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2. UAS Flugleistungen

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by Christine G.

L2 UAS Flugleistungen

7.1 Akkus - Elektrische Stromkreise

Ein einfacher elektrischer Stromkreis besteht aus einer Stromquelle mit elektrischem Plu- und Minuspol und einem elektrischen Verbraucher (z.B. Motor)

Dabei liefert die Stromquelle eine bestimmte elektrische Spannung U, die am Verbraucher einen elektrischen Strom I hervorruft.

Für ohmsche Verbraucher, deren Widerstand R unabhängig von der Spannung ist, gilt das ohmsche Gesetz I=U/R


So ein geschlossener Stromkreis mit Spannungsquelle aber ohne Verbraucher bzw. Widerstand stellt einen elektrischen Kurzschluss dar!

Zum Schutz vor Kurzschlüssen können Sicherungen eingebaut werden, die den Stromkreis automatisch unterbrechen, wenn die Stromstärke zu stark wird. Ausserdem sollten alle Bauteile durch elektrische Isolatoren vor versehentlichen Kontakt mit leitenden Materialien geschützt werden


Benötigt ein elektrischer Verbraucher eine bestimmte Spannung so kann dies mithilfe eines elektrischen Transformators umgewandelt werden. Bei kommerziellen Geräten ist dieser Transformator in der Regel im Netzteil enthalten.

Akkus können in Reihe geschaltet werden, um eine größere Spannung zu liefern. So können z. B. zwei Akkus mit einer Nennspannung von je 4,5V einen Verbraucher betreiben der 9V benötigt.

Bei Akkus muss außerdem berücksichtigt werden, dass diese nur über eine begrenzte Kapazität verfügen und Spannung und Stromstärke während des Betribs abnehmen.

Akkus können auch parallel geschaltet werden, um die Kapazität zu vergrößern und die Geschwindigkeit der Abnahme von Spannung und Stromstärke zu verringern oder um die maximale lieferbare Stromstärke zu vergrößern


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7.3 Akkus - Funktionsweise und Kenngrößen von Akkumulatoren

Akkumulatoren bestehen aus wiederaufladbaren galvanischen Zellen, die durch eine elektrochemische RedoxReaktion Strom produzieren. Grundlage dieser Zellen sind zwei Elektroden aus unterschiedlichen Materielaien in einem Elektrolyt mit beweglichen Ionen.

Dabei neugt eine der Elektroden eher zur Abgabe von Elektronen (Anode, Oxidation) währen die andere eher zur Aufnahme von Elektronen (Kathode, Reduktion) neigt. Dadurch entsteht zwischen den beiden Elektroden eine elektrische Spannung.

Einfaches Beispiel für eine galvanische Zelle ist das Daniell-Element

Es besteht aus einer Zinkelektrode (Anode) in Zinksulfat-Lösung sowie einer Kupferelektrode (Kathode) in Kupfersulfat-Lösung.

Da Zink eher zur Oxidation neigt, werden dort Elektronen abgegeben.

Kupfer neigt hingegen eher zur Reduktion und nimmt Elektroden auf.

Dadurch entsteht an der Zinkelektrode ein Elektronenüberschuss. Verbindet man jetzt beide Elektronen mit einem Draht, so fließen die Elektronen von der Zinkelektrode zur Kupferelektrode; es fließt also ein elektrischer Strom. Eine weitere Vorraussetzung dafür ist, dass die negativ geladenen Sulfat-Ionen im Elektrolyt durch das Diaphragma fließen können, um den erhöhten Anteil positiver Zink-Ionen in der einen und den verringerten Anteil positiver Kupfer-Ionen in der anderen Halbzelle auszugleichen. In Laufe der Raktion nimmt die Konzentration der Sulfat-Ionen in der Kupfer-Halbzelle ab, wodurch immer weniger Sulfat-Ionen und Elektronen fließen können und der elektrische Strom schwächer wird. Durch Anlegen einer entgegengesetzten Spannung können diese chemischen Reaktionen zumindest teilweise umgekehrt werden und die Zelle wird somit für die nächste Verwendung wieder aufgeladen.

Je nach aufbau der Zelle unterscheiden sich die Eigenschaften verschiedener Akkumulatoren. Um verschieden Akkumulatir-Typen miteinander vegleichen zu können, werden die folgenden Kenngrößen benötigt:




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Christine G.

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