Geschichte - Berühmte Römer

1. Römischer Politiker und Redner der späten Republik.

2. Konsul im Jahr 61 v. Chr.

3. Mitglied des Priesterkollegiums der Pontifices.

Ein römischer General, Politiker und einer der Mörder Caesars.

Er stammte aus einer unbedeutenden Ritterfamilie und war ein homo novus (Emporkömmling ohne Adelsvergangenheit).

Als Quästor (58 v. Chr.) war er Gegner der Adoption Clodius’ durch einen Plebejer.

Er setzte die Lex Trebonia durch, die Crassus zum Statthalter von Syrien und Pompeius zum Statthalter von Spanien machte. Er beantragte auch die Verlängerung von Caesars Kommando in Gallien.

Er war Legat Caesars von 54 bis 49 v. Chr. und bewies sein Talent insbesondere bei der Belagerung von Massilia.

Er wurde Stadtprätor in Rom.

Er sollte die letzten Reste des republikanischen Widerstandes beseitigen, scheiterte jedoch gegen Gnaeus und Sextus Pompeius sowie Titus Labienus und wurde abgelöst.

Im Jahr 45 v. Chr.

Zusammen mit Vertrauten wollte er ein Komplott zur Ermordung Caesars schmieden und versuchte erfolglos, Marcus Antonius zu gewinnen.

Er hielt Marcus Antonius von Caesar fern, indem er ihn in ein Gespräch verwickelte.

: Die Gründe sind unklar, möglicherweise aus persönlicher Enttäuschung oder Angst vor Caesars Machtfülle.

: Er trat sein Amt als Statthalter der Provinz Asia an.

Er wurde in Smyrna von Publius Cornelius Dolabella gefangen genommen, gefoltert und getötet.

Dolabella betrachtete Syrien als seine Provinz und musste auf dem Weg dorthin durch Asia reisen, die Trebonius verwaltete.

Er war als Schriftsteller tätig und führte eine Korrespondenz mit Cicero.

Ein Politiker der späten römischen Republik, Sohn des gleichnamigen Konsuls von 79 v. Chr. und Bruder von Publius Clodius Pulcher.

Er war Militärtribun im Osten unter Lucius Licinius Lucullus.

Er wurde zum armenischen König Tigranes II. geschickt, um Mithridates VI. zur Aufgabe zu bewegen.

1. 57 v. Chr.: Prätor

2. 56 v. Chr.: Proprätor von Sardinien

3. 54 v. Chr.: Konsul

4. 53–51 v. Chr.: Prokonsul von Kilikien

5. 50 v. Chr.: Zensor

Er unterstützte die Optimaten im Gegensatz zu seinem Bruder, der die Popularen unterstützte.

Er schloss den Schriftsteller Sallust, einen Unterstützer Caesars und der Popularen, aus dem Senat aus.

Er wurde von Publius Cornelius Dolabella der Bestechung angeklagt, aber mit Unterstützung von Pompeius, Cicero und Hortensius freigesprochen.

Er unterstützte Pompeius gegen Caesar und wurde als Statthalter Achaeas eingesetzt.

Er ließ die unteren Propyläen in Eleusis bauen.

Er starb 48 v. Chr. auf Euböa, noch vor der Schlacht von Pharsalos.

: Er war seit spätestens 63 v. Chr. Mitglied des Kollegiums der Auguren.

1. Marcus Iunius Brutus, späterer Caesarmörder

2. Gnaeus Pompeius, Sohn von Pompeius Magnus

Brutus ließ sich 45 v. Chr. von ihr scheiden, um seine Cousine Porcia zu heiraten.

Marcus Perperna stieß 77 v. Chr. mit flüchtigen Römern zu Sertorius und unterstützte ihn, indem ein Gegensenat aus 300 Römern gebildet wurde.

Sertorius schloss 74 v. Chr. ein Bündnis mit Mithridates von Pontos.

Sertorius wurde 72 v. Chr. bei einem Gastmahl durch eine Verschwörung unter der Führung von Marcus Perperna erstochen. Sein Tod führte zum Untergang seines „Sonderreichs“.

Perperna wurde als neuer Anführer von Pompeius vernichtend geschlagen und hingerichtet.

Quintus Sertorius wurde 123 v. Chr. vermutlich in Nursia im Land der Sabiner geboren.

Sertorius wurde Anhänger von Gaius Marius, nachdem Sulla seine Bewerbung als Volkstribun vereitelte.

Er wurde 83 v. Chr. als Prätor Statthalter einer der spanischen Provinzen.

Er wurde von Gaius Annius Luscus nach Mauretanien vertrieben, wo er erfolgreich in Thronstreitigkeiten eingriff. Später wurde er von den Lusitaniern zu ihrem Anführer erhoben.

Sertorius errichtete eine von Rom unabhängige Herrschaft in Hispanien, die er gegen römische Feldherren wie Quintus Caecilius Metellus Pius verteidigte.

Die Römer verließen das Lager, wie Ambiorix es beabsichtigt hatte, und gerieten in einen Hinterhalt.

Die Marschkolonne wurde in einem Talkessel von den Eburonen angegriffen und fast vollständig vernichtet.

Cotta wurde als tapfer und tugendhaft beschrieben, Sabinus als feige und kopflos.

Sabinus und die Centurionen, die die Waffen vor Ambiorix streckten, wurden niedergemetzelt. Cotta starb in tapferem Kampf, zusammen mit dem Großteil der Soldaten.

Caesar macht Sabinus in seinen Schriften allein für das Unglück (calamitas) von Atuatuca verantwortlich.

Quintus Pedius war ein römischer Senator, Neffe oder Großneffe Gaius Iulius Caesars und diente als Konsul sowie Legat während des Gallischen und Bürgerkriegs.

: Er war ein Enkel der älteren Iulia, einer Schwester Caesars, und somit sein Großneffe. Es wurde auch vermutet, dass er ein Neffe Caesars war.

Er war Legat Caesars in Gallien und führte mit Lucius Aurunculeius Cotta die Reiterei gegen fliehende belgische Verbände.

Im Jahr 48 v. Chr. war er Prätor und schlug den Aufstand des Titus Annius Milo nieder.

Für seine Rolle als Legat in Caesars Bürgerkriegsphase in Spanien, obwohl er erst später Prokonsul wurde.

Ein Viertel von Caesars Besitz; die restlichen drei Viertel gingen an Gaius Octavius (den späteren Augustus).

Die lex Pedia, die den Kampf gegen die Mörder Caesars legitimierte.

Er veröffentlichte die ersten Proskriptionslisten der Triumvirn und starb im November 43 v. Chr.

Ein stummer Enkel namens Quintus Pedius, der ein begabter Maler wurde, jedoch jung starb.

Ein römischer Legat im Heer Caesars während des Gallischen Kriegs.

Er führte gemeinsam mit Quintus Pedius die Reiterei gegen fliehende belgische Verbände.

Gemeinsam mit Quintus Titurius Sabinus leitete er eine Strafexpedition gegen die Moriner und Menapier.

EEr wurde im Winterlager bei Atuatuca von den Eburonen angegriffen und nach einer tapferen Verteidigung getötet.

Cotta wollte das Lager verteidigen, Sabinus wollte fliehen. Caesar lobte Cotta als tapfer, während er Sabinus als feige darstellte.

: Die römischen Kohorten wurden in einem Hinterhalt fast vollständig vernichtet, und Cotta fiel im Kampf.

Ein Bericht über die Geschichte der Römer, wie aus einer Bemerkung bei Athenaios hervorgeht.

: Quintus Titurius Sabinus war ein Legat im Heer von Gaius Iulius Caesar während des Gallischen Krieges.

Er starb 54 v. Chr. bei Atuatuca im Gebiet der Eburonen (Nordgallien).

Sabinus’ Vater stand vermutlich im Jahr 87 v. Chr. im Dienst von Sulla.

Sabinus nahm am Kampf gegen die Belger teil.

Mit drei Legionen unterwarf er die Veneller, Coriosoliten und Lexovier unter Viridovix.

Er leitete zusammen mit Lucius Aurunculeius Cotta eine Strafexpedition gegen die Belgerstämme der Moriner und Menapier.

Er kommandierte eine Legion und 5 Kohorten, etwa 10.000 Mann.

Sabinus schlug vor, das Lager zu verlassen und ins etwa 50 Meilen entfernte Winterlager zu fliehen.

: Quintus Pedius war ein römischer Senator der späten Republik und Neffe oder Großneffe von Gaius Iulius Caesar.

Er war wahrscheinlich der Großneffe Caesars als Enkel von Caesars Schwester Iulia. Alternativ könnte er auch ihr Sohn und somit ein Neffe Caesars gewesen sein.

Er war Legat Caesars in Gallien.

Er wurde Prätor und schlug einen Aufstand des Titus Annius Milo nieder.

Caesar gewährte ihm einen Triumph, den er am 13. Dezember 45 v. Chr. feierte, obwohl er nur als Legat Caesars gekämpft hatte.

Im Testament Caesars wurde er gemeinsam mit Lucius Pinarius Scarpus zum Erben eines Viertels von Caesars Besitz eingesetzt.

Er unterstützte Octavian, überließ ihm sein Erbteil und wurde 43 v. Chr. Konsul an seiner Seite.

Ein Gesetz, das von Quintus Pedius eingebracht wurde, um den Kampf gegen Caesars Mörder zu legitimieren.

Die ersten Proskriptionslisten der Triumvirn.

Ein vermutlich stummer Enkel namens Quintus Pedius wurde zu einem begabten Maler ausgebildet, starb aber jung.

Ein Quintus Pedius, der 41 v. Chr. als Quästor bezeugt wurde, war vermutlich sein Sohn.

: Messalla Corvinus veranlasste die Ausbildung des stummen Enkels von Quintus Pedius als Maler.

Quintus Fabius Maximus war ein römischer Senator aus der Familie der Fabier, Enkel des Konsuls Quintus Fabius Maximus Allobrogicus, und Suffektkonsul im Jahr 45 v. Chr.

Gemeinsam mit Quintus Caecilius Metellus Pius Scipio ließ er den Triumphbogen seines Großvaters, den Fornix Fabianus, restaurieren und seine eigene Statue dort aufstellen. Außerdem beauftragten sie Titus Pomponius Atticus mit einer Geschichte über die Aemilii, Cornelii und Fabii.

: 59 v. Chr. war er einer der Ankläger von Gaius Antonius Hybrida, der der Beteiligung an der Catilinarischen Verschwörung verdächtigt wurde. Antonius Hybrida wurde schuldig gesprochen.

Vermutlich wechselte er früh auf die Seite Gaius Iulius Caesars, was seine politischen Gegner veranlasste, seine Karriere zu blockieren.

46 v. Chr. war er mit Quintus Pedius als Legat Kommandant der Truppen Caesars in Spanien. Er kämpfte bis zum Sieg in der Schlacht von Munda (17. März 45 v. Chr.) und führte danach die Eroberung von Munda an.

: Er wurde für die letzten drei Monate des Jahres 45 v. Chr. zum Suffektkonsul ernannt und durfte am 13. Oktober 45 v. Chr. einen Triumph über Spanien abhalten.

Fabius’ Siege wurden unter Caesars imperium errungen, weshalb es als unüblich galt, ihm einen eigenen Triumph zu gestatten.

: Er starb plötzlich am 31. Dezember 45 v. Chr., am letzten Tag seiner Amtszeit. Caesar bestellte daraufhin Gaius Caninius Rebilus als neuen Konsul, der nur an diesem Tag amtierte.

Seine Söhne hießen Paullus Fabius Maximus und Africanus Fabius Maximus, was seinen Stolz auf die Abkunft von den vornehmen Familien der Aemilii, Cornelii und Fabii zeigt.

Die Ernennung von Gaius Caninius Rebilus als Konsul für einen einzigen Tag (31. Dezember 45 v. Chr.) wurde als übertrieben und lächerlich wahrgenommen.

1. Sohn eines Marcus Valerius Messalla (Legat 90 v. Chr.).

2. Enkel eines Manius Valerius Messalla (möglicher Statthalter von Asia um 120 v. Chr.).

3. Urenkel des Marcus Valerius Messalla (Konsul 161 v. Chr.).

1. Zweimal Militärtribun.

2. Quästor um 73 v. Chr.

3. Praetor urbanus im Jahr 64 v. Chr.

• 59 v. Chr. Mitglied einer Kommission zur Durchführung von Caesars Landverteilungsgesetz.

• Zensor 55/54 v. Chr. zusammen mit Publius Servilius Vatia.

• Kümmerte sich um die Regulierung des Tibers.

1. Dreimal Interrex (vermutlich 55, 53 und 52 v. Chr.).

2. Mitglied des Kollegiums der Pontifices seit spätestens 73 v. Chr.

• Anerkannter Redner seiner Zeit.

• 80 v. Chr. sammelte er Beweise für die Verteidigung von Sextus Roscius aus Ameria.

Sein Sohn war Marcus Valerius Messalla Corvinus, ein bekannter Politiker und Schriftsteller.

Casticus (lat. Form, keltisch: Casticos) war ein Adliger unter den Sequanern in Ostgallien. Er ist nur bekannt aus einer Passage aus Gaius Iulius Caesars Darstellung des Gallischen Krieges. Sein Vater Catamantaloedes war laut Caesar für viele Jahre der Herrscher des Stammes gewesen und wurde vom römischen Senat als „Freund des römischen Volkes“ anerkannt.

Ca. 60 v. Chr. ließen sich Casticus und der vornehme Haeduer Dumnorix von dem Helvetier Orgetorix zu dem Versuch überreden, die Kontrolle über ihre Stämme und über ganz Gallien an sich zu reißen. Diese Verschwörung wurde jedoch entdeckt und von den Helvetiern gestoppt. Über das weitere Schicksal des Casticus macht Caesar keine Angaben.