Denkmalpflege VL4

hat in seinen über 400 Schriften den Grundstein für die heutige Denkmalpflege gelegt

• Denkmalbegriff, der das Stadtbild und die Landschaft mit einschließt

• Industrie- und Gartendenkmalpflege

• kritische Position zu Rekonstruktionen

Werke: „Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz“ in 56 Bänden

• „Rheinische Baudenkmäler und Ihr Schicksal – Ein Aufruf an die Rheinländer“, Schwann, Düsseldorf 1946 „Die Klosterbauten der Cistercienser in Belgien“, Der Zirkel Architekturverlag, Berlin 1916

• „Gotische Kathedralen in Frankreich (Einleitung); Aufnahmen von Martin Hürlimann; Bilderläuterungen von Peter Meyer, Atlantis Verlag, Zürich 1951

Moderne der 1920er Jahre

größerer Einfluss Architektur des Expressionismus und unterschiedliche Strömungen des Neuen Bauens

Massenwohnungsbau: an Stelle von Mietskasernen nun Zeilenbauweise, Abschaffung 1918 herrschende Wohnungsnot Abhilfe

während architektonischen Innovationsschubs war Denkmalpflege nur untergeordnete Rolle

wenige Vertreter der Moderne reflektierten in dieser Zeit das Neue Bauen kritisch und diskutierten wie der Schweizer Peter Meyer das Verhältnis zwischen Moderne und Tradition

Reichsbund Volkstum und Heimat , 1933 als Gleichschaltung der Verbände der „Deutschen Volkstums- und Heimatarbeit“

Die historische Bedeutung wird monumentalisiert

Umsetzung einer nüchternen Ästhetik Einen Erinnerungswert bekommen die Denkmäler als „Deutsches Erbgut“

Verabschiedung der Heimatschutzgesetze in Sachsen und Braunschweig, 1934 Inventarisierung

tiftskirche St. Servatii Quedlinburg, Chorbereich 1907 Die Stufenanlage wurde unter der Leitung von Ferdinand von Quast eingebaut

Stiftskirche St. Servatii Quedlinburg, abgetragene Chortreppe, 1938

Chorbereich 1940