Grundgesetz
8. Mai 1949 Verabschiedung des Grundgesetzes (53 zu 11 stimmen)
Grundgesetz trat am 23. Mai 1949 in Kraft
Außerst stabile verfassungsmäßige Grundlage & blieb als Grundlage des heutigen Staat
Gg nahm Verfassungstradition von 1848 wieder auf berücksichtigte historische erfahrungen
-zwei Ziele im Vordergrund
Die formulierten Menschen- und Bürgerrechte die ,,in ihrem Wesensgehalt” nicht verändert werden dürfen
Grundsätze des Staatsaufbau (Demokratie, Föderalismus, Rechts- und Sozielastaatsprinzip) dürfen nicht verändert werden
Einrichtung des Bundesverfassungsgericht
Kann Gesetze die von der Mehrheit des Parlamentes beschlossen wurden auf verfassungsmäsigkeit prüfen & ggf aufheben
Bei Verstößen gegen die Menschenrechte kann es einzelne Bürger anrufen
Demokratieverständnis & politisches System
Konzentration der legislativen und exekutiven Kompetenzen
Bundespräsident nur noch auf wesentliche repräsentative Aufgaben begrenzt
Auf plebiszitäre Elemente fast vollständig Verzichtet
Volksabstimmungen die Beschlüsse des Parlamentes aufheben können sind auf Bundesebene nicht gültig (außer bei Ländergrenzen)
Konstruktives Misstrauensvotum
Kanzler kann nur bei gleichzeitiger Wahl eines neuen Kanzlers vom Bundestag gestürzt werden (negative Mehrheiten verhindert)
Parteien erhielten staatlichen Schutz, aber mussten im inneren Aufbau demokratischen Grundsätzen entsprechen
Zersplitterung der Parteilandschaft verhindern
Durch Mehrheits- und Verhältniswahlrecht + Fünfprozentklausel
Stabiles Dreiparteiensystem entwickelt sich (CDU/CSU&SPD&FDP)
Durch Fünfprozenzklausel & wirtschaftlichen Aufschwung (breiter Mittelschichtkonsens & entzog radikalen Parteien Wähler)
1980 mit den Grünen zum Vierparteiensystem
Demokratietheoretische Grundlagen
konkurrenzmodell, demokratischer Pluralismus, Mehrheitsprinzip, Schutz von Minderheiten
Staatsaufbau der BRD
Westintegration 1
Außenpolitik durch zwei Grundtatsachen wesentlich bestimmt
Besatzungsstatut von 1949
wesentlichen Besatzungsmächte billigten eine eingeschränkte Souveränität, aber recht wieder im Notfall die volle Gewalt wieder zu übernehmen
Ost-West-Konflikt
ließ Teilstaat zum Frontstaat im weltweiten Machgefüge werden
Zielkonflikt der deutschen Einheit & der staatlichen Souveränität
Konrad Adenauer zielte auf Souveränität und Freiheit der Bürger durch enge Bindung an die Westmächte
handlungsspielraum erweitern & Wiedervereinigung erreichen
SPD gegen Westontegration
Westintegration 2
Schritte der ,,Westintegration”
1951 BRD in Europarat (Kriegszustand beendet)
1952 Beitritt ,,Montanunion” mit Frankreich & Benelux-ländern
1954 Aufbau der Bundeswehr
1955 aufgenommen in NATO & Westeuropäische Union
1955 (Abschluss der Integration) ,,Pariser Verträge”
Westdeutsche Staat wirtschaftlich, politisch und militärisch eingegliedert
Politik meist positiv bewertet, aber aus heutiger Sicht nicht ganz nachvollziehbar
Die soziale Marktwirtschaft
,,Freiheit auf dem Markte mit dem des sozialen Ausgleichs zu verbinden”
Nachfrage & Angebot / Konsum & Produktion
Staat darf aber bei Problemen einschreiten
Mischsystem: reinen freien Marktwirtschaft & staatlich gelenkte Planwirtschaft
Vier Prinzipien:
Freier Wettbewerb
Sozialprinzip. Staat richtet soziale Sicherheit ein
Konjunkturpolitisches Prinzip. Durch staatliche Konjunkturpolitik sollen Konjunkturschwankungen verhindert werden
Prinzip der Marktkonformität. Funktionsfähigkeit des Marktes nicht einschränken
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