mindestens 80 % korrekt beantwortete Fragen pro Woche).

2. Do

  • Ausführen der Maßnahmen: Beginne mit dem Lernen gemäß des erstellten Plans. Teile die Aufgaben in Lernblöcke ein, arbeite durch Wiederholung, Verständnisfragen und Übungen. Nutze Methoden wie Mindmaps, Karteikarten oder Gruppendiskussionen, um den Lernstoff zu vertiefen.

  • Beschreibung der Prozesse: Lege fest, wann und wie oft gelernt wird (z. B. täglich 2 Stunden) und welche Ressourcen genutzt werden (Bücher, Online-Übungen, Gruppenarbeiten).

  • Verantwortlichkeiten und Befugnisse: Die Lernenden selbst sind für die Umsetzung des Plans verantwortlich. Gruppenteilnehmer können für verschiedene Aufgabenbereiche zuständig sein (z. B. Recherche, gemeinsame Übungsaufgaben).

3. Check

  • Überprüfung der Fortschritte: Verwende regelmäßige Selbsttests, um den Lernfortschritt zu messen. Überprüfe, ob der Lernstoff wie geplant bearbeitet wurde und ob die Qualität der Vorbereitung (Verständnisgrad) den Erwartungen entspricht.

  • Kennzahlen und Indikatoren: Z. B. wöchentliche Lernkontrollen mit festgelegtem Zielwert (wie 80 % der Fragen korrekt beantworten), Verständnisfragen oder Probeprüfungen. Notiere alle Abweichungen vom Lernziel (z. B. zu viele falsch beantwortete Fragen).

4. Act

  • Anpassung bei Abweichungen: Wenn die Ziele nicht erreicht wurden (z. B. schlechtere Testergebnisse als erwartet), passe die Lernmethoden und den Lernplan an. Konzentriere dich mehr auf die schwierigen Themen oder erhöhe die Lernzeit.

  • Übernahme in die Routine: Wenn die Maßnahmen sich als effektiv erweisen (z. B. wenn die Ergebnisse regelmäßig gut sind), dann nimm sie in die regelmäßige Lernroutine auf.

Versorgungsbereiche, Qualitätskriterien und Qualitätsindikatoren mit Referenzbereichen

  • Versorgungsbereiche: Die Fachbereiche oder Themengebiete, die für die Prüfung abgedeckt werden müssen.

  • Qualitätskriterien: Die Maßstäbe, an denen die Qualität des Lernprozesses gemessen wird, z. B. der Umfang des Verständnisses, die Fähigkeit zur Anwendung des Gelernten oder die Zielgenauigkeit bei Selbsttests.

  • Qualitätsindikatoren: Konkrete Kennzahlen, die den Fortschritt und das Niveau der Vorbereitung messen, wie z. B. die Anzahl korrekt beantworteter Fragen bei wöchentlichen Selbsttests.

  • Referenzbereiche: Die Mindest- oder Zielwerte, z. B. 80 % korrekte Antworten pro Test oder eine festgelegte Zeit für das Lernen pro Woche.

Dieser PDCA-Zyklus hilft, das Lernen systematisch zu steuern und kontinuierlich zu verbessern, sodass das Lernziel zur Prüfung effektiv und effizient erreicht werden kann

Wie lauten die zentralen Strategien und Prinzipien des QM?

1. Kundenorientierung

  • Kunden (z. B. Patienten) stehen im Mittelpunkt.

  • Wichtig: Kundenorientierung allein führt nicht automatisch zu einem fachlich hochwertigen Produkt – Qualitätsmanagement muss mehrdimensional gedacht werden.

2. Führung/Verantwortung der Leitung

  • Die Leitung (z. B. Praxisinhaber oder Unternehmensspitze) muss hinter dem QM stehen.

  • Es reicht nicht, QM-Beauftragte einzusetzen, die nur geduldet werden – die Leitung trägt die Verantwortung.

  • Wichtige Fragen:

    • Wer ist für was zuständig?

    • Wer bekommt welche Ressourcen?

    • Wie werden Absprachen umgesetzt?

3. Mitarbeiterorientierung als wertvollste Ressource

  • Mitarbeitende kennen die Stärken und Schwächen der Abläufe

  • Motivation der Mitarbeitenden ist zentral

4.Prozessorientierung

  • Qualitätsmanagement denkt in Abläufen, nicht nur in Ergebnissen.

  • Idee: Wer im Prozess beteiligt ist, weiß am besten, wo Verbesserungen notwendig sind.

  • Ziel: Prozesse so planen, dass sie nicht fehleranfällig sind.

5. Kontinuierliche Verbesserung (KVP)

  • Verbesserung ist ein fortlaufender Prozess, kein einmaliges Ereignis.

  • Durch regelmäßige Soll-Ist-Vergleiche werden neue Qualitätsziele definiert.

6. Fehlerkultur

  • Motto: „Jeder Fehler ist ein Schatz.“

  • Instrumente:

    • Failure Mode and Effects Analysis (FMEA): Analyse potenzieller Fehlerquellen.

    • Critical Incident Reporting System (CIRS): Berichtssystem für Beinahefehler.

7.Dokumentation

  • Motto: „Schreibe auf, was zu tun ist. Tue, was aufgeschrieben ist. Zeige, dass es getan wird.“

  • Grundlage: Beschreibungen der Abläufe und Tätigkeiten in Vorgabedokumenten (z. B. Verfahrens- oder Arbeitsanweisungen).

  • Ziel: Nachvollziehbarkeit und Standardisierung.

8. Langfristiges Denken

  • Ziel: Nachhaltige Qualitätssicherung statt kurzfristiger Gewinne.



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Sophia H.

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